DE460933C - Buersten-Bohr- und Stopf-Maschine - Google Patents

Buersten-Bohr- und Stopf-Maschine

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DE460933C
DE460933C DEZ16605D DEZ0016605D DE460933C DE 460933 C DE460933 C DE 460933C DE Z16605 D DEZ16605 D DE Z16605D DE Z0016605 D DEZ0016605 D DE Z0016605D DE 460933 C DE460933 C DE 460933C
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DE
Germany
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holder
drilling
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Expired
Application number
DEZ16605D
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English (en)
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Anton Zahoransky GmbH and Co
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Anton Zahoransky GmbH and Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/06Machines for both drilling bodies and inserting bristles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Bürsten-Bohr- und Stopfmaschine. Bürsten-Bolir- und Stopf ,Maschinen, bei denen die Bürstenkörper-Werkstückhalter mittels Hebelübertragung von Kurvenbahnen aus die verschiedenen Bewegungen erhalten, bei denen inan' jedoch stets an das Bürsteninuster der Kurvenscheiben und überhaupt an letztere gebunden ist, sind bekannt. Um dein Bestreben Rechnung zu tragen, die Lenkung der Werkstückhalter nach einfachen Lochschablonen von Hand zu bewerkstelliben, hat man auch bereits die Übertragungsvorrichtung bei derartigen Maschinen von einer Lenkstange gebildet, mit der die Werkstücklialter gelenkig verbunden sind. Die Erfindung betrifft nun eine Ausbildung dieser Vbertragungsvorrichtung derart, daß außer der geraden Bohrung der Bündellöcher noch eine geschränkte Bohrung ermöglicht wird. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Lenkstange durch ein quer zu dieser angeordnetes Halterstück und durch Hebel mit den Werkstück haltern gelenkig verbunden ist. Ferner kann die von Hand geführte Lochschablone i@-ahlweise auf nur einen Teil der Hinundherbewegung des Werkstfckhalterschlittens beschränkt «-erden und macht auch nicht die vollen Schwenkungen der Werkstückhalter mit, sondern sie hat nur eine ganz geringe Schwenkung auszuführen.
  • Die Anordnung der Lochschablone in Verbindung zu den Bürstenkörper-Werkstückhaltern, Werkzeugen und Lochtaster ist aus den Zeichnungen zu ersehen, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 2 eine Draufsicht der Maschine und Abb, 3 den Lochtaster (Lochsucher). An der Lenkstange i ist zum allseitigen Bewegen der Werkstückträger 2, 3 ein Halterstück d. angebracht. Die Lenkstange i trägt an ihrem, vordere, Ende die Bürsten-Lochschablone 5, «-elche eine dem zu bohrenden und stopfenden Bürstenkörper entsprechende Locheinteilung trägt; an dem andern Ende ruht die Lenkstange mittels eines Kreuzgelenkstückes 6, um welches sich die Lenkstange beliebig drehen läßt, auf dem Schlitten 7. Der Schlitten 7 bewegt sich in einer festen Führung 4q und wird von der Hauptwelle 8 der Maschine mittels Kurbel oder Exzenter und Gestänge g und Hebel i o (Abb. i) vor- und rückwärts, zu und von den Werkzeugen 11, 12 bewegt.
  • Die `V erkstückhalter 2 und 3 selbst haben zu beiden Seiten vor springende Lappen 13, i4 (Abb.2), die Bohrungen von gleichen Abständen enthalten, und werden mittels der durch die Bohrungen hindurchgreifenden Bolzen 15, 1 6 an den Kreuzstücken 17, 18 angelenkt. Dadurch ergibt sich nun die Schränkung des Bürstenkörpers in der Querrichtung (Pfeilrichtung r" Abb. i), wobei die Schränkung der Bürstenkörper durch das \Tersetzen der Bolzen 15, 16 in den verschiedenen Bohrungen beliebig verändert werden kann.
  • Die Kreuzstücke 17, 18 sind in den Führungen i g, 2o gleit- und drehbar gehalten und enthalten durchgehende Bohrungen 21, 22 in gleichen Abständen zueinander. Die Festlegung der Kreuzstücke 17, 18 für eine bestimmte Bewegung und dementsprechend der Werkstückhalter 2, 3- erfolgt durch Bolzen -23, 24. Hierdurch wird die Schränkung der Bürstenkörper in der Längsrichtung (Pfeilrichtung r1, Abb. 2) erzielt, wobei nach Belieben durch Versetzen der Bolzen 23, 24 in den Bohrungen 21, 22 der Schwenkradius verändert werden kann, ohne daß sich die Entfernung zwischen den Werkstückhaltern und den Werkzeugen ändert. Die Kreuzstückführungen i9, 2o sind fest mit dem Schlitten 7 verbunden. Die Verbindung der Werkstückhalter 2, 3 mit der Lenkstange i erfolgt durch das Halterstück 4, das mit der Lenkstange i gelenkig und verschiebbar verbunden ist, zum Beispiel vermittels einer auf der Lenkstange verschiebbaren Kugel 48. An dem Halterstück 4 sind zu beiden Seiten Bügel-25,:26 um ihre senkrechte Achse drehbar angeordnet und durch Bolzen 27, 28 mit den Werkstückhaltern 2, 3 verbunden. Durch das Aufundabwärtqbewegen sowie Hinundherbewegen der Lenkstange i werden die @eingezeichneten Schwenkbewegungen r. (Abb. z ) und r, (Abb. 2) bewirkt. Beide Werkstückträger müssen eine völlig übereinstimmende Bewegung machen, was z. B. dadurch erreicht wird. daß das Halterstück 4 stets in rechtwinkliger Lage gehalten wird, wodurch die Bewegung von der Lenkstange i in gleicher Weise auf beide Werkstückträger übertragen wird. Das fialterstück 4 kann nun dadurch in rechtwinkliger Lage gehalten werden, daß es über der Lenkstange i mit einer Vorrichtung verbunden wird, die den Schwen1:bewegungen der Werkstückhalter entsprechende Bewegungen vollführt und dabei das Halterstück 4 auf der Lenkstange verschiebt. Die hierzu dienende Vorrichtung besteht aus einer am Schlitten 7 befestigten Brücke 29, an deren Verlängerung um Bolzen 32 drehbar eine Winkelschiene 30 in horizontaler Ebene schwenken kann-. Die Brücke 29 entspricht der Führung 17 und die Winkelschiene 3o dem Kreuzstück 17 oder 18, deren Bewegungen sie parallel folgt, wie auch das Verbindungsstück 33, das einerseits an der Winkelschiene 30 in vertikaler Ebene drehbar, anderseits mittels Kreuz- oder Kugelgelenk 33 am Halterstück 4 angelenkt ist, dem Abstand der Bolzen 15 und 27 bzw. 16 und 28 entspricht und die Bewegungen der Lappen 13, 14 parallel mitmacht. Die Verbindungsstücke 30, 31 müssen also jeweils durch Versetzen der betreffenden Bolzen in Übereinstimmung gebracht werden mit den Drehpunkten der Werkstückhalter, die sich nach der Schränkung des Bürstenmusters richten lassen.
  • Damit nun die Lochschablone 5 nicht den vergrößerten Hub des Schlittens 7, der zum Stopfen notwendig ist, mitzumachen braucht, ist die Bohrschablone 5 gleitbar -auf der Lenk-Stange i angeordnet, wobei zwei Hilfsgleitführungen 35, 36 vorgesehen sind, die durch das Verbindungsstück 37 mit der Lenkstange i verbunden sind.
  • Bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens 7 sucht man durch Bewegung der Bohrschablone 5 mittels Handgriffen 38 das jeweilig zu bohrende und stopfende Loch der Bohrschablone 5 gegen die Spitze des Tasters 4o, im folgenden Lochsucher genannt, zu führen; bei der Rückwärtsbewegung läßt man die Lochschablone 5 nur bis kurz vor den Lochsucher 49 treten, um dann gleich die Versetzung in das nächstfolgende Loch, das dann leichter durch den Lochsucher erfaßt werden kann, zu bewerkstelligen, womit man die Zeit, die der Schlitten 7 noch weiter rückwärts und wieder vorwärts bis zum Anstoß der Bohrschablone macht, ausnutzen kann, wodurch ein sicheres und genaues Arbeiten gewährleistet ist. Damit nun die Möglichkeit eines falschen Bohrens und Stopfens sicher vermieden wird, ist der Lochsucher 4o, wie Abb. 3 zeigt, mit einer Außenhülse 41 versehen, die festgeklemmt wird; in dieser verschiebbar ist eine weitere zugespitzte Hülse 42, gegen @die eine Feder 43 drückt, angeordnet. Der Stift 44 dient zur Sicherung und Begrenzung der Bewegung der Hülse 42. In der Hülse 42 befindet sich ferner ein Stift 45, der zur Begrenzung der Lochtiefe mit Gewinde versehen und in der Hülse 41 eingeschraubt ist. Der Stift 45 ist so stark, daß er leicht durch die Löcher der Lochschablone hindurchgleiten kann.
  • Hinter der auswechselbarenLochschablone5 ist eine ebenfalls auswechselbare Platte 46 angebracht, die je nach der Wölbung des Bürstenholzes zur Erreichung gleicher Lochtiefen verschieden geformt ist. Nähert sich nun die Lochschablone 5 dem Lochsucher 4o, so greift dessen Spitze 42 und 45 in ein konisches Loch der Bohrschablone ein; hierbei wird die Hülse 42 zurückgedrückt. Der Stift 45 tritt durch das Loch der Lochschablone 5 hindurch und kommt dann auf die Tiefenschablone 46 zu stehen und verhindert dadurch den Schlitten 7 mit der Gesamtvorrichtung am Weiterbewegen, wodurch die Feder 47 des Gestänges 9 in Tätigkeit tritt. Diese Feder tritt auch dann in Wirksamkeit, wenn die Lochsucherspitze 45 nicht in ein Loch der Lochschablone 5 eingreifen kann. Alsdann stößt der Stift 45 (Abb. 3) des Lochsuchers gleich auf die Schablone 5 auf und verhindert die Gesamtvorrichtung an einer Vorwärtsbewegung, wodurch ein Verbohren oder Vorbeistopfen vermieden wird.
  • Die Vorrichtung kann auch in Verbindung gebracht werden mit einer Bohrmaschine (zwei Bohrspindeln) und zwei Stopfmaschinen (zwei Stopixerkzeugen) ; auch können statt nur zwei Werkstückträger einer oder deren mehrere sowohl neben- wie untereinander angeordnet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bürsten-Bohr- und Stopf-Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß durch Hebel (13, 1; und 18, 1.1) allseitig bewegbar angeordnete Bürstenkörper-Werkstwckträger (2, 3) mittels Halterstücks (q.) gelenkig mit einer Lenkstange (i) verbunden sind, so daß die Bewegungen der nach einer Schablone von Hand geführten Lenkstange gleichmäßig auf alle Bürstenkörper-Werkstückhalter übertragen werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß@ die Schablone (5 gleitbar auf der Lenkstange (i) angeordnet ist, so daß die Schablone nur einem Teil der durch die Lenkstange ausgeführten Bewegungen folgen muß.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halterstück ein der Hebelanordnung (13, 17 und 1.
  4. 4, 18) der Werkstückhalter entsprechender Gelenkmechanismus .(29 bis 33) angebracht ist, so daß das Aalterstück in winkelrechter Lage gehalten wird und eine gleichbleibende übereinstimmende Bewegungsübertragung auf alle M'erkstückhalter ermöglicht. d.. Maschine nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückhalter (2, 3) in sich kreuzenden Ebenen schwenkbar in Führungen (i9, 2o und 17, 18) mit übereinstimmenden Bohrungen angeordnet sind, so daß durch Bolzen (23, 24 und 15, 16) verschiedene Schwenkradien (r1, r.) eingestellt werden können, ohne den Abstand der Werkstückhalter von den Werkzeugen zu verändern.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, 2, 3 und .4, gekennzeichnet durch einen Taster (Abb.3), dessen Spitze von einer verschiebbaren Hülse (d.2) gebildet wird, durch die ein fester Stift (.j5) hindurchgeht, der beim Aufstoßen die Schablone und die Werkstückhalter an der weiteren Vorwärtsbewegung hindert und so eine gleichmäßige Bohrtiefe ermöglicht, als auch das Danebenbohren und Danebenstopfen sicher verhindert.
DEZ16605D 1927-02-11 1927-02-11 Buersten-Bohr- und Stopf-Maschine Expired DE460933C (de)

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