DE460513C - Keramischer Druckkoerper - Google Patents

Keramischer Druckkoerper

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DE460513C
DE460513C DEH102952D DEH0102952D DE460513C DE 460513 C DE460513 C DE 460513C DE H102952 D DEH102952 D DE H102952D DE H0102952 D DEH0102952 D DE H0102952D DE 460513 C DE460513 C DE 460513C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Keramische Druckkörper, insbesondere solche aus Porzellan, wie sie beispielsweise zur Isolation von Funktürmen Verwendung finden, wurden bisher als tonnenförmige Körper hergestellt. Die Herstellung derartiger keramischer Druckkörper war bisher nur für eine begrenzte Belastung möglich, da infolge des außerordentlich dicken Scherbens die Bearbeitung im rohen Zustande sehr ίο schwierig ist und außerdem bei dem Brand sich innere Spannungen im Körper bilden, die seine mechanische Festigkeit bedeutend herabsetzen.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der Körper mit axialen Durchbohrungen oder axialen oder ringförmigen Vertiefungen versehen wird, so· daß die senkrecht zur Druckrichtung liegende Querschnittsfiäche durch die axialen Aussparungen in ein oder mehrere Ringbänder aufgelöst ist. Dadurch wird es leicht möglich, große Druckkörper mit sehr hoher mechanischer Festigkeit herzustellen, bei denen innere Materialspannungen nicht vorhanden sind.
An sich sind keramische Isolierkörper mit axialen Durchbohrungen und ringförmigen Vertiefungen bekannt. Es sei nur an die Kabelrollen, die sogenannten Tüllen, 'erinnert, die auf Schraubenbolzen aufgesteckt werden, um eine elektrische Leitung zu tragen. Legt man bei derartigen Porzellankörpern aber einen Querschnitt senkrecht zur Druckrichtung hindurch, so bildet diese Querschnittsfläche eine einheitliche Fläche, die keines wegs in Bänder aufgelöst ist. Das gleiche gilt von den bekannten Hewlett-Isolatoren, die mit Aussparungen zur Aufnahme der ineinandergeschlungenen Seile versehen sind. Hier tritt die Druckbeanspruchung lediglich im Innern zwischen den Seilen auf, so daß der unter Druckbeanspruchung stehende Teil des Isolators einen emheitlichen Querschnitt, senkrecht zur Druckrichtung, aufweist.
Schließlich mag noch, an die bekannten Raschig-Ringe aus Porzellan ^erinnert werden. Aber auch hier handelt es sich nicht um Druckkörper zur Aufnahme eines axialen Druckes.
Abb. ι bis 4 stellen je einen Druckkörper dar, deren Grundf orrngebung derjenigen eines Hohlzylinders entspricht. Bei dem Körper nach Abb. 3 ist außer der mittleren Durchbohrung noch eine Ausnehmung angebracht, die ringförmig um die mittlere Durchbohrung verläuft. Hierdurch wird ein bedeutend besseres und gleichmäßigeres Durchtrocknen und Durchbrennen der Körper ermöglicht. Auf diese Weise wird erreicht, daß Druckkörper dieser Formgebung, obwohl die Druckfläche an sich kleiner als bei den bisherigen Massivkörpern ist, eine wesentlich höhere spezifische mechanische Festigkeit haben.
Es ist nicht erforderlich, die Druckkörper vollkommen zu durchbohren, z. B. kann auch in der Mitte ein schmaler Steg stehenbleiben, so daß auf beiden Druckseiten nur tiefe Höhlungen vorhanden sind, wie Abb. 4 zeigt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Keramischer Druckkörper, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zone des spezifisch stärksten Flächendruckes die senkrecht zur Druckrichtung liegende Querschnittsfläche durch axiale Aussparungen in ein oder mehrere Ringbänder aufgelöst ist.
2. Keramischer Druckkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen von einer Bohrung oder von konzentrischen ringförmigen Ausnehmungen oder von beiden gebildet werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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