DE460933C

DE460933C - Brush drilling and tamping machine

Info

Publication number: DE460933C
Application number: DEZ16605D
Authority: DE
Original assignee: Anton Zahoransky GmbH and Co
Current assignee: Anton Zahoransky GmbH and Co
Priority date: 1927-02-11
Filing date: 1927-02-11
Publication date: 1928-06-14

Description

Bürsten-Bohr- und Stopfmaschine. Bürsten-Bolir- und Stopf ,Maschinen, bei denen die Bürstenkörper-Werkstückhalter mittels Hebelübertragung von Kurvenbahnen aus die verschiedenen Bewegungen erhalten, bei denen inan' jedoch stets an das Bürsteninuster der Kurvenscheiben und überhaupt an letztere gebunden ist, sind bekannt. Um dein Bestreben Rechnung zu tragen, die Lenkung der Werkstückhalter nach einfachen Lochschablonen von Hand zu bewerkstelliben, hat man auch bereits die Übertragungsvorrichtung bei derartigen Maschinen von einer Lenkstange gebildet, mit der die Werkstücklialter gelenkig verbunden sind. Die Erfindung betrifft nun eine Ausbildung dieser Vbertragungsvorrichtung derart, daß außer der geraden Bohrung der Bündellöcher noch eine geschränkte Bohrung ermöglicht wird. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Lenkstange durch ein quer zu dieser angeordnetes Halterstück und durch Hebel mit den Werkstück haltern gelenkig verbunden ist. Ferner kann die von Hand geführte Lochschablone i@-ahlweise auf nur einen Teil der Hinundherbewegung des Werkstfckhalterschlittens beschränkt «-erden und macht auch nicht die vollen Schwenkungen der Werkstückhalter mit, sondern sie hat nur eine ganz geringe Schwenkung auszuführen.Brush drilling and tamping machine. Brush-Bolir- and darning, machines, where the brush body workpiece holder is levered from cam tracks received from the various movements, in which inan ', however, always to the brush pattern of the cams and is generally linked to the latter are known. To your Endeavor to take into account the steering of the workpiece holder according to simple hole templates to be done by hand, the transmission device is already included Such machines are formed by a handlebar, with which the workpiece age are articulated. The invention now relates to an embodiment of this transmission device such that apart from the straight bore of the bundle holes, there is also an offset bore is made possible. This is achieved in that the handlebars through a cross to this arranged holder piece and by lever with the workpiece holders articulated connected is. Furthermore, the manually guided hole template i @ can only be used part of the reciprocating movement of the workpiece holder slide is limited «-ground and does not go along with the full swiveling of the workpiece holder, but it only has to perform a very slight swivel.

Die Anordnung der Lochschablone in Verbindung zu den Bürstenkörper-Werkstückhaltern, Werkzeugen und Lochtaster ist aus den Zeichnungen zu ersehen, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 2 eine Draufsicht der Maschine und Abb, 3 den Lochtaster (Lochsucher). An der Lenkstange i ist zum allseitigen Bewegen der Werkstückträger 2, 3 ein Halterstück d. angebracht. Die Lenkstange i trägt an ihrem, vordere, Ende die Bürsten-Lochschablone 5, «-elche eine dem zu bohrenden und stopfenden Bürstenkörper entsprechende Locheinteilung trägt; an dem andern Ende ruht die Lenkstange mittels eines Kreuzgelenkstückes 6, um welches sich die Lenkstange beliebig drehen läßt, auf dem Schlitten 7. Der Schlitten 7 bewegt sich in einer festen Führung 4q und wird von der Hauptwelle 8 der Maschine mittels Kurbel oder Exzenter und Gestänge g und Hebel i o (Abb. i) vor- und rückwärts, zu und von den Werkzeugen 11, 12 bewegt.The arrangement of the hole template in connection with the brush body workpiece holders, Tools and punch buttons can be seen from the drawings, namely Fig. i is a side view of the machine, Fig. 2 is a top view of the machine and Fig. 3 the hole button (hole finder). On the handlebar i is for moving in all directions Workpiece carrier 2, 3 a holder piece d. appropriate. The handlebar i carries on its, front, end of the brush hole template 5, «-elche one to be drilled and plugged Brush body carries appropriate hole division; the handlebar rests at the other end by means of a universal joint piece 6, around which the handlebar can rotate as desired lets on the slide 7. The slide 7 moves in a fixed guide 4q and is from the main shaft 8 of the machine by means of a crank or eccentric and linkage g and lever i o (Fig. i) moved forward and backward, to and from the tools 11, 12.

Die `V erkstückhalter 2 und 3 selbst haben zu beiden Seiten vor springende Lappen 13, i4 (Abb.2), die Bohrungen von gleichen Abständen enthalten, und werden mittels der durch die Bohrungen hindurchgreifenden Bolzen 15, 1 6 an den Kreuzstücken 17, 18 angelenkt. Dadurch ergibt sich nun die Schränkung des Bürstenkörpers in der Querrichtung (Pfeilrichtung r" Abb. i), wobei die Schränkung der Bürstenkörper durch das \Tersetzen der Bolzen 15, 16 in den verschiedenen Bohrungen beliebig verändert werden kann.The `` piece holder 2 and 3 '' have jumpers on both sides Lobes 13, i4 (Fig.2), which contain holes equally spaced, and are by means of the bolts 15, 1 6 reaching through the bores on the cross pieces 17, 18 hinged. This now results in the twisting of the brush body in the Transverse direction (arrow direction r "Fig. I), whereby the twisting of the brush body through the \ Tersetting of the bolts 15, 16 in the various holes changed as desired can be.

Die Kreuzstücke 17, 18 sind in den Führungen i g, 2o gleit- und drehbar gehalten und enthalten durchgehende Bohrungen 21, 22 in gleichen Abständen zueinander. Die Festlegung der Kreuzstücke 17, 18 für eine bestimmte Bewegung und dementsprechend der Werkstückhalter 2, 3- erfolgt durch Bolzen -23, 24. Hierdurch wird die Schränkung der Bürstenkörper in der Längsrichtung (Pfeilrichtung r1, Abb. 2) erzielt, wobei nach Belieben durch Versetzen der Bolzen 23, 24 in den Bohrungen 21, 22 der Schwenkradius verändert werden kann, ohne daß sich die Entfernung zwischen den Werkstückhaltern und den Werkzeugen ändert. Die Kreuzstückführungen i9, 2o sind fest mit dem Schlitten 7 verbunden. Die Verbindung der Werkstückhalter 2, 3 mit der Lenkstange i erfolgt durch das Halterstück 4, das mit der Lenkstange i gelenkig und verschiebbar verbunden ist, zum Beispiel vermittels einer auf der Lenkstange verschiebbaren Kugel 48. An dem Halterstück 4 sind zu beiden Seiten Bügel-25,:26 um ihre senkrechte Achse drehbar angeordnet und durch Bolzen 27, 28 mit den Werkstückhaltern 2, 3 verbunden. Durch das Aufundabwärtqbewegen sowie Hinundherbewegen der Lenkstange i werden die @eingezeichneten Schwenkbewegungen r. (Abb. z ) und r, (Abb. 2) bewirkt. Beide Werkstückträger müssen eine völlig übereinstimmende Bewegung machen, was z. B. dadurch erreicht wird. daß das Halterstück 4 stets in rechtwinkliger Lage gehalten wird, wodurch die Bewegung von der Lenkstange i in gleicher Weise auf beide Werkstückträger übertragen wird. Das fialterstück 4 kann nun dadurch in rechtwinkliger Lage gehalten werden, daß es über der Lenkstange i mit einer Vorrichtung verbunden wird, die den Schwen1:bewegungen der Werkstückhalter entsprechende Bewegungen vollführt und dabei das Halterstück 4 auf der Lenkstange verschiebt. Die hierzu dienende Vorrichtung besteht aus einer am Schlitten 7 befestigten Brücke 29, an deren Verlängerung um Bolzen 32 drehbar eine Winkelschiene 30 in horizontaler Ebene schwenken kann-. Die Brücke 29 entspricht der Führung 17 und die Winkelschiene 3o dem Kreuzstück 17 oder 18, deren Bewegungen sie parallel folgt, wie auch das Verbindungsstück 33, das einerseits an der Winkelschiene 30 in vertikaler Ebene drehbar, anderseits mittels Kreuz- oder Kugelgelenk 33 am Halterstück 4 angelenkt ist, dem Abstand der Bolzen 15 und 27 bzw. 16 und 28 entspricht und die Bewegungen der Lappen 13, 14 parallel mitmacht. Die Verbindungsstücke 30, 31 müssen also jeweils durch Versetzen der betreffenden Bolzen in Übereinstimmung gebracht werden mit den Drehpunkten der Werkstückhalter, die sich nach der Schränkung des Bürstenmusters richten lassen.The cross pieces 17, 18 are slidably and rotatably held in the guides ig, 2o and contain through bores 21, 22 at equal distances from one another. The fixing of the cross pieces 17, 18 for a certain movement and accordingly the workpiece holder 2, 3- is carried out by bolts -23, 24 Moving the bolts 23, 24 in the bores 21, 22, the pivot radius can be changed without changing the distance between the workpiece holders and the tools. The cross piece guides i9, 2o are firmly connected to the slide 7. The workpiece holder 2, 3 is connected to the handlebar i by the holder piece 4, which is connected to the handlebar i in an articulated and displaceable manner, for example by means of a ball 48 that can be moved on the handlebar ,: 26 arranged to be rotatable about its vertical axis and connected to the workpiece holders 2, 3 by bolts 27, 28. By moving the handlebar i up and down, the swiveling movements r. (Fig. Z) and r, (Fig. 2). Both workpiece carriers must make a completely consistent movement, which z. B. is achieved thereby. that the holder piece 4 is always held in a right-angled position, whereby the movement of the handlebar i is transmitted in the same way to both workpiece carriers. The fialterstück 4 can now be held in a right-angled position in that it is connected via the handlebar i to a device which carries out movements corresponding to the swiveling movements of the workpiece holder and thereby moves the holder piece 4 on the handlebar. The device used for this purpose consists of a bridge 29 fastened to the carriage 7, on the extension of which an angle rail 30 can pivot in a horizontal plane so as to be rotatable about bolts 32. The bridge 29 corresponds to the guide 17 and the angle rail 3o to the cross piece 17 or 18, the movements of which it follows in parallel, as does the connecting piece 33, which is rotatable on the one hand on the angle rail 30 in the vertical plane, on the other hand by means of a universal joint or ball joint 33 on the holder piece 4 is articulated, corresponds to the distance between the bolts 15 and 27 or 16 and 28 and the movements of the tabs 13, 14 participate in parallel. The connecting pieces 30, 31 must therefore each be brought into agreement with the pivot points of the workpiece holder, which can be adjusted according to the twisting of the brush pattern, by displacing the relevant bolts.

Damit nun die Lochschablone 5 nicht den vergrößerten Hub des Schlittens 7, der zum Stopfen notwendig ist, mitzumachen braucht, ist die Bohrschablone 5 gleitbar -auf der Lenk-Stange i angeordnet, wobei zwei Hilfsgleitführungen 35, 36 vorgesehen sind, die durch das Verbindungsstück 37 mit der Lenkstange i verbunden sind.So that the perforated template 5 does not have the increased stroke of the slide 7, which is necessary for plugging, the drilling template 5 is slidable Arranged on the handlebar i, two auxiliary sliding guides 35, 36 being provided which are connected to the handlebar i by the connector 37.

Bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens 7 sucht man durch Bewegung der Bohrschablone 5 mittels Handgriffen 38 das jeweilig zu bohrende und stopfende Loch der Bohrschablone 5 gegen die Spitze des Tasters 4o, im folgenden Lochsucher genannt, zu führen; bei der Rückwärtsbewegung läßt man die Lochschablone 5 nur bis kurz vor den Lochsucher 49 treten, um dann gleich die Versetzung in das nächstfolgende Loch, das dann leichter durch den Lochsucher erfaßt werden kann, zu bewerkstelligen, womit man die Zeit, die der Schlitten 7 noch weiter rückwärts und wieder vorwärts bis zum Anstoß der Bohrschablone macht, ausnutzen kann, wodurch ein sicheres und genaues Arbeiten gewährleistet ist. Damit nun die Möglichkeit eines falschen Bohrens und Stopfens sicher vermieden wird, ist der Lochsucher 4o, wie Abb. 3 zeigt, mit einer Außenhülse 41 versehen, die festgeklemmt wird; in dieser verschiebbar ist eine weitere zugespitzte Hülse 42, gegen @die eine Feder 43 drückt, angeordnet. Der Stift 44 dient zur Sicherung und Begrenzung der Bewegung der Hülse 42. In der Hülse 42 befindet sich ferner ein Stift 45, der zur Begrenzung der Lochtiefe mit Gewinde versehen und in der Hülse 41 eingeschraubt ist. Der Stift 45 ist so stark, daß er leicht durch die Löcher der Lochschablone hindurchgleiten kann.As the carriage 7 moves forward, one searches through movement the drilling template 5 by means of handles 38 the respective to be drilled and plugged Hole of the drilling template 5 against the tip of the button 4o, in the following hole finder called to lead; in the backward movement you can only leave the template 5 up to just step in front of the hole finder 49, to then immediately move to the next one To create a hole, which can then be more easily detected by the hole finder, with which one the time that the carriage 7 continues backwards and forwards again up to the point where the drilling template makes, can take advantage of it, creating a safe and accurate work is guaranteed. So now the possibility of wrong drilling and clogging is safely avoided, the hole finder 4o, as Fig. 3 shows, with an outer sleeve 41 which is clamped; can be moved in this a further pointed sleeve 42, against which a spring 43 presses, is arranged. The pin 44 is used to secure and limit the movement of the sleeve 42. In the Sleeve 42 is also a pin 45, which is used to limit the depth of the hole Threaded and screwed into the sleeve 41. The pen 45 is so strong that it can easily slide through the holes in the perforated template.

Hinter der auswechselbarenLochschablone5 ist eine ebenfalls auswechselbare Platte 46 angebracht, die je nach der Wölbung des Bürstenholzes zur Erreichung gleicher Lochtiefen verschieden geformt ist. Nähert sich nun die Lochschablone 5 dem Lochsucher 4o, so greift dessen Spitze 42 und 45 in ein konisches Loch der Bohrschablone ein; hierbei wird die Hülse 42 zurückgedrückt. Der Stift 45 tritt durch das Loch der Lochschablone 5 hindurch und kommt dann auf die Tiefenschablone 46 zu stehen und verhindert dadurch den Schlitten 7 mit der Gesamtvorrichtung am Weiterbewegen, wodurch die Feder 47 des Gestänges 9 in Tätigkeit tritt. Diese Feder tritt auch dann in Wirksamkeit, wenn die Lochsucherspitze 45 nicht in ein Loch der Lochschablone 5 eingreifen kann. Alsdann stößt der Stift 45 (Abb. 3) des Lochsuchers gleich auf die Schablone 5 auf und verhindert die Gesamtvorrichtung an einer Vorwärtsbewegung, wodurch ein Verbohren oder Vorbeistopfen vermieden wird.Behind the exchangeable hole template5 there is also an exchangeable one Plate 46 attached, depending on the curvature of the brush wood to achieve the same Hole depths is shaped differently. If the hole template 5 is now approaching the hole finder 4o, its tip 42 and 45 engages in a conical hole in the drilling template; here the sleeve 42 is pushed back. The pin 45 passes through the hole of the Hole template 5 through and then comes to stand on the depth template 46 and thereby prevents the carriage 7 with the entire device from moving further, whereby the spring 47 of the linkage 9 comes into action. This spring also occurs in Effectiveness if the hole finder tip 45 does not go into a hole in the hole template 5 can intervene. Then the pin 45 (Fig. 3) of the hole finder immediately strikes the template 5 and prevents the entire device from moving forward, thereby avoiding drilling or plugging.

Die Vorrichtung kann auch in Verbindung gebracht werden mit einer Bohrmaschine (zwei Bohrspindeln) und zwei Stopfmaschinen (zwei Stopixerkzeugen) ; auch können statt nur zwei Werkstückträger einer oder deren mehrere sowohl neben- wie untereinander angeordnet werden.The device can also be associated with a Drilling machine (two drilling spindles) and two tamping machines (two Stopix tools); instead of just two workpiece carriers, one or more workpiece carriers can also be used can be arranged next to one another as well as one below the other.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Brush drilling and tamping machine, characterized in that brush body workpiece carriers (2, 3) arranged movably on all sides by levers (13, 1; and 18, 1.1) are articulated to a handlebar (i) by means of a holder piece (q.) so that the movements of the handlebar, which is guided by hand according to a template, are uniformly transmitted to all brush body workpiece holders.

2. Machine according to claim i, characterized in that @ the template (5 slidably mounted on the handlebar (i) so that the template is only one Part of the movements carried out by the handlebar must follow.

3. Machine after Claim i and 2, characterized in that one of the lever arrangements is on the holder piece (13, 17 and 1.

4, 18) the workpiece holder has the corresponding joint mechanism. (29 to 33) is attached so that the Aalterstück is held in an angular position and a consistent, consistent transfer of motion to all workpiece holders enables. d .. Machine according to claim 1, 2 and 3, characterized in that the Workpiece holder (2, 3) can be swiveled in intersecting planes in guides (i9, 2o and 17, 18) are arranged with matching bores, so that by bolts (23, 24 and 15, 16) different swivel radii (r1, r.) Can be set, without changing the distance between the workpiece holder and the tools.

5. machine according to claim 1, 2, 3 and .4, characterized by a button (Fig.3) whose Tip is formed by a sliding sleeve (d.2) through which a solid The pin (.j5) that holds the template and the workpiece holder when it is pushed open prevents further forward movement and thus enables an even drilling depth, as well as drilling and plugging in addition reliably prevented.