DE1803165A1

DE1803165A1 - Luftdichtes Kupplungsstueck

Info

Publication number: DE1803165A1
Application number: DE19681803165
Authority: DE
Inventors: Simon Tamny
Original assignee: Wayne Manufacturing Co
Current assignee: Wayne Manufacturing Co
Priority date: 1968-05-31
Filing date: 1968-10-15
Publication date: 1970-02-26
Also published as: FR1586966A; BR6906932D0; GB1203888A; US3515168A; JPS5031730B1

Description

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WAYNE MANUFACTURING COMPANY, Pomona, Pa. (USA)

Luftdichtes Kupplungsstück

Die Erfindung betrifft ein luftdichtes Kupplungsstück zum Einbau in Saugleitungen von Gebläsen, die in Straßenreinigungsfahrzeugen verwendet werden» Insbesondere bezieht sie sich auf die Konstruktion eines Kupplungsstücks, welches zwischen relativ zueinander bewegliche Leitungsabschnitte eingefügt 1st.

Bei verschiedenen Straßenreinigungsvorrichtungen wird die Kombination einer das Kehrgut aufnehmenden Kammer und eines damit in Verbindung stehenden Aneauggebläses verwendet, dessen Aufgabe es ist, einen Luftstrom in die Kammer zu schicken, der einerseits dazu dient, mit Kehrgut beladen zu werden, und andererseits

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mithllft, das Kehrgut aufzunehmen· Die Kammer und das Gebläse sind mittels Gestellen auf dem Fahrzeug befestigt, die eine gewisse Relativbewegung von Kammer und Gebläse erlauben. Einzelheiten dieser Gestellkonstruktionen brauchen im vorliegenden Fall nicht im einzelnen beschrieben zu werden und sind überdies auch Fachleuten auf diesem Gebie-t bekannt»

Bisher war es üblich, die Kammer und das Gebläse mittels einer Saugleitung zu verbinden, die aus voneinander getrennten Abschnitten bestand, welche entweder mit der Kammer oder mit dem Gebläse verbunden wurden. Zwischen diesen Abschnitten wurde ein luftdichtes Kupplungsstück vorgesehen, welches Relativbewegung en der Leitungsabschnitte zueinander zuließ und solche möglichen Relativbewegungen zwischen Kammer und Gebläse auch aushielt.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung dieser bekannten luftdichten Kupplungsstücke und hat zum Ziel,deren Konstruktion soweit zu vereinfachen, daß sie zweckmäßiger und wirtschaftlicher herzustellen sind.

Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß ein luftdichtes Kupplungsstück

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als eine rechteckige Anordnung einer Hehrzahl geradliniger Schläuche oder entsprechender Schlauchabschnitte ausgebildet ist, deren Enden fortlaufend miteinander verbunden sind, wobei die Schlauchabschnitte auf einem der Leitungsabschnitte befestigt und gegen den anderen Leitungsabschnitt derart gepreßt sind, daß eine trotz möglicher Bewegung der Leitungsabschnitte luftdichte Verbindung längs der Schlauchabschnitte gebildet wird.

Aufgrund der Formen der Schlauchabschnitte und Ihrer fortlaufenden Verbindung werden sich nach Maßgabe des Druckunterschieds oder des Druckgradienten zwischen dem durch die Atmosphäre gegebenen Außendruck und dea Innendruck oder dem Saugdruck der Leitung die Sohlauohendabschnitte selbsttätig aneinander anschließen. Bin solcher Druckunterschied bewirkt, daß die aneinandergrenzenden Schlauchabschnitte zusammengepreßt werden ufcd so die luftdichte Verbindung längs der Seiten und der Enden der Abschnitte vervollständigen.

Die Erfindung betrifft ferner verschiedene Arten des Zusammenbaus,der Anpassung und der Halterung der

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Schlauchabschnitte in deformiertem Zustand, die jedoch im einzelnen aus der nachstehenden eingehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung hervorgehen«

Fig. 1 zeigt im Seitenriß ein Straßenreinigungsfahrzeug unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

^ Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Teildarstellung des

erfindungsgemäßen Kupplungsstucks für eine Saugleitung.

Fig. 3 zeigt ein vergrößertes Schnlttblld längs der Linie III-III der Fig. 2.

Fig. 4 zeigt ein vergrößertes Schnittbild längs der Linie IV-IV der Fig. 3.

Flg. 5 zeigt einen Schlauchabschnitt des Kupplungs-" Stücks.

In Fig. 1 ist gezeigt, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Straßenreinigungsfahrzeug verwendet wird. Eine das Kehrgut aufnehmende, auf dem Unterbau eines Lastwagens !»festigte Kammer Io 1st Über eine allgemein mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnete Leitung mit

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einem Ansauggebläse 12 verbunden. Mit der Kammer Io 1st eine flexible Leitung 13 verbunden, durch die das aufgenommene Kehrgut mittels des durch das Gebläse ausgeübten Sogs in die Kammer Io gelangt. Wie bereits erwähnt wurde, ist die Konstruktion des Fahrzeugs bzw. dessen Anpassung an die Straßenbedingungen so gewählt, daß gewisse Relativbewegungen zwischen dem Gebläse 12 und der Kammer Io möglich sind. Hierdurch bedingt; 1st eine Unterteilung der Saugleitung 11 und das Einfügen einer luftdichten Kupplung Ib zwischen die Abschnitte, die derartige Bewegungen zuläßt.

Wie in den Fig. 2 bis k gezeigt ist, befindet sich das Kupplungsstück & zwischen einem oberen und einem unteren, geneigt verlaufenden Leitungsabschnitt 11a und 11b und weist eine rechteckige, vorzugsweise eine quadratische Anordnung einzelner Schlauchabschnitte 15 (siehe Fig. 5) auf, deren Enden 16 in einem Winkel von 45° ausgebildet oder abschnitten sind, so daß sie nach ihrer Vereinigung (siehe Fig. 3) längs der Verbindungsecken 17 mit ihren Enden zusammenzufügen sind.

Diese Schlauchabschnitte können an beiden Leitungsabschnitten befestigt werden. Im AusfUhrungsbeispiel ist der Leitungsabschnitt 11a mit einem Flansch 18 versehen,

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der aus Festigkeitsgründen von Eckversteifungen 19 verstärkt ist. Der Plansch 18 trägt einen Kanal 2o, welcher rechtwinkelig in Übereinstimmung mit der Anordnung der Schlauchabschnitte um die Leitung herumläuft und mit einer Basis ausgestattet 1st, die flach gegen den Leitungsflansch drückt und divergierend nach außen ragende Seitenflächen aufweist. Jeder Schlauchabschnitt 15 weist eine Klemmplatte 23 auf» die mit dem Planseh 38 durch den Schlauch und Bohrungen Zk und 25 im laiml mittels geeigneter Befestigungsvorriota^iiBe·;*·!, beispielsweise mittels Schrauben 26, verbunden iss» Nach dem Aasigen der Schrauben sind die Schlauchebschnitte und der Kanal in fester Lage zwischen den Platten 23 und dem Plansch 18 verklemmt.

Die "vereinigten Schlauchabschnitte drücken gegen den flachen Endflansch des unteren Leltungsabschnlttes 11b, wobei der Flansch, falls dies notwendig sein sollte,bei 28 entsprechend verstärkt 1st, Der Abstand zwischen den Endencer Leitungsabschnitte oder der Abstand zwischen dem Flansch 27 und der Basis des Kanals 2o ist so gewählt, daß die Schlauchabschnitte eingeschlossen sind und seitlich bis zur Erreichung einer Eiform zusammengedrückt werden, um sich an die Seltenflächen 22 des Kanals anzulegen und mit ihrem abgeflachten Bereich 3o ge-

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gen den Flansch 27 zu drücken. Während die Schlauchabschnitte in diesem federnden Deformationszustand eingeschlossen zwischen Kanal und Flansch 27 liegen, bilden sie über ihre gesamte Länge eine Abdichtung gegen das Einströmen τοη Außenluft in die Saugleitung, welche unter geringerem Druck steht· Aufgrund ihrer in axialer und transversaler Richtung zu den Saugleltungsabschnitten vorliegenden federnden Flexibilität wird eine entsprechende relative Bewegung der Leitungsabschnitte gegeneinander ermöglicht, während das Kupplungsstück festgehalten wird.

Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist in der Vereinigung der Schlauchabschnitte an den aneinander angrenzenden Enden und den Verbindungsecken 17 zu sehen, nach welchem die Schlauchabschnitte längs ihrer Anschlußenden veranlaßt werden, nach Maßgabe des Druckunterschieds zwischen der Umgebung des Verschlusses und dem Leitungs-Inneren selbsttätig abzudichten. Das heißt, während des Betriebs des Gebläses erzeugt der im LeltungAnnern vorliegende Druck mit dem größeren Außendruck einen Druckunterschied, der dahingehend wirkt, daß die winkelig verlaufenden Endstücke der Schlauchabschnitte längs ihrer Verbindungsstellen zusammengedrückt werden, um auf

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diese Weise die Leitung gegen das Eindringen von Außenluft längs der gesamten Ausdehnung der Schlauchanordnung abzudichten.

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Claims

Patentansprüche

1. Luftdichtes Kupplungsstück zur Verwendung zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Abschnitten einer Saugleitung, die eine das Sauggut aufnehmende Kammer mit dem Sauggebläse eines Sfcraßenreinigungsfahrzeugs verbindet, dadurch gekennzei chnet, daß das Kupplungsstück (1Λ) als eine rechteckige Anordnung einer Mehrzahl offener Gummischlauchabschnitte (15) ausgebildet ist, deren Enden fortlaufend miteinander verbunden sind, und durch eine Vorrichtung (2o, 22)·, die gegenüberliegende Seltenflächen der Schlauchabschnitte berührt und diese unter Druckausübung in einem deformierten Zustand zwischen den Leitungsabschnitten (11a, lib) hält, während ein zwischen dem Inneren und der Umgebung der Saugleitungsabschnitte (11% lib) vorliegender Druckunterschied die aneinander anliegenden Enden der Schlauchabschnitte zusammendrückt.

2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlauchabschnitte haltende Vorrichtung (2o, 22) einen ersten an einem der Leitungsabschnitte (11a oder lib) vorgesehenen Plansch (18) auf-

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weist, der den Leitungsabschnitt umgibt, daS eine Befestigungsvorrichtung (23, 24, 25) vorgesehen ist, die die Schlauchabschnitte (15) mit dem Plansch (18) verbindet, und daß ein zweiter Flansch (2?) den anderen Leitungsabschnitt imgltot und mit den Schlauchabschnitten In Berührung steht«,

3« Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dl® Befestigungsvorrichtung im Inneren der Schlauchabschnitte vorgesehene Träger (23) auf-= weist, die durch die Schlauchabschnitte hindurch mit dem erfiten Flansch (18) verbunden sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3t dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flansch einen rechteckigen Kanal (2o) aufweist, der die Schlauchabschnitte aufnimmt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seltenflächen (22) des Kanals (2o) divergieren und mit den durch Druck deformierten Schlauchabschnitten in Berührung stehen.

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6. Vorrichtung nach Anspruch b oder 5» dadurch gekennzeichnet, daS der Kanal (2o) ein getrenntes Glied (23) aufweist, welches mit dem ersten Flansch (18) verbunden 1st.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzei chnet, daß der zweite Flansch (27) die Form einer Im wesentlichen flachen Platte aufweist·

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