DE489267C - Verfahren und Vorrichtung zum magnetischen Scheiden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum magnetischen Scheiden

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DE489267C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum magnetischen Scheiden Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum magnetischen Scheiden von Gut. Es sind Magnetscheider bekannt, bei denen zwischen zwei Magnetpolen eine umlaufende Scheidewalze angeordnet ist. Von den aus dieser Bauart sich ergebenden zwei Magnetfeldern wurde bisher jedoch entweder nur ein Magnetfeld zur Scheidung herangezogen, so daß die zur Erzeugung des zweiten Magnetfeldes aufgewendete elektrische Energie überhaupt urausgenutzt blieb, oder es wurden zwar beide Feldspalte für die Scheidung benutzt, jedoch handelte es sich in diesen Fällen um Ankerwalzen, die sich um eine senkrechte Achse drehen. Aus der senkrechten Lagerung der Ankerwalze ergibt sich, daß nur jeder Feldspalt für sich unabhängig von dem anderen für den Durchgang des zu scheidenden Gutes benutzt werden kann. Gemäß der Erfindung soll nun bei Magnetscheidern, bei denen zwischen zwei Magnetpolen eine umlaufende Ankerwalze vorgesehen ist, das Gut in dem zwischen dem einen Pol und der Ankerwalze befindlichen Magnetfeld vorgeschieden und in dem Magnetfeld zwischen dem anderen Pol und der Ankerwalze nachgeschieden werden. Dadurch wird bei Verwendung nur eines Scheiders ein wesentlich reineres Scheideprodukt erzielt.
  • Auf der Zeichnung sind zwei zur Ausübung des Verfahrens geeignete Scheidevorrichtungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Scheider mit übereinanderliegenden Magnetpolen und Abb. 2 einen Scheider mit seitlich der Ankerwalze angeordneten Polen.
  • Bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen den übereinanderliegenden Magnetpolen = und 2 eine Walze 3 gelagert. Der obere Magnetpol ist gegenüber der Walze 3 so viel versetzt, daß die Einführung von Gut zwischen Magnetpol i und Walze 3 möglich ist. Das Gut fällt aus einem Trichter 4 über eine Schurre 5 in den oberen Feldspalt. Die magnetischen Bestandteile werden von der Walze 3 festgehalten, die urmagnetischen Bestandteile gleiten über die Walze hinweg auf ein Ableitblech 6. In der durch die Linie 7 angegebenen neutralen Zone fallen die magnetischen Bestandteile sowie die von diesen eingeschlossenen urmagnetischen Bestandteile von der Walze 3 ab auf einen im unteren Feldspalt angeordneten Schütteltisch 8, der auch durch eine Vorrichtung, Schurre o. dgl. ersetzt werden kann und die Teile dann zwecks Nachscheidung durch den unteren Feldspalt hindurchfährt. Man könnte auch den unteren Pol seitlich so zum Anker anordnen, daß er ungefähr unter dem oberen Pol steht und daß das Gut, das in der neutralen Zone abfällt, unmittelbar auf seine Scheidefläche oder eine auf dieser liegenden Schurre fällt. Die Scheidefläche wird dann schräg gestellt. Im unteren Feldspalt werden nunmehr die magnetischen Bestandteile von der Walze 3 nach oben hin herausgezogen und hinter ein Ableitblech g geworfen, die urmagnetischen oder schwachmagnetischen Bestandteile fallen vor dem Ableitblech g ab. Das Herausheben der magnetischen Bestandteile im unteren Feldspalt verbürgt eine überaus reine Scheidung.
  • In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem die Pole io und ii seitlich der Ankerwalze 12 liegen und zweckmäßig gegeneinander und gegenüber der Walze in der Höhenlage versetzt angeordnet sind. Oberhalb der Walze 12 ist ein Behälter 13 mit dem Trichterauslauf 13' angeordnet, der über einem Feldspalt 14 mündet. Aus dem durch den Feldspalt 14 hindurchfallenden Gut werden die magnetischen Bestandteile durch die Walze 12 herausgezogen und mitgenommen. Die unmagnetischen Bestandteile fallen durch den Feldspalt 14 hindurch. Das von der Walze mitgenommene Gut wird in dem zweiten Magnetfeld 15, das etwas schwächer gehalten ist als das erste Magnetfeld, einer Nachscheidung unterzogen, derart, daß die stark magnetischen Bestandteile von der Walze weiter festgehalten werden und erst oberhalb eines Behälters 16 abfallen, während die mitgenommenen un- oder schwachmagnetischen Bestandteile bereits vor dem Behälter 16 abgleiten-Um die Weite des Feldspaltes 14 der jeweiligen Korngröße des zu scheidenden Gutes anpassen und ein möglichst starkes magnetisches Feld erzeugen zu können, ist der Pol io mit einem verstellbaren Polschuh 17 versehen. Das Anhaften des Gutes an der Walze kann z. B. durch Riffelung des Walzenmantels unterstützt werden. Über der Ankerwalze 12 kann, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern, noch ein zweiter Bunker 13" vorgesehen sein, durch den bereits vorgeschiedenes Gut oder auch Frischgut zum Nachscheiden dem Gutstrom zugeführt werden kann.
  • Die Aufgabevorrichtung kann in bekannter Weise, z. B. durch Vermittlung des Walzenantriebs, gerüttelt werden. Um die Bildung von Wirbelströmen in den Walzen zu vermeiden, können- diese in ebenfalls bekannter Weise aus Lamellen, Ringen oder Drähten aus magnetisierbarem Werkstoff bestehen, die gegeneinander isoliert sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum magnetischen Scheiden von Gut auf Magnetscheidern, bei denen zwischen zwei Magnetpolen eine umlaufende Ankerwalze angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Magnetfeld zwischen dem einen Pol und der Ankerwalze das Gut vorgeschieden und in dem Magnetfeld zwischen dem anderen Pol und der Ankerwalze nachgeschieden wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Poles über dem anderen mit einer zwischengeschalteten Ankerwalze und durch Vorrichtungen, die das im oberen Feld angezogene Gut zur Nachscheidung in das untere Feld leiten.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung des einen Poles neben dem anderen, wobei die Pole zweckmäßig in ihrer Höhenlage zur Ankerwalze gegeneinander versetzt angeordnet sind.
DEK107562D 1928-01-06 1928-01-06 Verfahren und Vorrichtung zum magnetischen Scheiden Expired DE489267C (de)

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