DE460693C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschliessen von gasfuehrenden Leitungen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschliessen von gasfuehrenden Leitungen

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DE460693C
DE460693C DEP53539D DEP0053539D DE460693C DE 460693 C DE460693 C DE 460693C DE P53539 D DEP53539 D DE P53539D DE P0053539 D DEP0053539 D DE P0053539D DE 460693 C DE460693 C DE 460693C
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DE
Germany
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gas
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liquid
line
carrying lines
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Expired
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DEP53539D
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English (en)
Inventor
John Gudbr And Tandberg
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Platen Munters Refrigerating System AB
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Platen Munters Refrigerating System AB
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/10Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing diffusion of components through a porous wall and measuring a pressure or volume difference

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Abschließen von gasführenden Leitungen. Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren, um Gasleitungen, aus denen unbeabsichtigt und unmerklich Gas entweicht, z. $. Leucht- oder Krachgas, Leitungen in Wohnungen; selbsttätig abzuschließen, sobald in (lern zu sichernden Raum überhaupt entwichenes Gas auftritt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen, zum Abschluß t an Gasleitungen die- im Gasleitungsnetz auftretenden Druckschwankungen auszunutzen. Diese reichen aber für eine einwandfrei,. Sicherung, insbesondere für von Menschen bewohnte Räume, nicht aus; denn das Gas strömt meistens durch - kleine, unbemerkbare Undichtigkeiten der Rohrleitung aus, die so gering sind, daß der Gasabfluß iin Leitungsnetz keinerlei Druckschwankungen hervorrufen kann, - welche zum selbsttätigen Abschluß der Leitung ausreichen könnten. Dagegen reichen diese Gasmengen vollständig aus, um die Räume, in welche sie einströmen, zu verseuchen und Unglücksfälle zu verursachen. Die Erfindung geht daher von der Überlegung aus, daß eine einwandfreie Sicherung nur möglich ist, wenn sie nicht von den Vorgängen in der Gasleitung selbst, sondern unmittelbar von dem in den zu sichernden Raum eingeströmten Gas abhängig gemacht wird. Es ist ferner schon vorgeschlagen, das Auftreten von Gas in irgendwelchen Räumen mit Hilfe von Alarmgeräten anzuzeigen. Blei diesen Alarmgeräten läßt man das Gas durch einen porösen Körper in einen Raum diffundieren und benutzt nun das in diesen Raum hineindiffundierte Gas zur Auslösung von Alarmzeichen. Diese Einrichtung bietet schon eine bessere Überwachung des zu sichernden Raumes selbst, hat aber zur Voraussetzung, daß ein Mensch in der Nähe ist, der bei Ertönen des Signals die undichte Leitung abstellt. Ein selbsttätiger Abschluß der Leitungen ist aber mit diesen Einrichtungen bisher nicht möglich gewesen. Die Erfindung löst nun die Aufgabe in der Weise, daß das entwichene Gas in an sich bekannter Weise durch einen durchdringbaren Körper zur Diffusion gebracht wird und der durch die Diffusion innerhalb eines entsprechenden_ Raumes entstehende Druckunterschied zur" selbsttätigen Absperrung der Gasleitung in der Weise benutzt wird, . daß durch . den Druckunterschied ein in der abzusperrenden Leitung angeordnetes Flüssigkeitsschloß unmittelbar abgeschlossen und damit ein weiteres Nachströmen von Gas durch die Leitung verhindert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Gasleitung i ist mit einer U-förmigen Ausbuchtung a versehen, in die, zweckmäßig an unterster Stelle 3, ein Rohr q. mündet, (las über die Schleife 5 mit einem Flüssigkeits-: Behälter 6 in Verbindung steht. Der Behälter 6 ist dicht bis zur Höhe der Schleife 5 mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, gefüllt. Der Behälter 6 ist an sich luftdicht und steht nur durch einen Hohlkörper 7 aus porösem Material mit der Außenluft in Verbindung. Dafür braucht kein besonderer Körper vorgesehen zü sein, es kann der Behälter 6 auch einfach mit einer porösen Platte abgeschlossen sein.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende Das unbeabsichtigt entwichene Gas diffundiert durch das poröse Material und erzeugt dabei im Behälter 6 einen leichten Überdruck, der hinreicht, um das Wasser in der Schleife 5 zum Überlaufen in das enge Rohr .4 zu bringen. Ist dies geschehen, so läuft durch Heberwirkung das ganze Wasser aus dem Behälter 6 in den U-förmigen Teil 2 des Gasrohres und wirkt hier als Flüssigkeitsschloß. Gemäß der Erfindung können bekannte, in der- Zeichnung. nicht gezeigte Maßnahmen getroffen werden, um das im Rohr 2 stehende Wasser auf Wunsch wieder in den Behälter 6 zurückzubringen. Hierfür könnten eine Ablaßvorrichtung im Rohr :2 und ein abschließbares Füllrohr mit überlaufeinrichtung im Behälter 6 vorgesehen sein, oder @es könnte eine kleine- Pumpe, eine Saug- oder Druckvorrichtung zum Heben des Wassers in den Behälter 6 zurück verwendet- werden oder die ganze Vorrichtung kippbar eingerichtet sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel eines Flüssigkeitsschlosses mit Heberwirkung beschränkt; vielmehr kamn jede bekannte andere Art der Absperrung, z. B. Hähne, sowie Jede andere bekannte Art der Auslösung der Sperrung benutzt werden. Z. B. könnte man die Absperrung des Gas= rohres durch ein Hebelsystem oder einen Stromstoß eines im porösen Körper enthaltenen mikrophonartigen Körpers oder durch ein an dem Körper angeschlossenes Manometer .mechanisch oder elektrisch auslösen lassen. Auch könnte man das Manometer, Relais o. dgl., das -die Absperrung auslöst, dadurch betätigen, daß man -in den Hohlkör-per 7 einen Gas absorbierenden Stoff einführt, .so daß das Relais o. dgZ, statt auf Überdruck auf Unterdruck anspringt. Endlich könnte das Relais -zur Erhöhung der Empfindlichkeit über Verstärkeranordnungen bekannter Art arbeiten.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCI31: z. Vorrichtung zum selbsttätigen Abschließen von gasführenden Leitungen bei unbeabsichtigtem Entweichen von Gasen, insbesondere von Leucht= oder Kochgas, aus diesen Leitungen in andere Räume durch ßiffusion entwichenen Gases in einen Raum, dadurch gekennzeichnet, daß der, durch Diffusion innerhalb eines von einem gasdurchlässigen Körper abgeschlossenen Raumes entstehende Druckunterschied auf ein Flüssig keitsschloß einwirkt,. das die Gasleitung selbsttätig absperrt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an .einen mit dem zu sichernden Raum durch. einen vom Gas durchdringbaren Werkstoff -in . Verbindung stehenden Flüssigkeitsbehälter. (6) ein mit einer nach oben gerichteten Schleife (@) ausgestattetes Rohr- angeschlossen ist, das unten in einen als Flüssigkeitsschloß geeigneten Raum der abzusperrenden Leitung mündet, und der Flüssigkeitsspiegel im Behälter nur etwas tiefer steht als der Scheitel, der Rohrschleife.
DEP53539D 1926-09-03 1926-09-03 Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschliessen von gasfuehrenden Leitungen Expired DE460693C (de)

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