DE4304608C1 - Verfahren zum Herstellen eines insbesondere zylindrischen Kerns für eine Gießform - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines insbesondere zylindrischen Kerns für eine Gießform

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DE4304608C1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/10Cores; Manufacture or installation of cores
    • B22C9/103Multipart cores
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C1/00Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines insbesondere zylindrischen Kerns für eine Gießform, wobei Chromerzsand in einen Kernkasten gefüllt und verdichtet wird. Bei der Herstellung großvolumiger Gußbehälter, die z. B. zur Aufnahme von radioaktiven Abfällen bestimmt sind, werden zylindrische Kerne eingesetzt, die in der Praxis vollständig aus Chromerzsand bestehen. Dabei werden grobe Mengen des verhältnismäßig teuren Chromerzsandes verbraucht. Kerne aus demgegenüber billigerem Harzsand ha­ ben sich aus verschiedenen Gründen nicht bewährt, z. B. kühlt der Gußbehälter schlechter ab, und es entsteht kein sauberer Guß.
Es sind auch Kerne bekanntgeworden, die eine harzgebundene Außenschale und eine Füllung aus keramischen Kugeln besit­ zen (DE-Z-"Gießerei" 79 (1992) Nr. 15, Seite 648). Dadurch soll die Permeabilität verbessert und der Bindemittelbe­ darf reduziert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zur Herstellung eines Kerns anzugeben, bei dem teurer Chromerz­ sand teilweise durch billigeren Harzsand ersetzt ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in den Kernkasten ein Rohrzylinder gesetzt wird, daß in den Ringraum zwi­ schen dem Kernkasten und dem Rohrzylinder Chromerzsand und in den Rohrzylinder Harzsand gefüllt wird, und daß der Rohrzylinder beim Füllen und Verdichten in Richtung seiner Zylinderachse aus dem Kernkasten herausgezogen wird. Der Rohrzylinder verhindert beim Füllen, daß Chromerzsand und Harzsand sich in größerem Umfang miteinander vermischen. Beim Herausziehen des Rohrzylinders bleiben die Grenzflä­ chen zwischen Chromerzsand und Harzsand im wesentlichen erhalten. Durch die Verdichtung entsteht ein inniger Ver­ bund, so daß im Ergebnis ein Kern vorliegt, dessen Außen­ mantel aus Chromerzsand und dessen Inneres aus Harzsand besteht. Dadurch können erhebliche Mengen an Chromerzsand eingespart werden.
Der Rohrzylinder sollte zweckmäßigerweise mittig in den Kernkasten gesetzt werden. Vorzugsweise wird der Kernka­ sten jeweils abschnittsweise mit Chromerzsand und Harzsand bis zu gleichem Niveau gefüllt, worauf der Rohrzylinder gezogen wird, bis sein unteres Ende sich im Bereich des Niveaus befindet, wobei anschließend dann verdichtet wird.
Um das Ausheben des fertigen Kerns aus dem fertigen Kern­ kasten und den Transport des Kerns zu erleichtern, kann in den Rohrzylinder ein Tragbügel eingesetzt werden, dessen unteren Enden im Harzsand verankert werden und dessen obe­ res Ende sich bis über die Oberseite des Kerns erstreckt.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Aus­ führungsbeispiel der Erfindung erläutert; die einzige Fi­ gur zeigt schematisch einen Axialschnitt durch einen Kern­ kasten.
Der in der Zeichnung dargestellte Kernkasten 1 besteht aus Holz und weist einen Boden 2 sowie eine zylindrische Wan­ dung 3 auf. Zur Herstellung eines Kerns wird bei dem dar­ gestellten Ausführungsbeispiel mittig auf den Boden 2 eine Eisenkokille 4 gesetzt, die oberseitig einen Transportbü­ gel 5 aufweist. Auf die Eisenkokille 4 wird ein Rohrzylin­ der 6 gesetzt, der aus Metall oder Hartkunststoff bestehen kann. In den Ringraum 7 zwischen der Wandung 3 und dem Rohrzylinder 6 wird bis zu einem bestimmten Niveau Chro­ merzsand eingefüllt. Bis zu dem gleichen Niveau wird das Innere des Rohrzylinders 6 mit Harzsand gefüllt. Dann wird der Rohrzylinder 6 bis zur Höhe dieses Niveaus in Richtung seiner Zylinderachse nach oben herausgezogen. Die Füllun­ gen werden verdichtet. In der gleichen Weise wird dann ab­ schnittsweise vorgegangen, bis die Höhe des herzustellen­ den Kerns erreicht ist.
Um das Herausheben des Kerns aus dem Kernkasten 1 und den Weitertransport des Kerns zu erleichtern, wird entweder zu Anfang oder zu einem späteren Zeitpunkt in den Rohrzylin­ der 6 ein Transportbügel 8 gesetzt, der an seinen unteren Enden Anker 9 aufweist und dessen oberes Ende sich über die Oberseite des herzustellenden Kerns erstreckt. Dieser Transportbügel 8 wird mit seinen Ankern in den Harzsand im Inneren des Rohrzylinders 6 eingebettet.

Claims (4)

1. Verfahren zum Herstellen eines insbesondere zylindri­ schen Kerns für eine Gießform, wobei Chromerzsand in einen Kernkasten gefüllt und verdichtet wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Kernkasten (1) ein Rohrzylinder (6) gesetzt wird, daß in den Ringraum (7) zwischen dem Kernka­ sten (1) und dem Rohrzylinder (6) Chromerzsand und in den Rohrzylinder (6) Harzsand gefüllt wird, und daß der Rohr­ zylinder (6) beim Füllen und Verdichten in Richtung seiner Zylinderachse aus dem Kernkasten herausgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrzylinder (6) mittig in den Kernkasten (1) gesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kernkasten (1) jeweils abschnittsweise mit Chromerzsand und Harzsand bis zum gleichen Niveau gefüllt wird, daß der Rohrzylinder (6) gezogen wird, bis sein un­ teres Ende sich im Bereich des Niveaus befindet, und daß dann verdichtet wird.
4. verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in den Rohrzylinder (6) ein Transportbü­ gel (8) eingesetzt wird, dessen untere Enden im Harzsand verankert werden und dessen oberes Ende sich über die Oberseite des Kerns erstreckt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1733410U (de) * 1956-08-27 1956-11-08 Walter Philipp Verbundkern fuer den giessprozess.
DE2700732A1 (de) * 1976-01-24 1977-07-28 Akad Gorniczo Hutnicza Verfahren zur erzeugung von kernen oder formen sowie einrichtung zur erzeugung derselben

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1733410U (de) * 1956-08-27 1956-11-08 Walter Philipp Verbundkern fuer den giessprozess.
DE2700732A1 (de) * 1976-01-24 1977-07-28 Akad Gorniczo Hutnicza Verfahren zur erzeugung von kernen oder formen sowie einrichtung zur erzeugung derselben

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: Giesserei 79(1992) Nr. 15, S. 644-648 *

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