DE460512C - Vorrichtung zur Herstellung der hinterschnittenen Kappe eines Moenchziegels und des entsprechenden Ausschnitts des zugehoerigen Nonnenziegels fuer Hohlziegeldachdeckungen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung der hinterschnittenen Kappe eines Moenchziegels und des entsprechenden Ausschnitts des zugehoerigen Nonnenziegels fuer Hohlziegeldachdeckungen

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DE460512C
DE460512C DEK103618D DEK0103618D DE460512C DE 460512 C DE460512 C DE 460512C DE K103618 D DEK103618 D DE K103618D DE K0103618 D DEK0103618 D DE K0103618D DE 460512 C DE460512 C DE 460512C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/12Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing parts of the articles by cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung der hinterschnittenen Kappe eines Mönchziegels und des entsprechenden Ausschnitts des zugehörigen Nonnenziegels für Hohlziegeldachdeckungen. Die Erfindung bezweckt, eine einfache, schnelle und billige Herstellung der in Abb. i bis 3 dargestellten Hohlziegel, bei denen die mit ihrer Hohlseite nach unten liegenden Mönchziegel 2 mit hintersclinittenen Kappen 4 in entsprechend nach rückwärts abgeschrägte Ausschnitte 5 der überdeckten Nonnenziegel i einhaken. -Bis jetzt können derartige Mönchziegel wegen der schrägen Hinterschneidung der Kappe nur auf der absatzweise arbeitenden Stempelpresse oder mit Hilfe ähnlicher Formmaschinen hergestellt werden. Da hierbei die frisch gepreßten Hohlziegel schlecht aus der Form gehen, so ist die Leistung einer solchen Maschine verhältnismäßig gering. Demgegenüber ist es gemäß der Erfindung gelungen, die schneller und billiger arbeitende und bedeutend mehr leistende Strangpresse für die Herstellung derartiger Mönchziegel, bei denen die Kappenforni bisher die Verwendung der Strang pressen ausschloß, nutzbar zu machen.
  • Die Herstellung des Mönchsziegels erfolgt gemäß der Erfindung in der Weise, daß dem aus der Strangpresse hervortretenden Ziegelstrang, der in seiner Höhlung einen dem Profil der Kappe entsprechenden Grat enthält, dieser bis auf einen schrägen, die endgültige Kappe bildenden Endteil auf dem Abschneidetisch mittels einer schräggehenden Schneidegabel mit Drahtbügel abgenommen wird.
  • Die schrägen Ausschnitte an den Längsseiten des Nonnenziegels werden gemäß der Erfindung mittels einer besonderen Schneidevorrichtung hergestellt, die an dem Schneidetisch, auf dem die Nonnen konisch geschnitten werden, angebracht ist. Der Schneidedrahthalter wird unter Einwirkung eines um einen festen Zapfen drehbaren Kniehebels in einer besonderen Führung bewegt, wobei eine federnde Nase das Zurückgehen des Schneidedrahthalters in wagerechter Richtung verhindert.
  • Abb. 3 zeigt das Profil des aus der Strangpresse austretenden Tonstranges für die Herstellung des Mönches. Die im - Kappengrat enthaltenen Kanäle 6 ergeben bei der stehenbleibenden Kappe .1 entsprechende Durchbrechungen, die zur Lüftung des Bodenraumes und Abführung des Wrasens ins Freie dienen.
  • Abb. ¢ ist eine Seitenansicht des an die Strangpresse angegliederten, zur Herstellung der hakenförmigen Mönchkappe eingerichteten Abschneidetisches.
  • Abb.5 zeigt im Anschluß an Abb.4 insbesondere die Ausführung und Wirkungsweise der mit Drahtbügel ausgestatteten Schneidegabel. Abb. 6 bis 8 veranschaulichen in größerem Maßstabe die zum Ausschneiden der schrägen Widerlager in der Nonne dienende Schneidevorrichtung, und zwar ist Abb. 6 eine Draufsicht, Abb. 7 ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie II-II in Abb. 6, Abb.8 ein Querschnitt nach der Linie III-III in Abb. ; .
  • Abb. 9 zeigt die zum Konis:chschneiden von Mönch und Nonne dienende Schneidebank, auf welcher der Schneideapparat nach Abb. 6 bis 8 angebracht ist.
  • Abb. i o ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie IV-IV in Abb.9, in Richtung der Pfeile gesehen.
  • Der Mönchziegel 2 tritt aus der Strangpresse in fortlaufendem Arbeitsgange zunächst als Strang aus. Der austretende Tonstrang ; hat das in Abb. 3 dargestellte Profil und demnach auf seiner Innenseite .en fortlaufenden, von Kanälen 6 durchzogenen. Kappengrat B. Der profilierte Tonstrang 7 läuft auf Rollen 9 dem in Abb. 4 mit seinen wesentlichsten Bestandteilen wiedergegebenen Abschneidetisch zu. Dieser enthält die in einem Schwingrahmen io befestigten Schneidedrähte i i. Auf dem Tischrahmen 12 ist ein Support 13 angebracht, der außer einer Führungsrolle 14 einen m einem schrägen Schlitz 15 geführten Halter 16 mit Messer 17 aufweist. Der Halter 16 trägt an seinem unteren Ende eine Rolle 18, die von einer auf der Welle 19 sitzenden Nockenscheibe 2ö zeitweilig heruntergedrückt wird. Die Rolle 18 steht außerdem unter Wirkung einer Zugfeder 21, welche das schräge Messer 17 in Arbeitsstellung hält. Das Messer 17 steht in dieser Lage so weit vor, daß es von der Hohlseite des fortschreitenden Tonstranges den Grat 8 bis auf einen der Kappe 4 entsprechenden Endteil 33 an dem hernach abgeschnittenen Ziegel 22 abnimmt. Der abgeschnittene halbzylindrische Ziegel 22 wird am Ende des Schneidetisches im. an sich bekannter Weise' von Abnahmerahmen 23 aufgenommen und dann auf einer Schneidebank 24 mit den von einem Rahmen 25 gehaltenen Drähten 26 konisch geschnitten.
  • Mit dem in Abb.6 bis 8 dargestellten Schneideapparat werden die schrägen, als Widerlager dienenden Ausschnitte 5 dea Nonne i ausgeführt. Und zwar ist dieser Apparat an der Schneidebank 24, auf den die Mönche und Nonnen konisch geschnitten werden, angeordnet, und bleibt bei Bearbeitung der Mönche ausgeschaltet.
  • Wie Abb.7 insbesondere zeigt, hat die Schneidebank 24 an der erforderlichen Stelle eine nach unten gehende kastenartige Auskröpfung 38, an deren Unterseite mittels Winkeleisens 39 ein längeres Querstück 4o befestigt ist. An den beiden Enden dieses Querstückes 4o ist je eine die Schneidebank zu beiden Seiten flankierende senkrechte Wandplatte 41 befestigt. An der Innenseite jeder Wandplatte 41 ist .außer einer kleineren Platte 42, die einen viereckigen Ausschnitt hat, ein in letzterem sitzender zentrischer Teil 43 befestigt, dergestalt, daß Platte 42 und Teil 43 zusammen eine geschlossene viereckige Führungsnut 28 bilden. In jeder dieser beiderseitigen Führungsnuten, welche den schrägen Ausschnitten 5 der Nonnen entsprechen, gleitet ein Gleitstück 34, das nach innen zu .einen flachen Kopf 44 mit Schrägschlitz 45 zum Einspesen des Schneidedrahtes 46 trägt. Das Gleitstück 34 führt sich außerdem in einem Schlitz 47 eines Kniehebels 35, 36, der sich um einen festen Zapfen317 dreht. Eine am Zapfen 37 befestigte Schraubenfeder 29 sucht das Gleitstück 34 nach dem Zapfen hin -zu ziehen. Der Hebelarm 35 ist mit dem gegenüberliegenden Hebelarm durch einen als Handhabe dienenden Querbügel 48 verbunden. An dem Hebelarm 36 greift eine Feder 3o an, die den Hebelann in seiner in Abb.7 gestrichelt eingezeichneten Anfangs-oder Ruhestellung A hält. - Zum Schneiden der schrägen Widerlager 5 der Nonnen werden die beiden Kniehebel aus dieser Anfangsstellung A in Pfeilrichtung gleichzeitig nach oben .geschwenkt. Die Gleitstücke 34 bewegen sich dabei beiderseitig in der Kurvenbahn von A nach B. Wird nunmehr der Querbügel 48 wieder nach unten gedrückt, so gehen die Gleitstücke 34 unter dem Einfluß der Zugfedern 29 in schräger Nut abwärts bis zu dem Punkt C und von da in wagerechter Bahn, einen federnden Vorsprung 32 des zentrischen Teiles 43 passierend, zu ihrem Anfangspunkt A zurück. Der Vorsprung 32 verhindert das Zurückgehen des Gleitstückes in der wagerechten Bahn von A nach C.
  • Der beschriebene Schneideapparat ist, wie Abb.9 zeigt, hinter dem von einem festen, Rahmen 25 gehaltenen Schneidedraht 26 angeordnet, mit denn die Mönche und Nonnen konisch geschnitten werden. Beim Konischschneiden der Mönche bleibt natürlich .der angegliederte Apparat zum Nachschneiden der Nonnen außer Tätigkeit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verrichtung zur Herstellung der hinterschnittenen Kappe eines Möncbziegels und des entsprechenden Ausschnitts des zugehörigen Nonnenziegels für Hohlziegeldachdeckungen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Strangpresse gebildete halbzylindrische Mönchziegel-Tonstrang (7) auf dem Abschneidetisch durch eine in schräger Bahn geführte Schneidegabel (16) mit Drahtbügel (17) von seinem durchgehenden Kappengrat (8) bis auf einen schrägen, die endgültige Kappe bildenden Endteil (33) befreit wird, während der zugehörige Nonnenziegel (i) mittels eines entsprechend geführten Schneidedrahthalters (34) von seinen unteren Längskanten ausgehende schräge Ausschnitte (5) erhält.
  2. 2. Vorrichtung zur Herstellung des Nonnenziegels nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Führung (28), in welcher der Schneidedrahthalter (34) unter dem Einfluß eines um einen Zapfen (37) drehbaren Kniehebels (35, 36) bewegt wird, wobei eine federnde Nase (3a) das Zurückgehen des Schneided rahthalters in wagerechter Richtung verhindert.
DEK103618D 1926-11-23 1926-11-23 Vorrichtung zur Herstellung der hinterschnittenen Kappe eines Moenchziegels und des entsprechenden Ausschnitts des zugehoerigen Nonnenziegels fuer Hohlziegeldachdeckungen Expired DE460512C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0293507A1 (de) * 1987-06-05 1988-12-07 Fuchs & Co. Gesellschaft m.b.H. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Strangdachziegeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0293507A1 (de) * 1987-06-05 1988-12-07 Fuchs & Co. Gesellschaft m.b.H. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Strangdachziegeln

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