DE732229C - Vorrichtung zur elektromagnetischen Abscheidung von Magnetit aus Trueben - Google Patents

Vorrichtung zur elektromagnetischen Abscheidung von Magnetit aus Trueben

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Publication number
DE732229C
DE732229C DEK159676D DEK0159676D DE732229C DE 732229 C DE732229 C DE 732229C DE K159676 D DEK159676 D DE K159676D DE K0159676 D DEK0159676 D DE K0159676D DE 732229 C DE732229 C DE 732229C
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DE
Germany
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magnetite
container
magnetic
roller
drum
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Expired
Application number
DEK159676D
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English (en)
Inventor
August Nagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK159676D priority Critical patent/DE732229C/de
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Publication of DE732229C publication Critical patent/DE732229C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

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  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur elektromagnetischen Abscheidung von Magnetit aus Trüben Die Erfindung bezieht sich auf. eine Vorrichtung zur elektromagnetischen Abscheidung von Magnetit aus Trüben mit einer in ein Bad eines Behälters eintauchenden Magnettrommel oder -rolle, über die ein endloses Austragband mit geneigt gehägertern oberem Strang gelegt ist. Insbesondere handelt es sich um die Abscheidung von Magnetit aus einer Schwerflüssigkeit, in der übereinanderliegende Flüssigkeitsschichten mit von oben nach unten zunehmender Dichte gebildet werden, um in der Flüssigkeit enthaltene Stoffe, z. B. Kohle, in verschiedene Bestandteile, entsprechend dem spezifischen Gewicht, zu zerlegen.
  • Die bei einem solchen Schwerflüssigkeitsver ahren getrennt ausgetragenen Bestandteile sind mit einer gewissen Menge des zur Bildung der Schwerflüssigkeit dienenden fein gemahlenen Magnetits behaftet. . Um den Magnetit zur Wiederverwendung zurückzugewinnen, werden die ausgetragenen Bestandteile zunächst über Sieben abgebraust. Dabei geht der Magnetit mit der Brauseflüssigkeit und einer geringen Menge der Bestandteile durch die Siebfläche ab. Aus dieser so entstandenen Trübe muß der Magnetit herausgezogen werden.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Behälter, in den die Magnettrommel oder -rolle eintaucht, in zwei Abteilungen unterteilt ist, die unten durch eine Rohrleitung zur Erzeugung eines. Trübakreislaufs und oben durch einen Überlauf -miteinander verbunden sind.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zur elektromagnetischen Abscheidung von Eisenmineralien aus Trüben bekannt, bei denen die Trübe im Wirkungsbereich von Magnetfeldern gegen den, aufwärts laufenden Teil eines über die Magnetfelder gelegten endlosen Bandes gezogen wird. Bei einer dieser Vorrichtungen ist der obere Strang des, endlosen Bandes nach oben hin geneigt gelagert.
  • Diese bekannten Vorrichtungen weisen auch bereits einen in zwei oder mehrere Abteilungen unterteilten Trübebehälter auf. Dem-, gegenüber sind bei der Vorrichtung nach der Erfindung die beiden gebildeten Behälterabteilungen unten und oben miteinander verbunden, um einen Trübekreislauf in den beiden Abteilungen hervorzurufen. Dadurch wird es ermöglicht, nach der vorhergehenden Abscheidung des Magnetits noch etwa in die Abteilungen gelangenden restlichen Magnetit ebenfalls zu erfassen und wiederzugewinnen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen, mit zwei oder mehreren Abteilungen sind auch Trennwände zwischen den Abteilungen vorgesehen. Die Trennwand bei der Vorrichtung nach der Erfindung liegt im Bereiche der Magnetfelder tangential zur Magnettrommel oder -rolle. Hierdurch -,wird erreicht, daß die restlichen Magnetitteilchen :am Schluß des Scheideverfahrens nochmals mit sich allmählich steigernder Annäherung an der Magnettrommel oder -rolle vorbeigeführt und somit sicher erfaßt werden.
  • Diese Wirkung wird erfindungsgemäß noch dadurch verstärkt, daß eine in bekannter Weise auf der Trennwand angeordnete Schwelle in der Höhenrichtung verstellbar gelagert ist. Durch Verstellen der Schwelle hat man es in der Hand, den letzten; Scheidespalt dem jeweiligen Verhältnis hinsichtlich Korngröße und Menge des noch im Bad befindlichen Gutes anzupassen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Aus einem Aufgabebehälter i gelangt die Trübe ,auf eine geneigte Rinne 2, derenunteres Ende einer unter ihr befindlicheü Magnettrommel oder -rolle 3 derart angepaßt ist, daß ihre Ablaufkante 4 der Trommel am nächsten steht. Über die Trommel und zwei U mlenkrollen 5 und 6 ist ein endloses, in Richtung des Pfeiles x bewegtes Band 7 gelegt, dessen oberer Strang von der Trommel nach der Umlenkrolle 5 hin ansteigt. Die Ablaufkante 4 nähert sich allmählich dem oberen Strang.
  • Die Trommel ist in ein Bad eingetaucht, dessen Behälter in zwei Abteilungen 8 und 9 unterteilt ist. Die. beiden Abteilungen stehen durch Ane Rohrleitung io miteinander in Verbindung. In der Abteilung 8, in. welche die Trommel eintaucht, wird dadurch ein etwas höherer Flüssigkeitsspiegel aufrechterhalten, d.aß aus der Abteilung g durch die Vorrichtung i i fortlaufend Flüssigkeit in die Abteilung 8 gedrückt wird. Die Höhe des Flüssigkeitsspiegels in der Abteilung 8 wird durch die über dem Flüssigkeitsspiegel in der Abteilung 9 liegende überl.aufkante i 2 der 7wischen den beiden Abteilungen befindlichen Trennwand 13 bestimmt.
  • Die über die Rinne 2 fließende Trübe unterliegt schon während des Überströmens der Rinne der Wirkung der Magnetfelder, so daß schon auf der Rinne eine Schichtung der Trübe in eine untenliege:nde Magnetitschicht und in darüberliegende schwächer oder nichtmagnetische Schichten stattfindet. Beim Ü tiergang über die Ablaufkante 4 trennen sich diese Schichten, und zwar -"ird die Magn.-titschicht sofort nach innen gegen das Band; gezogen, während die übrigen Schichten in das Bad der Abteilung 8 fallen. Die Trennung der Schichten wird durch einen unterhalb der Ablaufkante um eine waagerechte Achse schwenkbaren Trennkeil 14 begünstigt, der auch die schwächer magnetischen Schichten nach der Tromme13 hin abdrängt. Der Trennkeil kann je nach dem Verhalten der zu trennenden Schichten unter der Einwirkung der Magnetfelder durch einen Handhebel 15 in die jeweils günstigste Stellung gebracht werden.
  • Das gegen das, Band 7 gezogene magnetische Gut wird in Pfeilrichtung x mitgenommen und über die Rolle 5 abgeworfen oder an dieser Rolle vom Band abgestreift. Die diesem Gut anhaftende Flüssigkeit sondert sich auf dem geneigt liegenden oberen Strang des Bandes ab. und fließt in die Abteilung 8 zurück. Dieser Vorgang kann durch Verstellen der Rolle 5 in der Höhenrichtung sowie durch Wahl der Länge des oberen Stranges in Anpassung an die Umlaufgeschwindigkeit des Bandes geregelt werden.
  • Der Boden der Abteilung 8 ist so geformt, daß sich der Abstand zwischen ihm und der Trommel 3 nach unten hin allmählich verringert. Infolgedessen unterliegt das in dem Bad dieser Abteilung absinkende Gut (Pfeil y ) einer magnetischen Einwirkung von zunehmender Stärke, so daß noch in dein Gut vorhandene magnetische Bestandteile an das Band herangezogen und von diesem mit nach oben genommen werden. Die allmähliche Zunabnie der magnetischen Einwirkung kann auch durch Verstärkung der Magnetfelder in Richtung des Trübedurchflusses erreicht werden.
  • Infolge des Kreislaufs der Trübe in den Abteilungen 8, 9 und des in Pfeilrichtung z aufwärts gerichteten Stromes in der Rohrleitung io werden die verbleibenden Gutteile zwischen der Tromme13 und der Trennwand 13 hindurchgeleitet und über die Überlaufkante 12 gespült. Dabei sind die Gutteile weiter der Einwirkung der Magnetfelder ausgesetzt. Um die Stärke dieser Einwirkung regeln zu können, ist auf der Trennwand 13 eine _Schwellle 16 verschiebbar gelagert, durch deren Einstellung in der Höhenrichtung die Durchgangsweite für die Trübe bestimmt werden kann.
  • In der Abteilung 9: ist noch eine Wand 1 7 zweckmäßig einstellbar angeordnet. Diese dient dazu, die über die Kante 12 in die Abteihiung 9 einfließende Trüb nach dar Trennwand 13 abzulenken, um sie nochmals in den Bereich der Magnetfelder zu bringen. Infolgedessen werden etwa noch vorhandene Magnetitteilchen zurückgehalten und nach unten in den Kreislauf gegeben, während die übrige Trübe über die Ablaufkante 18 aus der Vorrichtung ,austritt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur elektromagnetischen Abscheidung von Magnetit aus. Trüben mit einer in ein Bad eines Behälters, eintauchenden Magnettrommel oder -rolle., über die,ein endloses "Austragband mit geneigt gelagertem oberem Strang gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß. der Behälter in zwei Abteilungen (8, 9) unterteilt ist, die unten durch eine Rohrleitung (i o) zur Erzeugung eines.Trübekneislaufs und oben durch einen Überlauf (12) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abteilungen (8, 9) eine gemeinsame, im Bereich der Magnetfelder tangential zur Magnettrommel oder -rolle liegende Trennwand (13) haben.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Trennwand (13) eine Schwelle (16) in der Höhenrichtung verstellbar gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behälter (8, 9) eine über der Magnettrommel oder -rolle liegende Trübezuleitung (2) mit sich dem oberen Strang des endlosen Bandes (7) allmählich nähernder Ablaufkante (4) vorgeschaltet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, d:aß unterhalb der Ablaufkante ein Trennkeil (14) um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist.
DEK159676D 1940-12-31 1940-12-31 Vorrichtung zur elektromagnetischen Abscheidung von Magnetit aus Trueben Expired DE732229C (de)

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DE (1) DE732229C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3295678A (en) * 1962-07-19 1967-01-03 Reserve Mining Co Magnetic separator flow control
US3856666A (en) * 1971-07-20 1974-12-24 Saburo Yashima And Nippon Mini Magnetic separator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3295678A (en) * 1962-07-19 1967-01-03 Reserve Mining Co Magnetic separator flow control
US3856666A (en) * 1971-07-20 1974-12-24 Saburo Yashima And Nippon Mini Magnetic separator

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