DE1507805A1 - Zyklonenscheider - Google Patents
ZyklonenscheiderInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/14—Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations
Landscapes
- Cyclones (AREA)
Description
Karl A. Brose λ cn7«nc;
Dipl. Ing. lOU/ÖUO
MGnchan-Pullach
WiliwStU-fel.Mundeii 7^0570
D. B0/Ba München-Pullaoh, 50. Dez. 1965
GOULDING fffiRTILISERS LIMITED, 22 Molesworth Street, Dublin 2,
Irland
Zyklonenscheider
Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen von Zyklonenscheidern«
Zyklonenscheider dienen z.B. in Granuli er anlagen dazu, den Staub aus den Abgasen der Trocken- und der Kühlanlagen
abzuziehen. Ss ist aus wirtschaftlichen und anderen
Gründen wichtig, den Staubgehalt auf ein Minium zu "verkleinern
und deshalb ist es nötig zu gewährleisten, daß die Zyklonenscheider
mit größtem Wirkungsgrad arbeiten.
Es ist bekannt, daß die Gesamtwirkungsgrad der Zyklonenscheider
von dem Eintritt von Luft in den Zyklonenscheider durch die Abdichtung am Zyklonenauslaß beeinflusst wird, weil der
Luftzustrom nicht nur das normale Strömungsbild von Luft und Staub in den Zyklonensoheidern selbst stört, sondern diese
Nebenluft auch den Ausstoß feinerer Staubteilchen verhindert.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zur Verhinderung des Zutrittes von Luft durch die Staubsackdichtungen ua den Wirkungsgrad
der Zyklonenscheider zu verbessern, beiinhalteten
komplizierte Anordnungen die regelmässiger Wartung bedurften·
Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Zyklonendiohtung
relativ einfacher Bauart, die eine extrem hohe Dichtleistung ve
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möglicherweise 100 % gewährleistet«
Die Erfindung betrifft im einzelnen einen Zyklonenscheideraus-IaB,
der aus einem inneren Ventil in Form eines flexiblen Rohres aus einem Material wie z.B. Gummi, besteht, wobei ein
Ende des Rohres luftdicht rund um den Auslaß einer Zyklonenscheiderschütte befestigt ist, während das andere (freie)Ende
des Rohres derart angeordnet ist, daß es zusammenfällt und das Rohr schließt, falls Unterdruck in dem Rohr herrscht. Das
freie Ende des Rohres ist von einer äusseren Hülle aus flexiblem Material wie z»B» Polythen eingeschlossen, wobei ein Ende
dieser Hüllse luftdicht an der Aussenfläche des Rohres anliegt,
während das andere Ende frei ist und zusammenfallen kann, um die Hülle zu schließen, falls Unterdruck in der Hülle herrscht.
Um an gewährleisten, daß das freie Ende des Rohres dicht schüeifc
wann in ihm. Unterdruck herrscht, ist es vorzugsweise «ν^·3-flaciit
ausgebildet. Das innere Ventil ist vorzugsweise verstärkt und um das Rohr in der gewünschten abgeflachten Form
zu UaItSn5 sind flexible Versteifungsglieder an das Rohr angeklebt
oder auf andere Art befestigt. Ausserdem können Klammern
am freien Ende des inneren Rohres vorgesehen sein, um die abgeflachte Form zu erhalten. Das das innere Ventil bildend®
Rohr kann einfach mit der im Auslaß der Zyklonenscheiöörauslaß-Schütte
durch ringförmige Klammern vom sogenannten m Jubilee"-Typ befestig werden, wobei eine Klammer ähnlicher
Konstruktion dazu dienen kann, das äussere Ventil an der Zyklonenschütte zu befestigen· Sie Hülle kann das Rohr und die
das Rohr haltende Klammer einschließen, wodurch eine zusätzliche Sicherheit gegen Einströmen von Luft in den Zyklonenßoheiderauelaß
gewährleistet ist·
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Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, die ein vorzugsweises Ausfülmngsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht«
Es zeigt;
Fig. 1 die Seitenansicht eines an die Öffnung
einer Zyklonenscheiderauslaß-Schütte angebrachten
erfindungsgemäßon. Dichtung;
yig, 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig.1}
Fig. 3 einen Schnitt der Auslaß-ßchütte längs der
Linie 111 III der Fig. 1;
Fig. 4· einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2;
und
Fig. 5 i33· kleinerem Maßstab eine perspektivische
Ansicht der ünzelteile der in Fig. 1 veranschaulichten
Anordnung.
Die in c>n Zeichnungen veranschaulichte Dichtung ist in Arbeit
ss te Hang in Fig. 1 bis 4 dargestellt und besteht aus einem
inneren Ventil in Form eines Gummirohres 1, das stark aber
doch flexibel ist. Ein Ende des inneren Ventilrohres 1 umschließt luftdicht den Auslaßteil einer Zyklonensoheiderauslaß-Schütte
2 mittels einer runden Bandklammer vom sogenannte^ Jubilee"-Typ, ,„Die Auslaß-Schiitte 2 ist an ihrem
oberen Ende von rundem Querschnitt, verjüngt sich aber mehr
od.ti.c weniger konisch zu ihrem unteren Ende und nimmt am
rfaillenstück 2<
eine leicht elliptische Form an. Von diesem Punkt an spreizt sich der Auelaßteil der Schütte in einer
Richtung nach aussen, während er sich senkrecht dazu in Art eines Schurzes verjüngt, und bildet so eine öffnung 2b von
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ausgesprochen elliptischer form«. Das freie Ende des inneren
Ventilrohres 1 nimmt eine im wesentlichen flache Form an, da es
mit U-förmigen Klammern 4 versehen ist, die an die angrenzenden Kanten seines freien Endes angreifen und diese zusammenhalten,
so daß das Eohr 1 in die in Figo 2 und 3 veranschaulich
te Form zusammengedrückt wird«, Um das innere Ventilrohr 1 in der beschriebenen Form zu halten, sind Versteifungsglieder 5
aus Gummi an den äusseren breiten Flächen des inneren Ventilrohres 1 angeklebt oder auf andere Weise befestigt und zusätzliche
U-förmige Klammern 6, die etwas größer und stärker als die Klammern 4 sind, dienen dazu, die Kanten der Versteifungsglieder
an beiden Seiten der angrenzenden Kanten des inneren Ventilrohres 1 zu umgreifen und festzuhalten, wodurch
sie dazu beitragen, die gewünschte Rohrform aufrecht zu erhaltene Ausserdem sind Beilagen 9 verwendet, um die an der
elliptischen Öffnung anliegenden äusseren schmalen Seitenflächen abzustützen»
Das innere Ventilrohr 1 ist völlig durch ein ausseres Ventil
in Form einer Hülle 7 umgeben, die vorzugsweise aus Polythen hergestellt ist und die elliptische Auslaßöffnung der Zyklonenscheiderauslaß-Schütte
2 mittels einer umlaufenden Bandklammer 8 luftdicht umschließt« Das freie offene Ende der Hülle
7 ist flach unl abgeschrägt (wie Fig* 1 und 2 veranschaulicht) um den sofortigen Zusammenfall des freien Endes zu gewährleisten,
wodurch das äussere Ventilrohr 7 dicht abgeschlossen wird, falls Unterdruck in der Hülle erzeugt wird. Die Dichtfläche
der äusseren Ventilhülle 7 (d.h· die Fläche an der die gegenüberliegenden Seiten der Hülle 7 mit ihren Oberflächen
in Berührung stehen) ist wesentlich größer als die des Eohres
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1, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist· Diese relativ große Dichtfläche
dient dazu, die wirkungsvolle Abdichtung der äasseren Hülle 7 zu gewährleisten«.
Wenn das innere Ventilrohr 1 und die äussere Ventilhülle 7
wie beschrieben mit der elliptischen öffnung der Zyklonenauslaß-Schütte
2 verbunden sind, nehmen die festen Enden des inneren Ventilrohres 1 und der äusseren Ventilhülle 7 ebenfalls
eine elliptische Form an. Die freien Enden des Rhres und
der Hülle 7 andererseits werden in flacher Form gehalten, wenn die Dichtung unter Einfluß von Unterdruck in dem Zyklonenscheider
steht. Daraus folgt, daß wenn die Dichtung in ihrer Arbeitsstellung steht, die Dichtflächen sowohl des inneren Ventilrohres
1 als auch der äusseren Ventilhülle 7 zusammen in einer senkrechten Ebene durch die Hauptachse der elliptischen
öffnung liegen, wobei eine zu dieser Fläche senkrechte Ansicht zeigt, daß sowohl das Bohr 1 als auch die Hülle 7 sich
konisch verjüngen (sh· Fig, 2)·
Es hat sich erwiesen, daß eine besonders wirksame Dichtung billig und einfach hergestellt werden kann, indem das innere
Ventilrohr und die Verstärkungsglieder 5 aus der unter dem Markennamen "Linotex" bekannten Gumniart von einer Stärke von
3/16 Zoll und die äussere Ventilhülle aus "8-Maß" (o.835 Zoll) Polythen-Folie gefertgit werden. Die erfindungsgemäße Dichtung
weist die in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Form auf, wobei inneres und äusseres Ventil durch Einfluß von Unterdruok
in dem Zyklonenscheider geschlossen sind. Die Ventile bleiben geschlossen,bis die Staubanhäufung in der Schütte oberhalb
des inneren Ventils die Wirkung des Unterdrückes verringert,
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wodurch sich das innere Ventilrohr 1 öffnet. Danach fällt das
Material durch das innere Ventilrohr 1 und die äussere Ventil hülle 7o Diese fällt sofort in sich zusammen, wenn LuftdSefrsie
eingesaugt werden soll und infolgedessen ist die äussere Ventil hülle abgedichtet und schließt sich sofort nach dem Ausstoß
des angehäuften Abfallstoffes, so daß Jedes Einströmen von Luft durch das innere Ventilrohr verhindert wird. Auf diese Art
gewährleistet der Unterdruck im Zyklonenscheider, daß sowohl das innere als auch das äussere Ventil sofort geschlossen werden
und geschlossen bleiben, bis sich der Zyklonenscheider wieder in dem Zustand befindet, in dem er seinen Inhalt auswirft.
Um die Einfachheit der Konstruktion und ein befriedigendes Arbeiten der Dichtung zu gewährleisten, wird der Auslaß der
Zyklonenscheiderauslaß-Schütte in der veranschaulichten Form
ausgeführt, bei der er sich in Richtung einer "Taille" entsprechender Größe verjüngt, hinter der der Auslaß zu einer
elliptischen form abgeflacht wird, um so einen Schurz zu bilden, auf dem das zuvor beschriebene Ventil befestigt wird«
Ss ist klar ersichtlich, daß die elliptische form des Schüttenauslasses
mit zu der Verformung der Dichtung beiträgt. Als vorzugsweise Größe an der !Taille hat sich gezeigt, ihren Querschnitt
derart zu halten, daß er das Äquivalent zu einer Kreisfläche von 6 Zoll Durchmesser bildet. Dieser lässt sich bei
den meisten Größen der in der Industrie zur Entstaubung verwendeten Zyklonenscheider anwenden·
Sämtliche in der Zeichnung dargestellten und in der Beschreibung erkläuberten Einzelheiten sind für die Erfindung von
Bedeutung·
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE( 1J Zyklonenscheider mit durch ein Abschlußorgan gesteuerter Auslaßöffnung, gekennzeichnet durch ein inneres Ventil in Form eines flexiblen Rohreε aus einem Material wie ZoB. Gummi, wobei ein ünde des Bohres luftdicht den Auslaß einer Zyklonenscheiderauslaß-Schütte umschließt, während das andere (freie) Ende des Rohres derart angeordnet ist, daß es in sich selbst zusammenfallen kann und so daS Rohr im Falle eines Unterdruckes schließt, wobei sich das zuletzt erwähnte Ende des Rohres in einer äusseren Hülle aus flexiblem Material, wie ZoB. Polythen befindet, ein Ende der Hülle luftdicht den Auslaß oder die Aussenflache des Rohres umschließt, während das andere Ende frei ist und in sich selbst zusammenfallen kann, um die Hülle im Falle eines auftretenden Unterdruckes zu schließeno2o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Rohres abgeflacht ist, um< das sofortige Schließen durch Unterdruck zu erleichtern,3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr verstärkt ist und, die gewünschte abgeflaohte Form des Rohres durch flexible Versteifungsglieder erhalten wird, die an das Rohr angeklebt oder auf andere Weise befestigt sind ο4« Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet daß das freie Ende des Rohres abgeflacht und mit Klammern versehen ist, die !Teile der-angrenzenden Kanten des009814/1521freien Endes zusammenhalten und dadurch dazu dienen, die geräischte abgeflachte Form aufrecht zu erhalten·5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit der ZyklonenscheiderausJ laßöffnung mittels einer runden Bandklammer verbunden ist·60 Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle das Bohr völlig einschließt und mit der Zyklonenscheiderauslaßöffnung mittels einer ringförmigen Bandklammer verbunden ist«7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche der Hülle wesentlich größer als die des Hares ist.80 Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Zyklonenscheiderauslaßöffnung eine elliptische Form aufweist, während die freien Enden des Rohres und der Hülle, die in flacher Stellung gehalten werden, wenn die Dichtung durch Unterdruck la Zyklonenaoheider geschlossen ist, Dichtflächen bilden, die in einer durch die Haptachse der elliptischen Auslaßöffnung gehenden vertikalen Ebenen liegen·9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Ansicht senkrecht zur Xbene, in der die Dichtflächen liegen, sowohl das Rohr als auch die Hülse eich im Querschnitt konisch verjüngen.0098U/1521 BADORIGINAL10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr aus "Linotex" oder ähnlichem Gummi einer Stärke von ungefähr 0,46 cm (3/16 Zoll) besteht.11« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, < dadurch ^kennzeichnet, daß die flexiblen Versteifungsglieder I aus Abschnitten aus "Linotex" oder ähnlichem Gummi einer Dicke von ungefähr 0,46 cm (3/16 Zoll) bestehen.12o Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus "8-Maß" (0,835 Zoll) * etwa 2 cm Polythen gefertigt ist.0098U/1521
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Cited By (1)
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