DE2711854A1 - Reinigungsgeraet zum abscheiden von magnetischen und nichtmagnetischen partikeln aus fluessigkeiten - Google Patents
Reinigungsgeraet zum abscheiden von magnetischen und nichtmagnetischen partikeln aus fluessigkeitenInfo
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Description
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16. März 1977
Barnes Drill Co.
814 Chestnut Street
Rockford, 111., USA
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Rockford, 111., USA
Reinigungsgerät zum Abscheiden von magnetischen und nichtmagnetischen
Partikeln aus Flüssigkeiten
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16. März 1977 - >T - 271 1 8 5 A
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät zur Reinigung von
Flüssigkeiten wie Kühlmitteln für Werkzeugmaschinen, welche * sowohl
hochwirksama Schleifkörper enthalten, die üblicherweise eisenhaltig
als auch nichteisenhaltig sein können, so dass diese Partikel teilweise magnetisierbar und teilweise nichtmagnetisch
sind. In diesem Zusammenhang soll klargestellt werden, dass es sich um magnetisierbare Teilchen handeln kann, wenn im folgenden
von magnetischen Teilchan die Rede ist.
Ein solches Reinigungsgerät (US-PS 3 456 797) enthält sowohl eine drehbare Magnettrommel als auch einen Zyklonenabscheider,
und die meisten magnetischen Teilchen der verschmutzten Flüssigkeit lagern sich an der Magnettrommel ab; die teilweise gereinigte
Flüssigkeit wird dann dem Zyklonanabscheider zur vollständigen Reinigung zugeführt. Wie bekannt lässt sich mit
einem solchen Zyklonenabscheider einerseits eine reine Flüssigkeit herstellen, während andererseits unten stark verschmutzte
Flüssigkeit entweicht oder abgezogen wird, die die durch den Zyklonenabscheider von der Flüssigkeit getrennten Teilchen
enthält. Bei dem vorstehend erwähnten bekannten Reinigungsgerät wird die unten vom Zyklonenabscheider abgeschiedene
Schmutzaufschlämmung auf die Oberseite der Magnettrommel gegeben, so dass sie über und durch die auf der Magnettrommel
angesammelten Ablagerungen magnetischer Teilchen hindurchfliesst und dabei gefiltert wird. Auf diese Weise lassen sich
auch die nichtmagnetischen Teilchen aus der Schmutzaufschlämmung herausfiltern und auf der Magnettrommel festhalten, so
dass der unten aus dem Zyklonenabscheider abgeschiedene Teil der Flüssigkeit gareinigt wird, ehe man ihn der zu reinigenden
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Flüssigkeit zugibt, welche zur Magnettrommel fliesst. Nun besteht natürlich die Gefahr, dass die auf die Trommel gegebene,
vom Zyklonenabscheider stammende Schmutzaufschlämmung auch einen gewissen Teil der Verunreinigungen mit sich schwemmt, welche
sich bereits auf der Magnettrommel abgelagert haben.
Deshalb lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsgerät,
welches eine Magnettrommel und einen Zyklonenabscheider umfasst, so auszubilden, dass die auf die Magnettrommel gegebene,
vom Zyklonenabscheider stammende Schmutzaufschlämmung
die Ablagerungen auf der Magnettrommel möglichst wenig beeinträchtigt. Ausgehend von einem Reinigungsgerät, welches einen
Trog aufweist, in welchen eine magnetische Trommel mindestens teilweise eingreift, die zwischen sich und der Trogwand einen
unter der Trommel hindurchführenden, das Magnetfeld der Trommel durchsetzenden Strömungskanal für die Flüssigkeit bildet, welcher
ein Einlassende und in Umfangsrichtung im Abstand hiervon ein Auslassende besitzt, und wobei die Trommel in Richtung vom
Auslass- zum Einlassende drehbar ist, um auf der Trommel abgelagerte Partikel am Einlassende aus der Flüssigkeit herauszuheben,
sowie mit einem Zyklonenabscheider, dem die den Strömungskanal am Auslassende verlassende Flüssigkeit zuführbar ist und
welcher eine Schmutzauslassöffnung besitzt, welche über der Trommel derart angeordnet ist, dass die aus ihr abgeschiedene
Schmutzaufschlämmung auf die Partikelansammlungen auf der Trommeloberseite und um die Trommel herum zum Einlassende des
Strömungskanals fliesst, wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zur Kanalisierung des Schmutzaufschlämmungsstroms
zwei in Richtung der Trommelachse im Abstand voneinander angeordnete Platten über der Trommel und zu beiden
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Seiten der Schmutzauslassöffnung angeordnet sind, und dass der
Abstand der beiden Platten voneinander wesentlich kleiner als die Länge der Trommel ist. Auf diese Weise wird gewährleistet,
dass die vom Zyklonenabscheider stammende Schmutzaufschlämmung nur auf einen kleinen Oberflächenbereich der Magnettrommel
gegeben wird, so dass sie den grössten Teil der bereits auf der Magnettrommel befindlichen Ablagerungen nicht beeinträchtigen
kann. Es hat sich jedoch gezeigt, dass der von dem kleinen Teil der Ablagerungen bewirkte Filtereffekt völlig ausreichend
ist, um die in der Schmutzaufschlämmung enthaltenen Teilchen zurückzuhalten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Reinigungsgeräts wird der Schmutzaufschlämmungsstrom auf einen
schmalen Kanal begrenzt, der sich über einen gewissen Umfangswinkel der Trommel erstreckt.
Um eine intensive Filterung der Schmutzaufschlämmung zu erzielen,
empfiehlt es sich, innerhalb dieses Kanals schwenkbare Klappen anzuordnen, um die Schmutzaufschlämmung in intensiven
Kontakt mit den Ablagerungen auf der Trommel zu zwingen, und ausserdem wird durch die Klappen verhindert, dass der Schmutzauf
schlämmungsstrom aus dem Kanal herausspritzt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Ansprüchen und/oder aus der
nachfolgenden Beschreibung und der beiliegenden zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen
Reinigungsgeräts; es zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Reinigungsgeräts;
Fig. 2 einen Teil eines Schnitts durch das Reinigungsgerät nach der Linie 2-2 in Fig. 1, jedoch in grösserem
Maßstab als in dieser Figur;
Fig. 3 einen Teil eines Schnitts durch das Reinigungsgerät gemäss der Linie 3-3 in Fig. 2, und
Fig. 4 einen Teil eines Schnitts durch das Gerät nach der Linie 4-4 in Fig. 3.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen
Reinigungsgeräts handelt es sich um ein solches, wie es zur Reinigung von Kühlmitteln von Werkzeugmaschinen eingesetzt
wird, und die Fig. 1 zeigt dieses Kühlmittel-Reinigungsgerät 10 als Ganzes. Dieses Gerät kann einer oder mehreren Werkzeugmaschinen
zugeordnet sein, denen das gereinigte Kühlmittel durch eine Abführleitung 11 zugeführt wird, während das verschmutzte
Kühlmittel durch eine Zuflussleitung 13 in das Reinigungsgerät gelangt. Die zu reinigende Flüssigkeit kann
Metallspäne, abgenutzte Schleifteilchen von Werkzeugen und andere Verunreinigungen wie Teilchen eines Bindemittels enthalten,
in das die Schleifpartikel im Werkzeug eingebettet sind, Die Zusammensetzung der Verunreinigungen ändert sich natürlich
mit der Art des eingesetzten Werkzeugs und des bearbeiteten Werkstücks. Das dargestellte Reinigungsgerät kann von
bis 540 Litern pro Minute oder mehr Kühlmittel verarbeiten.
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Das Reinigungsgerät besitzt einen magnetischen Abscheider 14 sowie einen Zyklonenabscheider 15. Durch den magnetischen
Abscheider wird die verschmutzte Kühlflüssigkeit ausreichend vorgereinigt, um sie mit hohem Druck in den Zyklonenabscheider
pumpen zu können, welcher die Flüssigkeit noch wirksamer und abschliessend reinigt. Aus dem Zyklonenabscheider wird unten
eine Schmutzaufschlänunung, bestehend aus Kühlflüssigkeit und festen Partikeln, abgezogen, und diese Schmutzaufschlänunung
wird dem magnetischen Abscheider erneut zugeführt, wodurch auch das Problem der Beseitigung dieser Schmutzaufschlänunung
sich nicht stellt. Diese Schmutzaufschlänunung wird durch die dichte Masse der Ablagerungen filtriert, die sich auf dem
magnetischen Abscheider angesammelt haben und im wesentlichen aus festen Teilchen bestehen; dadurch wird aus der Schmutzaufschlänunung
zumindest ein Teil der Partikel, und zwar sowohl magnetische als auch nichtmagnetische, abgeschieden, ehe die
verschmutzte Flüssigkeit wieder dem magnetischen Abscheider zugeführt wird.
Wie die Fig. 3 zeigt, endet die Zuflussleitung 13 in einer Kammer 16, welche mit einer Art Wehr versehen ist und von
einem Tank 17 gebildet wird. Die verschmutzte Flüssigkeit ergiesst sich von der Kammer 16 über eine Wand 19 hinweg in
einen konkaven Trog 20, welcher Teil des magnetischen Abscheiders 14 ist. Der letztere enthält auch eine drehbare Magnettrommel
21, welche so gelagert ist, dass sie sich im Abstand über der Wand des Trogs 20 befindet und mit diesem zusammen
einen Strömungskanal 23 definiert, welcher unter der Magnettrommel verläuft. Die sich über die Wand 19 hinwegergiessende
verschmutzte Flüssigkeit tritt in den Strömungskanal an seinem
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einlasseitigen Ende ein, fliesst unter der Magnettrommel 21 hindurch und ergiesst sich dann über eine Kante 24 am linken
Ende des Trogs 20 hinweg in eine vom Tank 17 gebildete Kammer 33. Die Kante 24 definiert also das Auslassende des Strömungskanals 23.
Um im Trog 20 ein Magnetfeld zu erzeugen, durch welches die Teilchen an die Magnettrommel 21 angezogen und auf dieser abgelagert
werden, sind Permanentmagnete 25 vorgesehen, welche innerhalb der Trommel unmittelbar unter deren Aussenmantel 26
angeordnet sind; dieser metallische Aussenmantel 26 (siehe Fig. 3 und 4) definiert den Mantel bzw. den Umfang der Magnettrommel.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen
Geräts sind drei in Richtung der Trommelachse im Abstand voneinander angeordnete und sich in Umfangsrichtung
erstreckende Reihen von Permanentmagneten vorgesehen, wobei die Magnete innerhalb einer Reihe jeweils im Abstand voneinander
angeordnet sind. Selbstverständlich könnte die Magnettrommel auch mehr als drei Reihen von Permanentmagneten enthalten,
und anstelle der Permanentmagnete könnten Elektromagnete verwendet werden; besonders vorteilhaft ist jedoch
die dargestellte Ausführungsform.
Einzelheiten des Aufbaus und der Wirkungsweise magnetischer Abscheider sind dem Fachmann grundsätzlich bekannt, so dass
hierauf im einzelnen nicht eingegangen werden muss. Die Magnettrommel 21 taucht teilweise in die zu reinigende Flüssigkeit
ein und wird durch nicht dargestellte Mittel gemäss Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, wobei sie sich um eine in
Fig. 3 dargestellte Achse 26a dreht, die im Zentrum der Magnet-
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trommel liegt. Die zu reinigende Flüssigkeit, welche unter der Magnettrommel hindurchfliesst, trägt die mitgerissenen Teilchen
durch die Felder der Permanentmagnete 25 hindurch, so dass sich die meisten magnetischen Teilchen auf dem Trommelumfang
ansammeln, wie dies bei 27 angedeutet worden ist, ehe die Flüssigkeit die Kante 24 erreicht und darüber hinwegfliesst.
Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die Magnettrommel
nicht kontinuierlich angetrieben, sondern intermittierend und schrittweise, so dass sie während verhältnismässig langer
Intervalle im Trog 20 stillsteht. Besonders während dieser Stillstandszeiten werden die Teilchen auf dem Trommelumfang
abgelagert, so dass die Ansammlungen 27 auf demjenigen Teil der Magnettrommel entstehen, welcher in die Flüssigkeit eintaucht.
Diese verhältnismässig grossen, im Strömungskanal 2 3 gebildeten Ansammlungen 27 werden im wesentlichen von magnetischen
Teilchen gebildet, die von den magnetischen Kräften unmittelbar an den Trommelumfang gezogen werden; teilweise
bestehen die Ansammlungen jedoch auch aus nichtmagnetischen Teilchen, die aus der zu reinigenden Flüssigkeit durch die
angesammelten magnetischen Teilchen herausgefiltert werden, wenn die Flüssigkeit den Strömungskanal 2 3 durchströmt.
Wenn die Ansammlungen 27 immer mehr anwachsen und in ihrer Dichte zunehmen, so verengen sie den zur Verfügung stehenden
Querschnitt des Strömungskanals 23, was einen Anstieg der Flüssigkeit in der Kammer 16 zur Folge hat. Wenn der Flüssigkeitsspiegel
in dieser Kammer ein bestimmtes Niveau erreicht hat, so schaltet ein Schwimmerschalter 29 (siehe Fig. 3) und
gibt ein Signal, durch welches eine nicht dargestellte Antriebs-
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vorrichtung für die Magnettrommel eingeschaltet wird. Diese dreht sich nun gemäss Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn und hebt
die Partikelansammlungen 27 aus dem Strömungskanal 23 heraus, so dass die zu reinigende Flüssigkeit im Strömungskanal 23
wieder unbehinderter fHessen kann. Der Flüssigkeitsspiegel
in der Kammer 16 fällt also, und der Schwimmerschalter 29 schaltet ab. In der Folge können sich also weitere Teilchen
auf dem Trommelumfang ablagern und die Ansammlungen 27 vergrössern bzw. aufzubauen beginnen. Wenn sich die Magnettrommel
dreht, so werden die aus der Flüssigkeit herausgehobenen Partikelansammlungen 27 von der Oberseite der Trommel durch die
obere Kante einer Rinne 30 abgeschabt; das untere Ende dieser nach unten geneigten Rinne liegt über einem Abfallbehälter 31,
in den die abgesonderten Teilchen hineinfallen.
Die den Strömungskanal 2 3 an der Kante 2 4 verlassende Flüssigkeit
wird über ein Saugrohr 34 aus der Kammer 33 abgezogen, und zwar vorzugsweise durch eine Hochdruckpumpe 35, die die
Flüssigkeit dann durch eine Leitung 36 in den Zyklonenabscheider 15 fördert. Dieser kann einen konventionellen Aufbau mit einer
konischen Kammer 37 haben. Die zu reinigende Flüssigkeit wird in diese Kammer in tangentialer Richtung hineingefördert und
fliesst dann spiralförmig nach unten. Die Zentrifugalkräfte führen dazu, dass die spezifisch schwereren Verunreinigungen
abgesondert werden und in der konischen Kammer 37 nach unten zu einer Auslassdüse 39 absinken, während die gereinigte
Flüssigkeit längs der Achse der konischen Kammer 37 nach oben in die Abführleitung 11 strömt.
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Der die Auslassdüse 39 verlassende Teil der zu behandelnden Flüssigkeit stellt eine Mischung aus der reinen Flüssigkeit,
nichtmagnetischen Teilchen und feinen magnetischen Teilchen dar, die von der Flüssigkeit während des Durchströmens des
Kanals 23 mitgerissen worden sind. Um nun die Flüssigkeit möglichst weitgehend wiederzugewinnen, wird diese die Auslassdüse
39 verlassende Schmutzaufschlämmung nicht einfach verworfen, sondern wird wieder auf die Magnettrommel gegeben,
um sowohl nichtmagnetische als auch feine magnetische Teilchen abzusondern. Deshalb ist der Zyklonenabscheider 15 so über der
Magnettrommel angeordnet, dass sich die Auslassdüse 39 in geringem Abstand über dem Trommelumfang und in Laufrichtung
des letzteren vor der Trommelachse befindet. Die Schmutzaufschlämmung gelangt also von der Auslassdüse 39 auf die Magnettrommel,
so dass auch feine magnetische Teilchen durch die Magnete 25 festgehalten werden können. Die Schmutzaufschlämmung
fliesst also im Uhrzeigersinn um die Magnettrommel herum zum Einlassende des Strömungskanals 2 3 und dabei fliesst sie durch
die auf dem oberen rechten Quadranten der Magnettrommel befindlichen Partikelansammlungen hindurch, welche einen Filtereffekt
ausüben. Infolgedessen werden auch nichtmagnetische Teilchen aus der Schmutzaufschlämmung ausgefiltert und schliesslich
von der Rinne 30 von der Magnettrommel entfernt.
Erfindungsgemäss strömt nun die aus dem Zyklonenabscheider
stammende Schmutzaufschlämmung nur längs eines verhältnismässig schmalen Streifens über die Magnettrommel 21 und beaufschlagt
die Magnettrommel also nicht über ihre ganze Breite bzw. Länge. Infolgedessen strömt die Schmutzaufschlämmung nur
über bzw. durch diejenigen Partikelansammlungen 27, welche
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innerhalb dieses verhältnismässig schmalen Streifens liegen und beeinträchtigt nicht die Partikelansammlungen ausserhalb
dieses Streifens. Infolgedessen besteht nicht die Gefahr, dass die Schmutzaufschlämmung von den ausserhalb dieses Streifens
liegenden Partikelansammlungen 2 7 nichtmagnetische Teilchen abschwemmt, welche sich bereits auf der Trommel abgelagert
haben.
Erfindungsgemäss sind zu diesem Zweck zwei Platten 40 über
dem oberen rechten Quadranten der Trommel an einem Träger 41 aufgehängt (siehe Fig. 3). Die beiden Platten nehmen die Auslassdüse
39 des Zyklonenabscheiders 15 zwischen sich auf und definieren einen schmalen Kanal 43, welcher den Weg der aus
der Auslassdüse 39 austretenden Schmutzaufschlämmung begrenzt.
Jede Platte hat eine konkav gekrümmte untere Kante, deren Krümmungsradius dem Radius der Magnettrommel entspricht und
welche mit einer flexiblen Dichtung 44 versehen ist (Fig. 4) , welche leicht am Trommelumfang schleift und so den Kanal 43
nach aussen abdichtet.
Vorzugsweise liegt der Zyklonenabscheider über der Mitte der mittleren Reihe von Magneten 25, und die Platten 40 liegen
über den Zwischenräumen zwischen der mittleren und den beiden äusseren Magnetreihen (siehe Fig. 4). Infolgedessen beeinträchtigen
die Platten die Partikelansammlungen 27 nicht, wenn die Magnettrommel weitergedreht wird, da eine Reihe von Partikelansammlungen
zwischen den beiden Platten 40 hindurchläuft, während die beiden anderen Reihen ausserhalb an den Platten
vorbeilaufen.
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Jede der Platten 40 erstreckt sich in Umfangsrichtung nach
beiden Seiten über den Zyklonenabscheider 15 hinaus und sie
verlaufen bis zu einer Stelle kurz über der Wand 19. Erfindungsgemäss
ist ferner das in Drehrichtung hintere Ende des Kanals 43 mit einer schwenkbaren Spritzschutzklappe 45 verschlossen,
während der Kanal in der anderen Richtung durch eine oder mehrere schwenkbare Klappen 46,47 verschlossen wird. Jede der
Klappen ist magnetisierbar, d.h. vorzugsweise eisenhaltig, und unten enden die Klappen kurz über dem Umfang der Magnettrommel
21. Oben sind sie zu einer Hülse 50 umgebogen (siehe Fig. 4), durch welche sich ein Bolzen 51 hindurcherstreckt,
der in den Platten 40 gehalten ist, so dass die Klappen um zur Trommelachse parallele Achsen geschwenkt werden können.
Die hintere Klappe 45 bildet praktisch einen reinen Spritzschutz, durch den vermieden wird, dass ein Teil der aus der
Auslassdüse 39 austretenden Schmutzaufschlämmung in Richtung auf die Rinne 30 gelangen kann. Die Klappen 46 und 47 dienen
hingegen dazu, die Schmutzaufschlänunung nach unten in Richtung auf den Trommelumfang zu lenken, so dass die Schmutzaufschlämmung
die Partikelansammlungen 27 durchströmen muss, wobei dann der gewünschte Filtereffekt auftritt, denn sonst
würde die Schmutzaufschlänunung über die Partikelansammlungen 27 einfach hinwegströmen und der Filtereffekt wäre dann viel
geringer. Die Klappen werden in Richtung auf den jeweils nächstilegenden Permanentmagneten 25 gezogen, und wenn die
Magnettrommel weitergedreht wird, versucht jede der Klappen, der in Drehrichtung vorderen Kante des ihr nächsten Permanentmagneten
zu folgen, so dass die Klappen automatisch nach oben in Stellungen geschwenkt werden, die in Fig. 3 strichpunktiert
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angedeutet sind. Auf diese Weise werden die Klappen nach oben von den Partikelansanunlungen 27 weggeschwenkt und schaben die
Teilchen nicht von der Trommel, wenn diese weitergedreht wird. Nachdem die Klappen um einen gewissen Winkel nach oben geschwenkt
worden sind, werden ihre unteren Kanten von der in Drehrichtung vorderen Kante des jeweils nachfolgenden Permanentmagneten angezogen,
so dass die Klappen in die Ausgangsstellungen gemäss Fig. 3 zurückfallen. Das Zurückschwingen der Klappen findet
weitgehend in der Zeit statt, in der sich die Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Magneten unter der jeweils zugeordneten
Klappe befindet, so dass diese auch beim Zurückschwingen die Partikelansammlungen 27 nicht wesentlich beeinträchtigen
kann.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, dass durch die Erfindung ein Reinigungsgerät mit einem magnetischen und einem Zyklonenabscheider
geschaffen worden ist, bei dem der durch den letzteren verworfene Teil der Flüssigkeit in einen Strömungskanal gezwungen
wird, welcher sich nur iiber einen verhältnismässig schmalen Teil der Magnettrommel erstreckt, so dass nur die
Partikelansammlungen der mittleren Magnetreihe mit der Schmutzaufschlämmung
beaufschlagt werden. Infolgedessen können die Partikelansanunlungen der äusseren Magnetreihen in keiner Weise
beeinträchtigt werden. Durch die Schmutzaufschlämmung können also auch auf der Trommel angelagertes öl und nichtmagnetische
Partikel wie beispielsweise Graphit nicht weggewaschen werden, was deshalb besonders bedeutungsvoll ist, weil solche nichtmagnetischen Teilchen wie Graphit von Hause aus eine nichtmagnetische Affinität zur Trommel haben und dazu neigen, sich
auf dieser in den Zwischenräumen zwischen den Magneten der
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äusseren Magnetreihen abzulagern. Die Verunreinigungen, welche eine natürliche nichtmagnetische Affinität zu der Trommel
haben, lagern sich also auf ausserhalb des Kanals 43 liegenden Trommelbereichen ab und verbleiben dort, bis sie durch die
Kante der Rinne 30 von der Trommel abgeschabt werden.
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Claims (9)
1. Reinigungsgerät zum Abscheiden von magnetischen und nichtmagnetischen Partikeln aus Flüssigkeiten, mit
einem Trog, in welchen eine magnetische Trommel mindestens teilweise eingreift, die zwischen sich und
der Trogwand einen unter der Trommel hindurchführenden, das Magnetfeld der Trommel durchsetzenden Strömungskanal für die Flüssigkeit bildet, welcher ein Einlassende
und in Umfangsrichtung im Abstand hiervon ein Auslassende besitzt, wobei die Trommel in Richtung vom
Auslass- zum Einlassende drehbar ist, um auf der Trommel abgelagerte Partikel am Einlassende aus der Flüssigkeit
herauszuheben, mit einem Zyklonenabscheider, dem die den Strömungskanal am Auslassende verlassende Flüssigkeit
zuführbar ist und welcher eine Schmutzauslassöffnung besitzt, welche über der Trommel derart angeordnet
ist, dass die aus ihr abgeschiedene Schmutzaufschlämmung auf die Partikelansammlungen auf der Trommeloberseite
und um die Trommel herum zum Einlassende des Strömungskanals fliesst, dadurch gekennzeichnet, dass
zur Kanalisierung des Schmutzaufschlämmungsstroms zwei in Richtung der Trommelachse (26a) im Abstand voneinander
angeordnete Platten (40) über der Trommel (21) und zu beiden Seiten der Schmutzauslassöffnung (39) angeordnet
sind und dass der Abstand der beiden Platten voneinander wesentlich kleiner als die Länge der Trommel
(21) ist.
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2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (21) wenigstens zwei, in Richtung der
Trommelachse (26a) im Abstand voneinander angeordnete Reihen von in Umfangsrichtung ebenfalls im Abstand
voneinander angeordneten Magneten (25) aufweist und dass der Abstand der beiden Platten (40) voneinander
ungefähr der Breite einer der Magnetreihen entspricht, welche - in der Draufsicht - zumindest ungefähr zwischen
den Platten liegt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (21) drei Magnetreihen aufweist und die
Platten (40) über den Zwischenräumen zwischen der mittleren Reihe und den äusseren Reihen angeordnet sind.
4. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Plattenränder
konkav und mit einem Krümmungsradius ungefähr gleich dem Trommelaussenradius ausgebildet sind, und dass sich
zwischen diesen Plattenrändern und dem Trommelumfang Dichtungen (44) befinden, welche vorzugsweise an den
Platten befestigt sind und die Trommel berühren.
5. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Platten (40)
in umfangsrichtung der Trommel (21) nach beiden Seiten über die Schmutzauslassöffnung (39) hinauserstrecken, und
dass in Laufrichtung des Trommelumfangs vor und/oder hinter der Schmutzauslassöffnung wenigstens eine um eine
zur Trommelachse (26a) parallele Achse (51) schwenkbare
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Klappe (45,46,47) vorgesehen ist, deren unterer Rand nahe dem Trommelumfang angeordnet ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Laufrichtung des Trommelumfangs vor der Schmutzauslassöffnung
(39) mindestens zwei Klappen (46,47) angeordnet sind.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Klappen (45 bis 47) ungefähr gleich
dem Abstand der Platten (40) voneinander ist.
8. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmutzauslassöffnung
(39) näher dem Einlass- als dem Auslassende des Strömungskanals (23) angeordnet ist.
9. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die unteren
Plattenränder bis nahe zum Einlassende des Strömungskanals (23) erstrecken.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/670,458 US4199455A (en) | 1976-03-25 | 1976-03-25 | Combined magnetic and cyclonic separating apparatus |
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DE19772711854 Pending DE2711854A1 (de) | 1976-03-25 | 1977-03-18 | Reinigungsgeraet zum abscheiden von magnetischen und nichtmagnetischen partikeln aus fluessigkeiten |
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US (1) | US4199455A (de) |
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DE (1) | DE2711854A1 (de) |
GB (1) | GB1545043A (de) |
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