DE820119C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Elementen aus armiertem, vorverdichtetem Zement - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Elementen aus armiertem, vorverdichtetem Zement

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DE820119C
DE820119C DEF2058A DEF0002058A DE820119C DE 820119 C DE820119 C DE 820119C DE F2058 A DEF2058 A DE F2058A DE F0002058 A DEF0002058 A DE F0002058A DE 820119 C DE820119 C DE 820119C
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August De Fant
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
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    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Elementen aus armiertem, vorverdichtetem Zement Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Elementen aus armiertem, vorverdichtetem Zement mit einer Armierung, die im voraus durch die Wirkung eines unter Druck stehenden Strömungsmittels unter Spannung gesetzt ist, das auf die Zementmasse einwirkt; sie betrifft gleichfalls eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, Elemente aus vorverdichtetem Zement zu schaffen, die in zahlreichen Anwendungen, wie Pfählen, Rohren usw., Verwendung finden oder die Elemente für andere Konstruktionen, z. B. in einem Gebäude usw., entweder für sich allein oder in Verbindung mit Elementen andersartiger Herstellung bilden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch .die folgenden Verfahrensschritte gekennzeichnet: einen Zementmörtel in eine zweckentsprechende Form gießen, wenigstens einen Teil der Armierung in der Umhüllung oder der Form befestigen, diese letztere auf dichte Weise abschließen, das Ganze in eine im wesentlichen senkrechte Stellung bringen und ein unter Druck stehendes Strömungsmittel in eine Kammer, die durch ein oberes Ende der Umhüllung oder der Form und die Oberfläche des Zementmörtels begrenzt ist, derart einführen, daß diese Flüssigkeit, indem sie auf den Mörtel und auf die Umhüllung einwirkt, den Mörtel verdichtet und die Umhüllung einer Spannung unterwirft, was in gleicher Weise die Armierung unter Spannung setzt, damit zur Zeit des Abbindens oder Härtens des Zementmörtels die elastische, durch das Strömun&smittel auf den Mörtel und die Armierung übertragene Energie sich vollständig in dem so geformten Element anhäuft, wobei zu beachten ist, daß die elastischen Verformungen des Zementmörtels und der Armierung untereinander im Gleichgewicht stehen.
  • Es ist vorteilhaft, den. Zementmörtelguß Vibrationen oder Erschütterungen während des Füllens und der Anwendung des Druckes zu unterwerfen, um das Füllen, das Absetzen und das Sacken des Mörtels zu erleichtern.
  • Die Vorrichtung, die zum Verwirklichen des soeben beschriebenen Verfahrens vorgesehen ist, ist gekennzeichnet durch die Kombination einer Umhüllung, die dazu bestimmt ist, die Form für das endgültige Erzeugnis zu bilden, mit dichten Abschließungsmitteln für die erwähnte Umhüllung, wobei ein Teil dieser Mittel vorgesehen ist, um eine Kammer für ein unter Druck stehendes Strömungsmittel zu begrenzen, das auf den Zementmörtel einwirkt, mit Vorrichtungen zum Einführen des unter Druck stehenden . Strömungsmittels in diese Kammer, mit anderen Mitteln, um in der Umhüllung einen Teil der Armierung befestigen zu können, mit Mitteln, die vorgesehen sind, um den restlichen Teil der Armierung zu halten, und die Vorrichtungen zum Abschließen der Umhüllung derart umfassen, daß, indem zuerst die Armierung, dann der Zementmörtel und schließlich ein unter Druck stehendes Strömungsmittel eingeführt wird, sein Druck derart wirkt, daß der Zementmörtel verdichtet und die metallische Armierung unter Spannung gesetzt wird, wobei das Ganze derart eingerichtet ist, daß diese Armierung in dem Zementmörtel eingebettet oder gehalten wird, wenn er hart wird.
  • Gemäß einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet die Umhüllung, die die Form für das endgültige Erzeugnis darstellt, an ihrem einen Ende einen rohrförmigen Zylinder, in dem auf dichte Weise ein Kolben hin und her verschiebbar ist, der in zweckentsprechender Weise derart gebaut ist, daß er ein Ende der Armierung hält, wenn das andere Ende dieser Armierung am Grunde der Umhüllung befestigt ist, und zwar so, daß das unter Druck stehende Strömungsmittel, das in die Kammer eingeführt wird, die von dem Zylinder und seinem Kolben bestimmt ist, außer dem Sacken und dem Zusammendrücken des Zementmörtels das vorherige Unterspannungsetzen der Armierung bestimmt.
  • Das benutzte Strömungsmittel kann entweder von Wasser oder von der in den Mörtel eingeführten Flüssigkeit gebildet werden, und in dem einen Fall sowohl wie in dem anderen besteht die Vorrichtung, die für das Verwirklichen des Verfahrens zur Herstellung von Elementen aus vorverdichtetem armiertem Zement mit im voraus unter Spannung gesetzter Armierung aus einer Umhüllung, in die man das unter Druck stehende Strömungsmittel einführt und die von zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Rohren gebildet ist, deren äußere Enden mittels Deckfln abgeschlossen werden können, die man mit Hilfe eines Schraubgewindes befestigt.
  • In die so festgelegte Umhüllung führt man dann eine Form oder mehrere Formen ein, die dazu bestimmt sind, den Zementguß und seine Armierung aufzunehmen. Diese wird von Elementen gebildet, die drahtförmig sind oder runden Querschnitt haben, und die man mit Hilfe von zweckentsprechenden Haltegliedern an den Grundplatten befestigt, wobei diese metallischen Drähte einer leichten vorherigen Spannung unterworfen und fest an den Grundkörpern der Rohre befestigt werden, damit, wenn sich diese voneinander infolge der von dem inneren Druck erzeugten Wirkung entfernen, das Zusammendrücken sowohl wie die Spannung der metallischen Drähte zunehmen. Diese metallischen Armierungen werden also stark im gleichen Zeitpunkt gespannt, wo man den Zement- oder Betonmörtel einer Vorverdichtung unterwirft.
  • Um das Herausnehmen des Erzeugnisses aus der Form zu erleichtern, weist sie an einem Ende eine Hilfskammer auf, in die man ein unter Druck stehendes Strömungsmittel einführt, um das Austreiben des hergestellten Elementes zu erleichtern.
  • Diese Merkmale und mehrere andere ergeben sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, die nur als Bei spiel und in keiner Weise zu dem Zweck gegeben sind, den Schutzumfang und die möglichen Ausführungsformen der Erfindung zu beschränken.
  • Die Fig. i, a und 3 zeigen schematische Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen für die Vorrichtung zum Verwirklichen der Erfindung.
  • Die Fig. 4 stellt einen anderen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung dar.
  • Die Fig. 5, 6 und 7 sind Querschnitte durch Abwandlungen der Erfindung.
  • In der Fig. r bezeichnet Bezugszeichen A das erzeugte Element, welches in dem betrachteten Fall eine zylindrische Form bildet und eine metallische Armierung B enthält. Das erzeugte Element hat die Gestalt der Form C angenommen, die in dem dargestellten Fall eine Grundfläche D aufweist, die an einer Umhüllung befestigt ist, die die Form bildet. Die Umhüllung C wird nach oben hin durch einen Flansch F abgeschlossen, mit dem ein ringförmiger Kranz G zusammenarbeitet. Eine Kappe H, die mit einem Flansch K versehen ist, gestattet es, auf dichte Weise die Umhüllung A abzuschließen, indem zu diesem Zweck Schraubbolzen I_ benutzt werden, die das Zusammenhalten des Flansches K, des ringförmigen Kranzes G und des Flansches F sicherstellen. Auf dem Grunde der Kappe H ist ein Hahn M vorgesehen, den man mit einer Leitung verbinden kann, die an eine Quelle für ein unter Druck stehendes Strömungsmittel angeschlossen ist, vorzugsweise an Luft, wobei übliche Steuer- und Sicherheitsorgane, wie Manometer, Ventile usw., vorgesehen sind. Die Armierung B des Elements aus Zement ist auf der einen Seite mit dem Boden D des Behälters C und auf der anderen Seite mit dem Boden der Kappe H verbunden. In der Nähe seines nach der Kappe liegenden Endes weist das Element A eine Hilfsarmierung N auf, die einen wesentlichen Teil der Umhüllung C bildet und die aus wenigstens einem kegelstumpfförmigen Korb gebildet ist, von dem eine der großen Grundflächen derart nach oben gerichtet ist, daß ein Glied gebildet ist, das zur Verstärkung und zur Verteilung des Drucks in dem endgültigen Element dient.
  • Die Herstellung des Elementes aus armiertem Zement oder Beton wird auf folgende Weise oder auf eine ähnliche Art durchgeführt: Man ordnet die Armierung Bim Innern der Umhüllung C an, und man füllt diese mit halbflüssigem Zement- oder Betonmörtel, man setzt dann den Kranz G und die Kappe H auf, befestigt das obere Ende der Armierung B an Kappe q., worauf die einzelnen Teile mittels der Schraubbolzen L miteinander fest verbunden werden. Durch den Hahn M führt man das unter Druck stehende Strömungsmittel ein, z. B. stark verdichtete Luft, wonach dieses unter Druck stehende Strömungsmittel auf die Masse aus Zementmörtel derart einwirkt, daß diese Masse im Innern der Umhüllung C kräftig verdichtet wird, und zwar ebenso auf dem Grunde wie nach den Wänden dieser Umhüllung hin, indem so die Umhüllung gezwungen wird, sich zu erweitern und sich zu verlängern, wobei ständig mehr und mehr die Verdichtung des Zementmörtels wächst. Wenn der gewollte Druck erreicht worden ist, unterbricht man die Zufuhr an komprimierter Luft und man läßt den Mörtel, immer unter Druck, bis zur vollständigen Durchhärtung abbinden.
  • Die Gegenwart der Hilfsarmierung N verhindert jede übermäßige Ausdehnung des verdichteten Mörtels, wenn der Druck aufhört.
  • Um das Sacken des Elementes zu erleichtern und um es dichter zu machen, unterwirft man die Umhüllung C Erschütterungen oder Vibrationen während des Einführens des Zementes oder des Betons, um im Zusammenwirken mit dem Einfluß, der von dem unter Druck stehenden Strömungsmittel ausgeübt wird, ein Absetzen und ein Verdichten der Masse des Zementmörtels zu bewirken. Unter Umständen kann man die Umhüllung C um den Betonguß bestehen lassen, damit diese Umhüllung eine äußere Armierung bildet. Es ist vorteilhaft, diese Umhüllung mit einer sehr schwachen Wandstärke auszuführen, und man kann sie gegen jede Verformung in der Umfangs- oder axialen Richtung durch Reifen oder Zwingen, drahtförmige Armierungen oder noch dadurch verstärken, daß man die Umhüllung in einen Hilfsbehälter einführt, der, indem er sich den unter Umständen eintretenden Umfangsverformungen der äußeren Armierung widersetzt, die axiale Verformung dieser Armierung gestattet.
  • Wenn das Abbinden der Betonmasse vollständig erfolgt ist, läßt man den Druck aufhören, und die äußeren und inneren Armierungen behalten so ihren vorherigen Spannungszustand, ohne daß die Verdichtung des Betons wieder aufgehoben wird, und zwar dank des Vorsehens von Unterstützungsmitteln oder anderen Haltevorrichtungen, die in der Betonmasse eingebettet sind und dank der Hilfsarmierung N derart, daß die metallische äußere Armierung mit der Zement- oder Betonmasse, die vorverdichtet und erhärtet ist, aus einem Stück besteht, wobei diese Masse und diese Armierung eine aus einem Stein bestehende Struktur bilden, die in sich selbst die Energie bewahrt, die ihr durch die Wirkung des unter Druck stehenden Strömungsmittels verliehen worden ist. Man schafft so ein Element, das von einer äußeren rohrförmigen Armierung gebildet ist, die in der Längsrichtung stark unter Spannung steht und fähig ist, einen festen, stark komprimierten Körper aus Zement oder Beton aufzunehmen. Mit Rücksicht auf die elastischen Rückwirkungen, die die beiden Körper aufeinander ausüben, sind sie eine vollkommene Einheit und reagieren in vollkommenem Zusammenwirken mit einem Widerstand, der um die Wirkung der auf das 'Element ausgeübten Belastungen angewachsen ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Umhüllung C an den beiden Enden offen und am Grunde durch einen Deckel P abgeschlossen, wobei eine Gegenplatte Q zwischen dem Deckel und dem unteren Ende des Rohres angeordnet ist. Im Innern ist das rohrförmige Element R vorgesehen, das obere Ende der Umhüllung C wird durch einen Zylinder S abgeschlossen, auf dessen äußerem Ende axial eine Kappe H verschiebbar ist, die als Kolben dient und deren Inneres mit einem ringförmigen Anschlag T versehen ist, der dazu dient, eine Scheibe h zu halten.
  • Die Armierung B, die von metallischen drahtförmigen oder anderen Gliedern gebildet ist, ist einerseits an der Gegenplatte des Bodens Q und andererseits an der Scheibe V befestigt, wobei diese letztere durchbohrt ist, um den Durchtritt des unter Druck stehenden Strömungsmittels in das Innere des Zylinders S zu ermöglichen, der an der Umhüllung C mittels Schrauben L befestigt ist. Man befestigt die Drähte, die die Armierung B bilden, und man führt das rohrförmige Glied R ein, dessen Boden durch einen Deckel W abgeschlossen ist. In den so gebildeten rohrförmigen Raum gießt man Zement oder Beton, dann setzt man die Zylinderkolbengruppe S, T auf, indem sie an der Umhüllung C durch Schraubbolzen L befestigt wird. Danach führt man das unter Druck stehende Strömungsmittel durch den Hahn M ein, um die äußere Armierung C und die innere Armierung B unter eine starke Spannung zu setzen, wobei die Betonmasse verdichtet wird, indem diese Verdichtung außerdem durch Vibrationen erleichtert wird, denen man die Umhüllung C aussetzt. Sobald sich die Betonmasse verfestigt hat, wird der Raumdruck entlastet, und man erhält so ein rohrförmiges Element aus armiertem Beton. Wenn man das innere rohrförmige Glied oder den Kern R entfernen will, schneidet man die Verankerungen der Armierungen B an der Platte Q ab und, da diese durchbohrt ist, führt man durch den an dem Deckel P des Bodens befestigten Hahn Z ein unter Druck stehendes Gas ein, das das Entfernen des Rohres R aus dem Element gestattet, das aus armiertem, vorverdichtetem Zement oder Beton besteht.
  • Die Ausführungsform nach der Fig. 3 ist ähnlich derjenigen der Fig. 2 und gestattet die Herstellung von rohrförmigen Elementen, die voll oder massiv sind und eine kegelstumpfförmige Gestalt besitzen.
  • Die in Fig.4 gezeigte Vorrichtung weist eine Form C auf, -deren Inneres die Gestalt des herzustellenden Elementes A besitzt, und deren unteres Ende durch eine Platte Q abgeschlossen ist, die map .mit Hilfe von Schrauben zwischen die Flansche P bzw. P' einer äußeren Umhüllung C und einer unteren Abschlußkappe H' preßt. An seinem oberen Ende wird der Behälter C durch eine-Abdichtungseinrichtung E abgeschlossen,. die mit der äußeren Fläche einer Hülse S zusammenarbeitet, die den Kolben bildet, dessen Zylinder durch den Behälter S dargestellt ist-. Das obere Ende des .Zylinders S wird durch einen ringförmigen Flansch F abgeschlossen, der, indem er mit. einem ähnlichen Flansch K einer Abschltißkappe H zusammenarbeitet; eine Scheibe G ähnlich -der oben erwähnten Scheibe Q festhält.
  • Die Scheiben G und Q sind auf ihrer äußeren Fläche mit einem Kranz T bzw. T' versehen, dessen innere Bohrung einen ringförmigen kegeligen Sitz bildet, wobei die kleineren Durchmesser der beiden Sitze derart ausgebildet sind, daß sie aufeinander zu weisen. Ein Verblockungsring, der mit V bzw. V' bezeichnet ist, bietet eine äußere kegelige Fläche entsprechend den erwähnten Sitzen, um mit diesen zusammenzuarbeiten.
  • Zu diesem Zwecke ordnet man zwischen den Kränzen T und T' und den entsprechenden Verblockungsringen V und V' die metallischen drahtförmigen Enden der. Armierungen B des Elementes aus Beton derart an, daß sie automatisch in der Vorrichtung verankert werden, wenn die Armierungen unter Spannung gesetzt werden.
  • Die Kappe Ü ist mit :Hähnen M, zwei an der Zahl. in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, versehen, durch die man das unter Druck stehende Strömungsmittel in den Behälter C einführt.
  • Die .Figuren 5, 6 und 7 zeigen Querschnitte durch abgewandelte Ausführungsformen der Vorrichtung. In der Fig. 5 sind die Formen C, die im Innern des Behälters C vorgesehen sind, derart angeordnet; daß ihre Achsen in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks liegen.
  • Bei der analogen in Fig.6 dargestellten Ausführungsformweist die Vorrichtung vier Formen C' -auf, die in den Ecken eines,Quadrates liegen.
  • Die Fig. .7 zeigt eine Anordnung der Formen C', bei der die Achsen der Formen C mit den Ecken eines Polygons zusammenfallen, während eine zusätzliche Form C, im Innern dieses Polygons angeordnet ist.
  • Diese Anordnung hat den Zweck,. die Spannungen 'gleichmäßig längs einer Achse . zu verteilen, die durch den Schwerpunkt der Vorrichtung hindurchgeht.
  • Es ist offenbar, daß"andere Einrichtungen erdacht ,werden können, uni ,ähnliche Ergebnisse zu erreichen.
  • Es sei ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß man auch bei diesen Ausführungsformen in die Formen C die metallischen Drähte oder Stangen von rundem Querschnitt einführt, die die Armierung B bilden, und diese Armierung wird zwischen den Kränzen T und T' bzw. den Ringen V, V' verankert.
  • Das untere Ende der Umhüllung C wird mittels der Haube H' abgeschlossen, und man führt, nachdem die Einrichtung mehr oder weniger gerichtet worden ist, in die Form oder die Formen C den Zement- oder Betonguß ein; danach schließt man das obere Ende des Behälters mit denn Deckel H und füllt den Behälter C mit Wasser bis auf einen Spiegel, den man für zweckmäßig hält. Schließlich unterwirft man den Behälter der Wirkung des Druckes, indem man entweder das Wasser selbst dazu benutzt oder indem man ein unter Druck stehendes Gas einführt.
  • Wenn das Unterdrucksetzen durch Wasser bewirkt wird, wird es vorgezogen, ein Luftpolster am oberen Ende des Behälters C zu bewahren, damit es einen elastischen Pfropfen bildet, der, indem die potentielle Energie der Verdichtung angesammelt wird, sich eventuellen Druckverlusten widersetzt, die sich durch Undichtigkeiten ergeben könnten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren schließt indessen nicht den Fall aus, in dem der in dem Behälter aufgebaute Druck mittels eines verdichteten Gases erhalten wird.
  • Durch den vorgesehenen Druck und durch die Verlängerung der rohrförmigen Elemente C wird die Armierung B unter Spannung gesetzt, und man läßt das Ganze unter der Wirkung des inneren Druckes bis zur vollständigen Härtung der Zement-oder Betonmasse stehen.
  • Alsdann kann man den Druck unterbrechen und schließlich das so geformte Konstruktionselement aus der Form herausnehmen.
  • Die so hergestellten Elemente werden durch eine metallische Armierung gebildet, die im voraus unter Spannung gesetzt ist, und durch eine Masse von vorverdichtetem Zement oder Beton, der innig mit der Armierung verbunden ist, wobei diese Elemente besondere mechanische Eigenschaften bieten, die beträchtlich ihren Widerstand gegenüber den äußeren Beanspruchungen erhöhen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Elementen aus armiertem, vorverdichtetem Zement oder Beton, dadurch gekennzeichnet, daß man Zement oder Beton in eine zweckentsprechende Form gießt, die eine Umhüllung bildet, daß man an ihr wenigstens einen Teil der vorgesehenen Armierung befestigt, daß man die Umhüllung auf dichte Weise abschließt, daß man ein unter Druck stehendes Strömungsmittel in eine Kammer einführt, die durch eine Seite der Umhüllung und durch die Oberfläche des Betons begrenzt ist, damit dieses unter Druck stehende Strömungsmittel, indem es auf den Beton und die Umhüllung einwirkt, den Beton verdichtet und die Umhüllung unter Spannung setzt, wodurch auch die Armierung derart unter Spannung gesetzt wird, daß beim Abbinden des Betons die Spannungen, die durch das unter Druck stehende Strömungsmittel erzeugt wurden, vollständig aufrecht erhalten werden und sich in dem abgebundenen Konstruktionselement das Gleichgewicht halten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse von Zement oder Beton, wenn sie dem Druck des Strömungsmittels ausgesetzt wird, gleichzeitig solchen Vibrationen oder Erschütterungen unterworfen wird, daß das Sacken des Zements oder des Betons verbessert wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 2, gekennzeichnet durch die Kombination einer Umhüllung, die die Form des zu erzeugenden Elementes bildet, mit Einrichtungen zum dichten Abschluß für diese Umhüllung, wobei ein Teil dieser Einrichtungen dazu dient, eine Kammer für das unter Druck stehende Strömungsmittel zu begrenzen, das auf den Zement oder den Beton einwirkt, durch Vorrichtungen, um das unter Druck stehende Strömungsmittel in diese Kammer einzuführen, durch andere Vorrichtungen, um in der Umhüllung einen Teil der Armierung zu befestigen, und durch Mittel, die durch Einrichtungen zum Abschluß der Umhüllung befestigt werden und die dazu dienen, den anderen Teil der Armierung so zu halten, daß das unter Druck stehende Strömungsmittel, das in die Umhüllung eingeführt wird, die Arrnierung unter Druck setzt und den Zement oder Beton verdichtet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Umhüllung eine äußere Armierung des Elementes aus armiertem Beton bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Mittel aufweist, die den Zweck haben, die Verformung der äußeren Armatur zu begrenzen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung des Elementes in der Nähe desjenigen Endes, wo das unter Druck stehende Strömungsmittel eingeführt wird, mit einer solchen Hilfsarmierung versehen ist, die sich unter der Wirkung des Druckes gegen die inneren Wände der äußeren Armierung legt und geeignet ist, die Verformung des Zements oder Betons zu begrenzen, wenn man den Druck unterbricht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens zwei rohrförmige Vorrichtungen aufweist, die teleskopartig ineinander geschoben sind, wobei bewegliche Abschließvorrichtungen an den freien Enden dieser rohrförmigen Vorrichtungen angeordnet und Platten zwischen den Enden dieser rohrförmigen Vorrichtungen und den entsprechenden Abschließvorrichtungen vorgesehen sind, und daß sie Halteorgane für die Armierungen des Elementes aufweist, wobei wenigstens eine Form auf bewegliche Weise in der rohrförmigen Vorrichtung 'angeordnet sein kann, und daß sie schließlich Mittel besitzt, um ein Strömungsmittel so unter Druck in das Innere der rohrförmigen Vorrichtungen einzuführen, daß der Druck dieser Flüssigkeit bestrebt ist, die rohrförmigen Elemente voneinander zu entfernen und infolgedessen die Armatur unter Spannung zu setzen, während die :fasse des Zements oder des Betons einer \'orverdichtung unterworfen wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen mit einem kegelförmigen Sitz versehenen Kranz aufweist, der von der Endplatte getragen wird, daß sie außerdem ein Organ besitzt, das mit dem kegelförmigen Sitz des Kranzes zusammenarbeitet, damit die Enden der Armierung, die zwischen dem kegelförmigen Sitz und dem mit ihm zusammenarbeitenden Organ angeordnet sind, durch die Entfernung voneinander verankert werden. g. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung an einem Ende durch eine Kappe geschlossen ist, die mit Organen versehen ist, um unter Druck stehendes Strömungsmittel in die von dieser Kappe gebildete Kammer einzuführen. io. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung an einem Ende einen verhältnismäßig langen Zylinder aufweist, in dem ein hohler Kolben verschiebbar angeordnet ist, der mit Einrichtungen versehen ist, um eine drahtartige Armierung zu halten und zu verankern, deren anderes Ende ebenfalls auf dem Boden der Umhüllung verankert ist, wobei das Ganze derart angeordnet ist, daß, wenn das unter Druck stehende Strömungsmittel in den Zylinder eingeführt wird, die Wirkung des Strömungsmittels auf den Zement oder den Beton und auf den Kolben diesen Zement oder Beton verdichtet und die Armatur unter Spannung setzt. i r. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung auf dem Grunde durch einen Deckel und durch eine Scheibe abgeschlossen ist, die mit ihm zusammenarbeitet und derart angeordnet ist, daß sie einen Teil der Armierung hält, wobei der Deckel Mittel aufweist, die die Einführung eines unter Druck stehenden Strömungsmittels gestatten, um das Entfernen des Elementes aus Zement oder Beton aus der Form oder, wenn das Element rohrförmig ausgebildet ist, eines zentralen Kernes zu erleichtern. 12. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Formen aufweist, die in den Ecken eines Polygons angeordnet sind.
DEF2058A 1949-07-07 1950-07-08 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Elementen aus armiertem, vorverdichtetem Zement Expired DE820119C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003056135A1 (en) * 2001-12-21 2003-07-10 Gordon Cowan Support apparatus and apparatus for producing concrete articles

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WO2003056135A1 (en) * 2001-12-21 2003-07-10 Gordon Cowan Support apparatus and apparatus for producing concrete articles

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