DE680785C - Verfahren zum Scheiden von magnetisierbarem Gut, insbesondere von Erzen - Google Patents

Verfahren zum Scheiden von magnetisierbarem Gut, insbesondere von Erzen

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DE680785C
DE680785C DEK145297D DEK0145297D DE680785C DE 680785 C DE680785 C DE 680785C DE K145297 D DEK145297 D DE K145297D DE K0145297 D DEK0145297 D DE K0145297D DE 680785 C DE680785 C DE 680785C
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DE
Germany
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magnetic
magnet
magnetic particles
stream
drum
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Expired
Application number
DEK145297D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing H C Georg Ullrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Scheiden von magnetisierbarem Gut, insbesondere von Erzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Scheiden von magnetisierbarem Gut, insbesondere von Erzen, nach Patent 653246, bei Odem das von dem Magnet angezogene Gut nach erfolgtem Ablösen von ;der Scheidefläche der Einwirkung eines Gas- oder Flüssigkeitsstromes in der Weise unterworfen wird, daß die magnetischen Teilchen entgegen dem Strome mach unten sinken und gewonnen werden, während eingeschlossene oder anhaftende von der Magnettrommel-mitgenommene unmaginetische Teilchen sowie feine magnetische, Teilchen vom Strom über eine Trennwand unter gleichzeitiger Nachscheidung nochmals durch das gleiche magnetische Feld zurückgespült werden. Bei diesem bekannten Verfahren endet der wirksame Bereich des Magneten im Umlaufsinne der Magnettrommel oder -walze schon kurz hinter der Trennwand. Infolgedessen fällt dasi angezogene Gut, zum mindesten teilweise, schon unmittelbar hinter der Trennwand ab. Dies ist nachteilig; weil das absinkende und das von dem aufsteigenden Flüssigkeitsstrom mitgenommene Gut einander behindern.. Die ErfindunZ, die .sich lediglich auf eine Verbesserung ;des bekannten. Verfahrens gemäß ;dem Patent 653 246 bezieht, bezweckt, den Wirkungsgrad des- Verfahrens nach dem Hauptpatent dadurch wesentlich zu verbes sern, daß durch entsprechende Verlängerung des wirksamen Bereiches .des Magneten im Umlaufsinne der Magnettrommel oder -walze das von dem Magneten angezogene Gut so lange von der umlaufenden Scheidefläche festgehalten wird, daß die magnetischen Teilchen nach erfolgtem Ablösen von der Scheidefläche so weit entfernt von der in der stärksten Zone des Magnetfeldes angeordneten Trennwand in geschlossenem Strome in dem aufsteigenden Flüssigkeitsstrorm nach unten sinken, daß die aufsteigenden unmagnetischen bzw. die feinen magnetischen Teilchen in ;denn. verbleibenden breiten Raum unbehindert von dem abfallenden Gutstrom nach oben jetragen werden.
  • Die Verlängerung des wirksamen Bereiches des Magneten im Umlaufsinne der Trommel oder Walze zu dem Zweck, das magnetisierbare Gut entsprechend weiter zu tragen, ist an sich längst bekannt; so erstreckt sich z. B. bei einem bekannten Magnetscheiden der wirksame Bereich des Magneten im Umlaufsinne der Magnettrommel weit über eine Trennwand in einem unterhalb der umlaufenden Magnettrommel angeordneten Wasserbehälter hinaus; jedoch ist diese Anordnung lediglich getroffen, um eine Trennung des von der Magnettrommel abfallenden Gutes durch besondere Behälter hinter der Trennwand in unmagnetisches sowie schwach und stark magnetisches Gut zu erreichen. Bei diesen Scheidern findet ein Zurückspülen von Gut durch das gleiche magnetische Feld über die Trennwand hinweg nicht statt, da der aufsteigende Wasserstrom im vorderen Aufgab.eteil :des Behälters und nicht im hinteren Teil vorhanden ist. Die bekannten Verfahren weisen somit die Ausbildung gemäß der Erfindung nicht auf; es kann also die Wirkung nach der Erfindung damit auch nicht erreicht werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeigneter Magnetscheiden schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt und Abb. 2 einen Teil des Scheidens mit eingezeichneten Kraftlinien.
  • In einen mit Flüssigkeit gefüllten Spitzkasten i ist eine um eine waagerechte Achse drehbare Tromme12 etwa bis nahe an ihre Drehachse 3 eingetaucht. Die Trommel dreht sich um einen feststehenden, kreisausschnittförmigen Magnet q., der so angeordnet ist, daß die stärkste Zone des Kraftfeldes etwa in dem Bereich unterhalb der Drehachse der Trommel liegt. Zweckmäßig wird dieser Bereich aus der Mittellage heraus etwas nach der Gutsaufgabeseite der Trommel zu verlegt. Das Gut wird über eine in die Flüssigkeit eintauchende, mit ihrem unteren Ende unter die Trommel greifende Schurre 5 aufgegeben. Im Bereiche der stärksten Zone des Kraftfeldes ist, wie bereits bekannt, eine in der Höhenrichtung verstellbare Trennwand 6 angeordnet, deren Oberkante in einem bestimmten Abstand von der Trommel 2 liegt, so daß zwischen dieser und der Oberkante ein freier, regelbarer Feldspalt y verbleibt.
  • Aus -dem auf der Schurre 5 herabgleitenden Gut werden die magnetischen Bestandteile von dein Magnet nach oben 'heraus-und gegen die umlaufende Trommel gezogen, die sie oberhalb eines Behälters 8 fallen läßt. In diesem Behälter wird, wie bekannt, ein aufwärts gerichteter Wasserstrom erzeuZt, der die beim Anziehen der magnetischen Teilchen mitgerissenen Berget.eilchen nach oben und über die Trennwand 6 zurück in den Bergebehälter 9 spült. Etwa von dem Wasserstrom mitgerissene magnetische Teilchen werden beim Durchgang durch die gleiche Zone des Magnetfeldes, in der die eigentliche Scheidung erfolgt, mit Sicherheit wieder angezogen und erneut in den Behälter 8 geworfen.
  • Der wirksame- Bereich des MaZneten ¢ reicht im Umlaufsinne der Trommel mit Bezug auf die Trennwand so weit, daß die von der Trommel angezogenen Teilchen ein beträchtliches Stück in den Behälter 8 hineingetragen werden. Infolgedessen liegt der absinkende Gutstrom auch so weit von der Trennwand entfernt, daß dazwischen ein breiter Raum für den aufsteigenden Strom verbleibt, der somit, unbehindert durch das absinkende Gut, die von ihm mitgeführten Teilchen hochtragen und zwecks Nachscheidung über die Trennwand spülen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Scheiden von mab etisierbarem Gut, insbesondere von Erzen, nach Patent 653 2¢6, bei dem das von dem Magnet angezogene Gut nach erfolgtem Ablösen von der Scheidefläche der Einwirkung eines Gas- oder Flüssigkeitsstromes in der Weise unterworfen wird, daß die magnetischen Teilchen entgegen dem Strom nach unten sinken und gewonnen werden, während eingeschlossene oder anhaftende, von der Magnettrommel mitgenommene unmagnetische Teilchen sowie feine magnetische Teilchen vom Strom über eine Trennwand unter gleichzeitiger Nachscheidung nochmals durch das gleiche magnetische Feld zurückgespült werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Verlängerung des wirksamen Bereiches des Magneten im Umlaufsinne der Magnettrommel oder -walze das von dem Magneten angezogene Gut so lange von der umlaufenden Scheidefläche festgehalten wird, daß die magnetischen Teilchen nach erfolgtem Ablösen von der Scheidefläche so weit entfernt von der in der stärksten Zone des Magnetfeldes angeordneten Trennwand (6) in geschlossenem Strome in dem aufsteigenden Flüssigkeitsstrom nach unten sinken, daß die aufsteigenden unmagnetischen bzw. :die feinen magnetischen Teilchen in :dem verbleibenden breiten Raum unbehindert von dem abfallenden Gutstrom nach oben getragen werden.
DEK145297D 1937-01-30 1937-01-30 Verfahren zum Scheiden von magnetisierbarem Gut, insbesondere von Erzen Expired DE680785C (de)

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DE (1) DE680785C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100561B (de) * 1957-12-07 1961-03-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Magnetscheider zur Nassscheidung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100561B (de) * 1957-12-07 1961-03-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Magnetscheider zur Nassscheidung

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