DE690048C

DE690048C - Schaumveredler, insbesondere fuer Feuerloescher

Info

Publication number: DE690048C
Application number: DE1934C0049961
Authority: DE
Original assignee: CEAG Concordia Elekrizitats AG
Current assignee: CEAG Concordia Elekrizitats AG
Priority date: 1934-12-09
Filing date: 1934-12-09
Publication date: 1940-04-13

Description

Schaumveredler, insbesondere für Feuerlöscher Die Erfindung betrifft einen insbesondere für Feaierlöschzwecke bestimmten Schaumveredler. Es sind Schaumveredler zur Herstellung von feinblasigem oder grobblasigem Schaum für Feuerlöschzwecke bekannt, durch welche ein Druckgas, z. B. Luft, und Wasser, welches mit einem Schaumbildner gemischt ist, hindurchgedrückt werden. Es ist auch bereits bekannt, körnige Körper als Füllkörper für solche Schaumveredler zu verwenden und die Verediungskammern derart auszubilden, daß die Wirkung des Schaumveredlers geändert werden kann. Die Erfindung bezweckt nun, einen Schaumveredler dieser Art zu schiffen, dessen Wirkung in einfacher Weise so geändert werden kann, daß Schaum verschiedener Beschaffenheit erzeugt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich die Verediungskammer verstopft. Dies soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß an dem Schaumveredler eine Vorrichtung angeordnet ist, mittels der die Lagerung der vorzugsweise kugelförmigen Füllkörper in der Veredlungskammer oder deren Anzahl in der Veredlungskammer derart verändert werden kann, daß die Füllkörper den Querschnitt der Veredlungskammer ganz oder zu einem einstellbaren Teil ausfüllen. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Patentansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schaumverediers nach der Erfindung dargestellt. Die Abb. 1 und 2 zeigen den Schaumveredler in zwei zueinander senkrechten Schnitten.
Der dargestellte Schaumveredler besteht aus der Veredlungskammer a und den in diese eingesetzten Siebwänden c, c', zwischen denen die kugeligen FülLSorper b gelagert sind. Die Siebwand c, ist dabei zwecks Verlagerung der Füllkörper b mittels des Exzenters d verschiebbar.
Die Abb. 1 zeigt die Lagerung der Füllkörper bei der einen Endstellung der Siebwand c', während in Abb. 2 die Siebwand c' sich in der anderen Endstellung befindet. Je nach der Lage der Füllkörper zueinander und je nachdem, sob der Querschnitt der Veredltmgskammer a ganz oder zum Teil ausgefüllt ist, entsteht ein miehr oder weniger dichter Schaum.
An Stelle der dargestellten Vorrichtung zum Verlagern der Füllkörper b kann auch ein neben der Verediungskammer angeordneter Behälter mit verschließbarer Durchtri*söfiEnung Verwendung finden, in welchem sich der erforderliche Vorrat an Füllkörpern befindet. Aus diesem Behälter wird entsprechend der gewünschten Konsistenz des Schaumes eine mehr oder weniger große Anzahl von Füllkörpern in die Veredlungskammer hineingebracht.
Die Füllkörper können gemäß der Erfindung aus Glaskugeln bestehen, wodurch eine Verstopfung der in die Ausfiußleitung eingeschalteten Veredlungskammer sowie die Korrosion der Füllkörper mit Sicherheit vermieden wird. Die Füllkörper können aber auch aus elastischem Baustoff, z. B. Weichgummikugeln, bestehen. Hierdurch wird erreicht, daß die zwischen den einzelnen Füllkörpern verbleibenden Durchlaßöffnungen durch Zusammendrücken der Füllkörper beliebig verkleinert werden können. Bei Füllkörpern aus nichtelastischem Baustoff können dagegen die Durchlaßöffnungen nicht unter ein bestimmtes Maß verkleinert werden, das von der Größe der beispielsweise kugelförmigen Füllkörper abhängt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Schaumveredler, insbesondere für Feuerlöschzwecke, mit in einer Veredlungskammer gelagerten Füllkörpern, gekennzeichnet durch eine Vornchtung, mittels der die Lagerung der vorzugsweise kugelförmigen Füllkörper (b) in der Veredlungskammer (a) oder deren Anzahl in der Veredlungskammer (a) derart verändert werden kann, daß die Füllkörper (b) den Querschnitt der Veredlungskammer (a) ganz oder zu einem einstellbaren Teil ausfüllen.
2. Schaumveredler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (b) zwischen zwei die Stiruwinde der Verediungskammer (a) bildenden Siebwänden (c, c') gelagert sind, von denen die eine (c') zwecks Verlagerung der Füllkörper verschiebbar ist.
3. Schaumveredler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (b> aus Glaskugeln bestehen.
4. Schaumveredler nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (b) aus elastischem Baustoff, z. B. Weichgummi, bestehen.