DE691165C - Verfahren und Einrichtung zur elektrostatischen Trennung von Staubgemischen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur elektrostatischen Trennung von Staubgemischen

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DE691165C
DE691165C DE1938M0141974 DEM0141974D DE691165C DE 691165 C DE691165 C DE 691165C DE 1938M0141974 DE1938M0141974 DE 1938M0141974 DE M0141974 D DEM0141974 D DE M0141974D DE 691165 C DE691165 C DE 691165C
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Germany
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Application number
DE1938M0141974
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Heinrich
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GEA Group AG
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Metallgesellschaft AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C7/00Separating solids from solids by electrostatic effect
    • B03C7/02Separators
    • B03C7/023Non-uniform field separators

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur elektrostatischen Trennung von Staubgemischen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrostatischen Trennung von Staubgemischen, bei dem das Staubgemisch im Schwebezustand weist meinem elektrischen Sprühfeld aufgeladen und anschließend durch ein sprühloses elektrostatisches Abscheidungsfeld getrennt wird, wie an sich bekannt. Nach der Erfindung wird das Sprühfeld zur einsinnigen, nach Maßgabe der Leitfähigkeit unterschiedlichen. Aufladung der Staubteilchen mit nassymmetrischem Wechselstrom betrieben, und dieser wird so bemessen, daß die eine Halbwelle schmal und hoch .und die nächstfolgende gegenpolige Halbwelle, breit und niedrig -ausfällt und die Summe der Feldwirkung beider Halbwellen gleich Null wird. Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Betriebsweise gegenüber dem bekannten Arbeiten mit Gleichstromoder symmetrischem Wechselstrom im Sprühfeld eine sichere Trennung von -feinkörinigem staubhaltigem Gut, z. B. Erzgemengen, erreichbar ist. Durch das Arbeiten mit immer nur einer Halbwelle des unsymmetrischen Wechselstromes wird eine einsinnige Sprühwirkung erzielt und infolge der auf Null zurückgeführten Summ@enfeldwirkung beider Halbwellen im Sprühfeld eine Abscheidung der ihrem verschiedenen ellektrischen Widerstand entsprechend verschieden stark aufgeladenen' Teilchen vermieden. Diese Teilchen pendeln im Sprühfeld lediglich hin und her und werden Ferst im nachfolgenden sprühlosen Abscheidungsfeld @erfaßt.
  • In Abb. i und 2 ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens beispielsweise dargestellt.
  • Mit A ist der abscheidungsllose Aufladungsteil und mit B d er sprühlose Abscheidungsteil bezeichnet. In A sind i Sprühelektroden, die mit unsymmetrischem Wechselstrom der angegebenen Axt gespeist werden und z. B. durch die Gehäusewand gebildeten großflächigen Gegenelektroden 2 gegenüberliegen, die geerdet sind. An die Sprühelektroden; i schließt sich ein nicht sprühender Teil 3 an. An dieser Stelle sind die Wände 2 mit einem den Durchlaßquerschnitt hinter dem Aufladungsfeld verengenden Einbau 4 versehen.
  • In B ist 5 eine nichtsprühende Hochspannungselektrode, die z. B. negativ mit einer. Gleichspannung aufgeladen wird. Diese Elektrode ist vorteilhaft als Hohlkörper g@est@ltet und mit Öffnungen 6 zum Absaugen voW Luft oder Gas und Staub sowie mit Fangrinnen 7 versehen. Der Elektrode 5 gebenüber liegen großflächige, z. B. ebenfalls durch das Gehäuse gebildete, vorzugsweise geerdete Niederschlagselektroden B. Auf den Flächen 8 sitzen gegebenenfalls rüttelbare Auffangtaschen 9, die den Staub :durch die Kanäle i q. seitlich abführen. Die Saugleitung @i 5 der Elektrode 5 ist durch ein=en Durchführungsisolator io gegen 8 isoliert. An Elektrodenflächen angeordnete Auffangtaschen und Außenelektroden mit :einer gegenpoligen Zwischenelektrode im Abscheidungsfeld sind an sich bekannt.
  • Im Vorfeld A wird .das bei i i über eine Verteilerwalze 12 aufgegebene Staubgemisch ohne wesentliche Abscheidungeinsinnig aufgeladen und anschließend in das nachgeschaltete elektrostatische Abscheidungsfeld B geleitet, und zwar unter dem Einfluß der Einschnürung bei q. möglichst in die Nähe der Hochspannungselektrode 5. Entsprechend den unterschiedlichen Wanderungsgeschwindigkeiten der verschieden stark aufgeladenen Staubteilchen wandert der stärker aufgeladene Staub an die Außenelektroden 8 und wird dort in den Rinnen g abgeschieden. Der in die hohle Elektrode 5 hineing esaugte Gasstrom wird zweckmäßig gerade so stark gewählt, daß die nicht oder geringer aufgeladenen Staubteilchen mit eingesaugt werden, während die stärker aufgeladenen Staubteilchen unbehindert zur Gegenelektrode 8 wandern.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Verfahren zur elektrostatischen Trennung von Staubgemischen, bei dem das Staubgemisch im Schwebezustand zuerst in einem elektrischen Sprühfeld aufgeladen und anschließend durch ein sprühloses -elektrostatisches Abscheidungsfeld getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprühfeld zur einsinnigen, nach Maßgabe der Leitfähigkeit unterschied-@_ lichen Aufladung der Staubteilchen mit unsymmetrischem Wechselstrom betrieben wird, der so bemessen wird, daß die eine Halbwelle schmal und hoch und die folgende gegenpolige Halbwelle breit und niedrig ausfällt und die Summe der Feldwirkung beider Halbwellen. gleich Null wird.
  2. 2. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem abscheidungslosen, mit unsymmetrischem Wechselstrom betriebenen Sprühfeld (A) und dem sprühlosen Abscheidungsfeld (B) eine Querschnittsverengung (¢) eingeschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühelektroden ,des Aufladungsfeldes (A) nach d=em Abscheidungsfeld (B) zu in einen nichtsprühenden Teil (3) übergehen. q..
  4. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch i mit an den Elektrodenflächen angeordneten Auffangtaschen für die aufgeladenen Teilchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangtaschen (9) an den Innenflächen der Außenelektroden (8) des Abscheidungsfeldes (B) angebracht sind.
  5. 5. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch i mit einer mittleren Elektrode undgegenpoligen Außenelektroden im Abscheidungsfeld, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Elektrode (5) des sprühlosen Abscheidungsfeldes als Hohlkörper ausgebildet und mit Absaugöffnungen (6) versehen ist. 6. -Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, .daß den Absaug-Üffnungen (6) der Hohlkörperelektrode (5) des Abscheidungsfeldes Fangrinnen (7) vorgeschaltet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2684760A (en) * 1951-10-12 1954-07-27 Research Corp Electrical precipitator and electrode structure therefor
US4326951A (en) * 1980-03-17 1982-04-27 Broz Frank J Electrostatic mineral concentrator
US5938041A (en) * 1996-10-04 1999-08-17 University Of Kentucky Research Foundation Apparatus and method for triboelectrostatic separation

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