DE216367C - - Google Patents

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DE216367C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SOc. GRUPPE
RICHARD SCHMIDT in ALTONA.
und eines Luftstromes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1908 ab.
Bei den bekannten Vorrichtungen, nach welchen bei Kollergängen oder ähnlichen Vorrichtungen durch Druck- oder Saugluftstrom das feine Mahlgut von dem groben abgesondert werden soll, wird das gesamte Mahlgut durch den Luftstrom in Bewegung gesetzt.
Dies hat den Nachteil, daß bei den bekannten Vorrichtungen, die ein Sieb nicht besitzen, sowohl das grobe wie auch das feine Mahlgut mitgerissen wird und eine Sonderung in der gewünschten Weise nicht stattfindet. Die bekannten Vorrichtungen, bei welchen ein Sieb vorhanden ist, sind aber nicht für Mahlgut jeder Art, insbesondere nicht zum Mahlen von Ölsaaten verwendbar, da bei diesen die feinen Mahlgutteile nicht in genügender Weise gesondert werden und der Luftstrom auf das gemahlene Gut nicht genügend zur Wirkung gelangt.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittels welcher diese Nachteile dadurch gehoben werden, dai3 das gemahlene Gut in zwischen den Läufern des Kollerganges angeordnete, über dem ringförmigen Sieb desselben befindliche kastenartige Behälter gelangt, in welchen es mit Hilfe einer Verteilervorrichtung gleichmäßig über die Breite des Ringsiebes verteilt und so der Wirkung des Druck- oder Saugluftstromes ausgesetzt wird.
Hierauf wird, das feine Mahlgut durch die Öffnungen des Siebes hindürchgedrückt oder abgesaugt, während das grobe Mahlgut sich bei der Bewegung des Behälters längs der Wände desselben nach rückwärts wälzt und dies gegen das Sieb derart abdichtet, daß der das feine Mahlgut abziehende Strom nicht unterhalb der Wände bzw. seitlich entweichen kann, sondern durch das Sieb treten muß. Das sich längs der Wände rückwärtsbewegende grobe Mahlgut wird durch geeignet angebrachte, in ihrer Größe regelbare Öffnungen in den Kästen den folgenden Läufern zugeführt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Schnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht desselben.
Zwischen den Läufern α, α sind, in geeigneter Weise mit der Königswelle verbunden, kastenartige Vorrichtungen c angebracht. Diese Kästen besitzen eine derartige Form, daß das hinter den Läufern zurückbleibende Mahlgut von ihnen gut aufgenommen und dem nachfolgenden Läufer wieder zugeführt wird. Um die Menge des von ihnen abzunehmenden oder abzugebenden Mahlgutes regeln zu können, befinden sich an der Eintrittsseite d, sowie ander Austritts'seite e der Kästen Öffnungen g, h, welche durch Abschlußorgane, zweckmäßig Schieber i, k, in ihrer Größe geändert werden können. Mit den Kästen in Verbindung steht eine für die Führung des Druckoder Saugmittels bestimmte Leitung /. Wird ein Druckmittel angewandt, so wird diese Leitung zweckmäßig an der oberen Seite des Kastens angeordnet. Um das in seinen einzelnen Teilen zusammenhängende Mahlgut zu zerteilen, ist innerhalb der Kästen eine Ver-
teilervorrichtung m angebracht, welche nach Art einer Egge die zermahlenen und lose zusammenhängenden Teile des Mahlgutes voneinander trennt. Die Kästen laufen mit einem Teile auf dem Bodenstein, mit dem anderen auf dem Siebring f.
Der Arbeitsgang der Vorrichtung ist folgender :
Das in bekannter Weise dem Kollergang
ίο zugeführte und von den Läufern e zermahlene Gut gelangt durch die Öffnungen g in die Kästen d. Hier wird es durch die eggenartige Vorrichtung, den Schleppanker m, derart zerteilt und über die Siebfläche unterhalb des Kastens ausgebreitet, daß der durch die Leitung zugeführte Druckstrom auf dasselbe gut einwirken kann. Dieser preßt nun die kleineren, den Öffnungen des Siebes entsprechenden Teile durch das Sieb, während
ao die gröberen Teile sich längs der Wände des Kastens nach rückwärts bewegen, hierbei eine Abdichtung für das Druckmittel bilden und schließlich durch die Öffnung h des Kastens wieder austreten, um vor den nächsten Läufer zwecks weiterer Zerkleinerung gebracht zu werden.
Die Regelbarkeit der Kasteneintrittsöffnungen gestattet dem bedienenden Mann, die Zufuhr des Mahlgutes zu den Kästen zu regeln.
Sieht er hierbei, daß dem Kollergang bzw. dem Sieb zu viel Mahlgut zugeführt wird, so muß er die Beschickung entsprechend regeln.
Es ist selbstverständlich, daß die Vorrichtung auch dann Verwendung finden kann, wenn das Durchsieben nicht mit Hilfe eines Druck- oder Saugstromes geschieht. In diesem Falle hat sie lediglich den Zweck, die Zuführung des Mahlgutes zu regeln.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Sortieren des Mahlgutes bei Kollergängen mittels eines Siebes und eines Luftstromes, dadurch gekennzeichnet, daß über dem ringförmigen Siebe des Kollerganges ein kastenartiger Behälter (c) kreist, in welchem der Druck- oder Saugluftstrom auf das Gut zur Wirkung kommt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kastenartigen Behälter (c) eine Verteilervorrichtung für das 'Sichtgut angeordnet ist, welche das Gut gleichmäßig über die Breite des Ringsiebes verteilt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,' dadurch gekennzeichnet, daß der kastenartige Behälter (c) mit regelbaren Ein-' und Austrittsöffnungen versehen ist, um sowohl der Verteilervorrichtung wie auch dem ihr folgenden Läufer nur die richtige Menge Mahlgut zuzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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