DE406782C - Fluessigkeitsabflussleitung aus hochliegenden Vakuumraeumen - Google Patents

Fluessigkeitsabflussleitung aus hochliegenden Vakuumraeumen

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DE406782C
DE406782C DEM83847D DEM0083847D DE406782C DE 406782 C DE406782 C DE 406782C DE M83847 D DEM83847 D DE M83847D DE M0083847 D DEM0083847 D DE M0083847D DE 406782 C DE406782 C DE 406782C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B9/00Auxiliary systems, arrangements, or devices
    • F28B9/08Auxiliary systems, arrangements, or devices for collecting and removing condensate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsabflußleitung aus hochliegenden Vakuumräumen. Es ist bekannt, Flüssigkeiten aus hochliegenden Vakuumräumen dadurch hinauszuschaffen, daß man a) die Flüssigkeit durch ein barometrisches Fallrohr unten frei auslaufen läßt, b) die Flüssigkeit in einer geschlossenen Rohrleitung einer Zentrifugalpumpe zuführt, die sie hinauspumpt und außerdem auf die etwa noch erforderliche Spannung bringt, c) die Flüssigkeit durch ein barometrisches Fallrohr in einen oben offenen Behälter austreten läßt, um sie aus diesem mittels einer Zentrifugalpumpe auf die erforderliche Spannung zu bringen.
  • Diese drei bekannten Arten der Flüssigkeitsförderung aus Vakuumräumen besitzen gewisse Nachteile. Die unter a genannte Art, bei der die Flüssigkeit durch ein barometrisches Fallrohr unten frei austritt, ist außerordentlich betriebssicher, hat aber zur Vorbedingung, daß die Flüssigkeit in der Höhe abfließen kann, in der das Fallrohr endigt. Die unter b genannte Art der Förderung ermöglicht es, die Flüssigkeit mittels der Zentrifugalpumpe, die sie aus dem Vakuumraum teerausbefördert, auf eine beliebige Höhe zu leben. Diese Art der Förderung hat aber den Nachteil, daß beim Versagen. der Pumpe, z. B. wenn der Strom des Antriebsmotors ausbleibt, die Flüssigkeitsförderung sofort aufhört, wodurch der Vakuumraum vollkommen überflutet wird, was mit den schwersten Betriebsstörungen verbunden sein kann. Die unter c genannte Art des Abflusses aus dem Vakuumraum, bei der der Abfluß durch ein barometrisches Fallrohr, das in einen Behälter ausgießt, verbunden ist mit der weiteren Förderung der Flüssigkeit aus diesem Behälter mittels einer Pumpe, beseitigt zwar die Gefahr, daß der Vakuumraum beim Versagen der Pumpe überflutet wird, da der Behälter, in den das barometrische Rohr ausgießt, vorher durch einen Überlauf der Flüssigkeit den Abfluß gestattet, hat aber den Nachteil, daß dieser Behälter in Zeiten, in denen sehr wenig oder gar keine Flüssigkeit aus dem Vakuumraum abfließt, von der Pumpe leer gesogen wird. Dies hat zur Folge, daß sich Störungen im Betriebe der Pumpe einstellen, die auch bei Verwendung der bekannten Schwimmerregelung nur mangelhaft beseitigt werden können. Außerdem gibt die Schwimmerregelung bei vielen Flüssigkeiten, z. B. Salzlösungen, sehr leicht zu Störungen Anlaß. Auch ist bei feuergefährlichen Flüssigkeiten der offene Zwischenbehälter sehr unerwünscht und gefährlich. Durch die Erfindung werden diese Nachteile behoben, trotzdem aber eine stetige Förderung auf einen beliebigen Druck unter Verwendung einer Pumpe erreicht. Die Erfindung besteht darin, daß .die geschlossene, aus dem hochliegenden Vakuumraume zur Pumpe führende Flüssigkeitsabflußleitung mit einem Abzweige versehen ist, in welchem ein Rückschlagventil oder eine über die baroinetr ische Höhe hinausgehende Rohrschleife, deren freies Ende unter einem tiefliegenden Flüssigkeitsspiegel mündet, den Abfluß verhindert, solange die Pumpe arbeitet, ihn aber freigibt, sobald sie versagt oder abgesperrt wird.
  • Erreicht wird durch diese Einrichtung, daß die Gefahr der Überflutung des Vakuumraumes beim Versagen der Pumpe sicher und selbsttätig vermieden wird, ohne daß die oben gekeiinzeichneteii Nachteile eines offenen Zwischenbehälters in den Kauf genommen zu werden brauchen.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung dar. In (lern Vakcrumraum a tritt die Flüssigkeit durch das Rohr c1 ein. Der Raum a wird in üblicher Weise durch eine an den Stutzen c anschließende Rohrleitung von den Dämpfen, die sich in ihm bilden, und von den unkondensierbaren Gasen befreit. Die Flüssigkeit fließt durch das nach unten geführte Rohr d der Pumpe e zu, welche die Flüssigkeit durch (las Rohr f auf die gewünschte Höhe fördert.
  • An den unteren horizontalen Teil des Rohres d ist (las senkrechte Rohrstück ä angeschlossen. in das (las Rückschlagventil 1i eingeschaltet ist. Oberhalb dieses Rückschlagventils hat (las senkrechte Rohrstück g einen horizontalen Abfluß i, durch den die Flüssigkeit abfließen kann, sobald das Rückschlag-@ entil sich öffnet.
  • Die Wirkung ist nun derart, (Iaß (las Rückschlagventil geschlossen ist, solange die Pumpe fördert. Das Eindringen von Luft in die Pumpe wird durch (las Rückschlagventil auch dann verhindert, wenn wenig oder gar ].eine Flüssigkeit aus dein Vakuumraume der Pumpe zufließt. _ Damit nicht durch etwaige L'ndichtigkeiten des Rückschlagventils h Luft in die Pumpe belangen kann, ist es zweckmäßig, beispielsweise durch (las Röhrchen k eine Sperrflüssigkeit zuzuführen. Das oben offene Rohr ; gestattet einen Einblick in das Ventilgehäuse, so (iaß man jederzeit feststellen kann, ob (las Ventil h noch durch Flüssigkeit gesperrt ist.
  • In solchen Fällen, in denen die Pumpe e aus dein Vakuumraum a Salz ausscheidende Laugen zu fördern hat, empfiehlt es sich, als Sperrflüssigkeit für das Ventil 1a eine geeigr_ete Löseflüssigkeit zu verwenden, um zu verhindern, (laß das Ventil sich festsetzt.
  • Versagt die Pumpe e, oder wird der Absperrschieber n1, beispielsweise um die Pumpe nachzusehen, geschlossen, so staut sich die Flüssigkeit im Rohr d bzw. im Vakuumkörper a etwas höher an, bis der Überdruck das Rückschlagventil h öffnet und die Flüssigkeit durch das Rohr i frei abfließt.
  • Den vom Rohr d abzweigenden Sicherheitsauslaß kann nian statt durch ein Ventil a in geeigneten Fällen, in denen ein tiefliegender U-lüssigkeitsspiegel vorhanden ist, auch durch eine Rohrschleife tt sperren, deren Scheitel höher als die barometrische Höhe über dem Abflußflüssigkeitsspiegel angeordnet ist.
  • Solange die Pumpe c fördert, fließt d:e Flüssigkeit aus dem Vakuumraume a durch (las Rohr d unmittelbar nieder. Versagt die Pumpe, oder wird sie abgesperrt, so staut sich die Flüssigkeit ini Vakuumkörper a etwas an, bis ihr Flüssigkeitsspiegel den Scheitel der Rohrschleife u. übersteigt. Sobald dies (leg Fall ist, nimmt die Flüssigkeit, (lie aus dein Vakuumkörper a. abfließt, ihren Weg durch die Rohrschleife it hindurch zum Abflußbehälter o. l?in Überfluten des Vakuumkörpers n wird auf die Weise mit Sicherheit verhindert.

Claims (3)

  1. PATENT-AN SPRI;CHE: i. Flüssigkeitsabflußleitung aus hochliegenden Vakuumräumen, dadurch gekennzeichnet, (iaß die geschlossene, zur Pumpe führende Abflußleitung mit -einem Abzweige versehen ist, .in welchem ein Rückschlagventil oder eine über die barometrische Höhe hinausgehende Rohrschleife, (legen freies Ende unter einem tiefliegenden Flüssigkeitsspiegel mündet, den Abfluß verhindert, solange die Pumpe arbeitet, ihn aber freigibt, sobald sie versagt oder abgesperrt wird.
  2. 2. Flüssigl:eitsabflußleitung nach Allspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß (las Rück.schlagventil durch eine Sperrflüssigkeit gegen das Eindringen von Luft während des Arbeitens der Pumpe gesperrt wird.
  3. 3. Flüssigkeitsabflußleitung nach Anspruch 2, durch die eine Salz ausschei-(lende Flüssigkeit fließt, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrflüssigkeit eine Salz lösende Flüssigkeit gewählt wird, um ein Festsetzen des Rückschlagventils zu verhindern.
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