AT92636B - Elektrische Niederschlagsanlage mit durchlässigen Elektroden. - Google Patents

Elektrische Niederschlagsanlage mit durchlässigen Elektroden.

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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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   Elektrische   Niederschlagsanlage   mit   durchlässigen   Elektroden. 



   Die Erfindung betrifft Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Einrichtungen nach Patent Nr. 89304, die durch Verwendung von Elektroden gekennzeichnet sind, die den Gasen den Durchtritt gestatten und durch welche der zu reinigende Gasstrom hindurchgetrieben wird. 



   Es soll erfindungsgemäss verhindert werden, dass sich das Niederschlagsgut im Gasraum an andern Metallteilen ausser den   Niederschlagselektroden   niederschlägt. Derartige Metallteile können beispielsweise zum Halten der Elektroden oder der Wände und Abdeckungen des Gaskanals dienen. Zu dem Zweck wird die Niederschlagselektrode räumlich verbreitert dadurch, dass sie aus zwei oder mehreren miteinander leitend verbundenen Einzelelektroden zusammengesetzt wird. Diese zusammengesetzte Elektrode wird dann in solche räumliche Lage zu den zu schützenden Metallteilen angebracht, dass diese sich innerhalb eines Raumes befinden, aus dem die elektrostatischen Feldlinien durch die Niederschlagselektrode abgeschirmt sind. 



   In Fig. 1 ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt.   1   sind Isolierplatten, die nach oben den Gasraum abdecken. 2 ist die Hochspannungselektrode, die an Isolatoren 3 befestigt ist und durch Öffnungen zwischen den Glasplatten in den Gasraum hineinragt. Der Gasstrom ist durch Pfeile angedeutet. Die Isolierplatten werden gehalten durch eiserne Träger   4,   unter denen sich die aus doppeltem Netzwerk 5 und 6 hergstellte   Niederschlagselektrode   befindet. Die Niederschlagselektroden stellen endlose Drahtnetze dar, die oben und unten über Rollen gehängt sind.

   Die Kanten 7 und 8 dieser Träger würden gleichfalls elektrostatische Kraftlinien von der Hochspannungselektrode 2 auf sich ziehen, falls nicht der Abstand zwischen den Netzen 5 und 6 so weit gewählt ist, dass diese Kanten innerhalb des durch die Netzwerke abgeschirmten Raumes sich befänden. Je breiter also der Fuss des Trägers ist, um so weiter müssen die beiden Netze   6   und 6 auseinandergezogen werden. 



   Eine weitere Verbesserung besteht darin, dass die Schwerkraft zur Unterstützung der elektrostatischen Kräfte zur Abscheidung des Staubes aus dem Gasstrom mit herangezogen wird. Diese Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Mit 7 ist die Grube bezeichnet, in der das Niederschlagsgut gesammelt werden soll. Über dieser Grube ist die durchlässige, z. B. netzartige Niederschlagselektrode 5 ausgebreitet. 



  Die   Hochspannungselektroden   2 sind ebenfalls netzartig und quer zum Gasstrom gestellt. Auch können sie noch an der Decke des Gaskanals angebracht sein. Mit 3 sind wiederum die Isolatoren zum Befestigen der Hochspannungselektroden bezeichnet. Die Hochspannungsstromquelle besitzt die beiden Pole 8 und 9, von denen der eine,   8,   mit den Hochspannungselektroden 2 verbunden, der andere, 9, geerdet ist. Gleichfalls geerdet ist die Niederschlagselektrode 5. 



   Die von links mit dem Gasstrom eintretenden Staubteilchen werden durch Berührung mit der ersten Hochspannungselektrode geladen und erhalten durch den Einfluss des von oben nach unten gerichteten Feldes und der Schwere eine nach unten in die Grube gerichtete Geschwindigkeit. Sie fallen auf die Niederschlagselektrode 5 und durch diese hindurch und werden hiedurch entladen und in der Grube aufgesammelt. Bei jeder weiteren quer zum Gasstrom gestellten Hochspannungselektrode wiederholt sich der gleiche Vorgang, so lange noch im Gasstrom schwebende Niederschlagsteilchen vorhanden sind. *) Erstes Zusatzpatent Nr. 90856.

Claims (1)

  1. - PATENT-ANSPRÜCHE : l. Elektrische Niedersohlagsanlage mit durchlässigen Elektroden nach Patent Nr. 89304, gekennzeichnet durch Verwendung mehrfacher Netze als Niedersehlagselektroden, zu dem Zweck, das elektrische Feld von Metallteilen im Abscheideraum abzuschirmen und den Niederschlag von diesen fernzuhalten.
    2. Elektrische Niederschlagsanlage mit durchlässigen Elektroden nach Patent Nr. 89304, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederschlagselektroden den Sammelraum für das Niederschlagsgut überdecken EMI2.1 EMI2.2
AT92636D 1918-02-26 1919-06-18 Elektrische Niederschlagsanlage mit durchlässigen Elektroden. AT92636B (de)

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DE92636X 1918-06-03

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