DE575456C - Vorrichtung zur Erzeugung von Feuerloeschschaum - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Feuerloeschschaum

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DE575456C
DE575456C DEK110104D DEK0110104D DE575456C DE 575456 C DE575456 C DE 575456C DE K110104 D DEK110104 D DE K110104D DE K0110104 D DEK0110104 D DE K0110104D DE 575456 C DE575456 C DE 575456C
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Germany
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container
foam
sieve
tubes
sieve plate
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MECHANIK
ELEKTRO TECHNIK GmbH
KOMET KOMPAGNIE fur OPTIK
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MECHANIK
ELEKTRO TECHNIK GmbH
KOMET KOMPAGNIE fur OPTIK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Feuerlöschschaum Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Feuerlöschschaum, die aus einem am oberen Ende mit einem Schaumauslaß versehenen Behälter mit einer schaum-. bildenden Flüssigkeit besteht, in die ein Druckgas, z. B. Luft,. in feiner Verteilung eingeführt wird. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Menge der zu Schaum zu verarbeitenden schaumbildenden Flüssigkeit auf den Inhalt des Behälters beschränkt, und es müssen zwei Behälter nebeneinander angeordnet und abwechselnd benutzt werden, wenn ununterbrochen Schaum erzeugt werden soll. Zur feinen Verteilung des in den Behälter eingeführten Druckgases sind- bei den bekannten Vorrichtungen Verteiler aus Faserstoff, porösem oder keramischem Stoff, Hirnholz, Kies oder aus mehreren Lagen von Drahtsieben verwendet worden. Diese Verteilei sind zum Teil schwierig herzustellen, da das verwendete Material schwer zu verarbeiten ist und teilweise auch (z. B. Holz) mit der Zeit Veränderungen erleidet, zum Teil ergeben sie keine genügend feine Verteilung des eingeführten Druckgases, so daß der erzeugte Schaum nicht genügend feinblasig und gleichmäßig in seiner Beschaffenheit ist.
  • Die Erfindung bezweckt, eine solche Schaumerzeugungsvorrichtung so auszubilden, daß mit ihr ununterbrochen ein Schaum erzeugt werden kann, der infolge entsprechender Ausbildung des zu einer sehr feinen Verteilung des Druckgases dienenden Verteilers dauernd sehr feinblasig und daher für Feuerlöschzwecke besonders geeignet ist. Dies soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß in den unteren Teil des Behälters eine Zuführungsleitung für die schaumbildende Flüssigkeit mündet und daß oberhalb der Mündung in dem Behälter ein mit feinsten öffnungen versehenes Siebblech oder mehrere solche Siebbleche angeordnet sind, an denen die in dem Behälter emporsteigende schaumbildende Flüssigkeit entlang strömt und durch die das Druckgas eingeführt wird. Es hat sich gezeigt, daß durch das Vorbeiführen der schaumbildenden Flüssigkeit an den feinen öffnungen der Siebbleche, durch die das Druckgas eingeführt wird, eine besonders gute Schaumerzeugung erreicht wird.
  • Die Ausbildung des Verteilers für -das Druckgas kann gemäß der Erfindung in der Weise erfolgen, daß sich an der Innenwandung des Behälters ein z. B. durch eine Ringnut gebildeter Hohlraum befindet, der nach innen durch einen Ring aus Siebblech abgeschlossen ist und in den das Druckgas eingeführt wird. Eine andere Art der Ausbildung des Verteilers besteht darin, daß im Innern des Behälters ein seinem Querschnitt angepaßter Rost aus Siebrohren oder mehrere solche übereinanderliegende Roste aus Siebrohren angeordnet sind, in die das Druckgas eingeführt wird. Die Rohre benachbarter Roste können sich kreuzen oder versetzt zueinander angeordnet sein. Damit das Druckgas bei seiner Einführung in den Behälter möglichst fein verteilt wird, bestehen gemäß der Erfindung die Rohre des Rostes oder der Roste aus Siebblech, und zwar vorzugsweise aus Pechkranz-Diaphragmen, d. h. aus auf elektrolytischem Wege hergestellten feinen Sieben, die z. B. aus Nickelblech mit feinen Öffnungen von etwa 0,05 mm Durchmesser bestehen. Derartige Siebbleche haben gegenüber den bereits bekanntgewordenen aus Drahtsieben bestehenden Verteilern den Vorteil, daß sie bei gleicher Oberfläche einen mehrfach größeren Durchlaßquerschnitt aufweisen, so daß der erzeugte Schaum sehr feinblasig wird, und daß sie sich leicht mit üblichen Werkmitteln beärbeiten und -in die gewünschte Form bringen lassen. Der Rost oder die Roste können auch aus durchlöcherten Rohren bestehen, die mit Siebblech, vorzugsweise mit Pechkranz-Diaphragmen, umkleidet sind.-In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung, zum Teil im Schnitt.
  • Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung, Abb. 3 eine Ansicht der Druckgasverteilerrohre von oben und Abb. q. einen Querschnitt durch ein Verteilerrohr.
  • Der Schaumerzeuger besteht aus einem geschlossenen Behälter i, der eine bestimmte Menge der schaumbildenden Flüssigkeit 2, z. B. einer Saponinlösung, aufnehmen kann. In den unteren Teil des Behälters 1 mündet eine Zuführungsleitung 11 für die schaumbildende Flüssigkeit. Oberhalb der Mündung der Leitung i r ist der Behälter i mit einer Ringnut versehen, die nach innen durch einen Ring 3 aus Siebblech, vorzugsweise aus Pechkranz-Diaphragma, abgeschlossen ist und so den Hohlraum q. bildet, in den die Zuführungsleitung 5 für das Druckgas einmündet. Das Druckgas verteilt sich um den bandförmigen Ring 3 herum und strömt durch die feinen Öffnungen des Siebbleches und die Flüssigkeit 2 nach oben, wobei sich der obere, mit einer Schaumableitung 6 versehene Teil des Behälters 1 mit Schaum anfüllt. Jm unteren Teil des Behälters i kann noch ein kegelförmiger Verteiler 7 angeordnet sein, durch den die schaumbildende Flüssigkeit an das ringförmige Siebblech 3 herangeleitet wird.
  • Um eine gleichmäßige und dauernde Schaumerzeugung zu erreichen, wird die schaumbildende Flüssigkeit dem Behälter i aus einem Vorratsbehälter 8 zugeführt, der durch eine absperrbare Leitung i 1 mit dem Behälter 1 verbunden ist und dessen Einfüllöffnung 9 durch einen Absperrhahn 1o verschlossen ist. Der selbsttätige Zulauf der schaumbildenden Flüssigkeit aus dem oben verschlossenen Behälter 8 wird dadurch erreicht, daß von dem Behälter i eine Druckausgleichsleitung 12 zu dem Behälter 8 führt, durch die der über der Vorratsflüssigkeit im Behälter 8 befindliche Raum mit Schaum angefüllt wird. Auf diese Weise wird die Entstehung eines Unterdrucks über der schaumbildenden Flüssigkeit im Behälter 8 vermieden. Die Höhe, in der die Leitung 12 von dem Behälter i abgeführt wird, bestimmt angenähert den Stand der schaumbildenden Flüssigkeit im Behälter i.
  • Soll der Vorratsbehälter 8 nach Entleerung von neuem gefüllt werden, so müssen die beiden Absperrhähne 13, 1q. in den Rohrleitungen 11, 12 geschlossen werden. Die Füllung erfolgt durch die Öffnung 9 und den geöffneten Absperrhahn 1o.
  • Zur Erzeugung großer Schaummengen können mehrere derartige Behälter i nebeneinander als Batterie aufgestellt -werden. Auch kann der obere weiteste Umfang des Verteilerkegels 7 mit einer Ringnut versehen sein, die durch einen Ring aus Siebblech abgedeckt ist und in die eine Druckgasleitung mündet, so daß der Querschnitt für den Durchgang des Druckgases und somit die Leistung erhöht wird. Ferner können derartige Verteilersiebe für das Druckgas noch im Innern des Behälters i angeordnet werden.
  • In Abb. 2 ist ein Schaumerzeuger für größere Dauerleistung dargestellt, in dessen Behälter 15 ein rostartiger Druckgasverteiler 16 angeordnet ist. Der rostartige Druckgasverteiler 16 besteht aus einer mittleren starken Rohrleitung 17 für die Zuführung des Druckgases, an die beiderseits-Verteilerrohre 18 angeschlossen sind. Die Rohre 18, deren Wandungen, wie Abb. q. zeigt, mit großen Durchlaßöffnungen 19 versehen sind, sind außen mit dem Siebblech 2o umkleidet. An Stelle der durchlöcherten, mit Siebblech umkleideten Rohre können auch Rohre aus Siebblech verwendet werden.
  • Ein derartiger Rost ergibt eine sehr gute Verteilung des eingeführten Druckgases über den ganzen Querschnitt des die schaumbildende Flüssigkeit enthaltenden Behälters 15. Auch bei diesem Schaumerzeuger kann die schaumbildende Flüssigkeit von unten her durch die Zuleitung 21 dauernd unter Druck zugeführt werden. Der gebildete Schaum wird durch eine Leitung 22 abgeführt. Soll die Leistung eines derartigen Schaumerzeugers noch erhöht werden, so kann man statt des einen Rostes mehrere Roste übereinander derart anordnen, daB sich die Rohre benachbarter Roste kreuzen oder versetzt zueinander angeordnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung von Feuerlöschschaum, bestehend aus einem am oberen Ende mit einem SchaumauslaB versehenen Behälter mit einer schaumbildenden Flüssigkeit, in die ein Druckgas, z. B. Luft, in feiner Verteilung eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daB in den unteren Teil des Behälters (i) eine Zuführungsleitung (i i) für die schaumbildende Flüssigkeit mündet und daB oberhalb der Mündung in dem Behälter (i) ein mit feinsten CSffnungen versehenes Siebblech oder mehrere solche Siebbleche angeordnet sind, an denen die indem Behälter (i) emporsteigende schaumbildende Flüssigkeit entlang strömt und durch die das Druckgas eingeführt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB sich an der Innenwandung des Behälters (i) ein z. B. durch eine Ringnut gebildeter Hohlraum (4) befindet, der nach innen durch einen Ring (3) aus Siebblech abgeschlossen ist und in den das Druckgas eingeführt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB im Innern des Behälters (r) ein seinem Querschnitt angepaBter Rost aus Siebrohren (i6, 18) oder mehrere solche übereinanderliegende Roste aus Siebrohren (i6, 18) angeordnet sind, in die das Druckgas eingeführt wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (18) benachbarter Roste sich kreuzen oder versetzt zueinander angeordnet sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Rohre (i8) des Rostes oder der Roste aus Siebblech, vorzugsweise aus Pechkranz-Diaphragmen, bestehen. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost oder die Roste aus durchlöcherten, mit Siebblech, vorzugsweise mit Pechkranz-Diaphragmen, umkleideten Rohren (i8) bestehen.
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