DE590452C - Selbsttaetige Feuerloeschanlage mit Druckluft im Brausenrohrnetz - Google Patents

Selbsttaetige Feuerloeschanlage mit Druckluft im Brausenrohrnetz

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DE590452C
DE590452C DEA62276D DEA0062276D DE590452C DE 590452 C DE590452 C DE 590452C DE A62276 D DEA62276 D DE A62276D DE A0062276 D DEA0062276 D DE A0062276D DE 590452 C DE590452 C DE 590452C
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DEA62276D
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Automatic Sprinkler Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems
    • A62C35/64Pipe-line systems pressurised
    • A62C35/645Pipe-line systems pressurised with compressed gas in pipework

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  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätige Feuerlöschanlage mit Druckluft im Brausenrohrnetz Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerlöschanlage, deren Brausenrohrnetz im Bereitschaftszustand der Anlage mit Druckluft gefüllt ist und bei der das Hauptabsperrventil für die Löschflüssigkeit durch die Steigerung des Druckes in einer mit thermostatischen Luftbehältern verbundenen Steuerrohrleitung geöffnet wird. Gegenüber einer solchen Feuerlöschanlage, die Gegenstand eines älteren Patents ist, besteht das wesentliche Merkmal des Erfindungsgegenstandes darin, daß die thermostatische Steuerrohrleitung innerhalb der mit Druckluft gefüllten Rohre des Brausenrohrnetzes angeordnet ist.
  • Diese Anordnung der thermostatischen Steuerrohrleitung bietet gegenüber der Anordnung der Steuerrohrleitung außerhalb des Brausenrohrnetzes den Vorteil, daß einerseits die Steuerrohrleitung- gegen Beschädigung von außen geschützt ist und daß andererseits ein Leck oder ein Bruch der Steuerrohrleitung sofort dadurch erkennbar wird, daß Druckluft aus dem Brausenrohrnetz in die beschädigte Steuerrohrleitung eintritt, wodurch das Hauptabsperrventil der Feuerlöschanlage geöffnet und eine Alarrrivorrichtung betätigt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Feuerlöschanlage im Bereitschaftszustand, Fig. 2 in größerem Maßstab einen Teil der Anlage in dem Zustand nach der Betätigung der thcrmostatischen Auslösevorrichtung. Die Hauptwasserzuführungsleitung i ist gegen die zum Brausenrohrnetz führende Leitung 8 in bekannter Weise durch ein Differentialventil abgesperrt, dessen kleinere Klappe 2 auf ihrem Sitz 3 entgegen dem Druck in der Hauptwasserzuführungsleitung i durch den Druck in 'der Kammer 6 gehalten wird, der auf die mit der Klappe 2 verbundene und um den Zapfen 5 schwingbare, größere Klappe q. einwirkt. Die ' Kammer 6 steht durch einen Kanal 7 mit der Hauptwasserzuführungsleitung i in Verbindung. Das Differentialventi12, q. wird bei der °selbsttätigen Inbetriebsetzung der Feuerlöschanlage durch eine Verringerung des Druckes in der Kammer 6 geöffnet die dadurch hervorgerufen wird, daß infolge Steigerung des Druckes in der thermostatischen Steuerrohrleitung 3 i der gewichtsbelastete Hebel 34 freigegeben wird, herabfällt und ein Ventil 37 öffnet, das eine Auslaßöffnung 38 der Kammer 6 im Bereitschaftszustand der Anlage geschlossen hält.
  • Die an das Hauptzuleitungsrohr i sich anschließenden Rohre 8, 9, io des Brausenrohrnetzes sind mit Druckluft gefüllt. An das Rohr 8 ist eine Rohrleitung 17 angeschlossen, durch welche die von einer selbsttätig wirkenden Vorrichtung erzeugte Druckluft den Rohren 8, 9, io zugeführt wird. Zwischen den Rohren i und 8 befindet sich eine Rückschlagklappe 51, die sich gegen einen Sitz 51' legt und das Rohr 8 von der Kammer 41 absperrt, in welche die Löschflüssigkeit bei geöffnetem Hauptventil 2, 4 einströmt. Die Kammer 41 steht durch eine Rohrleitung zog mit einer Leitung 63 in Verbindung, die zu einem hydraulischen Motor führt. Sobald sich das Hauptabsperrventil 2, 4 öffnet, strömt Wasser nach dem hydraulischen Motor, der eine akustische oder eine andere Alarmvorrichtung, z. B. eine Glocke 66, betätigt.
  • Die Steuerrohrleitung 31 ist nun gemäß der Erfindung innerhalb der Rohre 8, g, io des Brausenrohrnetzes angeordnet. Sie verbindet in bekannter Weise die außerhalb des Brausenrohrnetzes angeordnete, unten durch die Membran 32 abgeschlossene Kammer 123 mit mehreren an den zu schützenden Stellen angebrachten therrnostatischen Luftbehältern 30 von großem Inhalt und aus gut wärmeleitendem Baustoff, so daß beim Ausbruch eines Brandes der Luftdruck in der Steuerrohrleitung 31 und der Kammer 123 infolge der Erwärmung rasch steigt. Dicht oberhalb der Kammer 123 ist in der Steuerrohrleitung 31 eine feine Druckausgleichöffnung 122 angebracht, die so bemessen ist, daß die sich aus den gewöhnlichen Temperaturschwankungen ergebenden Druckschwankungen in der Steuerrohrleitung sich gegenüber denn äußeren Luftdruck ausgleichen können, daß dies dagegen bei rascher und ungewöhnlicher Drucksteigerung beim Auftreten eines Brandes nicht möglich ist. Tritt eine solche Drucksteigerung in der Steuerrohrleitung 31 ein, so bewegt sich die Membran 32 nach unten. Der Sperrhebel 33 schwingt aus und löst den Gewichtshebel 34 aus, der auf die Spindel 36 des Ventils 37 aufschlägt, das hierdurch geöffnet wird. Infolgedessen strömt Löschflüssigkeit aus der .Kammer 6 durch die Öffnung 38 in die Leitungen 39 und 63, wodurch der hydraulische Motor für die Alarmvorrichtung 66 betätigt wird. Gleichzeitig wird, da der Druck in der Kammer 6 abnimmt, das Hauptabsperrventil durch den Wasserdruck in der Hauptwasserzuleitung i geöffnet. Der Gewichtshebel 34 schließt ferner beim Niederfallen einen Schalter 67 in einem Stromkreis für eine elektrische Klingel 71. An dem Brausenrohrnetz sind in üblicher Weise mit Schmelzverschlüssen versehene Brausen ioo angebracht, deren Schmelzverschlüsse- beim Ausbrechen eines Brandes geöffnet werden.
  • Durch die Verlegung der Steuerrohrleitung 31 innerhalb der Rohre 8, 9 und io wird diese gegen mechanische Beschädigungen geschützt und gegen andere Temperaturschwankungen als diejenigen in der Umgebung der thernrostatischen Luftbehälter 30 weniger empfindlich gemacht. Sollte in der Steuerrohrleitung 31 ein Leck entstehen, so würde die Druckluft aus den Rohren 8, 9 und io in das Rohr 31 und die Kammer 123 eindringen, so daß in der beschriebenen Weise die Alarmvorrichtungen 71 und 66 betätigt würden und das Hauptabsperrventil 2, 4 geöffnet würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Feuerlöschanlage, deren Brausenrohrnetz im Bereitschaftszustand der Anlage mit Druckluft gefüllt ist und bei der das Hauptabsperrventil für die Löschflüssigkeit durch die Steigerung des Druckes in einer mit thermostatischen Luftbehältern verbundenen Steuerrohrleitung geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die thermostatische Steuerrohrleitung (3 i) innerhalb der mit Druckluft gefüllten Rohre (8, g, io) des Brausenrohrnetzes angeordnet ist.
DEA62276D 1928-12-18 1928-12-18 Selbsttaetige Feuerloeschanlage mit Druckluft im Brausenrohrnetz Expired DE590452C (de)

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