DE459735C - Seilwindenanlage, namentlich zum Verschieben von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Seilwindenanlage, namentlich zum Verschieben von Eisenbahnfahrzeugen

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DE459735C
DE459735C DER63176D DER0063176D DE459735C DE 459735 C DE459735 C DE 459735C DE R63176 D DER63176 D DE R63176D DE R0063176 D DER0063176 D DE R0063176D DE 459735 C DE459735 C DE 459735C
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DE
Germany
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rope
cable
drum
pull
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DER63176D
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WINDHOFF RHEINER MASCHF
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WINDHOFF RHEINER MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/04Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Claims (1)

  1. Seüwindenanlagen mit ortsfester Seiltrommel haben den Nachteil, daß das' Zugseil mit dem am Vorderende des Seiles befestigten Anschlaghaken von d?r Bedienungsmannschaft jedesmal zu dem Eisenbahnwagen, welcher verschoben werden soll, herangebracht werden muß. Hierbei hat die Bedienungsmannschaft zur Umführung des Seiles um die an den Gleisen und Weichen entlang ίο stehenden Lenkrollen häufig längere Wege, zuweilen sogar doppelt, zurückzulegen. Je nach der Seilstärke, nach der Seillänge und den Witterungsverhältnissen sind hierfür mehrere Seilauszieher erforderlich, wodurch nicht nur hohe Kosten, sondern auch ein Zeitverlust entstehen. Die bekannten Seilverholvorrichtungen, welch? den Zweck haben, mittels eines dünneu und darum leicht durch Hand von einer besonderen Trommel abziehbaren Seiles das bedeutend schwerere Rangierseil von der Trommel abzuziehen und nach dem zu bewegenden Eisenbahnfahrzeug hinzubringen, haben alle den Nachteil, daß der Bedienungsmann an Wegeslänge und Zeitverlust nichts spart. Hierzu kommt noch, falls ortsfeste Gegenstände sich zwischen zwei nebeneinanderliegenden Gleisen befinden, daß es dann einer zeitraubenden besonderen Zugseilverbindung bedarf, wenn das Zugseil von dem einen Gleis zur Bedienung des anderen danebenliegenden Gleises benutzt werden soll.
    Die Erfindung hat den Zweck, alle diese
    Nachteile dadurch zu vermeiden, daß die Zugseile zweier Windetrommeln zu einem einseitig geschlossenen Seilzug derart vereinigt werden, daß auf verschiedenen Gleisen Fahrzeuge an allen Stellen mit dem Seilzug mittelbar oder unmittelbar verbunden und nach beiden Richtungen verschoben ^werden können. Hierbei wird das Zugseil von del Trommel ausgehend an den zu bedienenden Gleisen und Weichen entlang um die erforderlichen Lenkrollen und durch die benötigten Unterführungen geleitet bis zur zweiten Seiltrommel. Während eine Seiltrommel aufwickelt, wird das Seil von der anderen Trommel abgewickelt und umgekehrt. Zweckmäßig werden die Seiltrommeln so groß gemacht, daß sie ein Seil von der Länge der größten Gleisstrecke, welche auf einmal zurückgelegt werden soll, zu fassen vermögen. Mit der in vorliegender Erfindung gegebenen Anordnung ist man in der Lage, an jeder Gleisstelle jede gewünschte Rangierbewegung nach beiden Richtungen vorzunehmen, ohne daß der Bedienungsmann irgendwelche Seilverholar^eiten zu verrichten hätte. Der Bedienungsmann hat lediglich das Zugseil direkt oder indirekt mit dem zu bewegenden Eisenbahnfahrzeug zu verbinden. In Fällen, wo die Anlage für längere Zeit außer Betrieb gesetzt wird, kann das Zugseil geöffnet und jedes Seilende zum Schütze gegen die Einflüsse der Witterung und zum Freihalten der Gleiswege auf die zugehörige Trommel ganz aufgewickelt werden.
    Beiliegende Zeichnung zeigt die Draufsicht zu einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, α und b sind die beiden ortsfest gelagerten Seiltrommeln, welche durch Vorgelege und Motor abwechselnd betätigt werden können; c ist das Rangierseil, welches von der Trommel α am Gleise d entlang um die Lenkrollen g, am Gleis f entlang um die Lenkrollen e, dann wieder am Gleise d entlang zur Seiltrommel b geführt wird. Zur Mitnahme der Eisenbahnfahrzeuge werden in das Zugseil an passenden Stellen entweder Anschlagringe, welche direkt vermittels Haken von dem Bedienungsmann mit dem zu bewegenden Eisenbahnfahrzeug verbunden werden, eingefiochten, oder es erfolgt die Mitnahme durch kurze Anschlagseile, deren Enden durch Haken mit dem Eisenbahnfahrzeug und durch Seilschloß oder Haken mit dem Rangierseil verbunden werden.
    Pa τ is ν τ λ ν s i' u υ c η :
    Seilwindenanlage, namentlich zum Verschieben von Eisenbahnfahrzeugen mit an verschiedenen Gleisen außerhalb geführten Zugseilenden zweier ortsfester Seilwindentrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugseilenden zu einem nach außen geschlossenen Seilzug vereinigt werden, so daß auf den verschiedenen Gleisen stets an allen Stellen Eisenbahnfahrzeuge mittelbar oder unmittelbar mit dem Seilzug verbunden und nach beiden Richtungen verschoben werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER63176D Seilwindenanlage, namentlich zum Verschieben von Eisenbahnfahrzeugen Expired DE459735C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443104A1 (de) * 1984-11-27 1986-06-05 Hauhinco Maschinenfabrik G. Hausherr, Jochums Gmbh & Co Kg, 4300 Essen Waggonfoerderanlage fuer automatisierte rangierbahnhoefe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443104A1 (de) * 1984-11-27 1986-06-05 Hauhinco Maschinenfabrik G. Hausherr, Jochums Gmbh & Co Kg, 4300 Essen Waggonfoerderanlage fuer automatisierte rangierbahnhoefe

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