AT117576B - Verfahren zur Herstellung von Öffnungen, Kanälen u. dgl. in Glaskörpern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Öffnungen, Kanälen u. dgl. in Glaskörpern.

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  Verfahren zur Herstellung von Öffnungen, Kanälen u. dgl. in Glaskörpern. 



   Den Gegenstand des Stammpatentes Nr. 113778 bildet ein Verfahren zur Herstellung von Öffnungen, Kanälen, Kapillaren u. dgl. in Glasmassen, darin bestehend, dass man in die Glasmasse einen einfachen Draht von dem ungefähren Durchmesser der herzustellenden Öffnung und einem von dem des Glases abweichenden Ausdehnungskoeffizienten einschmilzt, welcher nach dem Erkalten unter Zurücklassung einer freien Öffnung herausgezogen wird, wobei vorteilhaft ein Draht aus Kupfer oder einem andern Material verwendet werden soll, dessen oxydierte   Oberflächenschicht   sich im schmelzenden Glase löst. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieses Verfahrens, durch welche der Kreis der für den Draht verwendbaren Materialien ganz ausserordentlich erweitert wird. Gemäss der Erfindung wird zur Herstellung der Öffnung ein zusammengesetzter Draht, bestehend aus einer Metallseele und einem Überzug aus dem gleichen oder einem andern Metall verwendet, wobei Seele und Überzug so und in solchem Verhältnisse zu einander gewählt werden müssen, dass der Ausdehnungskoeffizient des zusammengesezten Drahtes grösser ist als der des Glases. Es ist vorteilhaft, für den Überzug ein Metall zu wählen, welches sich in dem schmelzenden Glase leicht löst, so dass nach dem Erkalten im wesentlichen nur die Metallseele aus dem Glase entfernt wird. Zur Herstellung des Überzuges kann jedes geeignete Verfahren, z. B. ein galvanoplastisches verwendet werden.

   Es ist auch zweck-, mässig, den metallischen Überzug durch eine Zwischenschicht aus Graphit, Talk oder ähnlichem Material von der Seele zu isolieren. 



   Im nachstehenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden. 



  Messing erweist sich für das Verfahren   insoferne   als vorteilhaft, als sein Ausdehnungskoeffizient den des Kupfers übertrifft, es besitzt nur den Nachteil, dass es sich an seiner Oberfläche nicht so leicht wie Kupfer im schmelzenden Glase löst. Um nun Messingdraht mit Vorteil für das Verfahren verwenden zu können, wird derselbe zweckmässig zuerst mit einer Graphitschichte und dann mit einer galvanoplastischen Kupferschicht überzogen, welche sich im schmelzenden Glase löst, so dass nach dem Erkalten die Messingseele aus dem Kanal leicht herausgezogen werden kann.

   Mit ähnlich gutem Erfolge lässt sich ein Kupferdraht mit einem Überzug aus Kupfer und überhaupt jeder zusammengesetzte, aus Metallseele und Metallüberzug bestehende Draht verwenden, wenn nur sein Ausdehnungskoeffizient grösser ist als der des Glases und vorteilhaft der Überzug nach dem Erkalten sich ablösen lässt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Öffnungen, Kanälen, Kapillaren u. dgl. in Glaskörpern gemäss dem Patent Nr.   113778, dadurch gekennzeichnet,   dass zur Herstellung der Öffnung od. dgl. ein aus Metallseele und Metallüberzug zusammengesetzter Draht verwendet wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Metallseele und Überzug eine Schicht aus Graphit, Talk od. dgl. vorgesehen ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT117576D 1926-06-22 1926-12-01 Verfahren zur Herstellung von Öffnungen, Kanälen u. dgl. in Glaskörpern. AT117576B (de)

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