DE461129C - Mehrkammerige Kohlenstaubmuehle - Google Patents

Mehrkammerige Kohlenstaubmuehle

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DE461129C
DE461129C DEW64210D DEW0064210D DE461129C DE 461129 C DE461129 C DE 461129C DE W64210 D DEW64210 D DE W64210D DE W0064210 D DEW0064210 D DE W0064210D DE 461129 C DE461129 C DE 461129C
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chamber
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills

Description

Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der mehrkammerigen Kohlenstaubmühlen mit das Fertiggut absaugendem Gebläse und einer durchgehenden Welle, auf welcher die Mahlscheiben und das Gebläserad hintereinander angeordnet sind.
Die bekannten Kohlenstaubmühlen dieser Art, die als Schlagstiftmühlen ausgebildet sind, ermöglichen nur die Umwandlung von
ίο relativ feinkörniger Kohle in Kohlenstaub. Die unmittelbare Überführung von Grobkohle, wie sie vom Kohlenwerk geliefert wird, in Kohlenstaub ist bei ihnen nicht möglich. Vielmehr müssen besondere Grobkohlenbrechwerke diesen Apparaten beigeordnet werden.
Im Gegensatz hierzu soll die Kohlenstaubmuhle nach der Erfindung die unmittelbare Überführung von Grobkohle in Staubkohle ermöglichen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Staubmühle, bestehend aus einem vor dem Gebläserad in einer ringförmigen Kammer umlaufenden Schaufelrad, ein Grobbrechwerk vorgeschaltet ist, das aus einer auf der durchgehenden Welle aufgekeilten, pendelnd aufgehängte Hämmer tragenden Scheibe besteht, in Verbindung mit im umschließenden Gehäuse feststehend angeordne ten, als Prallflächen wirkenden Hartgußstahlplatten. Dadurch wird die Umwandlung von Grobkohle in Staubkohle in fortlaufendem Arbeitsgang mit einfachen Mitteln und geringem Kraftaufwand herbeigeführt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Abb. 1 bis 3 beispielsweise dargestellt.
Das zweiteilige Mühlengehäuse, dessen Oberteil 1 mit dem Unterteil 2 durch Scharniere 3, 3' verbunden ist, ist in drei gleichachsige Kammern A, B, C unterteilt, die durch Öffnungen in den Zwischenwänden in Verbindung stehen (Abb. 2). Das Gebläsegehäuse kann auch als vom Mühlengehäuse getrenntes zweiteiliges Gehäuse 6, 7 ausgebildet und mit ersterem gleichachsig verflanscht sein.
Die Kammer^ bildet das Grobbrechwerk und ist zu diesem Zwecke im oberen Teil mit gezahnten Hartgußstahlplatten 4 ausgerüstet, im unteren Teil durch eine als Boden eingelegte Stahlplatte geschlossen. Die Kammer B bildet das Feinbrechwerk oder die Kohlenstaubmühle, die Kammer C das Absauggebläse für Förderung des aus Kohlenstaub und Luft bestehenden Brennsto'ffgemisches.
Die das Mühlengehäuse durchsetzende, beiderseits in Kugellagern 9 gelagerte Welle 8 trägt innerhalb der Kammer .,4 eine Trommel 10 mit Seitenflanschen, zwischen welchen mehrere Hämmer 11 um Achsen pendelnd angehängt sind.
Die Zuführung der Grobkohle zur Kammer A erfolgt durch Trichter 12 mit anschließender Förderschnecke, die durch Schaltrad 13 mit regelbarem Vorschub angetrieben wird.
Im Bereich der Kammer B trägt die Welle 8 ein mit Schaufeln 14' besetztes Rad 14 für die Fein- oder Staubzerkleinerung idter Kohle. Gegebenenfalls kann die Kammer B auch in mehrere hintereinanderliegende Kammern unterteilt sein mit einer entsprechenden Zahl von Schaufelrädern auf der Welle 9.
In der Kammer C ist auf Welle 8 das Gehäuserad 15 befestigt, das den Kohlenstaub samt der in regelbarer Menge durch Dro'sselöffnungen 27 und 28 zugeführten Luft absaugt. Der Saugdruck des Gebläses ist dabei zweckmäßig so bemessen, daß nicht genügend pulverisierte Kohlenteilchen durch ihre Schwere aus dem Brennstoffgemischstrom niederfallen, der unter dem Überdruck des Gebläses zu den Verbrennungsstellen gefördert wird.
Der Antrieb der Förderschnecke erfolgt von der Welle aus durch Getriebe 16, 17 auf das Riemengetriebe 18, 19, 20.
Die Scheibe 19 dreht sich lose auf einer Verlängerung der Schneckenachse und nimmt durch einen Zapfen' 21' eine an diesen angelenkte Schubstange 21 mit, die mit dem einen Ende eines Schwinghebels 22 verbunden ist. Dieser Schwinghebel trägt an seinem anderen Ende eine zweite Schubstange 23, die an einem Hebel 24 angelenkt ist, der auf der Verlängerung der Förderschneckenachse schwingbar angeordnet ist. Das freie Ende des Hebels 24 trägt eine Klinke 25, die in die Zähne eines Schaltrades 13 eingreift. Das untere Ende der Schubstange ist z. B. durch eine Stellschraube 26 auf dem Schwinghebel 22 verstellbar, wodurch es möglich ist, den Ausschlag des Schwinghebels 24 zu vergrößern oder zu verkleinern und damit den Vorschub des Schaltrades 13 zu ändern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mehrkammerige Kohlenstaubmühle mit das Fertiggut absaugendem Gebläse und einer durchgehenden Welle, auf welcher die Mahlscheiben und das Gebläserad !hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem vor dem Gebläserad in ringförmiger Kammer umlaufenden Schaufelrad gebildeten Staubmühle ein Grobbrechwerk vorgeschaltet ist, das aus einer auf der durchgehenden Welle aufgekeilten, pendelnd aufgehängte Hämmer tragenden Scheibe besteht, in Verbindung mit im umschließenden Gehäuse feststehend angeordneten, als Prallflächen wirkenden Hartgußstahlplatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW64210D 1923-07-10 1923-07-10 Mehrkammerige Kohlenstaubmuehle Expired DE461129C (de)

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