DE1911630U - Giessform fuer den schleuderguss von plattenfoermigen werkstuecken, insbesondere von dichtungsringen fuer verschlussplatten von heisswindschiebern. - Google Patents

Giessform fuer den schleuderguss von plattenfoermigen werkstuecken, insbesondere von dichtungsringen fuer verschlussplatten von heisswindschiebern.

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DE1911630U
DE1911630U DES49960U DES0049960U DE1911630U DE 1911630 U DE1911630 U DE 1911630U DE S49960 U DES49960 U DE S49960U DE S0049960 U DES0049960 U DE S0049960U DE 1911630 U DE1911630 U DE 1911630U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates
    • B22C9/082Sprues, pouring cups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/27Sprue channels ; Runner channels or runner nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Gießform
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gießform für den Schleuderguß von plattenförmigen Werkstücken, insbesondere von Dichtungsringen für Verschlußplatten von Heißwindschiebern. Die in einem Standguß vergossenen Gußstücke aus Metall haben ein unverfestigtes Kristallgefüge, das die physikalischen und mechanischen Eigenschaften des Werkstückes beeinträchtigt. Es lassen sich verhältnismäßig geringe Festigkeitswerte erzielen. Die Wärmeleitfähigkeit ist gegenüber den verfestigten Metallkristallen gering.
Man versucht, die physikalischen und mechanischen Eigenschaften durch das Schleudergußver-
Patentanroalt Albert Schflrhoff Akte! 64/7/170 sEitE 2 Dlpl.-Ing. . ' ' 'f
fahren zu erliölieii, "bei welchem das metallische G-efüge unter der Wirkung der Zentrifugalkraft Verfestigungen erleidet. Hinzukommt der Vorteil, daß Schrumpfrisse weitgehend vermieden werden, die insbesondere "bei größeren Gußstücken während der Erstarrungsvorgänge leicht auftreten. Außerdem wird mit größerer Sicherheit erreicht, daß das geschleuderte Metall in die "bei der Erstarrung des Gußstückes entstandenen Hohlräume nachfließt und somit unter Vermeidung von Lunkern ein gleichmäßiges, homogenes, festes G-efüge entsteht.
Das Schleuderverfahren hat "bisher ausschließlich für das Gießen von zylindrischen Werkstücken Verwendung finden können, die in Bezug auf den Durchmesser eine große Baulänge aufweisen. Die Dickenabmessungen eines schleuderbaren Gußstückes stehen mit der Ausdehnung der Gießform und der Menge des Gießmetalls in Abhängigkeit, welches in großen Mengen eingegossen werden muß. Infolgedessen können die im flüssigen Zustand befindlichen metallischen Kristalle erst nach völliger Ausfüllung der Gießform erstarren. Diese Erstarrung erfolgt ungleichmäßig, wodurch Spannungen entstehen und mechanische Güteeigenschaften beeinträchtigt werden.
Wegen der Abhängigkeit zwischen Menge
des Gießmetalles und Wandstärke des Gußstückes lassen
Patent.nm.lt Albert SdiOrhoff Akte: 64/7/i70 - Sch/Fe Scite .3 /^
sich, "bisher plattenförmige Werkstücke mit großen Oberflächen und geringer Bauhöhe nicht schleudern. Solche Hohlkörper werden im Standguß stehend gegossen, weil der Kern im flüssigen Metall einen starken Auftrieb erhält und dadurch in einer horizontalen Lage der Zerstörung unterliegt. In stehender Lage muß ein ständiges Nachfüllen τοη flüssigem Metall in großen Mengen erfolgen, so daß die Kristalle erst nach völliger Füllung der Gießform zur Erstarrung gelangen und erhebliche Spannungen im Gußstück entstehen.
Das Abgußstück eines Dichtungsringes
gemäß der Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der Durchgangsquerschnitt des in der Mitte und in der Drehachse lieganden Eingußes der Wandstärke des Abgußstückes entspricht.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der
Zeichnung durch zwei Ansführungsbeispiele schematisch dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. 1 einen Querschnitt durch eine Gießform für das Schleudern eines hohlen Dichtungsringes für eine Verschlußplatte gemäß der Erfindung;
Abb. 2 einen Längsschnitt durch das Abgußstück gemäß der Abb. 1
Die Abb. 1 und 2 zeigen eine Gießform 1,2 sowie das Abgußstück 12 eines Dichtungsringes für eine Verschlußplatte in einem Heißwindschieber. Der Kern 13
Patentanwalt Albert SchQrhoff Akte: 64/7/170 - Sch/Fe Seite.
Dipl.-lng.
des hohlen Dichtungsringes wird durch rohrfärmige Stützen 14 in lage gehalten, die nach innen hin in die Gießform 1,2 hineinragen. Der Einguß 6 "befindet sich in der Mitte und in der Drehachse 7 der Gußform.
Es liegt im Sinne der Erfindung, daß der
Durchgangsquerschnitt 8 des Eingußes 6 der Wandstärke des Abgußstückes 12 entspricht. Das in den Einguß 6 und 8 einfließende Metall wird gleichzeitig in die obere und untere Seitenwandung des Abgußstückes 12 geschleudert·*· Das hat zur Folge, daß der Kern 13 während des Füllens immer gleichmäßig auf allen Seiten vom Metall beaufschlagt wird. Dadurch wird vermieden, daß der Kern 13 während des Schleuderns eine Zerstörung erleiden kann.
Es ist bekannt, in Gußformen die Kerne durch Rohrstücke zu befestigen, die mit einem gasdurchlässigen Mantel versehen sind. Sie haben die Aufgabe, die während des Gießens entstehenden Gase nach außen abzuführen. Bei plattenförmigen Hohlkörpern mit großen Flächen und geringer Bauhöhe haben aber die vorhandenen großen Luftmengen keinen genügenden Durchgang durch die bisher bekannten Kernstützen, ohne daß hohe Drücke und somit lunker entstehen können. Die bisher bekannten Kernstützen können auch nicht eine saubere Gußoloerfläche von plattenförmigen Gußstücken erreichen. Diese bisherigen Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung
Patentanroalt Albert SehOrhoff Akte: 64/7/170 - Sch/Fe Selte
Dipl.-lng.
dadurch beseitigt, daß um den Ehguß 6 ein Ringkanal vorgesehen ist, der aus einer Seitenwandung des Abgußstückes 12 hervorragt. Dieser Ringkanal 10 steht durch Axialkanäle 11 mit der Außenluft in offener Verbindung. Der Erfindungsgegenstand wird dadreh nicht verlassen, daß an beiden Seitenwandungen des Abgußstückes 12 Ringkanäle 10 und Verbindungskanäle 11 vorgesehen sind. Diese Ringkanäle 10 und Verbindungskanäle 11 gewährleisten einen leichten, vollständigen Abzug für alle während des Schleuderns eines plattenförmigen Körpers entstehenden Gase.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Gießform 1,2 ganz oder teilweise durch eine Kokille zu bilden. Es ist ohne weiteres möglich, den Unterkasten 1 durch eine Kokille zu bilden, während der Oberkasten 2 aus einer Sandform besteht. Der Erfindungsgegenstand wird dadurch nicht verlassen, daß der Oberkasten 2 aus einer Kokille besteht, und der Unter— kasten 1 aus einer Sandform hergestellt wird. Es ist zweckmäßig, die Innenwandungen der Kokille mit einer Sandschicht 15 oder dgl. zu bedecken.

Claims (2)

  1. «: SS«. Undoes 'Beschreibe
    Schutzansprüche
    ~fl.?käßZJS3/6s3f.J
    . Grießform für den ScHleuderguß von plattenförmigen* Werkstücken, insbesondere von Dichtungsringen für Verschlußplatten von Heißwindschiebern, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (8) an der engsten Stelle des in der Mitte und in der Drehachse (7) liegenden Eingußes (6) der Wandstärke des Abgußstückes (12) entspricht.
  2. 2. Gieüform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um den Einguß (6) an einer oder an beiden Seiten des Abgußstückes (12) vorspringende Ringkanäle (10) vorgesehen sind, die durch eine Vielzahl von Axialkanälen (11) mit der Außetiuft in offener Verbindung stehen.
    Der Patentanwalt AiBERT SCHURHOi1I1
DES49960U 1964-09-01 1964-09-01 Giessform fuer den schleuderguss von plattenfoermigen werkstuecken, insbesondere von dichtungsringen fuer verschlussplatten von heisswindschiebern. Expired DE1911630U (de)

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