DE393692C - Elektrodenanordnung fuer elektrische Gasreinigungsanlagen - Google Patents

Elektrodenanordnung fuer elektrische Gasreinigungsanlagen

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DE393692C
DE393692C DES56514D DES0056514D DE393692C DE 393692 C DE393692 C DE 393692C DE S56514 D DES56514 D DE S56514D DE S0056514 D DES0056514 D DE S0056514D DE 393692 C DE393692 C DE 393692C
Authority
DE
Germany
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electrode
charging
electrodes
precipitation
gas
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Expired
Application number
DES56514D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Bingel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/02Plant or installations having external electricity supply
    • B03C3/04Plant or installations having external electricity supply dry type
    • B03C3/09Plant or installations having external electricity supply dry type characterised by presence of stationary flat electrodes arranged with their flat surfaces at right angles to the gas stream

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrodenanordnung für elektrische Gasreinigungsanlagen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung in der Anordnung der Elektroden von elektrischen Gasreinigern, bei denen das Gas durch hintereinander im Gasreinigungskanal quer zur Gasströmung aufgestellte durchlässige Elektroden hindurchstreicht. Die Elektroden können aus Gitterwerk, Drähten, Stäben o. dgl. bestehen.
  • Die Einrichtung ist bei derartigen Anlagen in der Regel so .getroffen, daß Ladeelektroden mit Niederschlagselektroden abwechseln, so daß also das Gas beim Durchgang durch die durchlässigen Elektroden abwechselnd mit Lade- und Niederschlagselektroden in Berührung kommt. Die Ladeelektroden waren dabei bisher so zwischen den benachbarten Niederschlagselektroden angeordnet, daß sie genau in der Mitte zwischen den benachbarten Niederschlagselektroden standen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die Möglichkeit gegeben, die Ausscheidung der in den Gasen schwebenden Teilchen dadurch günstig, zu beeinflussen, daß man die Ladeelektroden nicht in der Mitte zwischen je zwei benachbarten Niederschlagselektroden anordnet, sondern unsymmetrisch in verschiedenen Entfernungen von diesen. Die Ladeelektrode kann also entweder an die in Gasrichtung vorhergehende Niederschlagselektrode oder auch an die in der Gasrichtung folgende herangerückt sein. Die Folge dieser Anordnung ist, daß die vor und hinter den Ladeelektroden entstehenden elektrischen Felder ungleich stark sind. Wird die Ladespannung für die Ladeelektroden so gesteigert, daß es zur Koronabildung kommt, so findet die Ausstrahlung der Elektrizität naturgemäß vor allen Dingen zu derjenigen Niederschlagselektrode statt, die der Ladelektrode näher steht.
  • In der Abbildung ist zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ein Ausführungsbeispiel schematisch angegeben. In einer Gasreinigungskammer, die von dem zu reinigenden Gase in Richtung des Pfeiles durchströmt wird, sind die gasdurchlässigen Elektroden i bis 7 angeordnet. i bis 4 sind die Niederschlagselektroden, 5 bis 7 die zwischen diesen stehenden Ladeelektroden. Die in Gasrich-Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden: tung erste Ladeelektrode 5 hat die bisher übliche Mittelstellung zwischen den Niederschlagselektroden i und 2. Die Ladeelektrode 6 ist gemäß der Erfindung an die folgende Niederschlagselektrode 3 herangerückt, während die Ladeelektrode 7 der vorausgehenden Niederschlagselektrode 3 genähert ist.
  • Wird die Stellung der Ladelektrode entsprechend der Stellung der Elektrode 6 gewählt, so findet in der Niederschlagskammer, da die Elektrizitätsausströmungen der Stellung der Ladeelektrode wegen hauptsächlich lieh in Richtung des Gasstromes erfolgen, eine Unterstützung der Gasströmung statt, da die hinter die Ladeelektrode gelangenden Teilchen unter Erhöhung ihrer Eigengeschwindigkeit unter EinfluB der Elektrizitätsströmung gegen die folgende Niederschlagselektrode getrieben werden, was naturgemäß auch eine Beschleunigung des Gases zur Folge hat. Da dieses Spiel sich bei jeder der aufeinanderfolgenden Ladeelektroden wiederholt, wird dadurch gleichzeitig der mechanische Gesamtwiderstand der Filteranlage verringert.
  • Wird die Ladeelektrode nach Art der Elektrode 7 der in Gasrichtung vorhergehenden Niederschlagselektrode genähert, so erhalten die im Gase enthaltenen Schwebekörper sehr schnell eine äußerst kräftige elektrische Ladung, da sie entgegen der Richtung der Elektrizitätsströmung bewegt werden. Dies führt zu einer Verbesserung der Abscheidung auf den darauffolgenden Niederschlagselektroden.
  • Während also eine Stellung der Elektrode wie im ersten Fall den mechanischen Widerstand der Anlage gegenüber dem strömenden Gase verringert, bewirkt die Stellung der Ladeelektrode im anderen Falle eine Verbesserung der Abscheidewirkung.
  • Natürlich können in einer Anlage Anordnungen der Elektroden nach dem ersten als auch nach dem zweiten Falle zugleich benutzt «-erden.
  • Sinngemäß kann auch vor und hinter jeder Niederschlagselektrode eine besondere Ladeelektrode angeordnet werden, so daß zwischen je zwei Niederschlagelektroden zwei Ladeelektroden mit verschiedenem Abstande von den ersteren stehen, oder es können zwischen zwei Ladeelektroden je zwei Niederschlagselektroden angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodenanordnung für elektrische Gasreinigungsanlagen, bei denen durchlässige Lade- und Niederschlagselektroden hintereinander im Reinigungskanal quer zur Gasströmung vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen zwei Niederschlagselektroden befindlichen Ladeelektroden von diesen ungleiche Abstände haben.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeelektrode der in der Gasrichtung vorhergehenden Niederschlagselektrode genähert ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeelektrode der in Gasrichtung folgenden Niederschlagselektrode genähert ist. .l.. Niederschlagsanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Ladeelektroden in einer Niederschlagskammer den vorangehenden. ein anderer "Teil den folgenden Niederschlagselektroden genähert ist.
DES56514D 1921-05-28 1921-05-28 Elektrodenanordnung fuer elektrische Gasreinigungsanlagen Expired DE393692C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3040497A (en) * 1954-12-08 1962-06-26 Schwab Louis Electrostatic gas filters

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