DE877418C - Vorrichtung zum Ab- bzw. Umfuellen feuchtigkeitsempfindlicher Stoffe, insbesondere Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Ab- bzw. Umfuellen feuchtigkeitsempfindlicher Stoffe, insbesondere Fluessigkeiten

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Publication number
DE877418C
DE877418C DET5347A DET0005347A DE877418C DE 877418 C DE877418 C DE 877418C DE T5347 A DET5347 A DE T5347A DE T0005347 A DET0005347 A DE T0005347A DE 877418 C DE877418 C DE 877418C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
valve
drain
inlet
filling
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Expired
Application number
DET5347A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Schuch
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
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Publication of DE877418C publication Critical patent/DE877418C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/72Devices for applying air or other gas pressure for forcing liquid to delivery point
    • B67D7/725Devices for applying air or other gas pressure for forcing liquid to delivery point using negative pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ab- bzw. Umfüllen feuchtigkeitsempfindlicher Stoffe, insbesondere Flüssigkeiten Beim Abfüllen feuchtigkeitsempfindlicher Stoffe, beispielsweise hygroskopischer Flüssigkeiten, bietet es Schwierigkeiten, die Luft von der Berührung mit dem feuchtigkeitsempfindlichenStoff auszuschließen und ,so den schädigenden Einfluß der Luft auszuschalten. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der feuchtigkeitsempfindliche Stoffe unter sicherer Fernhaltung schädigender Luft um- bzw. abgefüllt werden können. Die Vorrichtung gemäß -der Erfindung besteht aus einem Gefäß, beispielsweise einem Meßzylinder, .das oben eine von einem Zulaufventil beherrschte Zulaufleitung und unten eine von einem Ablaufventil beherrschte Ablaufleitung besitzt, von denen die Ablaufleitung so ausgebildet ist, daß sie luftdicht auf ein an eine Vakuumleitung .anschließbares Gefäß aufgesetzt werden kann. Erfindungsgemäß sind weiterhin das Zulauf-und das Ablaufventil so ausgebildet und miteinander gekuppelt, daß in einer ersten Stellung das Zulaufventil geschlossen und das Ablaufventil teilgeöffnet, in einer zweiten Stellung das Zulaufventil geöffnet und das Ablaufventil geschlossen und in einer dritten Stellung das Zulaufventil geschlossen und .das Ablaufventil geöffnet sind. Das Zulaufventil ist zweckmäßig als Dreiwegeventil ausgebildet und noch mit einer Anschlußleitung für die Zuführung eines Hilfsgases unter Druck versehen, derart, daß es in der dritten Stellung bei geöffnetem Ablaufventil nach der Hilfsgasleitung zu ebenfalls geöffnet ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt eine Vorrichtung gemäß Erfindung in beispielsweiser Ausführung. In den Abb. 2 und 3 sind verschiedene Ventilstellungen wiedergegeben.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Meßzylinder i und aus zwei in den Meß:zylinder mündenden Anschlußleitungen, einer Zulaufleitung 2 und einer Ablaufleitung 3. In die Zulaufleitung 2 ist ein Dreiwegeventil 4 eingebaut, an das noch eine Leitung 5 für Zuführung von Hilfsgas angeschlossen ist. In die Ablaufleitung 3 ist ebenfalls ein (Einweg)-Ventil 6 eingebaut. Die beiden Ventile 4 und 6 sind über ein Gestänge 7 in der Weise miteinander gekuppelt, @daß in einer ersten Stellung a .das Zulaufventil4 geschlossen und das Ablaufventil 6 teilgeöffnet, in einer zweiten Stellung b das Zulaufventil geöffnet und das Ablaufventil geschlossen und in einer dritten Stellung: c das Zulaufventil geschlossen bzw. nur nach der Hilfsgasleitung 5 offen und das Ablaufventil geöffnet sind. Zur Betätigung des Gestänges 7 ist ein Handgriff 8 vorgesehen.
  • Das Ende der Ablaufleitung ist durch eine nach unten offene Büchse g mit verengtem unterem Teil geführt. io ist ein über den unteren Teil geschobener Dichtungsring, z. B. aus Gummi, und mit i i ist eine zu einer Vakuumpumpe führende Leitung bezeichnet. Die Vorrichtung ist mit dem Dichtungsring io auf einen Abfüllbehälter 12, beispielsweise einen Blechkanister, aufgesetzt. 13 ist eine oben in den 1VIeßzylinder i mündende Überströmleitung und 14 ein indieseLeitungeingebautes 'Rückschlagventil.
  • Die Arbeitsweise mit der dargestellten und beschriebenen Vorrichtung, beispielsweise beim Umfüllen einer hygroskopischen Flüssigkeit, gestaltet sich wie folgt: Die Vorrichtung wird mit der Leitung 2 an einen Vorratsbehälter, mit der Leitung 5 an eine Inertgasquelle und mit der Leitung 13 an einen Überlaufbehälter angeschlossen. Danach wird die Vorrichtung entweder selbsttätig oder von Hand so auf den Behälter 12 aufgesetzt, daß ein dichter Abschluß durch die Ringdichtung io gewährleistet ist. Sodann wird ,das Gestänge 7 in Stellung a gebracht, in der Ventil 4 alle Durchgänge sperrt, während Ventil 6 die Leitung 3 um ein geringes öffnet. Hierauf werden die Behälter i und 12 durch Betätigung einer Vakuumpumpe über Leitung i i luftleer gepumpt.
  • Zum Zwecke der Anzeige,des Zeitpunktes, an dem eine ausreichende Luftleere erreicht ist, ist zweckmäßig eine geeignete Kontrollvorrichtung, beispielsweise eine Kontrollampe, vorgesehen. Die Einrichtung kann aber auch so getroffen sein, daß das Endvakuum als Impulsgeber für eine selbsttätig wirksam werdende Einrichtung zur Weiterverstellung des Gestänges 7 wirkt. Ist das gewünschte Vakuum erreicht, so wird das Gestänge in die Stellung b (Abb.2) übergeführt. In .dieser Stellung :gibt Zulauf ventil 4 den Weg vom Vorratsbehälter zum Meßgefäß i, d. h. also Leitung 2, frei, so daß die abzufüllende Flüssigkeit in das luftleer gemachte Meßgefäß einströmen kann. Die Füllung des Meßbehälters ist beendet, wenn über die Leitung 13 und das Rückschlagventil 1q. Flüssigkeit entweicht. Das Abschlußventil 6 ist in Stellung b geschlossen. Im übrigen kann auch bei .diesem Vorgang das Ende des Füllens als Impuls für eine selbsttätig wirksame Einrichtung zur Weiterführung des Gestänges in Stellung c benutzt werden.
  • In Stellung c (Abb. 3) ist Ventil 6 geöffnet, so daß der Inhalt des Meßzylinders. i in den unter Vakuum stehenden Behälter 12 überströmen kann. Zweckmäßig wird während dieses Vorganges die Vakuumpumpe unter ständiger Tätigkeit gehalten, damit unter allen Umständen gewährleistet ist, daß der Behälter restlos von Luft frei ist. In Stellung c ist gleichzeitig der Dreiwegehahn 4 nach der Hilfsgasleitunig 5 zu geöffnet, über die ein Inertgas, beispielsweise Stickstoff, unter einem geringen Überdruck von; etwa o,o2 bis o,&3. atü eingeblasen wird. Hierdurch wird erreicht, daß nach Entleerung des Meßgefäßes Stickstoff in deni Behälter 12 gedrückt wird und den Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels dieses Behälters ausfüllt, so daß über dem Flüssigkeitsspiegel, wenn der Behälter 12 schnell abgezogen und verschlossen wird, ein trockenes inertes Stickstoffpolster liegt. Der in dieser Weise gefüllteBehälter kann gefahrlos aufbewahrt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ab- bzw. Umfüllen feuchtigkeitsempfindlicher Stoffe, insbesondere Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein Gefäß, z. B. einen Meßzylinder (i), das oben eine von einem Zulaufventil (4) beherrschte Zulaufleitung (a) und unten eine von einem Ablaufventil (6) beherrschte Ablaufleitung (3) besitzt, von denen die Ablaufleitung (3) so ausgebildet ist, daß sie luftdicht auf ein an eine Vakuumleitung anschließbares Gefäß (i2) aufgesetzt werden kann und weiterhin dadurch gekennzeichnet, d:aß das Zulauf- und das Ablaufventil so ausgebildet und miteinander gekuppelt sind, daß in einer ersten Stellung (a) das Zulaufventil (4) geschlossen und das Ablaufventil (6) teilgeöffnet, in einer zweiten Stellung (b) das Zulaufventil geöffnet und das Ablaufventil geschlossen und, in einer dritten Stellung (c) das Zulaufventil geschlossen und das Ablaufventil geöffnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß,das Zulaufventil (4) als Dreiwegeventil ausgebildet und mit einer Abschlußleitung für die Zuführung eines Hilfsgases unter Druck versehen ist, derart, daß es in der dritten Stellung (c) nach der Hilfsgasleitung zu geöffnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß :das- Ende der Ablaufleitung (3) durch eine nach unten offene Büchse (9) mit verengtem unterem Teil mit Ringdichtung (io) geführt ist, in die eine zum Evakuieren der Büchse dienende Leitung (i i) mündet und mit der die Vorrichtung luftdicht auf das Abfüllgas (i2) aufgesetzt werden kann.
DET5347A 1951-11-25 1951-11-25 Vorrichtung zum Ab- bzw. Umfuellen feuchtigkeitsempfindlicher Stoffe, insbesondere Fluessigkeiten Expired DE877418C (de)

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