DE557109C - Verfahren und Vorrichtung zur elektrischen Abscheidung von Schwebekoerpern aus waehrend der elektrischen Behandlung kreisend bewegten Gasen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur elektrischen Abscheidung von Schwebekoerpern aus waehrend der elektrischen Behandlung kreisend bewegten Gasen

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Publication number
DE557109C
DE557109C DEM113824D DEM0113824D DE557109C DE 557109 C DE557109 C DE 557109C DE M113824 D DEM113824 D DE M113824D DE M0113824 D DEM0113824 D DE M0113824D DE 557109 C DE557109 C DE 557109C
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DE
Germany
Prior art keywords
gas
spiral
electrical
floating bodies
circle during
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Expired
Application number
DEM113824D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Lechler
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE557109C publication Critical patent/DE557109C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/02Plant or installations having external electricity supply
    • B03C3/04Plant or installations having external electricity supply dry type
    • B03C3/14Plant or installations having external electricity supply dry type characterised by the additional use of mechanical effects, e.g. gravity
    • B03C3/15Centrifugal forces

Landscapes

  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur elektrischen Abscheidung von Schwebekörpern aus während der elektrischen Behandlung kreisend bewegten Gasen Bei dem elektrischen Gasreinigungsv erfahren nach dem Hauptpatent, bei dem das Gas in mehrfachen Spiralwindungen durch das elektrische Feld geleitet wird, hat sich gezeigt, daß die Abscheidung der Schwebekörper an den Stellen, an denen die Sprühwirkung der Ausströmelektroden auf die Schwebeteilchen durch die Fliehkraft ergänzt wird, wesentlich rascher durchgeführt wird als in der entgegengesetzten Richtung. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, die Ausströmelektroden von Fliehkraftelektrofiltern nur einseitig, d. h. nur in der Richtung der Fliehkraft, sprühen zu lassen, nach der anderen Richtung aber abzuschirmen, um auf diese Weise ein Gegeneinanderwirken von Ausströmern und Fliehkraft zu verhindern.
  • Die vorliegende Erfindung geht einen anderen Weg. Sie beruht auf der Erkenntnis, daß auch diejenigen Schwebeteilchen, deren Abscheidung infolge der gegensätzlichen Wirkung des Sprühens und der Fliehkraft erschwert wird, restlos erfaßt werden können, wenn man sie dem Einfluß jener Gegensätzlichkeit entzieht. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung der Krümmungsweg des Gases ab- oder umgelenkt, derart, daß das Gas gezwungen wird, sich in gerader Richtung oder in entgegengesetzt gekrümmter Bahn als vorher weiterzubewegen. Diese Umlenkung oder Umkehrung des Gasweges wird vorteilhaft am Ende der Spiralwindungen vorgenommen, deren Anzahl man in diesem Falle entsprechend verkleinern kann, ist aber natürlich auch im Verlaufe der Spiralgänge durchführbar. In jedem Fall wird auf diese Weise erreicht, daß die Schwebeteilchen aus dem störenden Bereich der minder wirksamen Ouerschnittsteile der Spiralgänge gebracht und einem elektrischen Feld zugeführt werden, in dem die Fliehkraft entweder, wie z. B. bei einem geradlinig verlaufenden Gasweg, überhaupt keine Wirkung ausüben kann, oder in umgekehrter Richtung wirkt als in den vorangehenden Spiralgängen.
  • Der Gegenstand der Erfindung steht im Gegensatz zu mechanischen Fliehkraftstaubabscheidern, bei denen man Umlenkungen des zu reinigenden Gases zu vermeiden sucht, weil - nach M e 1 d a u - bei jeder Umlenkung die vorher geleistete Schleuderarbeit wieder zunichte gemacht wird, indem in jeder neuen Krümmung der vorher nahe der Ausschleuderung am äußeren Rande befindliche Staub zum inneren Rande des Abscheiders fliegt und von neuem durch das Gas hindurchwandern muß. Bei Fliehkraftelektrofiltern aber, also bei Gasreinigern, bei denen die abzuscheidenden Schwebeteilchen außer durch die Fliehkraft noch elktrostatisch beeinflußt werden, kommt ein Hindurchwandern der Schwebeteilchen durch den ganzen Querschnitt des Abscheidungsraumes bei der Ab-oder Umlenkung des Gasstromes nicht in Frage, weil in dem Augenblick, in dem die Ab- oder Umlenkung stattfindet, der vorher nach außen geschleuderte Staub durch das elektrische Feld an einem Zurückwandern gehindert wird, während der vorher an der inneren Peripherie der Kreisbahn zurückgebliebene Staub bei der Umlenkung sofort unter die vereinte Wirkung der Fliehkraft und des elektrischen Feldes gelangt und auf diese Weise ohne Störung ebenfalls abgeschieden wird.
  • Auf der Zeichnung ist an mehreren Beispielen schematisch veranschaulicht, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i strömt das zu reinigende Gas, wie schon im Zusatzpatent 495 954 angegeben, bei i in die Spiralachse ein, um die anschließenden Spiralgänge 2 zu durchlaufen. Mit 3 sind die Ausströmelektroden bezeichnet. Bei 4 knickt der Spiralweg um, derart, daß das Gas im äußeren Gang 5 in entgegengesetzter Richtung als vorher fließt, ehe es in die Reingasleitung 6 abströmt. Durch diesen Richtungswechsel des Gases werden mit Sicherheit diejenigen Schwebeteilchen erfaßt, die in den Spiralgängen 2 dem vereinten Einfluß der Fliehkraft und der Sprühwirkung der Ausströmer 3 entgangen waren.
  • Bei dem Beispiel nach Abb.2 wird der durch die Erfindung beabsichtigte Richtungswechsel des strömenden Gases dadurch erzielt, daß an den Spiralgang 2 ein geradlinig verlaufender Gaskanal 7 angeschlossen ist, der in einen Krümmer 8 übergeht. Aus -diesem Krümmer 8 kann das Gas geradlinig, wie bei 9 angegeben, in die Reingasleitung 6 abgeführt werden. Gemäß der gestrichelten Darstellung kann sich an die gerade Gasbahn 9 nochmals eine Krümmung io anschließen, die in die Reingasleitung 6 übergeht.
  • Nach Abb.3 kann der Richtungswechsel des Gases am Ende der Spiralgänge 2 erfolgen. Zu diesem Zweck ist an die äußere Windung?, eine das Gas umlenkende Krümmung i i angeschlossen, die mit Ausströmelektroden 3 versehen ist und in die Reingasleitung 6 übergeht.
  • Statt als Krümmung i i kann das Ende der Spiralgänge 2 auch als geradlinig verlaufendes elektrisches Niederschlagsfeld ausgeführt sein.
  • Die Erfindung gibt die Möglichkeit, das geradlinig verlaufende Feld 7 oder 9 (Abb. 2) oder am Ende der Spiralgänge 2 (Abb. 3) durch Einbau einer oder mehrerer zum Gasstrom paralleler Niederschlagselektroden und entsprechender Ausströmelektroden zu erweitern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur elektrischen Abscheidung von Schwebekörpern aus während der elektrischen Behandlung kreisend bewegten Gasen nach Patent 469 78o, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas nach Durchgang durch einen oder mehrere Spiralgänge unter Beibehaltung der elektrischen Beeinflussung geradlinig oder in entgegengesetzter Krümmung ab- oder umgelenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i mit Gaseintritt in der Achse der Spiralwindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Windung (5) des elektrischen Feldes durch einen .die Gasrichtung umkehrenden Krümmer (4) mit den inneren Spiralwindungen (2) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i mit Gaseintritt in der Spiralachse, dadurch gekennzeichnet, daß zwei geradlinig verlaufende elektrische Felder (7, 9) in die Windungen (2, 8) eingeschaltet sind.
  4. 4. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i mit Gaseintritt in der Spiralachse, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Spiralwindungen (2) durch ein die Gasrichtung umlenkendes gekrümmtes elektrisches Feld (ii) mit der geradlinig verlaufenden Reingasleitung (6) verbunden ist.
DEM113824D 1931-01-29 1931-01-29 Verfahren und Vorrichtung zur elektrischen Abscheidung von Schwebekoerpern aus waehrend der elektrischen Behandlung kreisend bewegten Gasen Expired DE557109C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159395B (de) * 1958-07-18 1963-12-19 Continental Carbon Co Elektrostatischer Abscheider zur Entfernung von Aerosolen aus Gasstroemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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