DE459489C - Verfahren zur Herstellung von UEberfangglasroehren oder -staeben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von UEberfangglasroehren oder -staeben

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DE459489C
DE459489C DEG64795D DEG0064795D DE459489C DE 459489 C DE459489 C DE 459489C DE G64795 D DEG64795 D DE G64795D DE G0064795 D DEG0064795 D DE G0064795D DE 459489 C DE459489 C DE 459489C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B17/00Forming molten glass by flowing-out, pushing-out, extruding or drawing downwardly or laterally from forming slits or by overflowing over lips
    • C03B17/02Forming molten glass coated with coloured layers; Forming molten glass of different compositions or layers; Forming molten glass comprising reinforcements or inserts
    • C03B17/025Tubes or rods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Überfangglasröhren oder -stäben. Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Überfangglasröhren oder -stäben mit Hilfe des bekannten mechanischen Ziehverfahrens, bei welchem das Glas auf eine umlaufende Zylinderfläche geleitet und in der Achsenrichtung der Zylinderfläche abgezogen wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß man mehrere Ströme verschiedenen Glases an in der Abziehrichtung des Rohres oder Stabes hintereinanderliegenden Punkten der Zylinderfläche, und zwar jeweils nach Bildung eines Glasmantels durch das vorhergehende Glas, auf die Zylinderfläche leitet.
  • Das Verfahren kann z. B. außer zur Herstellung von wärmefesten und auch mechanisch widerstandsfähigen Verbundgläsern benutzt werden zu erheblicher Ersparnis an teurem, chemischen Einflüssen hoch widerstandsfähigem Glase, dadurch, daß man das chemisch hochwertige Glas zuerst auf die Pfeife auflaufen und dann erst einfaches Glas zum Auflaufen gelangen läßt, so daß in dem fertigen Rohr das gute Material die innere Schicht bildet. Die so entstehenden Verbundgläser sind ebenso indifferent gegen den Angriff von Chemikalien, vorausgesetzt natürlich, daß nur die Innenwandung des Rohres mit diesen in Berührung kommt, wie die ganz aus dem teuren und widerstandsfähigen Material bestehenden Gläser und verhalten sich bei dem Verarbeiten vor der Lampe fast ebenso weich, als wenn sie ganz aus gewöhnlichem, leicht schmelzbarem Glase wären. Für das auf die Zylinderfläche beispielsweise eines rotierenden Hohlkörpers zuerst auflaufende Glas kann man auch ein solches wählen, welches für den Ziehprozeß als solchen besonders günstig erscheint, wie z. B. ein bei Berührung mit Schamotte schwer entglasendes Glas. Dieses Glas soll dann lediglich als Unterlage, also gewissermaßen zur Verglasung der Zylinderfläche, also der Pfeife, oder zur Einleitung des Ziehprozesses dienen. Ist das Verfahren im Fluß, so kann unter Umständen das Glas nachher vollkommen aus dem Betriebe gezogen werden.
  • Die Verbundglasröhren oder -stäbe können auch dadurch hergestellt werden, daß man ein Glas auf eine Zylinderfläche und ein zweites Glas auf eine zu dieser konaxiale Zylinderfläche auflaufen läßt. Beide Glasströme vereinigen sich an den Vorderenden der einander benachbarten Zylinderflächen und werden von diesen in Form eines Überfangrohres oder -stabes abgezogen. Die konzentrischen Zylinderflächen können z. B. durch die innere und die äußere Fläche eines Rohres, also der Ziehpfeife, gebildet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Überfangglasröhren oder -stäben, bei dem ein Strom geschmolzenen Glases auf eine umlaufende Zylinderfläche geleitet und in der Achsenrichtung der Zylinderfläche als Rohr oder Stab abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß man mehrere Ströme verschiedenen Glases an in der Achsenrichtung der Zylinderfläche hintereinanderliegenden Punkten, und zwar jeweils nach Bildung eines Glasmantels durch .das vorhergehende Glas, auf die Zylinderfläche auflaufen läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man den einen Glasstrom auf eine Zylinderfläche und ein zweites Glas auf eine zur ersten konaxialen Zylinderfläche auflaufen läßt und an den einander benachbarten Enden der Zylinder abzieht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3316149A1 (de) * 1983-05-03 1984-11-08 Theodor G. 8371 Bayerisch Eisenstein Sellner Gegenstand aus glas und verfahren zu seiner herstellung
DE10019875A1 (de) * 2000-04-20 2001-10-31 Schott Rohrglas Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von farbigen Gläsern
DE102008037688A1 (de) * 2008-08-14 2010-02-25 Schott Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Glasröhren

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DE102008037688A1 (de) * 2008-08-14 2010-02-25 Schott Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Glasröhren
DE102008037688B4 (de) * 2008-08-14 2011-05-19 Schott Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Glasröhren

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