DE1704452A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zellkunststoffkoerpern fuer Anfahrstosspuffer,insbesondere von Kranen und Eisenbahnwagen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zellkunststoffkoerpern fuer Anfahrstosspuffer,insbesondere von Kranen und EisenbahnwagenInfo
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- Moulding By Coating Moulds (AREA)
Description
mem gejfriart werden
Beteiligungs- und Patentverwaltungsgese11schaft
mit beschränkter Haftung in Essen
Verfahren und
Vorrichtung zur Herstellung von Zellkunststoffkörpern
für Anfahrstoßpuffer, insbesondere von Kranen und Eisenbahnwagen
Es ist bekannt, Puffer für Krane od. dgl. durch Aneinandersetzen von Scheiben ^
aus geschäumtem Kunststoff zu bilden. Auch ist vorgeschlagen worden, für solche
Puffer Scheiben aus Zellkunststoff zu verwenden, deren Hohlräume durch voneinander
getrennte, vorzugsweise unter Überdruck stehende Gasbläschen gebildet werden.
Das Unterteilen des Pufferkörpers in Scheiben aus Zellkunststoff war bisher
deshalb erforderlich, weil beim Ausschäumen eines Zellkunststoffkörpers mit den Abmessungen eines Puffers z.B. mit einer Höhe von 500 mm bei einem Durchmesser
von 500 ram nach dem bisherigen Verfahren eine Inhomogenität des ZeIlkunststoffkörpers
nicht vermeidbar war. Ein inhomogener Pufferkörper wird aber
unter einer Stoßbelastung nicht an allen Stellen jedes Querschnittes gleichmäßig
zusammengedrückt. Infolgedessen weicht der Pufferkörper gegenüber seiner
Achse aus und wird womöglich geknickt, so daß er seine Punktion nicht erfüllt.
Aber auch innerhalb der Scheiben, aus denen man die Pufferkörper zusammengesetzt
hat, ließ sich eine Inhomogenität des Zellkunststoffs nicht ganz vermeiden. Man hat sich hierbei so geholfen, daß man jede einzelne Scheibe unter Druck ausgewogen
und die Scheiben dann in solchen lagen aneinandergesetzt hat, daß sich
die Inhomogenitäten der Scheiben in der Hauptsache aufhoben.
Die Herstellung solcher Zellkunststoffpuffer war daher mit einem großen Zeit-
und Kostenaufwand verbunden. Dar Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen
Nachteil zu vermeiden«
Das wird in erster Linie dadurch erreicht, daß das Ausgangsmaterial für den ZeIlkunststoffkörper
durch ein Rohr auf den Orund der Schäumform gebracht und dort verwi»
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8AP ORIGINAL
belt wird. Das geschieht vorzugsweise so, daß die Komponenten des Ausgangsmaterials
und Druckluft voneinander getrennt bis zu einem Mischkopf nahe, über
dem Boden der Schäumform gebracht werden.
Auf diese Weise erhält man einen Zellkunststoffkörper mix den großen Aomebsungen
eines ungeteilten Pufferkörpers in einer homogenen ütjiruktur, s~ daß (-Aa Ausknicken
des Pufferkörpers unter Stoßbelastungen nicht zu befürchten ist. Das wird in überaus
wirtschaftlicher Weise erreicht, da die erwähnte Behandlung einzelner Scheiben vermieden wird. Auch ist die Gefahr ausgeschaltet, die bei den bisherigen Puffern
aus zusammengeklebten Zellkunststoffscheiben bestand. Es konnte nämlich vorkommen,
daß die Klebung zwischen zwei Scheiben nicht zuverlässig war und sich bei einem
Pufferstoß ein Teil des Pufferkörpers ablöste und herunterfiel. Bisher hat men zur Vermeidung dieser Gefahr die Zellkunststoffscheiben durch eine Schutzhaut
zusammengehalten, die außerdem den Zellkunststoff gegen Funkenflug schützen sollte.
Bei einem Pufferkörper nach dem Verfahren gemäß der Erfindung entfällt die Notwendigkeit,
eine Schutzhaut zum Zusammenhalten einzelner Zellkunststoffscheiben anzuwenden. Sie kann aber auch im Hinblick auf einen etwaigen Funkenflug entfallen,
wenn bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung die Wandungen der Schäumform während des Schäumvorganges gekühlt werden. Denn der mit der gekühlten
Wandung in Berührung kommende Kunststoff schäumt nicht in seiner Außenschicht, sondern bildet auf der Oberfläche eine starke Schwarte, die das zellige Material
im Inneren des Pufferkörpers gegen Angriffe von außen schützt. Auch das Rohr,
durch welches beim Verfahren nach der Erfindung das Ausgangsmaterial auf den Grund
der Schäumform gebracht wird, kann auf seiner Oberfläche, die beim Schäumen»ge-·
ott des Materials von diesem umschlossen wird, gekühlt werden, so daß sich auch dort eine Schwarte bildet.
Bei einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung sind
innerhalb des Rohres Kanäle für die Komponenten des Ausgangsmaterials und für die Druckluft rings um einen Achskörper angeordnet, und zur Bildung des Mischkopfes
erweitert sich der Achskörper nahe über dem Boden der Schäumform unterhalb
der Austrittsöffnungen der Kanäle su einem Abweiser, der die Form eines üich nach
unten hin verbreiternden Kegelstumpfes haben kann.
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Während des Schäumvorganges kann man zur Erzielung eines besonders hohen Grades
an Homogenität des Zellkunststoffkörpers die Schäumform umlaufen lassen. Auch
den z.B. kegelstumpfförmigen Abweiser bei einer Einrichtung nach der Erfindung
läßt man u.U. während des Schäumvorganges umlaufen.
Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der
Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt} und zwar zeigt
Pig. 1 eine Einrichtung in einem lotrechten Axialschnitt nach
Linie I-I in Fig. 2
Fig. 2 den Schnitt nach der Idnie H-II in Fig. 1.
Die Schäumform hat die Gestalt eines geraden Kreiszylinders, dessen Boden mit
1 und dessen Mantel mit 2 bezeichnet ist. Sie ist oben durch einen Deckel 3 abgeschlossen.
Durch eine Bohrung in dem Deckel j5 ist ein Rohr 4 achsgleich zu
der Schäumform in diese eingeführt. Es endet mit geringem Abstand über dem Boden
In dem Rohr 4 ist ein zylindrischer Achskörper 5 - ebenfalls achsgleich zu der
Schäumform — angeordnet, dessen Außendurchmesser erheblich kleiner ist als der
Innendurchmesser des Rohres 4. Bx dem so gebildeten Ringspalt sind drei Rohrleitungen 6, 7, 8 untergebaeht, durch welche die Komponenten des zu schäumenden
Materials in die Schäumform" eingeführt werden. Die unteren Enden der Rohrleitungen
6, J, 8 mit den Austrittsöffnungen sind verjüngt und ragen etwas aus dem Rohr 4
heraus. Durch die Zwischenräume zwischen den Rohrleitungen 6, 7 und 8 wird Druckluft
in die Schäumform eingebracht.
Das Rohr 4 hat einen doppelten Kühlmantel 9, der in der Bohrung des Deckels 3
gegenüber diesem abgedichtet ist. Kühlwasser strömt durch einen inneren Ringraum
des Kühlmantels 9 nach unten und anschließend durch einen äußeren Ringraum nach
oben. Der Kühlmantel 9 bildet mit seinem unteren Ende eine vom unteren Rand des
Rohres 4 ausgehende K kegelstumpfförraige Erweiterung 10,
Der Aehskörper 5 erweitert sich unterhalb der Austrittsöffnungen der Rohrleitungen
6, 7# 8 in der Weise, daß ein Abweiser 11 in Form eines sich nach unten hin ver-
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17QU52
breiternden Kegelstumpfes gebildet wird, der einen Abstand von der Erweiterung
des Kühlmantels 9 hat.
Der Boden 1 und der Mantel 2 der Schäumform sind von einem Kühlmantel 12 umgeben.
In den Raum zwischen diesem und der Schäumform tritt unten durch einen Stutzen Kühlwasser ein. Durch einen Stutzen 14 am oberen Rand des Kühlmantels 12 tritt
das Kühlwasser aus.
Zur Herstellung eines Zellkunststoffkörpers für einen Puffer werden durch die
Rohrleitungen 6, 7 8 die Komponenten des Kunststoffes in die Schäumform nahe
über dem 3oden 1 gebracht. Durch die in dem Rohr 4 zugeführte Druckluft wird das aus den Rohrleitungen 6, 7*8 austretende Material verwirbelt. Infolgedessen
vermischt es sich innig. Es tritt dann durch den Mischkopf, der durch den Abweiser
11 und die Erweiterung 10 des Kühlmantels 9 gebildet wird, in die Schäumform und verbreitet sich gleichmäßig über den Boden 1. Gleichzeitig setzt der
Schäumvorgang ein, so daß sich die Schäumform mit zelligem Material füllt.
Die Schäumform wird während des Schäumvorganges vorzugsweise unter Überdruck
gehalten, so daß ein Zellkunststoffkörper mit völlig abgeschlossenen Gasbläschen
entsteht«
Wie erwähnt kann man sowohl die Schäumform 1, 2 als auch den Aehskörpr 5 mit dem
Abweiser 11 während des Schäumvorganges umlaufen lassen.
Die Kühlung des Bodens 1 und des Mantels 2 der Schäumform hat zur Folge, daß der
Zellkunststoffkörper an der gekühlten Oberfläche die erwähnten Schwarten aufweist.
Das gilt auch für die Schicht des Zellkunststoffkörpers, die an der Außenfläche des Kühlmantels 9 anliegt.
Nach Beendigung der Ausschäumung wird das Rohr 4 mit dem Kühlmantel 9 und dem
Achskörper 5 aus der Schäumform herausgezogen· Die entsprechende Höhlung in dem
Zellkunststofflörper kann mit einem geeigneten Material, z.B. einem Kunststoff
anderer Beschaffenheit^ausgefüllt werden.
Infolge der guten Durchmischung der in die Schäumform eingebrachten Material-Komponenten
nahe über dem Boden 1 und infolge des sofort danach einsetzenden Aufschäumens von unten nach oben wird ein Zellkunststoffkörper mit der erefirder-
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derlichen Homogenität gewonnen.
-5- i.W&*0 0A6 QAO ORIGINAL
Claims (8)
- Patentansprüche t1, Verfahren zur Herstellung von Zellkunststofflörpern für Anfahrstoßpuffer, insbesondere von Kranen und Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial durch ein Rohr (4) auf den Grund der SchäHmform (1,2) gebracht und dort verwirbelt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten des Ausgangsmaterials und Druckluft voneinander getrennt bis zu einem Mischkopf (10, H) nahe über dem Boden (l) der Schäumform gebracht werden.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (l, 2) der Schäumform während des Schäumvorganges gekühlt werden.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Rohr (4) während des Schäumvorganges gekühlt wird.
- 5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäumform (l, 2) während des Schäumvorganges umläuft.
- / zur Durchführung des Verfahrens
6. Einrichtung/nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Rohres (4) Kanäle (6, 7, 8) für die Komponenten des Ausgangsmaterials und für die Druckluft rings um einen Achskörper (5) angeordnet sind und zur Bildung des Mischkopfes der Achskörper sich nahe über dem Boden (l) der Schäumform unterhalb der Austrittsöffnungen der Kanäle zu einem Abweiser (H) erweitert. - 7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiser (11) die Form eines eich nach unten hin verbreiternden Kegelutumpfes hat.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5 unter Anwendung einer Vorrichtungnach Anapruch 6 oder 7/ dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiser (H) während . des Einbringens der Komponenten des Ausgangsmateriales umläuft.109321/1899 ί.8ADORHaNAl.Leerseite
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013882A1 (de) * | 1979-01-13 | 1980-08-06 | MASCHINENFABRIK HENNECKE GmbH | Einrichtung zum diskontinuierlichen Herstellen von Blockschaumstoff |
DK152343B (da) * | 1975-11-18 | 1988-02-22 | Lundbergs Fab Ab N | Mundstykke til indfoering af to materialekomponenter til fremstilling af et skumformstoflag i et hulrum |
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LT2586602T (lt) * | 2010-06-28 | 2018-12-27 | Obschestvo S Ogranichennoy Otvetstvennostiyu "Smit-Yartsevo" | Termoizoliacinio lankstaus vamzdžio gamybos būdas |
LT2620268T (lt) * | 2010-09-20 | 2017-01-25 | Obschestvo S Ogranichennoy Otvetstvennostiyu "Smit-Yartsevo" | Lankstaus vamzdžio su termine izoliacija gamybos linija |
CN108972998A (zh) * | 2018-09-11 | 2018-12-11 | 龙钟江 | 气体辅助压力混合枪 |
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- 1967-01-10 DE DE19671704452 patent/DE1704452C3/de not_active Expired
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1968
- 1968-01-09 GB GB127068A patent/GB1167844A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1167844A (en) | 1969-10-22 |
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