DE357446C - Verfahren zur Ausbesserung abgebrochener Spiralbohrer o. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Ausbesserung abgebrochener Spiralbohrer o. dgl.Info
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- DE357446C DE357446C DED38806D DED0038806D DE357446C DE 357446 C DE357446 C DE 357446C DE D38806 D DED38806 D DE D38806D DE D0038806 D DED0038806 D DE D0038806D DE 357446 C DE357446 C DE 357446C
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C18/00—Alloys based on zinc
- C22C18/04—Alloys based on zinc with aluminium as the next major constituent
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Description
- Verfahren zur Ausbesserung abgebrochener Spiralbohrer o. dgl. Zusatz zum Patent 39,3139. In dem Hauptpatent ist eine Vorrichtung zum Angießen von Schäften an zerbrochene Werkzeuge, insbesondere an Reibahle, Bohrer u. dgl. beschrieben. Von wesentlicher Bedeutung für den mit dieser Vorrichtung angestrebten Enderfolg, das ist die absolut starre und dauerhafte Verbindung des Ergänzungsschaftes mit dem Restwerkzeug, sind aber die Eigenschaften des in die Vorrichtung in flüssigem Zustand einzugießenden Metall. Es hat sich nämlich in der Praxis gezeigt, daß nicht nur die gute zylindrische und mit dem Restwerkzeug gleichachsige Form des Ergänzungsschaftes eine unerläßliche Forderung ist, sondern daß als notwendiges Zubehör die erwähnte Starrheit der Verbindung zwischen beiden Teilen gilt. Durch die vorliegende zusätzliche Erfindung wird ein Metall angegeben, welches nach den zahlreichen Laboratoriums- und Werkstattsversuchen den gestellten Bedingungen vollauf entspricht. Es besteht aus einer Legierung von Zink mit einer Reihe von anderen Metallen, durch welche die angestrebte Eigenschaft des Metalls bei seiner Verwendung als Ergänzungsschaft hervorgerufen wird. Das Zink ist in der Legierung mit einem sehr hohen Prozentsatz, und zwar mit go Prozent, vertreten. Es tritt hinzu ein Metall der Aluminiumgruppe, ein Metall der Eisengruppe und Kupfer. Zur Schmelzpunktserniedrigung hat sich als besonders zweckmäßig eine zusätzliche Blei-Zinn-Legierung erwiesen. Das Aluminium hat die Aufgabe, als desoxydierendes Mittel bei der Herstellung der gesamten Legierung, namentlich aber in bezug auf das Zink, einzuwirken. Der Eisenzusatz ergibt eine Einwirkung im Sinne einer größeren Härte. Neben Eisen wirkt in gleichem Sinne auch Antimon. Beide Zusätze werden zweckmäßig gemeinschaftlich verwendet. Ein geringer Zusatz von Kupfer erhöht die Diinnflüssigkeit und verbessert das Gefüge der Legierung. Sämtliche Legierungsbestandteile, namentlich auch der Hauptbestandteil Zink, besitzen ein hohes Schwindungsmaß und einen relativ kleinen linearen Ausdehnungskoeffizienten.
- Die erwähnten Eigenschaften sind von besonderer Bedeutung für die angestrebte Eignung des Metalls als Ergänzungsschaft. Der Schaft wird nämlich einmal in hohem Maße auf Druck beansprucht, und zwar gerade dort, wo das Restwerkzeug und der Ergänzungsschaft sich achsial aneinanderschließen. Das ist ohne weiteres verständlich, wenn berücksichtigt wird, daß die Bohrspindel mit hohem Druck, namentlich bei größerem Durchmesser der Werkzeuge, gegen das Werkstück verschoben wird. Daneben wird aber auch das Werkzeug stark auf Torsion beansprucht und wenn nicht eine außerordentlich feste Schrumpfung des Metalls auf dem Restwerkzeug stattfindet, so tritt eine in der Praxis bei Metallen anderer Zusammensetzung beobachtete Lockerung und Unbrauchbarkeit ein. Ein Beispiel für die Zusammensetzung des neuen Metalls ergibt sich wie folgt: go Prozent Zink, 3 Prozent Aluminium, 2 Prozent Kupfer und der Rest zu ungefähr gleichen Anteilen Eisen, Antimon, Blei und Zinn. Es ist naturgemäß in der vorstehenden Angabe nur ein Beispiel zu erblicken, welches Variationen zuläßt.
Claims (1)
- PATENT-ANS-2RUcH:. Verfahren zur Ausbesserung abgebrochener Spiralbohrer o. dgl. mittels Angießens eines neuen Schaftes um das abgebrochene Bohrerende nach Patent 323139, dadurch gekennzeichnet, daß zum Angießen des Schaftes eine Metallegierung verwendet wird, die aus etwa go Teilen Zink, 3 Teilen Aluminium,- 2 Teilen Kupfer und in ihrem Rest von 5 Teilen aus ungefähr gleichen Anteilen Eisen, Antimon, Blei und Zinn besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED38806D DE357446C (de) | 1920-12-31 | 1920-12-31 | Verfahren zur Ausbesserung abgebrochener Spiralbohrer o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED38806D DE357446C (de) | 1920-12-31 | 1920-12-31 | Verfahren zur Ausbesserung abgebrochener Spiralbohrer o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE357446C true DE357446C (de) | 1922-08-24 |
Family
ID=7044341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED38806D Expired DE357446C (de) | 1920-12-31 | 1920-12-31 | Verfahren zur Ausbesserung abgebrochener Spiralbohrer o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE357446C (de) |
-
1920
- 1920-12-31 DE DED38806D patent/DE357446C/de not_active Expired
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