DE846537C

DE846537C - Ziehring zum Ziehen von Hohlkoerpern

Info

Publication number: DE846537C
Application number: DEP49352A
Authority: DE
Inventors: Clemens Dipl-Ing Hoppe
Original assignee: Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Current assignee: Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Priority date: 1949-07-20
Filing date: 1949-07-20
Publication date: 1952-08-18

Description

Die Erfindung betrifft einen Ziehring, wie solche z. l3. zum Ziehen von Hohlkörpern benutzt werden. Es ist bekannt, <gen arbeitenden Teil eines derartigen Ziehrings als besonderen Riltgkörper aus einem Sonderwerkstoff herzustellen. Dieser besolidere 12ingkörper wurde durch Aufschrumpfen od. dgl. auf dem ebenfalls ringförmigen Grundkörper als tragendem Teil des Ziehrings -gefestigt. Aufgetretene Schwierigkeiten führten dazu, daß Inali den arbeitenden Teil des Ziehrings nicht mehr als gesonderten Ringkörper auf den Grundkörper aufbrachte, sondern Gien arbeitenden Teil durch Niederschmelzen einer Sonderlegierung in eine umlaufende Ausdrehung des Grundkörpers bildete. Die Ausdrehung bei diesen bekannten Ziehringen hatte die Form einer flachen -Mulde. Auch diese Atisfiihrtingsart der Ziehringe konnte noch nicht befriedigen. vyas darauf zurückzuführen war, daß die Sclitillkr gifte in der Berührungsfläche zwischen Grundkörper und aufgeschmolzenem arbeitendem Teil sehr groß sind.
Die Erfindung schlägt nun vor, die Ausdrehung so auszubilden. daß ihre Wandungsteile im Bereich der höchsten Beanspruchung im wesentlichen senkrecht zu den aus der Betriebsheansprucliung resultierenden Kf-iiften stehen. Zweckmäßig wird die Sonderlegierung nicht unmittelbar auf den Grund-1<iii-per liiedergeschlnolzen, sondern es wird zunächst auf den Grundkörper eine Z#%vischenschicht aufl-eschweißt aus einem harte Scli-%Neißüllergänge zwischen den Werkstoffen von tragendem und arbeitendem Teil verhindernden Werkstoff.
lti den Abbildungen sind Ziehringe schematisch im IZadialschnitt dargestellt. Abh. t und 2 zeigen die grundsiitzliche Ausbildung eines Ringes für Außen- bzw. Ititiellztlg. -Mit ca ist der Grundkörper als tragender Teil und mit b der aus einer Sonderlegierung; auftraggeschweißte arbeitende Teil bezeichnet. An der Stelle d im Bereich des größten Kraftangritts beim Ziehvorgang ist eine Rille vorgeselieli. s0 da(l die intilclenförmige Ausdrehung zum Einsch;veißen der Sonderlegierung für den arbeitenden Teil d hier am tiefsten und somit die Stiirke der Sonderlegierung; am größten ist. Nach dellt weniger beanspruchten Teil des Rings verflacht sich die -Mulde allln;ililicli. Der Angriff der Kraft ist mit I' bezeichnet.
In den AM). 3 und 4 ist noch gezeigt, daß zweck-In<iß1gerweise vor dem :\ttfscliweißen der Sonderlegierung eine Z,#\-iscltenscll«-eißlage c aus einem anderen Werkstoff niedergebracht wird mit derartigen physikalischen Eigenschaften, daß harte LTI>erg;inge zwischen dem Werkstoff des Grundkörpers und der Sonderlegierung vermieden werden. lZiß- und Bruchgefahr werden hierdurch noch mehr vermieden, und der 7ieliring erhält eine längere Lebensdauer. Es ist natürlich auch möglich, die Sonderlegierung symmetrisch zur Mitte des Werkzeugs anzullritlgett, wodurch der Ziehring von beiden Seiten benutzt werden kann.

Claims

PATENTANSf'Rt!CIIE: r. Ziehring zum "Ziehen von Ilohlkörpern, bestehend aus eitlem ritIgförtni@en Grundkörper aus gewöhnlichem Werkstoff und einem arbeitenden Teil, der rlurcll Niederschmelzen eitler Soliderlegiertilig in eine unilaufende Ausdrehung des Grundkörpers gebildet ist, dadurch gel;ellnzeiclinet, daß die Watidungsteile der .lusdrehung im Bereich der höchsten Beanspruchung im Nvesentlichen senkrecht zu den aus der Betriebsbeanspruchung resultierenden Kr:iften stehen.
2. Ziehring nach Anspruch t, gekennzeichnet durch eine auf demGrtintlkörper aufgeschweißte Zwischenschicht aus einem harte Schweißül>erg;inge zwischen den Werkstoffen von tragendem und arbeitendem Teil verhindernden Werkstoff. Angezogenfe Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. .I58 3=0.