DE45972C - Faltenlegeapparat - Google Patents

Faltenlegeapparat

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Publication number
DE45972C
DE45972C DENDAT45972D DE45972DA DE45972C DE 45972 C DE45972 C DE 45972C DE NDAT45972 D DENDAT45972 D DE NDAT45972D DE 45972D A DE45972D A DE 45972DA DE 45972 C DE45972 C DE 45972C
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DE
Germany
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rails
stuff
rail
pair
comb
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45972D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. F. A. RÖELL in London, 59 Lincolns Inn Fields, England
Publication of DE45972C publication Critical patent/DE45972C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06JPLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
    • D06J1/00Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel
    • D06J1/02Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel continuously and transversely to the direction of feed
    • D06J1/06Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel continuously and transversely to the direction of feed by reciprocating blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Die Erfindung bezieht sich auf solche Apparate, durch welche das Zeug in wellenförmige, mehr oder minder tiefe Falten gelegt wird, die dann durch Heftfäden in ihrer Lage festgehalten oder zusammengenommen und später genäht werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist in Fig. ι bis 14 ein Apparat zum Legen von kurzen oder längeren Zeugstücken, in Fig. 15 bis 23 ein solcher zum Legen von ringförmigen Zeugstücken dargestellt. Die Herstellung der Falten geschieht indessen bei beiden Apparaten im wesentlichen auf dieselbe Weise.
Fig. i, 2, 3 zeigen den, Apparat in Oberansicht, verticalem Längsschnitt und Endansicht, und zwar in dem Zustande vor Beginn der Arbeit.
Fig. 4 ist eine Oberansicht des Apparates nach begonnener Arbeit,
Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 4.
. Fig. 6 und 7 bezw. 8 und 9 sind innere Ansicht und „Querschnitt eines- Theiles des festen bezw. des beweglichen Kammes. ,.,
Fig. 10 und 11 bezw. 12 und 13 sind Ansicht und Querschnitt der festen bezw. beweglichen Kammhalter.
Fig. 14 ist eine vergröfserte Ansicht eines. Theiles der arbeitenden Werkzeuge.
Fig. 15 und 16 sind verticale Längsschnitte des Apparates bei zwei verschiedenen Stellungen der Theile.
Fig. 17 ist eine Oberansicht des Apparates für zu einem Ring zusammengeheftetes Zeug.
Fig. 18 und 19 sind eine Endansicht bezw. ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 17.
Fig. 20, 21 und 22, 23 sind Seiten- und Oberansicht der Führung für den beweglichen unteren Kamm.
Es soll zuerst der in Fig. 1 bis 14 dargestellte Apparat beschrieben werden.
An dem einen Ende zweier parallelen Führungsschienen α α ist ein Querstück b befestigt, während ein zweites Querstück bl sich längs der Schienen α verschieben und irgendwo feststellen läfst. Diese Feststellung kann in irgend einer passend erscheinenden Weise erfolgen. In der Zeichnung wird sie durch Stifte c bewirkt, die durch Löcher in dem Querstück b1 und in correspondirende Löcher α1 der Schiene a gesteckt werden.
Jedes Querstück b bx besitzt eine schwalbenschwanzförmige Ruthe έ2, auf welche die kammartig gezahnten Schienen d d1 aufgeschoben und in passender Weise befestigt sind. In der Zeichnung geschieht es durch die Seitenplatten bB und b4· 64, von denen bs in der Mitte, b* seitlich davon und gegenüber an die Querstücke b bl und Kämme d d' angeschraubt werden. Dadurch können einestheils die Querstücke b b] eng an einander gebracht werden, und anderentheils können Kämme d d J mit verschieden weiter Theilung der .Zähne auf die Ruthen b2 aufgeschoben und auf denselben befestigt werden.
Die Kämme d d1 tragen quer zu ihrer Länge eine Anzahl von Platten d2. Durch die mit-' telst der Ruthen d4 und Schrauben dh regulir- und feststellbaren Leisten ds kann die Tiefe der herzustellenden Zeugwellen bezw. das Eindringen der Unterkämme d in die noch zu erklärenden Oberkämme bestimmt werden.
An den Enden der Querstücke b b1 erheben sich die Schraubenbolzen b5, auf welche die Schienen e e1 a.ufgesteckt sind, die mit Platten oder Drähten e2 e'2*, welche in die Kämme dd1 eingreifen, ausgerüstet sind. Die Kämme e el können durch die Flügelmuttern be der Bolzen bs heruntergeprefst werden.
In der Zeichnung ist die Schiene e als mit Drähten e2 und die Schiene e1 mit Platten e2* ausgerüstet gezeichnet, aber beide können entweder mit Drähten oder mit Platten gebraucht werden.
Das in Falten zu legende Zeug wird in die Kämme dd1. eingelegt, während die Querstücke b b1 eng an einander geschoben und die oberen Kämme e e1 abgenommen sind. Um das erstere zu thun, wird eine Anzahl loser Drähte χ oder flacher, schmaler Platten oder .Blechstreifen in die Zwischenräume der Kämme d d1 gedrückt, so dafs das Zeug mit. heruntergeht. Nun werden die oberen Kämme e e1 auf die Schrauben bs aufgeschoben und durch die Flügelmuttern b6 heruntergeschraubt, bis die Zähne des Oberkammes bis zur eingestellten Tiefe in die Zwischenräume der Zähne des Unterkammes eingedrungen sind, das Zeug zwischen denselben haltend. Dann werden die losen Platten χ von den Kämmen d d1 weggenommen. Das Querstück bl wird mit den zusammenarbeitenden Kämmen d1 el längs des Zeuges auf den Führungsschienen α nach rechts geschoben, so weit es gewünscht wird, und durch die Stifte c in seiner Endstellung befestigt. Das Zeug wird dabei, wie erwähnt, am linken Ende zwischen den Kämmen d e festgehalten, welche Befestigung noch durch den Gummistreifen e3 unterstützt wird, der gegen den Kammhalter e wirkt. Das so angespannte gefaltete Zeug wird nun entweder in dieser Lage genäht oder nur zusammengenommen und nach Fortnahme von dem Apparat fertig gemacht.
Für das Falten von geschlossenen Zeugringen bekommt der Apparat eine besondere Einrichtung, um diese Ringe auf- und abbringen zu können. Die Fig. 15 bis 23 zeigen solchen Apparat. Die Führungsschienen α α, die Querstücke b b\ die oberen Kämme e e1 mit ihrer Befestigung bleiben dieselben, wie schon beschrieben, nur dafs die Kämme e e1 kürzer und in ihrer Form etwas geändert sind. Die unteren Kämme d d1 dagegen werden nicht direct von den Querstücken b bl getragen, sondern von einer Führungsschiene f, die durch die Schrauben a3, welche durch den Schlitz f1 gehen, an einem Ende mit der Mittelschiene α2 verbunden ist, so dafs letztere mit den Kämmen d dl durch die Oeffnung des Zeugringes gesteckt werden kann. Auf der Führungsschiene f sitzen zwei Stifte /2, Fig. 17, durch welche der Kamm d an horizontaler Bewegung gehindert wird, wenn der Apparat in Thätigkeit ist. Damit der Kamm d1 mit dem Querstück b1 hin- und hergeschoben werden und doch seine Stellung zum oberen Kamm e1 nicht verändern kann, ist er durch die Stange d^ mit den Enden der Glieder g verbunden, die mit den anderen Enden auf die Schrauben £»5 des Querstückes b1 aufgeschoben sind. Der Kamm d1 kann sich frei längs der , Führungsschiene f verschieben. Beide Kämme d d J können leicht durch andere von anderer Zahneintheilung ersetzt werden.
Die Art und Weise des Faltenlegens ist die gleiche wie bei dem in den Fig. 1 bis 14 dargestellten Apparat, nur dafs zuerst die Führungsschiene f und die Kämme dd1, welch letztere eng neben einander liegen, in den Zeugring gesteckt werden. Dann wird die Führungsschiene f in den Apparat eingesetzt, die Tiefe der Falten durch Einlegen der Drähte x, wie früher beschrieben, bestimmt, und dann werden die oberen Kämme e e1 auf die Querbalken b bl aufgeschraubt. Das Arbeiten kann nun beginnen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eiri Faltenlegeapparat, bei; welchem der zu behandelnde Stoff an einem Ende durch zwei gegen einander verstellbare, kammartig gezahnte, feststehende Schienen (d e) in Falten gelegt und von denselben festgehalten wird, während ein zweites gleichartiges, aber bewegliches Paar Schienen (dlel) durch Verschiebung eines dasselbe tragenden Gleitstückes (b1) auf zwei Führungsschienen (α) die am Anfang gebildeten Falten fortsetzt.
2. Ein Apparat von der in Anspruch 1. angegebenen Art, sofern bei demselben, um geschlossene Zeugringe in Falten legen zu können, die unteren gezahnten Schienen (dd1) in ihrer Mitte derart frei unterstützt sind, dafs sie in den Zeugring eingeführt werden können und die obere gezahnte Schiene ^e,) des beweglichen Schienenpaares fd1e 1J derart mit der unteren Schiene (d1) dieses Paares verbunden ist, dafs bei Verschiebung des die erstere tragenden, auf den Schienen (α) geführten Gleitstückes (b1) die letztere sicher mitgenommen wird, der ringförmige Stoff aber frei an derselben entlang gleiten kann.
" Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT45972D Faltenlegeapparat Expired - Lifetime DE45972C (de)

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