DE2138361C3 - Verfahren zur Trennung magnetisierbarer Teilchen - Google Patents
Verfahren zur Trennung magnetisierbarer TeilchenInfo
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- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
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- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
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- B03C1/029—High gradient magnetic separators with circulating matrix or matrix elements
- B03C1/03—High gradient magnetic separators with circulating matrix or matrix elements rotating, e.g. of the carousel type
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung magnetisierbarer Teilchen, mit einem Magnetfeld
und mit Kugeln aus stark magnetisierbarem Material, an die sich die trocken oder in einer Schlemme zugeführten
Teilchen anlagern und die mit den Teilchen . aus dem Magnetfeld entfernt werden, wonach eine
Trennung der magnetisierbaren Teilchen von den Kugeln vorzugsweise durch Entmagnetisierung der
Kugeln erfolgt und die Kugeln wieder dem Trennungsprozeß zugeführt werden.
Durch die britische Patentschrift. 1 046 832 ist eine magnetische Trennvorrichtung für magnetisierbare
Teilchen bekannt, bei der vertikal und parallel zuein- «5
ander angeordnete Stangen aus magnetisch hochpermeablem Material durch ein im wesentlichen horizontales
Magnetfeld bewegt werden, während gleichzeitig die zu trennenden Teilchen in den Raum zwischen
den Stangen geleitet werden. Die magneüsierbaren Teilchen setzen sich an den Stangen aD, da
sich in ihrem Bereich das magnetische Feld konzentriert und daher die magnetischen Anziehungskräfte
vergrößern. Sobald die Stäbe das Magnetfeld verlassen, verschwinden auch die magnetischen Anziehungskräfte,
so daß sich die magnetisierbaren Teilchen je nach ihrer Größe sofort oder doch zumindest
bei Anwendung von Spülwasser ablösen. Die nicht magnetisierbaren Teilchen konnten sich an den Stangen
nicht ansetzen und wurden daher im Bereich des Magnetfeldes abtransportiert oder weggespült. Diese
bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sich die Zwischenräume zwischen den Stangen !eicht verstopfen
können.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 942 118
ist ein Verfahren zur Magnetscheidung bekannt, bei dem in ein magnetisches Feld Körper (Kugeln) aus
einem ferromagnetischem Werkstofi gebracht werden.
Diese Kugeln lagern sich ira Eereich des Feldes zusammen und bilden feste Klumpen. Durch die
Zwischenräume zwischen den Kugeln werden die zu trennenden Teilchen hindurchgeführt. Die magnetisierbaren
Teilchen lagern sich an den Kugeln an, während nicht magnetisierbare Teilchen frei hindurchwandern
und abgeführt werden können. Die dichten Klumpen aus Kugeln werden, nachdem das Magnetfeld abgeschaltet ist, ausgetragen, und von
den Kugeln werden die an diesen anhaftenden magnetisierbaren Teilchen entfernt. Die Entfernung ist
jedoch schwierig, da die Kugeln, die einen verhältnismäßig großen Durchmesser haben, remanenten Magnetismus
besitzen. Selbst mit harten Wasserstrahlen ist daher ein Ablösen de: :r»agnetisierbaren Teilchen
häurig nicht möglich.
Die bekannte Vorrichtung vermeidet zwar grundsätzlich ein Verstopfen, da die stark magnetisierbaren
Kugeln von Zeit zu Zeit ausgetragen und ihre Zwischenräume gereinigt werden, jedoch ist der nicht
kontinuierliche Betrieb von großem Nachteil, und entsprechend haben sich nach Angabe in dieser Offenlegungsschrift
solche Scheider nicht durchsetzen können.
Die genannte Offenlegungsschrift offenbart selbst eine Trennvorrichtung, bei der zur Ablösung der magnetisierbaren
Teilchen von den Kugeln nach dem Austragen diese voneinander getrennt werden. Dadurch
sollen offenbar die magnetischen Kreise, die durch die sich berührenden Kugeln untereinander geschlossen
sind, aufgetrennt werden, so daß remanen ter Magnetismus weitgehend verschwindet. Dai
Trennen der Kugeln soll entweder durch Vibratioi oder durch Einwirkung eines magnetischen Wechsel
feldes erfolgen. Dadurch sind wieder beweglich' Teile erforderlich, oder es ist ein magnetische
Wechselfeld zur Entmagnetisierung erforderlich. Eil solches magnetisches Wechselfeld muß in Bewe
gungsrichtung der zu trennenden Kugeln stetig ab nehmen. Die Kugeln müssen gegen die dabei auftre
tenden Anziehungskräfte bewegt werdet. Das all« macht dieses bekannte Verfahren sehr kompliziei
und aufwendig. Hinzu kommt, daß die Feldkonzer tration durch die verhältnismäßig großen Kugeln, di
sich dazu auch noch berühren, relativ gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ei kontinuierlich arbeitendes Verfahren zur Trennut
magnetisierbarer Teilchen anzugeben, das zwar Ki
verwendet, jedoch die Nachteile des Verstopfens Ar,
ach Entfernung aus dem Magnetfeld er-
S^rE^ndun^u^ndeliegende^
dadurch gelöst, daß die Kugeln in einem solchen gejenseitigen
Abstand zusammen m.t den zu trennen den Teilchen in das Magnetfeld e.ngeluhrt werden.
daß sie sich nicht aneinander anlagern.
Gemäß der Lehre der Erfindung werden also d.e Kueeln bzw entsprechende andere kleine Körper aus
S magnetisierbarer« Material „ich. im wesenthchen
ruhend in dem Magnetfeld angeordnet und kontinuierlich
oder diskontinuierlich mit einer gegenüber der Geschwindigkeit der zu trennenden Teilchen wesenlich
geringeren Geschwindigkeit ausgetragen vielmehr werden die Kugeln zusammen mn derr zu
nch ungen.der J ^ erfindungsgemaßen V erEmc
« e,t ^ die Kuge]n ml, d ? n
™^~™" tisierbaren Teilchen von ™M*-™*
^tenjen "lage ^n β£. Durchfuh-
mechanisch aDges «iihdi von der
npL der Kugeln und Teilchen
^ng , dje anhaftenden Kugeln
ab. H er müssen η ^.^ ^ den.
mi den ma^nu mfachsten Fall durch den Ab-
und «las g^.tht keit bcsteht dann daß
^''^^ ^°den anhaftenden magnctisierbarcn
Teilchen ausführen, so daß sie bei dieser Be«egung «5
magnetisierbare Teilchen «aufsammeln« können. Die
iAEda™ :rr
αϊ£3ϊ
können. Während d.eser Zeit er jedoch ist der Anteil die
sr ^iSSA
Sch diel Maßnahme ist Sorge dafür getragen, daß
sich die Kugeln im Feldbereich nicht verd.chten und zu Klumpen zusammenbacken können
Von besonderem Vorteil bei dem erfmdungsgema,
ßen Verfahren ist es, daß Kugeln sehr kiemer Große
Verwendung finden können. Be, den bekannten mit
Kupeln arbeitenden Verfahren, bei denen die Kugeln
dichte Klumpen bilden, würden kleine Kugeln zu so geringen Zw.schenräumen zwischen den Kugeln fuhren,
daß ein Hindurchführen der zu trennenden Teilchen
praktisch unmögl.ch ist und '«besondere e.n
sofortiftcs Verstopfen eintreten wurde. Bei der erfindungsiemaßen
Lösung treten diese Nachteile n.cht auf und die geringe Größe der verwendbaren Kugeln
führt zu einer beträchtlichen Feldkonzentration im
Bereich dieser kleinen Kugeln und entsprechend zu einer vergrößerten magnetischen Anziehung der magnet
sierblren Teilchen. Dadurch sind noch Teilchen
mit einer wesentlich geringeren Magneüs.erbarken
trennbar, als das bisher möglich war.
Eine Weiterbitdung des erfindungsgemaßen Verfahrens
besteht darin, daß die Kugeln mit den angelagerten magnetisierbaren Teilchen einem mhomogenen
Magnetfeld ausgesetzt werden. Be, dieser Durchführungsform
erfolgt ein Herausb^we8en T d".K n Ug a ei"
sammen m» den ^J yon oben durch
Ma enal rn^ü ^ ne s le ge(ührt werden.
vertikale stromü mji ^ magnetisierba-
^um Absteifen ue g .^n Innenwandung
ren Teil he,^ von vorge3ehen sein. In
der Spule[^™ in Permanentmagnet verwend-
diesem Fa1 'st au^n s cin Wechselstrom
4- bar. 1 ; de SJ^" ™ ,^51n,», d. h. daß das Maoder
em pulser det>
so sind überhaupt
gnetWc ze. w forder„ch
^™™^k\™bM der Erfindung ist dadurch ge-Eine
weiu.roi u y ^ ^ lrennenden
« ^f^ ,tVh'r i^einen im wesentUchen ver-Teilchen
von od ten eingegeben wer-
t.ko'en S,,al erne, den GleichstrOm oder
den daMj cj«m P Bd dieser We;terh, .
Wechselstrom gt 1 Herausführen der Kugeln
dung erfolgt em «ul-hes^ isieTbaren Teilchen
™t den anhaftend ^^^ magnetisierbaren
JuJh cue ^B jm ßereich der Feldkon-
Drahte D.= Kug angezogen, fallen be.m
«ntrat.on^durch hen F,usses eine WegNulldurchgang
^ und ^^ ^ An.
ecUjen^ ^ plusses werden sie wieder zu
T 8^Jäh hin angezogen. D.e Kugeln
feld auch auf er . von der Bewegungsbahn der a.cht
magnetisierbarer, Teilchen abwe.chenden Bcwegungsbahn
mitführen.
s°"die Eriindun8 Mher T
Vorrichtung zur Durchführung Verfahrens;
F i g. 2 zeigt eine weitere Vorrichtung zur Durch- der Zeichnung nicht dargestellte Stangen im Abstand
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens; zueinander gehalten. Radial ist ein Magnet 17 an-
F i g. 3 zeigt eine Einzelheit einer anderen Ausfüh- geordnet, durch dessen Spalt sich der Ring 16 konti-
rungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des nuierlich bewegt. Die Bewegungsrichtung ist durch
erfindungsgemäßen Verfahrens unter Verwendung 5 einen Pfeil 18 angedeutet,
schräg gestellter magnetisierbarer Drähte. In Bewegungsrichtung hinter dem Magneten 17
Die in Fig. I dargestellte Vorrichtung ist um eine befindet sich ein weiterer schwacher Magnet 19. UnAchse
I-I rotationssymmetrisch ausgebildet. Durch terhalb des starken Feldes des Magneten 17 befindet
ein Rohr 1 werden superparamagnetische Eisenku- sich im Bereich des Ringes 16 ein Auffangbehälter
»ein mit einem Durchmesser von z.B. 5μ zugeführt. io 2 für nicht magnetisierbare Teilchen. Im Bereich
Sie weisen praktisch keine Remanenz auf. Konzen- des Magnetfeldes des schwächeren Magneten 19 betrisch
um das Rohr 1 ist ein Rohr 2 angeordnet, findet sich ein Auffangbehälter 21 zum Auffangen
durch das zu trennende Teilchen z. B. in Form einer schwachmagnctischen Materials, und in Bewegungs-Meeresschlemme,
von Phosphatschleim od. dgl. zu- richtung dahinter befindet sich ein Auffangbehälter
geführt werden. Das Rohr 2 geht über eine trichter- 15 22, in den bei der Vorrichtung verwendete kleine
fürmige Erweiterung in einen Behälter 3 über, um Kugeln aus magnetisierbarem Material fallen,
dessen Außenwandung 4 sich eine Magnetspule 5 er- Bei Betrieb werden von oben her in den Bereich streckt. des Feldes zwischen den Polen des Magneten 17 zu
dessen Außenwandung 4 sich eine Magnetspule 5 er- Bei Betrieb werden von oben her in den Bereich streckt. des Feldes zwischen den Polen des Magneten 17 zu
Der Boden des Behälters 3 wird im zentralen Bc- trennende Partikeln und gleichzeitig feine Eisenkugcln
reich, d. h. im wesentlichen unterhalb des Rohres 2, 20 eingeführt. Die Eisenkugeln konzentrieren in starkem
durch einen Trichter 6 gebildet, von dem eine Rohr- Maße den magnetischen Fluß und lagern daher die
leitung 7 wegführt. magnetisicrbaren Teilchen an. Gleichzeitig lagern
Der Trichter 6 weist eine Wandung 8 auf, die den sich magnetisierbare Teilchen und die Kugeln an
Boden des Behälters 3 radial in zwei Bereiche teilt. dem Sieb des Ringes 16 an und werden von diesem
Den inneren Bereich schließt der bereits erwähnte 25 mitgeführt. Dadurch werden die Kugeln und die ma-
Trichtero ab, während den äußeren Bereich ein gnetisicrbaren Teilchen aus dem Feld herausbewegt,
Trichter9 abschließt, der einen ringförmigen Durch- so daß sie in das schwächere Feld des Magneten 19
trat 10 aufweist. Von dem Trichter9 führt eine kommen. Während im Bereich des Feldes des Ma-
Rohrleitung 11 weg. gnetcn 17 nicht magnetisieibare Teilchen durch das
In Betrieb wird durch das Rohr2 z.B. ein Meeres- 30 Sieb in den Auffangbehälter 20 fallen, fallen im Beschlamm,
der feine magnetisierbare Teilchen enthält, reich des schwächeren Magneten 19 schwachmagncxugeführt.
Im Bereich des Behälters3 erfolgt eine tische Teilchen in den Auffangbehälter 21. Danach
Verlangsamung des Meercsschlammes. Die durch fallen die Kugeln in den Auffangbehälter 22.
das Rohrl zugeführten feinen Kugeln, die im wc- Die Drähte des Siebes haben z.B. einen Durchscntlichen so weit entfernt voneinander sind, daß sie 35 messer von 0,5 mm, während die Maschenweisich nicht gegenseitig anziehen, werden im Bereich te 2 mm beträgt. Der Abstand der einzelnen Siebe bedcs Behälters auf Grund des inhomogenen Verlaufs trägt 3 mm. Der Durchmesser der magnetisierbar des Feldes der Magnelspule5 nach außen bewegt Kugeln, z.B. Eisenkugeln, die dem zu trennenden und durchwandern dabei den Meeresschlamm. Auf Material zugemischt werden, beträgt je nach der abuiesem Weg lagern sich die in dem Meeresschlamm 4" zutrennenden Suszeptibilität 5 bis U)Uu.
enthaltenen magnetisierbaren Teilchen an den Ku- In Fig. 3 ist schematisch die Funktionsweise der geln an. Die Kugeln mit den angelagerten magncti- mit schrägen Drähten arbeitenden erfindungsgemä-Merbaren Teilchen lagern sich auf der Außenwan- ßen Vorrichtung zur Trennung dargestellt. Ein sehr dung4 des Behälters 3 ab. Die Dicke der Schicht der dünner Draht 23 (Taylor-Draht), der von einer Glasabgelagerten Kugeln und magnelisierbarcn Teilchen 45 schicht 24 umhüllt ist. hat einen zur Vertikalen leicht darf nicht zu groß werden, und aus diesem Grund ist geneigten Verlauf. Er befindet sich in einem starken im einfachsten Fall ein Abstreifer 12 vorgesehen, der magnetischen Feld, so daß die Feldlinien an ihm liier nur schematisch dargestellt ist und in Richtimg konzentriert werden. Dadurch werden Kugeln 25 von Pfeilen 13 von Zeit zu Zeit nach unten bewegt oder 26 oder 27 angezogen. Die Kugeln 25, 26 odei wird. Auf diese Weise gelangen die Kugeln, von de- 50 27 dienen zur noch stärkeren Konzentration dei nen einige mit 14 bezeichnet sind, in den Trichter 9. Feldlinien, insbesondere zu der Zeit, während der sie Die nicht magnetisierbaren Teilchenanteile des Mee- noch nicht von dem Draht 23 angezogen sind. Da-TLSschlammes wandern im inneren Bereich des Be- durch lagern sich insbesondere an den Kugeln 25, 2i ■ulters3 nach unten in den Trichter 6 und dann wei- oder 27 die magnelisierbaren Teilchen an. Charakteter durch die Rohrleitung 7. 55 ristisch für die schematisch darcestellte Vorrichtung
das Rohrl zugeführten feinen Kugeln, die im wc- Die Drähte des Siebes haben z.B. einen Durchscntlichen so weit entfernt voneinander sind, daß sie 35 messer von 0,5 mm, während die Maschenweisich nicht gegenseitig anziehen, werden im Bereich te 2 mm beträgt. Der Abstand der einzelnen Siebe bedcs Behälters auf Grund des inhomogenen Verlaufs trägt 3 mm. Der Durchmesser der magnetisierbar des Feldes der Magnelspule5 nach außen bewegt Kugeln, z.B. Eisenkugeln, die dem zu trennenden und durchwandern dabei den Meeresschlamm. Auf Material zugemischt werden, beträgt je nach der abuiesem Weg lagern sich die in dem Meeresschlamm 4" zutrennenden Suszeptibilität 5 bis U)Uu.
enthaltenen magnetisierbaren Teilchen an den Ku- In Fig. 3 ist schematisch die Funktionsweise der geln an. Die Kugeln mit den angelagerten magncti- mit schrägen Drähten arbeitenden erfindungsgemä-Merbaren Teilchen lagern sich auf der Außenwan- ßen Vorrichtung zur Trennung dargestellt. Ein sehr dung4 des Behälters 3 ab. Die Dicke der Schicht der dünner Draht 23 (Taylor-Draht), der von einer Glasabgelagerten Kugeln und magnelisierbarcn Teilchen 45 schicht 24 umhüllt ist. hat einen zur Vertikalen leicht darf nicht zu groß werden, und aus diesem Grund ist geneigten Verlauf. Er befindet sich in einem starken im einfachsten Fall ein Abstreifer 12 vorgesehen, der magnetischen Feld, so daß die Feldlinien an ihm liier nur schematisch dargestellt ist und in Richtimg konzentriert werden. Dadurch werden Kugeln 25 von Pfeilen 13 von Zeit zu Zeit nach unten bewegt oder 26 oder 27 angezogen. Die Kugeln 25, 26 odei wird. Auf diese Weise gelangen die Kugeln, von de- 50 27 dienen zur noch stärkeren Konzentration dei nen einige mit 14 bezeichnet sind, in den Trichter 9. Feldlinien, insbesondere zu der Zeit, während der sie Die nicht magnetisierbaren Teilchenanteile des Mee- noch nicht von dem Draht 23 angezogen sind. Da-TLSschlammes wandern im inneren Bereich des Be- durch lagern sich insbesondere an den Kugeln 25, 2i ■ulters3 nach unten in den Trichter 6 und dann wei- oder 27 die magnelisierbaren Teilchen an. Charakteter durch die Rohrleitung 7. 55 ristisch für die schematisch darcestellte Vorrichtung
Besonders zweckmäßig ist es, den Speisestrom der ist ein pulsierendes Magnetfeld. Die Pulsation hai
Magnetspule 5 von Zeit zu Zeit ab- oder umzuschal- zur Folge, daß die Anziehungskräfte periodisch ab-
ten. zumindest jedoch so weit zu verringern, daß die nehmen, und zwar in solchem Maße, daß die Kugeln
Kugeln 14 mit den anhaftenden magnetisierbaren 25, 26 oder 27 auf Grund ihres Gewichts an dem
Teilchen auf Grund der Schwerkraft ab- und in den 60 Draht 23 herunterrutschen können. Ist die Verringe-
Trichter9 fallen. Der Abstreifer 12 kann in diesem rung der Feldstärke ausreichend groß, so nehmen die
Fall entfallen. Kugeln in der Zwischenzeit sogar einen vertikaler
F i g. 2 zeigt schematisch in einer Ansicht von Fallweg, und bei Ansteigen der Feldstärke und dei
oben eine Ausführungsform einer erfindungsgemä- Kräfte bewegen sie sich wieder zu dem Draht 23 hin.
ßen Vorrichtung zur Trennung, bei der um eine 6S so daß eine entfernt dreieckförmige Bahn durchlau-
Achse 15 ein Ring 16 drehbar gelagert ist, der aus fen wird, wie das auch durch die Form von Pfeiler
vielen Lagen von Sieben aus magnetisch weichem 25', 26' und 27' angedeutet ist.
Eisen besteht. Die Lagen sind durch senkrechte, in Während also die nicht magnetisierbaren Teilchen,
die von den Kugeln 25, 26, 27 nicht angezogen werden,
vertikal nach unten sinken, wandern die magnetisierbaren Teilchen mit den Kugeln seitlich nach
außen. Das bedeutet die Trennung der magnetisierbaren Teilchen von den nicht magnetisierbaren.
Die Pfeile 25', 26' und 27' haben eine unterschiedliche Länge. Dadurch soll das unterschiedliche Bewegungsverhalten
der Kugeln bei unterschiedlichei Pulsationsfrequenz des Magnetfeldes angedeutet werden.
«09 610/151
Claims (7)
1. Verfahren zur Trennung magnetisierbarer Teilchen, mit einem Magnetfeld und mit Kugeln
aus stark magnetisierbarem Material, an die sich die trocken oder in einer Schlemmt zugeführten
Teilchen anlagern und die mit den Teilchen aus dem Magnetfeld entfernt werden, wonach eine
Trennung der magnetisierbaren Teilchen von den Kugeln vorzugsweise durch Entmagnetisierung
der Kugeln erfolgt und die Kugeln wieder dem
Trer.nungsprozeß zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln in einem
solchen gegenseitigen Abstand zusammen mit den zu trennenden Teilchen in das Magnetfeld
eingeführt werden, daß sie sich nicht aneinander anlagern.
2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln mit im wesentlichen
unverändertem gegenseitigem Abstand aus dem Magnetfeld kontinuierlich entfernt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln mit den angelagerten
magnetisierbaren Teilchen einem inhomogenen Magnetfeld ausgesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugeln mit den anhaftenden magnetisierbaren Teilchen Von den Polflächen mechanisch abgestreift werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln mit den anhaftenden
■Tiagnetisierbaren Teilchen von den Polfiächen
durch Verringerung oder Umpolung oder fortlaufenden Wechsel des Magnetfeldes entfernt
werden.
6. Verfahren nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die zu trennenden Teilchen
zusammen mit den Kugeln aus stark magnetisierbarem Material mittels eines Rohres von oben
dui :h eine vertikale stromdurchflossene Spule
geführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln
mit den zu trennenden Teilchen von oben her in einen im wesentlichen vertikalen Spalt eines
Elektromagneten eingegeben werden, der mit einem pulsierenden Gleichstrom oder Wechselstrom
gespeist wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138361 DE2138361C3 (de) | 1971-07-31 | 1971-07-31 | Verfahren zur Trennung magnetisierbarer Teilchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138361 DE2138361C3 (de) | 1971-07-31 | 1971-07-31 | Verfahren zur Trennung magnetisierbarer Teilchen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138361A1 DE2138361A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2138361B2 DE2138361B2 (de) | 1973-08-09 |
DE2138361C3 true DE2138361C3 (de) | 1974-03-07 |
Family
ID=5815393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712138361 Expired DE2138361C3 (de) | 1971-07-31 | 1971-07-31 | Verfahren zur Trennung magnetisierbarer Teilchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2138361C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8075771B2 (en) * | 2005-02-17 | 2011-12-13 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Apparatus for magnetic field gradient enhanced centrifugation |
CN105233986A (zh) * | 2015-11-10 | 2016-01-13 | 济南大学 | 面点用香辛料杂质分离装置 |
-
1971
- 1971-07-31 DE DE19712138361 patent/DE2138361C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2138361A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2138361B2 (de) | 1973-08-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |