DE723163C

DE723163C - Wasservorlage

Info

Publication number: DE723163C
Application number: DEK160695D
Authority: DE
Inventors: Fritz Kaeuflein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-04-05
Filing date: 1941-04-05
Publication date: 1942-07-30

Description

Wasservorlage Es ist bekannt, bei Wasservorlagen, die zwischen dem Gasbehälter und der Verbrauchsleitung eingeschaltet werden, das Gas durch injektorartig wirkende Düsen in das Wasser eintreten zu lassen. Die aus den Düsen austretenden Gasblasen werden durch einen darübergestülpten Trichter aufgefangen und einem schraubenförmig gekrümmten Rohr zugeführt, was den Nachteil hat, daß eine genügende Zerstäubung des Gases nicht eintritt und die Gefahr besteht, daß an den gekrümmten Wänden des Rohres die Gasblasen durch Gegenstoßen sich wieder zu größeren Blasen vereinigen und damit die Rückschlagsgefahr wieder herstellen.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung dadurch vermieden, daß den Düsen kegelförmig sich erweiternde Kanäle gegenüberstehen, in denen die Gasblasen getrennt voneinander aufsteigen und durch das Wasser hindurchtreten können. Dadurch wird gleichzeitig auch ein guter Wasserumlauf erzielt, was unterstützt wird dadurch, daß die Kanäle auf einer Zwischenwand angeordnet sind, die an einem im Abstand von der Behälterwand angeordneten Einsatz befestigt ist. Die die Düsen tragende Platte kann gegen die mit den Kanälen versehene Zwischenwand verstellt werden, um eine genaue Einregelung zu ermöglichen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Wasservorlage, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt und Abb. z ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i..
Das Gas tritt bei a in die teilweise mit Wasser gefüllte Vorlage b ein, an die bei c die Verbrauchsleitung angeschlossen ist. Über dem Rückschlagventil d ist eine Zwischenwand e eing.esetzt, die mit einer Anzahl kegelförmiger Bohrungen f versehen ist. Unter diesen Bohrungen sind auf einer Pl.atteg die Düsen h in entsprechendem Abstand angeordnet. Die Wand e ist an einem Einsatz i befestigt, der noch einen Zwischenraum 7wischen der Wand der Vorlage b läßt, in welchem sich gleichfalls Wasser befindet.
Das bei a eintretende Gas öffnet das Rückschlagventil d und strömt dann durch die Düsen h nach oben hin aus. Dabei reißt es das umgebende Wasser mit sich und tritt mit diesem gemischt durch die kegelförmigen Kanäle/ nach oben und sammelt sich über dem Wasserspiegel an, so daß es durch c in die Verbrauchsleitung gelangen kann. Durch die Injektorwirkung wird ein sehr starker Wasserumlauf bewirkt und außerdem erzielt, daß das Gas in sehr feinen Bläschen nach oben tritt, die nicht miteinander zusammenhängen und daher keine Überschlagsbrücke bilden können.
Die die Düsenh tragende Platteg kann gegenüber der Zwischenwande einstellbar gemacht werden.
Die Vorlage ist in erster Linie gedacht für Acetylengasapparate, kann natürlich auch für jedes andere Brenngas Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wasservorlage für Gasentwicklungseinrichtungen mit injektorartig wirkenden Düsen für den Eintritt des Gases in das Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen auf einer verstellbaren Platte angeordnet sind und ihnen gegenüber kegelförmig sich erweiternde Kanäle einer Zwischenwand liegen, die an einem im Abstand von der Behälterwand angeordneten Einsatz befestigt ist.