DE466771C - Pumpstengelfutter an Entlueftungsmaschinen fuer elektrische Gluehlampen und aehnliche Vakuumgefaesse - Google Patents
Pumpstengelfutter an Entlueftungsmaschinen fuer elektrische Gluehlampen und aehnliche VakuumgefaesseInfo
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- DE466771C DE466771C DEP56142D DEP0056142D DE466771C DE 466771 C DE466771 C DE 466771C DE P56142 D DEP56142 D DE P56142D DE P0056142 D DEP0056142 D DE P0056142D DE 466771 C DE466771 C DE 466771C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/38—Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels
- H01J9/385—Exhausting vessels
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
Description
Die Entlüftungsmaschinen für elektrische Glühlampen und ähnliche Vakuumgefäße besitzen
bekanntlich eine Anzahl die Pumpstengel der zu entlüftenden Lampen abdichtend erfassende Futter, die sogenannten
Pumpstengelfutter. Bei derartigen Entlüftungsmaschinen wird es als Übelstand empfunden,
wenn Außenluft, beispielsweise zufolge einer undichten Lampe, in die angeschlossenen
ίο Pumpen gelangt, da hierdurch die Güte der
auf die schadhafte Lampe folgenden ganzen Lampen leidet. Man hat daher schon in die
Vakuumleitung Ventile oder auch Quecksilbermanometer eingebaut, die bei Undichtigkeit
einer Lampe ansprechen und dann einen Brenner in Tätigkeit setzen, der die undichte
Lampe abschmilzt bzw. deren Pumpstengel zuschmilzt. Da das Ansprechen der Sicherheitsorgane
und das Zuschmelzen des Pump-
ao Stengels eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, so war bei der vorerwähnten bekannten Einrichtung
ein Übertreten einer wenn auch nicht erheblichen Luftmenge in die Pumpen dennoch
unvermeidlich. Nicht vermieden konnte bisher auch werden, daß Luft dann in die Pumpen
übertritt, wenn ein Pumpstengel durch Unaufmerksamkeit der Bedienungsperson unbesetzt
blieb. Man hat dies zwar oft schon zu vermeiden gesucht durch Anordnung von optischen Signaleinrichtungen an der Entlüftungsmaschine,
die durch Vermittlung einer von der eintretenden Außenluft beeinflußten, auf ein Relais einwirkenden Membran in
Tätigkeit treten, so daß die Bedienungsperson selbsttätig auf das Fehlen einer Lampe aufmerksam
gemacht wird und schnell noch die fehlende Lampe nachträglich einsetzen oder aber die Maschine anhalten kann.
Die Erfindung bezweckt, bei Undichtheit einer Lampe und insbesondere auch bei
nichtbeschicktem Futter die angeschlossene Vakuumleitung sofort selbsttätig abzuschließen.
Dies wird der Erfindung gemäß ohne wesentliche Veränderung des Pumpstengelfutters
dadurch erreicht, daß in dieses ein unter Feder wirkung stehender Ventilkörper eingebaut wird, der durch die Federwirkung
für gewöhnlich in der Offenlage gehalten, dagegen durch etwa eintretende Außenluft unter
Absperrung der Vakuumleitung auf seinen Sitz gepreßt wird. Eine besonders einfache
Ausbildung und gute Wirkung dieses eingebauten Ventils ergibt sich, wenn der etwa
aus einer Kugel bestehende Ventilkörper mittels einer Feder an den Steg einer in das
Pumpstengelfutter eingesetzten Hülse aufgehängt ist.
Es ist zwar auch schon vorgeschlagen worden, bei solchen Entlüftungsmaschinen, bei
denen die Pumpstengelfutter nicht nur zum Aufstecken der Lampen und Entlüften derselben,
sondern auch gleichzeitig zum Einführen von feuchtigkeitsbindenden Dämpfen dienen, in die Pumpstengelfutter Ventilkörper
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erich Mickley in Berlin.
einzubauen. Diese in diesem Falle durch ihr Eigengewicht in der Offenstellung gehaltenen
Ventilkörper schlossen jedoch nicht bei eintretender Außenluft die Vakuumleitung ab,
sondern sie dienten vielmehr nur dazu, bei Bruch einer Lampe die Pumpstengelfutter der
benachbarten ganzen Lampen gegenüber den Lampenglocken abzuschließen, damit diese
nicht in übermäßiger Weise von den feuchtigkeitsbindenden Gasen angefüllt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten
Pumpstengelfutters in Abb. ι im senkrechten Schnitt dargestellt.
Die Abb. 2 zeigt einen gleichen Schnitt bei nicht beschicktem Futter und anderer Stellung
des Ventils.
Die Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1.
Das dargestellte Pumpstengelfutter besteht aus einem zylindrischen Metallgehäuse 1, in
das in bekannter Weise ein Gummipfropfen 2
mit zentraler Bohrung 3 eingesetzt ist. Auf dem Gehäuse 1 gleitet eine Spannhülse 4, die
mit ihrem umgebogenen Deckelrand 5 auf dem Gummipfropfen 2 ruht. Unterhalb des Gummipfropfens
2 ist im Innern des Gehäuses 1 eine Hülse 6 eingeschraubt, die am oberen Ende
durch einen scheibenförmigen Steg 7 mitLuftdurchtrittslöchern 8 abgeschlossen ist. Zentral
in diesem Steg 7 ist ein Bolzen 9 eingeschraubt, an dessen unterem Ende mittels einer Feder
10 eine Ventilkugel 11 hängt. Der Ventilsitz für diese Kugel 11 wird durch die Bohrung
12 eines im unteren Teil des Gehäuses 1 eingesetzten
Ringes 13 gebildet, der zweckmäßig aus Gummi besteht und durch Anziehen der
Hülse 6 zwischen dieser und der Innenwandung des Gehäuses 1 luftdicht eingespannt
wird. Mit der Bohrung des Ringes 13 und dem Innern des genannten Futters steht ein
vom Gehäuse 1 abzweigender Rohrstutzen 14 in Verbindung, der in bekannter Weise entweder
unmittelbar an eine Vakuumpumpe oder aber über einen drehbaren Abschlußschieber der Entlüftungsmaschine an mehrere
verschiedenartige Pumpen (Vorvakuum- und Feinvakuumpumpen) angeschlossen ist.
Der rohrförmige Pumpstengel 15 der zu
entlüftenden Lampe 16 wird in bekannter Weise bei noch nicht angestelltem Vakuum
von oben her in die Bohrung des Gummipfropfens 2 eingesetzt. Darauf wird durch nicht dargestellte Mittel die Spannhülse 4 abwärts
bewegt, um eine Stauchung des Gummipfropfens und Anpressung desselben an den
eingesetzten Pumpstengel und auch die Innenwandung des Gehäuses 1 (Abb. 1) zu erzwingen.
Der Pumpstengel 15 ist dann in bekannter Weise hermetisch nach außen abgeschlossen.
Der Ventilkörper 11 hängt durch Wirkung seiner Feder 10 in der Offenlage,
wie in Abb. 1 dargestellt, und verbleibt auch, sofern die Lampe dicht ist, in dieser Lage bei
angestelltem Vakuum, da die in der Lampenglocke befindliche geringfügige Luftmenge die
Wirkung der Feder 10 nicht zu überwinden, also den Ventilkörper 11 nicht auf den Sitz
zu pressen vermag. Es kann somit durch das angeschlossene Vakuum die Lampe 16 unbehindert
entlüftetund diese darauf vom Pumpstengel abgeschmolzen werden. Ist die aufgesetzte
Lampe jedoch undicht oder ist sogar das Pumpstengelfutter unbesetzt, so wird sofort
nach angestelltem Vakuum der Ventilkörper 11 durch den Überdruck der in das
Futter einströmenden Außenluft fest auf seinen Sitz gepreßt, wie in Abb. 2 gezeigt. Es
kann daher alsdann keine Außenluft über den Rohrstutzen 14 in die Vakuümleitung übertreten
und das Vakuum der angeschlossenen Pumpe schädlich beeinträchtigen.
Das durch Federwirkung in der Offenlage gehaltene Einsetzventil kann mannigfache andere
Ausbildung erhalten und beispielsweise auch aus einem zentral geführten Bolzen mit
unter Federwirkung stehendem Kegelkopf bestehen. Die Festklemmung des Pumpstengels
kann auch in anderer bekannter.Weise durchgeführt werden.
Claims (3)
1. Pumpstengelfutter an Entlüftungsmaschinen für elektrische Glühlampen und
ähnliche Vakuumgefäße mit im Innern des Futters eingebautem Ventil, gekennzeichnet
durch einen mittels Federwirkung in der Offenlage gehaltenen Ventilkörper, der, sofern bei angeschlossenem Vakuum
Außenluft in das Futter gelangt, durch diese unter Absperrung der Vakuumleitung
auf seinen Sitz gepreßt wird.
2. Pumpstengelfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa aus
einer Kugel bestehende Ventilkörper (11) mittels einer Feder (10) an einem Steg
(7) einer im Futtergehäuse (1) eingesetzten Hülse (6) aufgehängt ist.
3. Pumpstengelfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Ventilkörper (11) tragende Hülse (6) im Futter gehäuse (1) eingeschraubt ist und
zur luftdichten Einspannung eines aus Gummi bestehenden Ventilringes (13)
dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP56142D DE466771C (de) | 1927-09-29 | 1927-09-29 | Pumpstengelfutter an Entlueftungsmaschinen fuer elektrische Gluehlampen und aehnliche Vakuumgefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP56142D DE466771C (de) | 1927-09-29 | 1927-09-29 | Pumpstengelfutter an Entlueftungsmaschinen fuer elektrische Gluehlampen und aehnliche Vakuumgefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE466771C true DE466771C (de) | 1928-10-12 |
Family
ID=7388233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP56142D Expired DE466771C (de) | 1927-09-29 | 1927-09-29 | Pumpstengelfutter an Entlueftungsmaschinen fuer elektrische Gluehlampen und aehnliche Vakuumgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE466771C (de) |
-
1927
- 1927-09-29 DE DEP56142D patent/DE466771C/de not_active Expired
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