DE460130C - Herstellung und Sichtung von Bronzepulver - Google Patents

Herstellung und Sichtung von Bronzepulver

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DE460130C
DE460130C DEH105885D DEH0105885D DE460130C DE 460130 C DE460130 C DE 460130C DE H105885 D DEH105885 D DE H105885D DE H0105885 D DEH0105885 D DE H0105885D DE 460130 C DE460130 C DE 460130C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0056Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. MAI 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 491 GRUPPE
Karl Herrmann in Nürnberg.
Herstellung und Sichtung von Bronzepulver. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1926 ab.
Bronzestampfgarnituren mit Luftabsaugung, Sammelkästen und Siebvorrichtungen sind an sich bekannt, ebenso Schlauchfilter, Plansichter ο. dgl. Hingegen ist die in den Patentansprüchen gekennzeichnete Zusammenstellung neu. Ihr Zweck ist eine Verbesserung der Bronzepulverherstellung, derart, daß Herstellung und Sichtung des Bronzepulvers in einem einzigen Arbeitsabschnitt vollkommen selbsttätig ohne Handarbeit durchgeführt werden. Der Erfindungszweck wird verwirklicht durch die Anordnung von zwei oder mehr Stampfgarnituren mit je einer Förderschnecke, welche den Werkstoff in den Stampfertopf unter das bereits in diesem befindliche Stampfgut schiebt, sowie durch die Anordnung von Sichtvorrichtungen zwischen den Stampfgarnituren und hinter der letzten Stampfgarnitur.
so Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Die Vorrichtung der Abb. ι besteht aus zwei Stampfgarnituren i, 2, einem Zentrifu- ^alkraftabscheider 3, einem Schlauchfilter 4 und einem Plansichter 5 und einem Exhaustor 6. Die Stampf garnituren 1, 2 sind in der üblichen Weise ausgebildet und bestehen aus dem Stampfertopf i" und 2° mit dem Stampferstempel i1' und 2* und seinem Antriebsnocken ic und 2'·'. Tn den Unterteil des Stampfertopfes ia führt eine Förderschnecke 7 mit Einfülltrichter 8, welche durch ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Kegelradgetriebe mittels einer Sperrklinke 9 von einer Kurbelstange der Antriebswelle 10 der Stampfgarnitur 1 angetrieben wird.
Der Starnpfertopf Is ist oben durch eine Rohr- oder Schlauchleitung 11 mit dem oberen Ende des Zentrifugalkraftabscheiders 3, ! eines sogenannten Zyklons, verbunden, der unten durch eine Rohr- oder Schlauchleitung j 12 unter Einschaltung einer umlaufenden ' Schleuse 13 mit dem Fülltrichter 14 einer ! zweiten ^Schnecke 15 in Verbindung steht und oben durch eine Rohr- oder Schlauchleitung 16 mit dem unteren Ende des Schlauchfilters 4 verbunden ist.
Die Förderschnecke 15 wird durch ein Kegelradgetriebe mittels einer Sperrklinke 17 von einer Kurbelstange 18 der Antriebswelle 19 der Stampf garnitur 2 angetrieben und führt unten in den Stampfertopf 2°. Dieser steht oben durch eine Rohr- oder Schlauchleitung 20 mit dem unteren Ende des Schlauchfilters 4 in Verbindung. Unten ist der Schlauchfilter 4 durch eine Rohr- oder Schlauchleitung 21 unter Einschaltung einer umlaufenden Schleuse 22 mit dem Plansichter 5 und oben durch eine Rohr- oder Schlauchleitung 23 mit dem Exhaustor 6 verbunden.
Der Rohstoff wird in den Einfülltrichter 8 der ersten Stampfgarnitur 1 des Grobstampfers eingebracht und mittels der Schnecke 7 in den unteren Teil des Topfes iß unter das bereits in diesem befindliche Pulver geschoben. Der Stempel ib zerkleinert den eingeführten
Rohstoff, und das fertige Pulver wird mittels des Exhaustors 6 abgesaugt in den Zyklon 3, der das Bronzepulver in zwei verschiedene Feinheitsgrade trennt. Das grobe, also schwerere Bronzepulver wird an die Wandungen des Zyklons geschleudert und fällt von diesen herab in den Einfülltrichter 14 der zweiten Schnecke 15, während das feinere Bronzepulver durch die Leitung 16 in den Schlauchfilter 4 abgesaugt wird.
Das von dem Fülltrichter 14 der zweiten Schnecke 15 aufgenommene Bronzepulver wird durch diese dem Stampfertopf 2a der zweiten Stampfgarnitur, des Feinstampfers, zugeführt, und zwar wird es unter das bereits im Stampfertopf 2a befindliche Material geschoben. Das im Feinstampfer 2 hergestellte Pulver wird durch die Leitung 20 in den Schlauchfilter 4 abgesaugt. Der Feinheitsgrad dieses Bronzepulvers entspricht ungefähr demjenigen des aus dem Zyklon 3 durch die Leitung 16 in den Schlauchfilter 4 gesaugten Bronzepulvers. Das Bronzepulver wird durch den Filterschlauch in dem Schlauchfilter 4 zurückgehalten, während die Luft durch die Leitung 23 und den Exhaustor 6 ins Freie entweicht. Das Bronzepulver fällt aus dem Filter 4 durch die Leitung 21 in den Plansichter 5 und wird hier in verschiedene Feinheitsgrade unterteilt.
Die Ausführungsform der Abb. 2 entspricht derjenigen der Abb. 1 mit dem Unterschiede, daß der Zyklon 3 durch einen Schlauchfilter 24 ersetzt ist, der naturgemäß nicht mit dem unteren Teil des Schlauchfilters 4 verbunden sein kann, sondern unmittelbar mit dem Exhaustor 6 durch eine Leitung 25 in Verbindung stehen muß. Das gesamte im Grobstampfer ι hergestellte Fertigfabrikat wird also durch den Schlauchfilter 24 dem Feinstampfer 2 zugeführt und in diesem weiter zerkleinert, worauf es in den Schlauchfilter 4 gelangt, der es dem Plansichter 5 zuführt. Im Plansichter 5 erfolgt die Unterteilung des Fertigerzeugnisses in verschiedene Feinheitsgrade.
Die Ausführungsform der Abb. 3 entspricht ebenfalls derjenigen der Abb. 1, jedoch abgesehen davon, daß das Bronzepulver aus dem Zyklon 3 nicht unmittelbar dem Feinstampfer 2, sondern zunächst einem Plansichter 26 zugeführt wird. Der Plansichter 26 zerlegt das ihm zugeführte Bronzepulver in verschiedene Feinheitsgrade, von denen ein oder mehrere durch eine Leitung 27 dem Fülltrichter 14 des Feinstampfers 2 zugeführt, während die übrigen als Fertigfabrikate gesammelt werden.
Die Zahl und gegenseitige Anordnung von Stampfgarnituren, Filtern, Abscheidern, Sichtern u. dgl. ist naturgemäß nicht an die dargestellten Ausführungsformen gebunden, kann vielmehr auch eine andere sein. So ist es insbesondere möglich, mehrere Grobstampfer oder mehrere Feinstampfer auf einen einzigen Filter, Abscheider oder Sichter arbeiten zu lassen oder zwei oder mehr Filter, Abscheider oder Sichter mit einem einzigen Grobstampfer oder Feinstampfer in Verbindung zu bringen. Naturgemäß eignet sich der Erfindungsgegenstand nicht nur zur Herstellung von Bronzepulver bzw. Bronzefarbenpulver, sondern auch für die Pulverisierung und Sichtung von anderen Metallen und Stoffen.

Claims (3)

  1. 75 Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung und Sichtung von Bronzepulver, das durch einen Luftabzug bewegt wird, wobei Schlauchfilter, Plansichter o. dgl. vorgesehen sind, gekennzeichnet durch zwei oder mehr Stampfgarnituren mit je einer Förderschnecke, welche das Material in den Stampfertopf unter das bereits in diesem befindliche Material schiebt, wobei ein Zyklon vorgesehen ist, der einerseits mit dem Stampfertopf der ersten Stampfgarnitur, des Grobstampfers, sowie andererseits mit der Förderschnecke der zweiten Stampfgarnitur, des Feinstampfers, und mit einem Schlauchfilter in Verbindung steht, der an den Topf des Feinstampfers angeschlossen ist sowie unten mit einem Plansichter oder anderen Sichtern und oben mit einem Exhaustor verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Grobstampfer und Feinstampfer anstatt des Zyklons ein Schlauchfilter eingeschaltet ist, der unmittelbar mit dem Exhaustör in Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zyklon und dem Feinstampfer ein Plansichter oder ein anderer Sichter eingeschaltet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH105885D 1926-03-26 1926-03-26 Herstellung und Sichtung von Bronzepulver Expired DE460130C (de)

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