DE210553C - - Google Patents

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DE210553C
DE210553C DENDAT210553D DE210553DA DE210553C DE 210553 C DE210553 C DE 210553C DE NDAT210553 D DENDAT210553 D DE NDAT210553D DE 210553D A DE210553D A DE 210553DA DE 210553 C DE210553 C DE 210553C
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radial
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 210553 -KLASSE 50 c. GRUPPE
ARTHUR ANKER in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1907 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 10. Mai 1907 anerkannt.
die Priorität
Bei der Verwendung der bekannten Kugeloder Rohrmühlen mit verstellbaren radialen Austrittsöffnungen an dem der Einlauf sei te gegenüberliegenden Ende zeigt sich, wenn man sie mit einem ihre Produkte trennenden Windsichter vereinigen will, der Ubelstand, daß eine Regelung der Leistungsmenge der Kugelmühle und des Feinheitsgrades, sowie des Mischungsverhältnisses zwischen Feinem
und Grobem, nicht in dem Maße zu erreichen ist, wie es die äußerst empfindliche Arbeitsweise eines Windsichters verlangt. Denn da die Verstellung aller Austrittsöffnungen gleichzeitig erfolgt, so kann bei den bekannten Kugelmühlen eine Regelung der aus der Kugel- - mühle zu entnehmenden Menge nur unter gleichzeitiger Veränderung des Feinheitsgrades stattfinden und umgekehrt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Kugelmühle, bei der dieser Übelstand dadurch vermieden ist, daß die radialen Austrittsöffnungen, welche nahe der Achse beginnen und nahe dem Umfange enden, einzeln verstellbar und verschließbar sind.
In der Zeichnung, die den Gegenstand der Erfindung an einem Beispiel darstellt, zeigt Fig. ι schematisch die Vereinigung der Mühle mit der Ausscheidungsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Austrittsvorrichtung der Mühle, Fig. 3 eine Ansicht der Stirnseite mit der Panzerung und Fig. 4 einen vergrößerten, in die Ebene abgerollten Querschnitt durch
Fig· 3· In Fig. ι stellen die Pfeile den Arbeitslauf des Mahlgutes dar; der Pfeil a1 bedeutet die Einleitung des neuen Gutes in die Mühle a, der Pfeil δ3 die Förderung des gemahlenen Gutes aus der Mühle α in den Windsichter δ, der Pfeil a2 die Rückleitung der Grieße aus dem Windsichter δ in die Mühle a. Das fertige Gut wird durch das Rohr δ1 bei δ2 abgesackt.
Wie die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, liegen einzelne sektorenförmige Panzerplatten c auf den undurchbrochenen Stirnwänden d mittels der Rippen e und lassen zwischen sich und der Wand d einen gewissen Hohlräum c1 und untereinander die radialen Schlitze/ bestehen, die nahe der Mittelachse beginnen und ununterbrochen bis an den Umfang der Trommel geführt sind.
Das von den Kugeln über die ganze Länge der Trommel bearbeitete Gut, das genügend fein gemahlen ist, tritt durch die Schlitze f in die Hohlräume c1 ein, wenn diese sich unterhalb der Drehachse der Trommel befinden. In einer bestimmten Höhe angelangt, entleeren diese Hohlräume ihren Inhalt nach
außen in der Pfeilrichtung d1 durch die öffnungen g nach dem Ausfall h. Da die Schöpftiefe der Schlitze/ bis auf den tiefsten Punkt der Trommel reicht und sich ununterbrochen aufwärts erstreckt, so steht die Durchtrittsmenge im direkten Verhältnis zum Füllungsgrade der Trommel.
Zur Veränderung der Breite der Schlitze / sind an den Rippen e verstellbare Schienen i
ίο angebracht, die mehr oder weniger in die Schlitze / eingeschoben werden können und dadurch deren- Durchtrittsbreite verändern oder ganz versperren. Man hat es hierdurch in der Hand, entweder die Feinheit des MaM-ergebnisses zu erhöhen, indem man sämtliche Schlitze um ein bestimmtes Maß verengt, oder bei gleichbleibender Feinheit die Austrittsmenge zu verändern, indem man eine bestimmte Anzahl von Schlitzen gänzlich schließt.
Immer aber regelt sich hierbei die Austrittsmenge nach dem Grade der Trommelfüllung selbsttätig.
Die Vorrichtung zum Regeln oder Absperren der Schlitze/ kann natürlich auch anders beschaffen sein, doch hat die beschriebene den Vorzug sehr feiner Einstellbarkeit, da eine verhältnismäßig große Verschiebung immer nur eine geringe Querschnittsänderung herbeiführt. Außerdem hat die Bewegung der Schienen i in der Durch trittsrich tun g den Vorzug, daß eine Verstopfung der Schlitze verhütet wird, da die Schienen selbst als Reiniger wirken und ein Einklemmen von Mahlgutteilchen nicht eintritt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: '
1. Mit einem Windsichter zusammenarbeitende Kugelmühle mit verstellbaren radialen Austrittsöffnungen an dem der Einlaufseite entgegengesetzten Ende, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Austrittsöffnungen (f), welche nahe der Achse beginnen und nahe dem Umfange enden, einzeln verstellbar und verschließbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den radialen Schlitzen (f) verstellbare Schienen (i) angeordnet sind, die mehr oder weniger in die Schlitze eingeführt werden können und dadurch deren Durchgangsbreite verändern oder versperren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT210553D Active DE210553C (de)

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DE (1) DE210553C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2207484A1 (de) * 1971-02-18 1972-09-21 Siegten, Pierre, Brüssel Verfahren zur Steuerung der Mahlgut menge in einer Mahlkammer eines Kugelmühlen rohres sowie Vorrichtung zur Durchfuhrung dieses V erfahrene

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2207484A1 (de) * 1971-02-18 1972-09-21 Siegten, Pierre, Brüssel Verfahren zur Steuerung der Mahlgut menge in einer Mahlkammer eines Kugelmühlen rohres sowie Vorrichtung zur Durchfuhrung dieses V erfahrene

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