DE461097C - Kochofen mit Waermespeicher und Kochkiste - Google Patents

Kochofen mit Waermespeicher und Kochkiste

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DE461097C
DE461097C DEW74405D DEW0074405D DE461097C DE 461097 C DE461097 C DE 461097C DE W74405 D DEW74405 D DE W74405D DE W0074405 D DEW0074405 D DE W0074405D DE 461097 C DE461097 C DE 461097C
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Description

  • Kochofen mit Wärmespeicher und Kochkiste. Die Erfindung betrifft Kochöfen mit Wärmespeicher und Kochkiste und besteht darin, daß zwischen Kochkiste und Wärmespeicher ein Wärmeleitungswiderstand eingeschaltet ist, der durch einen Wärmeregler so verstellt wird, daß die Temperatur der Kochkiste nahezu gleichbleibt oder sich nur innerhalb enger Grenzen verändert, während die Temperatur des Wärmespeichers sich innerhalb der Höchst- und TiefstgrenzQ ändert.
  • Diese Ausbildung des Kochofens hat den Vorteil, daß der Kochkiste niemals zu große Wärmemengen zugeführt werden können, so daß ein Überkochen der Speisen verhindert wird. Auch wenn die Temperatur des Wärmespeichers bis zu der höchsten vorkommenden Grenze, z. B. 6oo bis 650", gestiegen ist, bleibt die Wärmezufuhr zu der Kochkiste nur so groß, daß deren Temperatur nicht über etwa 95° steigt. Anderseits wird der Kochkiste stets genügend Wärme zugeführt, um ein Weiterkochen der Speisen zu gewährleisten. Wenn also auch der Wärmespeicher seine niedrigste anwendbare Temperatur, z. B. Zoo bis 25o°, hat, so wird doch eine hinreichende Wärmemenge der Kochkiste zugeführt, damit deren Temperatur nicht unter die gewünschte Grenze, z. B. 85°, sinkt. An Stelle einer Kochkiste können auch deren mehrere vorgesehen sein. Man kann auch noch andere Räume anordnen, die ständig auf einer geringeren Temperatur (beispielsweise 6o bis 70') als die der Kochkiste erhalten werden. Diese Räume kann man beispielsweise zum Warmhalten fertiger Speisen benutzen.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Kochofen.
  • Abb. z ist ein senkrechter Schnitt durch den veränderlichen Wärmeleitungswiderstand von vorn gesehen.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Wärmeleitungswiderstand von der Seite gesehen, und -Abb. q. zeigt eine andere Ausführungsform des Wärmeleitungswiderstandes.
  • Der in Abb. i dargestellte Kochofen besitzt einen Wärmespeicher i, eine Kochkiste. 2 und eine Wärmeisolierung 3, die sich teils an den Außenwänden, teils zwischen. dem Wärmespeicher i und der Kochkiste z befinden. Zwischen letzteren ist ein veränderlicher Wärmeleitungswiderstand angeordnet, der von einem Wärmeregler eingestellt wird. Ein von einer Schraubenfeder 6 umgebener Kolben q. ist in einer Hülse 5 beweglich; die Bewegung des Kolbens wird nach oben hin vom unteren Teil des Wärmespeichers i begrenzt.
  • Wenn die Feder 6 den Kolben q. gegen den Wärmespeicher i drückt, so- strömt Wärme vom Wärmespeicher durch den Kolben zu der Hülse 5 und von hier durch die Matte 8 bis zur Kochkiste 2. Falls die Anlageflächen gut angepaßt und alle Spielräume zwischen den verschiedenen Teilen klein sind und diese aus Metall mit guter Wärmeleitungsfähigkeit bestehen, können die Teile q., 5 und 8 leicht in der Weise bemessen werden, daß der vorerwähnte Mindestwert des Wärmeleitungswiderstandes zwischen Wärmespeicher und Kochliste erreicht wird.
  • Wenn der Kolben q. sich abwärts bewegt, so entsteht ein Luftzwischenraum zwischen der oberen Fläche des Kolbens und dem Wärmespeicher. Hierdurch wird der lvVärmeleitungswiderstand vermehrt, und durch genügende Abwärtsbewegung des Kolbens kann man den vorerwähnten Höchstwert des Wärmeleitungswiderstandes erreichen.
  • Der Wärmeregler besteht bei dieser Ausführungsform aus einer zwischen zwei an der Platte 8 befestigten Stützen 9 und io eingespannten. Blattfeder 7. Die Stütze iö kann mittels der Stellschraube i i in der Längsrichtung der Feder 7 verschoben werden. Die Feder 7 @erstreckt sich durch eine Aussparung im unteren Teil des Kolbens q. und der Hülse 5. Die Platte 8 besteht aus Metall mit großer Wärmeausdehnung (z. B. Aluminium), die Feder 7 aus Metall mit kleiner Wärmeausdehnung (z. B. Stahl, Nickelstahl). Die Aluminiumplatte, 8 und die Feder 7 stehen in einer so, guten wärmeleitenden Verbindung mit der Kochkiste 2, daß alle diese Teile praktisch dieselbe Temperatur haben. Wenn die Kachkste (und der Wärmeregler) ihre zulässige Höchsttemperatur, z. B. 95°, hat, stellt man mittels der Stellschraube i i die Feder 7 in der Weise ein, daß die Feder fast gerade ist. Die Feder 7 liegt dann auf dem Boden der Aussparung des Kolbens q. an, der hierbei unter Gegenwirkung der Feder 6 in seiner unteren Lage gehalten wird, so daß ein Luftzwischenraum zwischen dem oberen Ende des Kolbens, q. und dem Wärmnespeicher entsteht. Die Feder 6 ist schwach im Verhältnis zu der Feder 7, -so. daß durch die Wirkung der Feder 6 nur eine geringe Durchbiegung der Feder 7 stattfindet. In dieser Lage hat der Wärmeleitungswiderstand seinen Höchstwert, und auch bei der höchsten Temperatur das Wärmespeichers strömt nur so viel Wärme zur Kochkiste, wie zur Aufrechterhaltung einer Temperatur von 95° in der Kochkiste notwendig ist. Falls die Temperatur der Kochliste unter den zulässigen Mindestwert, z. B. 85°, sinkt, zieht sich die Platte 8 mehr als die Feder 7 zusammen, die somit aufwärts ausgebogen wird, wobei auch der Kolben, von der Feder beeinflußt, aufwärts bewegt wird, so daß der Luftzwischenraum zwischen dem Kolben q. und dem Wärmespeicher i vermindert wird. Durch die Längenabmessung der Platte 8 und der Feder 7 kann man erreichen, - daß die Durchbiegung der Feder 7 bei der Änderung der Temperatur von 95° auf 85° so groß wird, daß der Luftzwischenraum gleich Null wird, d. h. daß der Kolben. q. an dem Wärmespeicher anliegt. In dieser Lage hat der Wärmeleitungswiderstand seine Mindestgröße, und auch bei der niedrigsten Temperatur gibt der Wärmespeicher somit eine genügende Menge Wärme an die Kochliste ab, um zu verhindern, daß deren Temperatur unter 8 5 ° sinkt.
  • Da die Texnperaturänderungen des Wärmespeichers sehr langsam vor sich gelben, ist es klar, daß der Wärmeregler in gewöhnlichen Fällen den Widerstand in die hier angegebenen Grenzlagen nicht schnell einstellt. Während die Temperatur des Wärmespeichers z. B. zwischen 25o° und 6oo° langsam steigt, steigt auch die Temperatur der Kochkiste zwischen 85' und 95', wobei der Wärmeregler den Luftzwischenraum zwischen dem Kolben q. und dem Wärmespievcher i von Null bis zum Höchstwert vermehrt, und umgelehrt wird der Luftzwischenraum mit sinkender Temperatur des Speichers allmählich vermindert.
  • Der in Abb.2 und 3 dargestellte Wärmeregler kann, um bei einer gewissen Temperaturveränderung eine größere mechanische Bewegung zu erhalten, mit einer Übertragung zwischen -der Feder 7 und dem I£olben q. versehen sein. Man kann auch in bekannter Weisse statt einer Feder 7 mit kleiner Ausdehnung und einer Platte 8 mit großer Ausdehnung deren mehrere verwinden. .
  • Als Wärmeregler kann man ferner eine andere bekannte Vorrichtung, z. B. ,ein Bi-Metall oder ein mit einem Gas oder einer- Flüssigkeit gefülltes Ausdehnungsgefäß, verwenden. Unter dem Ausdruck »Wärmeregler« ist also jede Vorrichtung zu verstehen, die durch den Einfluß von Temperaturänderungen eine Bewegung oder Formveränderung erleidet, die zu dem fraglichen Zweck verwendet werden kann. Der Wärmeregler könnte auch in der Weise angeordnet sein, daß er von der Temperatur des Wärmespeichers statt von der Temperatur der Kochliste @o. dgl. b@eeinflußt -wird.
  • Eine andere Ausführungsform des Wärmeleitungswiderstandes ist in Abb. q. angedeutet. Hier befindet sich ein Bolzen 12 aus Metall mit guter Wärmeleitungsfähigkeit, z. B. Kupf er, an dem einen Ende einer leicht biegsamen, federnden und wärmeleitenden Platte 13, die beispielsweise aus mehreren dünnen Kupferlamellen besteht und die mit dem anderen Ende an der Kochkiste befestigt ist. Von einem (nicht dargestellten) Wärmeregler, z. B. von aben angegebener Art, wird der Bolzen 1z zur Berührung mit dem Wärmespeicher i gebracht, wenn die Temperatur der Kochkiste zu sinken bestrebt ist, und vom Wärmespeicher entfernt, wenn die Temperatur zu steigen bestrebt ist. Die Platte kann auch statt dessen aus Bi-Metall bekannter Art ausgeführt sein, so daß ein besonderer Wärmeregler vermieden werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT ATTSPRUCF! Kochofen mit Wärmespeicher und Kochkiste, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kochkiste und Wärmespeicher ein Wärmeleitungswiderstand eingeschaltet ist, der durch einen Wärmeregler so verstellt wird, daß die Temperatur der Kochkiste nahezu gleichbleibt oder sich nur innerhalb ;enger Grenzen verändert, während die Temperaturdes Wärmespe:chiers sich inn2rhulb der Höchst- und Tiefstgrenze ändert..
DEW74405D 1926-07-19 1926-11-27 Kochofen mit Waermespeicher und Kochkiste Expired DE461097C (de)

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