CH641875A5 - Schraeg zur vertikalen verlaufende kupplung in der luftansaugung eines nutzkraftfahrzeugs. - Google Patents
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Description
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermei-Die Erfindung betrifft eine schräg zur Vertikalen verlau- 30 den und eine Kupplung vorzugschlagen, die auch bei äusser-fende Kupplung zwischen einem flachen Schacht für die Luft- sten Extremfällen ein Zusammenhalten und Abdichten der zufuhr und dem Luftfilter einer Brennkraftmaschine an einem beiden trennbaren Teile der Kupplung sicherstellt und ausser-Nutzfahrzeug, dessen abgefedertes Fahrerhaus nach vorn dem gewährleistet, dass nach dem Abkippen des Fahrerhau-quer zur Fahrtrichtung abkippbar ist, an dessen Rückwand ses beim Zurückschwenken desselben ein genaues Zusam-entlang in dem Zwischenraum vor dem Lastaufnahmeaufbau 35 menführen und Abdichten der Trennstelle ohne fremde Hilfe der flache Schacht verläuft, mit einem Faltenbalg aus gum- von selbst durchgeführt wird.
miartigem Material. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst,
Bei dem Fahrerhauseines Nutzkraftfahrzeugs, das auf ~ dass der unten am Filterstutzen und damit fest am Fahrgestell dem Fahrgestellrahmen gefedert und um eine horizontale, 40 befestigte Balg an seinem oberen Ende durch eine Halterung quer zur Fahrtrichtung verlaufendeJDrehachse kippbar gela- abgestützt ist, die an der am Fahrgestellrahmen federnd abge-gert ist, soll die Luftansaugung für den Motor über das Fah- stützten Fahrerhauskonsole befestigt ist. Dabei kann die Hal-rerhausdach hinweg erfolgen. Die angesaugte Luft soll über terung aus einem Kragen bestehen, um den herum das obere einen Schach, welcher hinter der Fahrerhausrückwand ver- Ende des Balges lösbar angebracht ist und dass der Kragen läuft und an dieser gehaltert wird, zum fahrgestellfesten Luft- 45 einem Stiel verbunden ist, der an seinem freien Ende mit filter geführt werden. Zwischen dem am Fahrerhaus und den der abgefederten, die hintere Abstützung des Fahrerhauses am Fahrgestellrahmen befestigten Teil treten infolge der gege- bildenden Fahrerhauskonsole verbunden ist. Dadurch wird benen Federwege des gefedert gelagerten Fahrerhauses gros- erreicht, dass die beiden trennbaren Teile der Kupplung unter sere Relativbewegungen auf. Deswegen muss in der Ansaug- Berücksichtigung der federnden Konsole der hinteren Fahrerleitung ein federndes Übergangselement eingeordnet werden. 50 hauslagerung beim Zurückkippen des Fahrerhauses genau Zusätzlich ist beim Kippen des Fahrerhauses eine Trenn- zugeordnet werden, da für die Aufnahme und die Fixierung stelle in der Ansaugleitung erforderlich. Das Übergangsele- der federnden Teile der Konsole mit einer Querblattfeder und ment soll daher zugleich als Trennelement, d.h. als Kupplung einem Schwingungsdämpfer eine genaue Führung zwischen ausgebildet werden. dem Fahrerhaus und der seiner hinteren Abstützung zugeord-
Das Problem liegt nun darin, dass beim Zurückkippen des 55 neten Konsole sowie eine feste Verriegelung dieser Teile vorFahrerhauses die einerseits dem Fahrgestell und andererseits handen ist.
dem Fahrerhaus zugeordneten Teile der Luftansaugimg an In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann an den obe-
der Trennstelle sicher zusammengeführt werden und die er- ren freien Kragenrand der Halterung ein Dichtungswulst lösforderliche Dichtheit gegen Eindringen von Staub und Spritz- bar angebracht sein und ausserdem ist das untere Ende des wasser gewährleistet ist. Insbesondere bei Fahrzeugen mit ho- 60 flachen Schaftes zum Übergreifen des Dichtungswulstes hen Lastaufnahmeaufbauten, die bis dicht an das Fahrerhaus zweckmässig an diesen angepasst trichterförmig erweitert. Da heranreichen, erfordern die Platzverhältnisse einen platzspa- nach der Verriegelung des Fahrerhauses mit seiner abgefeder-renden ovalen, ja sogar flachen Querschnitt und eine Anord- ten Konsole zwischen dem unteren und den oberen Teil der nung des federnden Übergangselementes in Schräglage. Trennstelle nur noch geringe Relativbewegungen auftreten
Durch das Eigengewicht des in der Regel aus Gummi oder 65 können, ist auch die notwendige Sicherheit für die Dichtung Kunststoff hergestellten und als federnder Balg ausgebildeten erreicht. Die grossen Federwege der federnden Fahrerhausla-Schlauchelementes kommt dieses, insbesondere wenn die gerung werden mit Sicherheit nur noch von dem beiderseits
Umgebungstemperatur sehr warm und dadurch das dicht festgemachten Faltenbalg aufgenommen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der folgenden Beschreibung näher erläutert, der auch weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung entnommen werden können. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des vorderen Teils eines Nutzkraftfahrzeugs mit der nach der Erfindung ausgestatteten Luftansaugung in Betriebsstellung,
Fig. 2 denselben Teil des Nutzfahrzeugs bei nach vorn um eine Querachse abgekipptem Fahrerhaus,
Fig. 3 in vergrössertem Massstab einen Schnitt nach dem Linienzug III-III in Fig. 1
Fig. 4 einen Schnitt nach dem Linienzug IV-IV in Fig. 2. Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten vorderen Teil eines Nutzfahrzeuges ist zwischen dem Fahrerhaus 1 und dem Nutzlastaufbau 2 nur ein geringer Raum 3, in dem ein Luftansaugschacht 4 untergebracht werden kann, durch den Luft für den Motor 5 über dem Dach 6 des Fahrerhauses 1 angesaugt werden soll. Der Nutzlastaufbau 2 ist über Zwischenträger 7 auf Längsträgern 8 aufgesetzt. An einem der Längsträger 8 ist auch das Luftfilter 9 befestigt, das über eine Leitung 11 mit dem Motor 5 verbunden ist. Das Luftfilter 9 ist zum Teil noch unter dem Nutzlastaufbau 2 angeordnet, weil Teile des kippbaren Fahrerhauses 1, beispielsweise der Kotflügel 12, an ihm frei vorbeischwenken müssen. Deshalb ist es erforderlich, dass die erfindungsgemäss ausgebildete Kupp-plung 13 schräg zur Vertikalen und zur Horizontalen angeordnet wird, damit der Anschluss zu dem im Querschnitt oval und sehr flach ausgebildeten Luftansaugschacht 4 hergestellt werden kann.
Der hintere Teil des vorn an der Achse 14 federnd angestützten und um diese Achse auch schwenkbaren Fahrerhauses 1 stützt sich über Abstützpratzen 15 auf federnd nachgiebigen Gummipolstern 16 ab, die auf einer Konsole 17 angebracht sind. Diese Konsole ist mit einer Blattfeder 18 und über Schwingungsdämpfer 19 an den Längsträgern 8 federnd abgestützt. Eine lösbare Verriegelung 21 hält das Fahrerhaus und die Konsole 17 im Betriebszustand zusammen, wie in
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Fig. 3 dargestellt ist. Vor dem Abheben des Fahrerhauses wird diese Verriegelung geöffnet, so dass sich das Fahrerhaus 1 mit den Abstützpratzen 15 von der Konsole 17 entfernen kann. Diese Trennung müssen auch die einzelnen Teile der er-5 findungsgemäss ausgebildeten Kupplung 13 ausführen können. Damit dies wunschgemäss und in erfindungsgemässer Weise geschehen kann und auch die Konsole 17 gegenüber den Längsträgern 8 nach Massgabe der Belastung ihrer Feder schwingen kann, gehört zu der Kupplung 13 ein Faltenbalg io 22, dessen unteres Ende 23 an einem Filtestutzen 24 befestigt ist. Das obere Ende 25 des Faltenbalges 22 ist an einem Kragen 26 einer Halterung 27 lösbar befestigt. Die Halterung 27 weist auch einen Stiel 28 auf, der an seinem freien Ende mit der abgefederten Konsole 17 für die hintere Abstützung des 15 Fahrerhauses 1 verbunden ist. Über den oberen freien Kragenrand 29 der Halterung 27 ist ein Dichtungswulst 31 aufgeknöpft. Das untere Ende des Luftansaugschachtes 4 weist eine trichterförmige Erweiterung 32 auf, die an den Dichtungswulst 31 angepasst ist, so dass sie diesen übergreifen 20 und, wie in Fig. 3 dargestellt ist, sich an den freien Dichtungsrand des Dichtungswulstes 31 dichtend anlegen kann.
Auf diese Weise ist gewährleistet, dass im Betriebszustand die Dichtstelle zwischen dem Wulst 31 und der trichterförmigen Erweiterung 32 auch bei grossen Schwingungsausschlä-25 gen der Konsole 17 des Fahrerhauses 1 sichergestellt ist, da zwischen diesen beiden Teilen, die durch die Verriegelung 21 gegeneinander festgelegt sind, nur noch geringe Verschiebungen, gewährleistet durch das Gummipolster 16, vorkommen können, die die Dichtung an der Dichtstelle 31/32 nicht beein-30 trächtigen. Im übrigen ist durch die erfmdungsgemässe Konstruktion, wie Fig. 4 zeigt, sichergestellt, dass nach dem Abheben des Fahrerhauses 1 und beim Wiederaufsetzen desselben auf die Konsole 17 eine einwandfreie Führung gewährleistet ist, die dafür sorgt, dass die trichterförmige Erweiterung 35 32 ohne Nachhilfe von aussen mit dem Dichtungswulst 31 dichtend zusammengebracht wird.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schräg zur Vertikalen verlaufende Kupplung zwischen Fahrerhauses und nach dem Öffnen der Kupplung aus seiner einem flachen Schacht für die Luftzufuhr und dem Luftfilter ursprünglichen Betriebslage, so dass beim Zurückkippen des einer Brennkraftmaschine an einem Nutzfahrzeug, dessen ab- Fahrerhauses das Ober- und das Unterteil der Kupplung gefedertes Fahrerhaus nach vorn quer zur Fahrtrichtung ab- 5 n^c^lt me'ir zusammentreffen.
kippbar ist, an dessen Rückwand entlang in dem Zwischen- Bei den bisher bekannten, bei Nutzfahrzeugen verwende-
raum vor dem Lastaufnahmeaufbau der flache Schacht ver- ten Ausführungen ist das «Einfädeln» der zusammenzufüh-läuft mit einem Faltenbalg aus gummiartigem Materai, da- renden Teile oft nur durch manuelles Nachhelfen beim Zu-durch gekennzeichnet, dass der unten (23) am Filterstutzen rückkippen des Fahrerhauses zu erreichen. Dies ist besonders (24)nd damit fest am Fahrgestell (8) befestigte Balg (22) an 10 dann schwierig und erfordert Geschicklichkeit sowie zusätz-seinem oberen Ende (25) durch eine Halterung (27) abgestützt liehe Arbeit, wenn die Kupplung auf einer Seite des Fahrerist, die an der am Fahrgestellrahmen (8) federnd abgestützten hauses angeordnet ist, während die Betätigungsvorrichtung Fahrerhauskonsole (17) befestigt ist. für das Abkippen des Fahrerhauses auf der anderen Seite des-
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, selben liegt. Weiterhin treten bei bekannten Ausführungen dass die Halterung (27) aus einem Kragen (26) besteht, um 15 Undichtigkeiten an der Trennstelle wegen schlechter Zentrie-den herum das obere Ende (25) des Balges (22) lösbar ange- rung und dadurch auf, dass die allein durch die Federvor-bracht ist, und dass der Kragen mit einem Stiel (28) verbun- Spannung des Übergangselementes aneinandergedrückten den ist, der an seinem freien Ende mit der abgefederten, die Teile beim Befahren von schlechten Strassen mit entsprechen-hintere Abstützung des Fahrerhauses (1) bildende Fahrerkon- den Schwingbeschleunigungen an der Trennstelle voneinan-sole (17) verbunden ist. 20 der abheben. Da das bei grossem Komfort grosse Federwege
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zurücklegende Fahrerhaus u. U. sehr weit vom Fahrgestellt zeichnet, dass an den oberen freien Kragenrand (29) der Hai- entfernt wird und das Fahrgestell andere Eigenfrequenzen als terung (27) ein Dichtungswulst (31) lösbar angebracht ist. das Fahrerhaus hat, kann durch die Fahrerschütterungen
4. Kupplung nach'den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge- beim Abheben ein ziemlich grosser Spalt zwischen dem obe-kennzeichnet, dass das untere Ende des flachen Schachtes (4) 25 ren und dem unteren Teil der Kupplung entstehen. Dadurch zum Übergreifen des Dichtungswulstes (31) diesem angepasst ist es sogar möglich, dass während einer Fahrt auf schlechten trichterförmig (33) erweitert ist. Strassen eine Trennung der beiden Teile der Kupplung in unerwünschter Weise von selbst erfolgt.
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