DE3503486C2 - Abscheidevorrichtung - Google Patents
AbscheidevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine sich selbst reinigende Ab
scheidevorrichtung und insbesondere eine Abscheidevor
richtung, die zwei oder mehr Bestandteile in einem mehr
phasigen Strömungsmittelsystem entsprechend den unter
schiedlichen spezifischen Gewichten dieser Bestandteile
trennt, wobei die Abscheidevorrichtung die Fähigkeit hat,
einen der beiden Bestandteile automatisch abzuführen.
Der Schaden, der von teilchenförmigem Material wie z. B.
Sand, Ton und anderen Fremdkörpern in einem Strömungs
mittel wie Wasser angerichtet wird, ist bekannt. Derartige
Schäden treten auch in ölströmen, hydraulischen Steueran
lagen, Luftströmen, Rasensprühanlagen und zahllosen anderen
Anwendungsbereichen auf. Die Abscheidevorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung wurde zunächst beim Abschei
den von Sand aus Grundwasser eingesetzt, und sie
wird der Einfachheit halber in Zusammenhang mit einer der
artigen Anwendung beschrieben.
Sand und andere Abriebstoffe, die in einem Strom mitge
nommen werden, haben zur Folge, daß Leitungen, Ventile und
Pumpen rasch abnutzen. In einigen Fällen erfolgt
die Verschmutzung so rasch, daß es nicht ökonomisch ist,
die Quelle bzw. das Bohrloch weiter zu benutzen.
Außerdem sind derartige Abriebstoffe häufig so fein, daß
es nahezu unmöglich ist, sie aus einem Strömungsmittel zu
entfernen. Eine rasche Abnutzung verlangt, daß die Pumpen,
Sprühvorrichtungen und zugehörigen Einrichtungen periodisch
repariert oder ausgewechselt werden müssen. Solch eine Re
paratur oder Auswechslung ist teuer und erfordert häufig,
daß eine Pumpe aus einem mehrere tausend Fuß tiefem Bohr
loch entfernt werden muß.
Das Problem, Sand oder anderes teilchenförmiges Material
aus Strömungsmittel wie z. B. Wasser, das aus einem Bohr
loch gepumpt wird, zu entfernen, ist seht langem bekannt. Zahlreiche Ab
scheidevorrichtungen sind zu diesem Zweck entwickelt wor
den, und es ist ein großer Aufwand zur Verbesserung dieser
Abscheidevorrichtungen betrieben worden. Dennoch ist eine
weitere Verbesserung erwünscht.
Beispielsweise gibt es zahlreiche mit hohem Wirkungsgrad
arbeitende Abscheidevorrichtungen, die ihre Energie von
einem Strömungsmittel beziehen, das die abzuscheidenden
Teilchen mit sich trägt, und die sowohl in tiefen wie auch
weniger tiefen Bohrlöchern arbeiten können. Beispiele für
derartige Abscheidevorrichtungen sind in den US-PS
3 289 608, 3 512 651, 4 072 481, 4 140 638 und 4 148 735
der Anmelderin beschrieben. Alle dort gezeigten Abscheide
vorrichtungen sind in der Lage, Festkörperteilchen aus
einem Strömungsmittelstrom zu entfernen, selbst wenn sie
tief unten in einem Bohrloch angeordnet sind.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer verbesser
ten Abscheidevorrichtung, die Sand oder anderes teilchen
förmiges Material abführt, wenn es einmal aus dem Strömungs
mittelstrom in einem Bohrloch oder einem anderen Sammel
punkt ausgeschieden ist.
Die Abscheidevorrichtungen nach den oben genannten Patent
schriften sind durchaus erfolgreich beim Abscheiden von
Sand und dgl. aus einem Strömungsmittelstrom durch eine
selbstinduzierte Zentrifugalwirkung; aber in vielen An
wendungsbereichen sind sie nicht in der Lage, den Sand
nach dem Abscheiden so effizient wie erwünscht abzuführen.
Einige der Patentschriften befassen sich mit dem Abführen
des Sandes bzw. anderen teilchenförmigen Materialien.
Die US-PS 3 289 608 beispielsweise offenbart ein Abführ
system, bei dem eine Venturidüse mit einer Fremdkörper-
Auslaßleitung verbunden ist. Die US-PS 4 140 638 zeigt
ein handbetätigbares Ablaßventil, das die in der Vorrich
tung gesammelten Ablagerungen abzieht. Die US-PS 4 148 735
wie auch weitere Druckschriften zeigen Rohre, die das teil
chenförmige Material tief genug in ein Bohrloch abführen,
um zu vermeiden, daß die Pumpe an die Flüssigkeit und das
teilchenförmige Material nach oben saugt. Solche Rohre
erfordern jedoch häufig übermäßig viel Platz in einem
Bohrloch.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Abscheidevor
richtung geschaffen werden, die Fremdkörper wie z. B. Sand
aus einem Strömungsmittel abscheide und die abgeschiedenen
Teilchen abführt. Insbesondere soll die Abscheidevorrich
tung in der Lage sein, Sand und andere Abriebstoffe aus
den Einlässen von Pumpen zu entfernen, die tief unten in
Bohrlöchern oder anderen schwer zugänglichen Betriebsbe
reichen angeordnet sind, wobei die abgeschiedenen Mate
rialien in wirkungsvoller und zuverlässiger Weise abgeführt
werden.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind in den Patentansprüchen angegeben.
Ein Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Abscheide
vorrichtung besteht darin, daß sie keinen übermäßigen Platz
für Abflußrohre erfordert, die sich im Bohrloch nach unten
erstrecken, um Sand und tief genug abzulagern und um
somit zu vermeiden, daß er durch die zugehörige Pumpe im
Strömungsmittelstrom nach oben gezogen wird.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Abscheidevorrichtung
ist eine Wirbelströmung aus Wasser vorgesehen, die
Fremdkörper im Wasser auszentrifugiert, damit sie darin
absinken können, wobei Mittel vorgesehen sind, die selbst
tätig periodisch die Fremdkörper sammeln und die Vorrich
tung von den angesammelten Fremdkörpern reinigen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
dient eine intermittierend betriebene Pumpe zum Sammeln
des abgeschiedenen Sandes, wenn die Pumpe arbei
tet, um eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit zum
Ausscheiden der Abriebteilchen zu erzeugen, während
gleichzeitig die sich setzenden Teilchen gesammelt werden
und anschließend die gesammelten Teilchen aus der Vorrich
tung gespült werden, wenn der Pumpenbetrieb unterbrochen
wird.
Im übrigen zeichnet sich die erfindungsgemäß ausgebildete
Abscheidevorrichtung durch hohe Lebensdauer, Wirtschaft
lichkeit, Funktionssicherheit und hohen Wirkungsgrad aus.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Er
findung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Wasser-Bohrloch mit
einer Abscheidevorrichtung und einer Pumpe, die
im Bohrloch in Reihe geschaltet angeordnet sind,
wobei am unteren Ende der Abscheidevorrichtung
ein Ventil angeordnet ist, das abwechselnd Sand
und andere Verunreinigungen sammelt und abführt;
Fig. 2 einen etwas vergrößerten axialen Schnitt entlang
der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 einen etwas vergrößerten Teilschnitt entsprechend
dem unteren Ende der Fig. 2, wobei jedoch das Ven
til in seiner Öffnungsstellung gezeigt ist.
In Fig. 1 ist ein Bohrloch 10 in einem Erdreich 11 ge
zeigt, aus dem Wasser gepumpt wird.
Eine elektrisch betriebene Pumpe 14 ist im Bohrloch in
Wasser untergetaucht, und wenn sie betätigt wird, pumpt
sie Wasser aus dem Bohrloch. Die Pumpe 14 erzeugt somit
intermittierend einen Wasserstrom, der nach oben durch
eine Auslaßleitung 16 fließt.
Eine Abscheidevorrichtung 15 ist mit der Pumpe 14 in Reihe
geschaltet. Die Pumpe arbeitet vorzugsweise in Abhängig
keit von einem Druckfühler (nicht gezeigt) wie z. B. in
einem Drucksystem und gibt gleichzeitig Wasser aus dem
Bohrloch durch die Auslaßleitung 16 ab. Jede geeignete
Pumpe 14 und Abscheidevorrichtung 15 können zu diesem
Zweck verwendet werden. Vorzugsweise wird jedoch eine
als Zentrifuge ausgebildete Abscheidevorrichtung benutzt,
wie sie in den US-PS 3 568 837, 3 701 425, 3 963 073,
4 072 481, 4 120 795, 4 147 630 und 4 305 825 gezeigt ist;
sie sind alle zu diesem Zweck ausgezeichnet geeignet, wenn
sie periodisch oder intermittierend betrieben werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, besitzt die Abscheidevorrichtung 15
ein als Gehäuse dienendes zylindrisches Rohr 17 mit einem
geschlossenen oberen Ende 18. In Nähe des oberen Endes,
jedoch mit Abstand hierzu ist das Gehäuse mit mehreren
Einlaßöffnungen 19 versehen, die vorzugsweise, jedoch
nicht notwendigerweise in einer gemeinsamen, zur Gehäuse
achse senkrechten Ebene angeordnet sind und bezüglich
eines zum Gehäuse konzentrischen Kreises tangential ver
laufen. Jede gewünschten Anzahl von Einlaßöffnungen kann
zur Erzielung des erwünschten Drall- bzw. Wirbeleffektes
verwendet werden, selbst eine einzige Öffnung mag aus
reichend sein.
Eine nach unten verlaufende Verlängerung der Auslaßlei
tung 16 bildet eine Wirbelhülse 20, die koaxial und kon
zentrisch zum oberen Endabschnitt des Rohres 17 angeord
net ist. Mehrere Prallkörper 21, die wahlweise vorge
sehen werden können, sind in radialen Ebenen bezüglich
des Rohres 17 mit Abstand unterhalb der Wirbelhülse 20
angeordnet. Die Prallkörper 21 können durch Schrauben 22
oder andere zu diesem Zweck geeignete Mittel an Ort und
Stelle gehalten werden. Ein Schaft 24 ist auf den Prall
körpern 21 konzentrisch zum Rohr 17 angebracht und er
streckt sich von dort nach oben, wobei er in einer kreis
förmigen, strömungsabweisenden, zum Rohr 17 konzentri
schen Platte 25 endet. Wie an sich bei Drucksystemen be
kannt, wird eine Pumpe verwendet, die selbsttätig einge
schaltet wird, wenn der Auslaßdruck unter einen vorge
gebenen Wert abfällt, und die abgeschaltet wird, wenn
der Auslaßdruck eine vorgegebenen höheren Wert erreicht.
Ein oder mehrere Deflektoren 29 können im unteren Endab
schnitt des das Gehäuse bildenden Rohres 17 vorgesehen
werden. Sie dienen dazu, die Bewegung des Wassers oder
anderen Strömungsmittels zu beruhigen, um das Absetzen
von Sand und anderem teilchenförmigen Material darin zu
erleichtern. Wenn häufiger von "Sand und anderem teilchen
förmigen Material" die Rede ist, so ist darauf hinzuwei
sen, daß das aus dem Strömungsmittel abgeschiedene Ma
terial irgendeine Substanz sein kann, die durch ein un
terschiedliches spezifisches Gewicht abgeschieden werden
kann.
Es wird nun insbesondere auf die Fig. 2 und 5 Bezug genom
men. Eine Hülse 31 ist über das untere Ende des Rohres 17
gezogen. Ein ringförmiger Ventilsitz 32 ist mit der Hülse
31 einstückig ausgebildet und erstreckt sich vom unteren
Ende der Hülse 31 nach außen. Ein zylindrischer Mantel 33
erstreckt sich vom Ventilsitz 32 konzentrisch zu diesem
nach unten. Zueinander ausgerichtete Schrauben 37 erstrecken
sich diametral durch die Hülsen 31 und das untere Ende des
Rohres 17. Die Schrauben 37 dienen nicht nur zur Halterung
der Hülsen 31 am Rohr 17, sondern auch zur Abstützung einer
Basis 38, die konzentrisch zum Rohr 17 angeordnet ist und
in die die Schrauben 37 eingeschraubt sind.
Ein Finger 39 erstreckt sich von der Basis 38 konzentrisch
zum Rohr 17 nach unten und steht mit zwei gegensinnigen Mut
tern 40 in Schraubeingriff, die gegenüberliegende Scheiben
42 gegen die gegenüberliegenden Seiten einer kreisförmigen
Ventilscheibe bzw. Ventilklappe 43 drücken, die dem Ventil
sitz 32 zugeordnet ist. Die Ventilklappe 43 besitzt eine
im Rohr 17 nach oben weisende Oberseite, die am Ventilsitz
32 anliegt, um Sand und andere Fremdkörper aufzusammeln.
Der Durchmesser der Ventilklappe 43 ist kleiner als der
Innendurchmesser des Mantels 33, so daß, falls die Ventil
klappe 43 nach unten vom Ventilsitz 32 abgehoben ist, ein
Ringraum zwischen dem Rand der Ventilklappe 43 und der
Hülse 31 die Möglichkeit bietet, daß Wasser und Sand
an der Ventilklappe 43 vorbei nach unten gespült wird.
Die Betriebsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels
dürfte bereits durch die obige Beschreibung klar sein und
wird im folgenden kurz zusammengefaßt.
Die Pumpe 14 und die Abscheidevorrichtung 15 sind in dem
Bohrloch 10 so angeordnet, daß sie im Wasser des Bohrlochs
untergetaucht sind. Die Pumpe 14 saugt bei Betätigung Wasser
durch die Einlaßöffnungen 19. Die Einlaßöffnungen 19 sind
tangential zur Wirbelhülse 20 gerichtet und verleihen dem
Wasser eine Wirbelbewegung, so daß das Wasser in einer Wir
belströmung nach unten zum Reflektor 25 und von da nach
oben und innen durch die Wirbelhülse 20 strömt, um abge
zogen werden zu können. Wie aus den oben erwähnten Druck
schriften bekannt, schleudert die in der Wirbelströmung
auftretende Zentrifugalwirkung den Sand und die anderen
Fremdkörper nach außen, wo sie im Rohr 17 allmählich ab
sinken. Wenn das Wasser in seiner Wirbelbewegung nach unten
gelangt, verringern die Prallkörper 21 den Drall, so daß
sich der Sand und die anderen Fremdkörper absetzen können.
Die Deflektoren 29, falls sie verwendet werden, dienen dem
gleichen Zweck.
Wenn die Pumpe 14 betätigt wird, saugt sie Wasser durch
die Einlaßöffnungen 19 mit ausreichender Geschwindigkeit,
um die Ventilklappe 43 nach oben gegen den Ventilsitz 32
zu ziehen, wodurch das von dem Ventilsitz und der Ventil
klappe gebildete Ventil geschlossen wird und eine nach
oben gerichtete Auffangfläche zum Sammeln des Sandes und
der anderen Fremdkörper bereitstellt, während die Pumpe
weiterarbeitet. Somit setzen sich Sand und anderer Schmutz
auf der Ventilklappe ab, wann immer die Pumpe arbeitet.
Der bei Betrieb der Pumpe 14 auftretende Druckunterschied
auf gegenüberliegenden Seiten der Ventilklappe 43 ist aus
reichend, um die Ventilklappe 43 in ihrer Schließstellung
zu halten. Wenn der Betrieb der Pumpe unterbrochen wird,
ist dieser Druckunterschied nicht länger vorhanden, und
das Ventil öffnet, so daß der Schmutz im Bohrloch absin
ken kann. Ein derartiges Absinken tritt auf, wenn die
Pumpe 14 nicht arbeitet. Wenn die Pumpe betätigt wird
und die Ventilklappe 43 sich wieder an den Ventilsitz 32
anlegt, sammelt sich wieder der Sand und anderer Schmutz
auf der Ventilklappe 43 an, wobei das Schließen des Ven
tils das Bohrloch 10 unterhalb der Ventilklappe 43 ab
schirmt und keine langen Abflußrohre erforderlich sind,
um den Sand in ausreichender Entfernung von der Abscheide
vorrichtung 15 abzulagern.
Wenn der Betrieb der Pumpe unterbrochen wird, öffnet die
Ventilklappe 43, wodurch Wasser und Sand, die sich
oberhalb der Ventilklappe befinden, vom Mantel 33 aus
nach unten abfließen können. Wenn die Pumpe 14 erneut
betätigt wird, schließt die Ventilklappe 43 wieder auto
matisch, wodurch das Bohrloch 10 bezüglich des Inhalts der
Abscheidevorrichtung 15, der Pumpe 14 und der Wirbelhülse
20 gegen weitere Störungen abgeschirmt wird, bis die
Pumpe anhält und die Ventilklappe wieder aufmacht.
Die Abscheidevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
beseitigt somit in eleganter Weise den aus dem Strömungs
mittelstrom abgeschiedenen Sand und anderen Schmutz, indem
sie ihn ablagert, wenn die Pumpe nicht arbeitet, wodurch
der Platzbedarf verringert wird, der andernfalls zur Auf
nahme von langen Abflußrohren benötigt würde. Dadurch, daß
die Funktionsfähigkeit von Pumpen und zugeordneten Sprüh
vorrichtungen, Waschmaschinen, Geschirrspülern, Heißwasser
erhitzern, Eismaschinenventilen und anderen zugehörigen
Vorrichtungen erhalten bleibt, werden teure Reparaturen
und Auswechslungen wie auch Ausfallzeiten vermieden. Die
erfindungsgemäß ausgebildete Abscheidevorrichtung entfernt
den Sand und andere Abriebstoffe aus dem gepumpten Wasser,
ehe es in die Pumpe eintritt, wobei bis zu 98% des Sandes
und anderen Schmutzes einer Maschengröße von 200 Mesh oder
mehr entfernt werden, während die ausgeschiedenen Verun
reinigungen in einfacher und ökonomischer Weise beseitigt
werden.
Claims (4)
1. Abscheidevorrichtung mit einer im wesentlichen
senkrechten Leitung, die in ein Strömungsmittel mit Verun
reinigungen eintauchbar ist, deren spezifisches Gewicht
größer ist als das des Strömungsmittels und die vom Strö
mungsmittel abscheidbar sind, einer Saugeinrichtung, die das
Strömungsmittel unter Zentrifugalwirkung durch die Leitung
aufwärtsbewegt, und einem Ventil, das im unteren Endab
schnitt der Abscheidevorrichtung angeordnet ist und aus
einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung bewegbar ist,
in der auf dem Ventil angesammelte Verunreinigungen nach
unten abziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(32, 43) als Klappenventil ausgebildet ist, das bei Betrieb
der Saugeinrichtung (14, 20, 25) durch das aufwärtsbewegte
Strömungsmittel in seiner Schließstellung gehalten und bei
Unterbrechung des Betriebs der Saugeinrichtung (14, 20, 25)
durch Schwerkraftwirkung der angesammelten Verunreinigungen
in seine Öffnungsstellung bewegt wird.
2. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (14, 20, 25) eine
Zentrifuge umfaßt, die einen Einlaß (19) mit Abstand ober
halb des unteren Endes der Leitung (17) und einen Auslaß
(16) oberhalb des Einlasses (19) aufweist.
3. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (14, 20, 25)
eine intermittierend betriebene Pumpe (14) aufweist, deren
Einlaß in dem Strömungsmittel untergetaucht und mit der
Leitung (17) verbunden ist.
4. Abscheidevorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
klappe als zentral befestigte kreisförmige Scheibe (43) aus
gebildet ist, die in der Schließstellung an einem ringför
migen Ventilsitz (32) anliegt und in der Öffnungsstellung
einen Ringraum zwischen dem Rand der Scheibe (43) und dem
Ventilsitz (32) freigibt.
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