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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft bleifreie Kupfer-Automatenlegierungen.
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2. Stand der Technik
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Unter
den Kupferlegierungen mit guter Bearbeitbarkeit befinden sich Bronzelegierungen,
beispielsweise die unter der JIS-Bezeichnung H5111 BC6, und Messinglegierungen,
beispielsweise die unter den JIS-Bezeichnungen H-3250-C3604 und C3771.
Diese Legierungen werden durch Zusetzen von 1,0 bis 6,0 Gewichtsprozent
Blei in der Bearbeitbarkeit verbessert und stellen eine industriell
befriedigende Bearbeitbarkeit bereit. Auf Grund ihrer sehr guten
Bearbeitbarkeit sind diese Blei enthaltenden Kupferlegierungen ein
wichtiges Grundmaterial für
viele verschiedene Gegenstände,
beispielsweise Stadtwasserhähne,
sowie metallische Armaturen und Ventile zur Wasserversorgung und
-abführung.
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Jedoch
wurde die Anwendung dieser mit Blei gemischten Legierungen in den
letzten Jahren stark eingeschränkt,
da das darin enthaltene Blei ein für Menschen gefährlicher
Umweltschadstoff ist. Das heißt,
die Blei enthaltenden Legierungen stellen eine Bedrohung für die menschliche
Gesundheit und die Umwelthygiene dar, weil das Blei in Metalldampf
enthalten ist, der in den Bearbeitungsschritten für diese
Legierungen wie dem Schmelzen und dem Gießen erzeugt wird, und es wird
auch befürchtet,
dass Blei, das in den metallischen Armaturen, den Ventilen und anderen
aus diesen Legierungen bestehenden Teilen des Wassersystems enthalten
ist, in Lösung
in das Trinkwasser geht.
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Aus
diesem Grund haben die Vereinigten Staaten und andere fortgeschrittene
Länder
gehandelt, um die Standards für
Blei enthaltende Kupferlegierungen zu verschärfen, um den zulässigen Grad
des Bleis in Kupferlegierungen in den letzten Jahren drastisch einzuschränken. Auch
Japan hat die Verwendung von Blei enthaltenden Legierungen immer
mehr eingeschränkt,
und es wird zunehmend gefordert, Kupfer-Automatenlegierungen mit
einem niedrigen Bleigehalt zu entwickeln.
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In
dem Dokument
GB-A-359
570 ist eine Kupfer-Silicium-Zink-Legierung mit einem Gehalt
von 65 bis 80% Kupfer und 2 bis 6% Silicium offenbart.
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In
dem Dokument
US-A-1
954 003 ist eine Legierung offenbart, bestehend aus 65%
bis zu 94% Kupfer, 2% bis 6% Silicium, 3 bis 28% Zink und höchstens
2% Aluminium.
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In
dem Dokument
GB-A-354
966 sind Kupfer-Silicium-Zink-Legierungen mit bis zu 6%
Silicium und bis zu 20% Zink offenbart.
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In
dem Dokument
US-A-3
900 349 ist eine Silicium-Messing-Legierung offenbart,
bestehend aus 3-21 Gew.-% Zink und 2,5 bis 7 Gew.-% Silicium, wobei
die Zink- und die Siliciummengen ausreichen, um eine Struktur herzustellen,
die aus Alpha- plus Zeta-Phasen im Messing besteht, und 0,030 Gew.-%
bis zu dem Gewichtsprozentsatz der Feststofflöslichkeit bei einem oder mehreren
Elementen der Gruppe bestehend aus Arsen, Antimon und Phosphor,
wobei der Rest Kupfer ist.
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In
dem Dokument
GB-A-1
443 090 ist eine Silicium-Messing-Legierung offenbart,
bestehend aus 3-21 Gewichtsprozent Zink, 2,5 bis 6 Gewichtsprozent
Silicium, wobei die Zink- und die Siliciummengen ausreichen, um
eine Struktur herzustellen, die aus Alpha- plus Zeta-Phasen im Messing
besteht, und 0,030 Gewichtsprozent bis zu dem Gewichtsprozentsatz
der Feststofflöslichkeit
bei einem oder mehreren Elementen der Gruppe bestehend aus Arsen,
Antimon und Phosphor, wobei der Rest Kupfer ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bleifreie
Kupferlegierung zu schaffen, die nicht das die Bearbeitbarkeit verbessernde
Element Blei enthält,
sich jedoch sehr gut bearbeiten lässt und sich als sicherer Ersatzstoff
für die
herkömmliche
Kupfer-Automatenlegierung mit einem hohen Gehalt an Umwelthygieneprobleme
aufweisendem Blei verwenden lässt,
und welche ein problemloses Recycling der Späne und mithin eine zeitgemäße Antwort
auf den zunehmenden Ruf nach einer Beschränkung für Blei enthaltende Produkte
ermöglicht.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die andere Aufgabe zugrunde, eine bleifreie
Kupferlegierung zu schaffen, die hohe Korrosionsfestigkeit sowie
sehr gute Bearbeitbarkeit aufweist und sich als Grundmaterial für Spanformungsstücke, Schmiedestücke, Gussstücke und
andere eignet und mithin sehr hohen praktischen Wert besitzt. Die
Spanformungsstücke,
Schmiedestücke,
Gussstücke
und andere umfassen Stadtwasserhähne,
metallische Armaturen zur Wasserversorgung und -abführung, Ventile,
Spindeln, Rohrarmaturen zur Heißwasserversorgung
sowie Schaft- und Wärmetauscherteile.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt noch die andere Aufgabe zugrunde, eine
bleifreie Kupferlegierung mit hoher Festigkeit und Verschleißfestigkeit
sowie Bearbeitbarkeit zu schaffen, die sich als Grundmaterial zur Herstellung
von Spanformungsstücken,
Schmiedestücken,
Gussstücken
und zu anderen Zwecken eignet, welche eine hohe Festigkeit und Verschleißfestigkeit
erfordern, beispielsweise Lager, Schrauben, Muttern, Buchsen, Zahnräder, Nähmaschinenteile
und Hydrauliksystemteile, und die daher sehr hohen praktischen Wert
aufweist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt noch die weitere Aufgabe zugrunde,
eine bleifreie Kupferlegierung mit sehr guter Hochtemperatur-Oxidationsfestigkeit
sowie Bearbeitbarkeit zu schaffen, die sich als Grundmaterial für die Herstellung
von Spanformungsstücken,
Schmiedestücken,
Gussstücken
und zu anderen Zwecken eignet, bei denen eine hohe Wärmeoxidationsfestigkeit
wesentlich ist, beispielsweise Düsen
für Kerosinöl- und Gasheizgeräte, Brennerköpfe und
Gasdüsen
für Heißwasserspender,
und die daher sehr hohen praktischen Wert aufweist.
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Die
Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden mit der vorliegenden
Erfindung erfüllt,
und mithin:
wird in einer ersten Ausgestaltung mit der vorliegenden
Erfindung eine bleifreie Kupfer-Automatenlegierung geschaffen, welche
70 bis 80 Gewichtsprozent an Kupfer, 1,8 bis 3,5 Gewichtsprozent
an Silicium, 0,02 bis 0,25 Gewichtsprozent an Phosphor und die restlichen
Gewichtsprozentanteile an Zink umfasst, und wobei die Metallstruktur
der Kupfer-Automatenlegierung mindestens eine Phase aufweist, die
ausgewählt
ist aus der γ-Phase
(Gamma-Phase) und der κ-Phase
(Kappa-Phase) ausgewählt ist.
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Zinn
wirkt in der gleichen Weise wie Silicium. Das heißt, dass
sich eine Gamma-Phase ausbildet, wenn in eine Cu-Zn-Legierung Zinn
eingebracht wird, und sich die Bearbeitbarkeit der Cu-Zn-Legierung
verbessert. Beispielsweise würde
durch das Einbringen von Zinn in einer Menge von 1,8 bis 4,0 Gewichtsprozent
eine hohe Bearbeitbarkeit in der Cu-Zn-Legierung mit 58 bis 70 Gewichtsprozent
Kupfer darin selbst dann zustande gebracht, wenn kein Silicium eingebracht
wird. Deshalb könnte
durch das Einbringen von Zinn in die Cu-Zn-Legierung die Ausbildung
einer Gamma-Phase leichter werden und sich die Bearbeitbarkeit der
Cu-Zn-Legierung weiter
verbessern. Die Gamma-Phase bildet sich aus, wenn Zinn in einer
Menge von 1,0 oder mehr Gewichtsprozent eingebracht wird, und die
Ausbildung erreicht bei 3,5 Gewichtsprozent Zinn den Sättigungspunkt. Wenn
das Zinn 3,5 Gewichtsprozent übersteigt,
fällt stattdessen
die Duktilität
ab. Dagegen bildet sich beim Einbringen von Zinn in weniger als
1,0 Gewichtsprozent keine Gamma-Phase aus. Wenn die zugesetzte Menge 0,3
Gewichtsprozent oder mehr beträgt,
dann wirkt das Zinn derart, dass es die durch das Silicium entstandene Gamma-Phase
gleichmäßig verteilt.
Durch diese Verteilungswirkung für
die Gamma-Phase verbessert sich die Bearbeitbarkeit ebenfalls. Mit
anderen Worten, durch das Zusetzen von Zinn in wenigstens 0,3 Gewichtsprozent
verbessert sich die Bearbeitbarkeit.
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Aluminium
wirkt ebenfalls derart, dass es die Entstehung der Gamma-Phase fördert. Durch
Einbringen von Aluminium zusammen mit Zinn oder an Stelle von Zinn
könnte
sich die Bearbeitbarkeit von Cu-Si-Zn weiter verbessern. Aluminium
wirkt auch derart, dass es die Festigkeit, die Verschleißfestigkeit
und die Hochtemperatur-Oxidationsfestigkeit sowie die Bearbeitbarkeit
verbessert und auch die relative Dichte niedrig hält. Wenn überhaupt
die Bearbeitbarkeit verbessert werden soll, muss Aluminium in mindestens
1,0 Gewichtsprozent eingegeben werden. Jedoch könnten durch Zusetzen von mehr
als 3,5 Gewichtsprozent die proportionalen Ergebnisse nicht erzielt
werden. Statt dessen könnte
sich das wie bei Aluminium auf die Duktilität auswirken.
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Was
Phosphor betrifft, so besitzt dieser keine Eigenschaft zur Ausbildung
der Gamma-Phase wie Zinn und Aluminium. Der Phosphor wirkt jedoch
derart, dass er die Gamma-Phase, die infolge des Einbringens von Silicium
allein oder mit Zinn oder Aluminium oder mit beiden entstanden ist,
gleichmäßig dispergiert
und verteilt. Auf diese Weise wird die Verbesserung in der Bearbeitbarkeit
durch die Entstehung der Gamma-Phase weiter verstärkt. Phosphor
verteilt nicht nur die Gamma-Phase, sondern trägt auch zum Verfeinern der
Kristallkörner
in der Alpha-Phase
in der Matrix bei, verbessert die Heißbearbeitbarkeit wie auch die
Festigkeit und Beständigkeit
gegen Spannungsrisskorrosion. Weiterhin erhöht Phosphor wesentlich den
Metallschmelzestrom beim Gießen.
Um solche Ergebnisse zu erzielen, muss Phosphor in einer Menge von
mindestens 0,02 Gewichtsprozent zugesetzt werden. Wenn die eingegebene
Menge jedoch 0,25 Gewichtsprozent übersteigt, lässt sich
kein proportionaler Effekt erzielen. Stattdessen würde ein
Absturz der Heißschmiedeigenschaft
und der Strangpressbarkeit eintreten.
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Unter
Betrachtung dieser Feststellungen weist die Legierung gemäß der vorliegenden
Erfindung verbesserte Bearbeitbarkeit auf, da in die Cu-Si-Zn-P-Legierung mindestens
ein Element eingebracht wird, das aus 0,3 bis 3,5 Gewichtsprozent
an Zinn und 1,0 bis 3,5 Gewichtsprozent an Aluminium ausgewählt ist.
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Mittlerweile
sollen Zinn, Aluminium und Phosphor die Bearbeitbarkeit durch Ausbildung
einer Gamma-Phase oder durch Verteilung dieser Phase verbessern,
und arbeiten eng mit dem Silicium zusammen, um die Verbesserung
der Bearbeitbarkeit durch die Gamma-Phase zu fördern. In der Legierung gemäß der vorliegenden
Erfindung in Mischung mit Silicium zusammen mit Zinn oder mit Aluminium
verbessert sich deshalb die Bearbeitbarkeit nicht nur durch Silicium,
sondern auch durch Zinn oder Aluminium. Selbst wenn die eingebrachte
Siliciummenge weniger als 2,0 Gewichtsprozent beträgt, kann
Silicium zusammen mit Zinn oder mit Aluminium die Bearbeitbarkeit
auf ein industriell befriedigendes Niveau verbessern, solange der
Prozentsatz an Silicium 1,8 oder mehr Gewichtsprozent beträgt. Selbst
dann, wenn die eingebrachte Siliciummenge nicht größer als
4,0 Gewichtsprozent ist, wird durch das Einbringen von Zinn oder
Aluminium die Wirkung des Siliciums bei der Verbesserung der Bearbeitbarkeit
jedoch abgesättigt,
wenn der Siliciumgehalt größer als
3,5 Gewichtsprozent ist. Aus diesem Grund wird in der Legierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung die eingebrachte Siliciummenge auf 1,8 bis 3,5 Gewichtsprozent
festgelegt.
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Die
Legierung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann des Weiteren mindestens ein Element umfassen, das
aus 0,02 bis 0,4 Gewichtsprozent an Wismut, 0,02 bis 0,4 Gewichtsprozent
an Tellurium und 0,02 bis 0,4 Gewichtsprozent an Selen ausgewählt ist.
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Wismut,
Tellurium und Selen sowie Blei bilden kein Mischkristall in der
Matrix, sondern verteilen sich in granularer Form, um die Bearbeitbarkeit
zu verbessern, und das durch einen anderen Mechanismus als dem bei
Silicium. Daher könnte
sich durch das Einbringen dieser Elemente zusammen mit Silicium
die Bearbeitbarkeit weiter über
das Niveau hinaus verbessern, das man durch das Einbringen von Silicium
allein erhält.
Auf Grund dieser Erkenntnis kann die Legierung gemäß der vorliegenden
Erfindung außerdem
mindestens ein Element umfassen, das ausgewählt ist aus Wismut, Tellurium
und Selen, die gemischt werden, um die durch die erste Legierung
gemäß der Erfindung
erhaltene Bearbeitbarkeit weiter zu verbessern. Durch das Einbringen
von Wismut, Tellurium und Selen zusätzlich zu Silicium entsteht
eine derartig hohe Bearbeitbarkeit, dass komplizierte Formen mit
hoher Geschwindigkeit auf Automaten hergestellt werden könnten. Jedoch
lässt sich durch
das Zusetzen von Wismut, Tellurium und Selen in einer Menge von
weniger als 0,02 Gewichtsprozent keine Verbesserung der Bearbeitbarkeit
zustande bringen. Inzwischen sind diese Elemente im Vergleich zu Kupfer
kostspielig. Selbst wenn die zugesetzte Menge 0,4 Gewichtsprozent übersteigt,
ist die proportionale Verbesserung der Bearbeitbarkeit so klein,
dass sich ein Zusetzen darüber
hinaus ökonomisch
nicht rentiert. Wenn überdies
die zugesetzte Menge mehr als 0,4 Gewichtsprozent beträgt, verschlechtert
sich die Heißbearbeitbarkeit
der Legierung, beispielsweise die Schmiedbarkeit, und die Kaltbearbeitbarkeit,
beispielsweise die Duktilität.
Während
zu befürchten
wäre, dass
Schwermetalle wie Wismut Probleme ähnlich denen bei Blei verursachten,
ist eine zugesetzte Menge in einer sehr kleinen Menge von weniger
als 0,4 Prozent zu vernachlässigen
und würde
keine besonderen Probleme bieten. Das Zusetzen dieser Elemente,
die auf die Bearbeitbarkeit der Kupferlegierung durch einen anderen
Mechanismus als denjenigen bei Silicium in der oben genannten Weise
einwirken, würde
sich auf die richtigen Gehalte an Kupfer und Silicium nicht auswirken.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zur Bildung einer
bleifreien Automatenlegierung mit einer Metallstruktur geschaffen,
welche mindes tens eine Phase aufweist, die aus der χ-Phase (Gamma-Phase)
und der κ-Phase
ausgewählt
ist, und welches das Legieren von Kupfer, Silicium, Phosphor und Zink
in einer Menge von 70 bis 80 Gewichtsprozent, von 1,8 bis 3,5 Gewichtsprozent
an Silicium; von 0,02 Gewichtsprozent bis 0,25 Gewichtsprozent an
Phosphor und den restlichen Gewichtsprozent an Zink umfasst.
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Das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung kann außerdem
auch umfassen, dass die bleifreie Automatenlegierung einer Wärmebehandlung über 30 Minuten
bis zu 5 Stunden bei 400°C
bis 600°C
unterzogen wird.
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Die
Legierungen gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten die Bearbeitbarkeit verbessernde Elemente wie
Silicium und weisen auf Grund des Einbringens dieser Elemente eine
sehr gute Bearbeitbarkeit auf. Von diesen erfindungsgemäßen Legierungen
können
sich die Legierungen mit einem hohen Kupfergehalt, die große Mengen
von anderen Phasen, hauptsächlich
Kappa-Phasen, als die Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta-Phasen aufweisen,
durch eine Wärmebehandlung
in ihrer Bearbeitbarkeit weiter verbessern. Bei der Wärmebehandlung
wandelt sich die Kappa-Phase in eine Gamma-Phase um. Die Gamma-Phase
wird fein verteilt und abgeschieden, um die Bearbeitbarkeit weiter
zu verbessern. Die Legierungen mit einem hohen Kupfergehalt weisen
eine hohe Duktilität
der Matrix und eine niedrige absolute Menge der Gamma-Phase auf
und besitzen deshalb eine sehr gute Kaltbearbeitbarkeit. Wenn jedoch
eine Kaltbearbeitung wie ein Abdichten und ein spanendes Formen
erforderlich wird, ist die vorgenannte Wärmebehandlung sehr nützlich.
Mit anderen Worten, diejenigen Legierungen gemäß der vorliegenden Erfindung,
die einen hohen Kupfergehalt mit kleinen Mengen der Gamma-Phase
und großen
Mengen der Kappa-Phase (im Folgenden als "Legierung mit hohem Kupfergehalt" bezeichnet) aufweisen,
erfahren bei einer Wärmebehandlung
eine Phasenumwandlung von der Kappa-Phase in die Gamma-Phase. Infolgedessen
wird die Gamma-Phase fein verteilt und abgeschieden, und die Bearbeitbarkeit
verbessert sich. In dem Fertigungsverfahren für Gussteile, Streckmetalle
und Warmschmiedeteile werden die Materialien praktisch abhängig von
den Schmiedebedingungen, der Produktivität nach der Warmbearbeitung
(dem Warmstrangpressen, dem Warmschmieden usw.), dem Arbeitsmilieu
und anderen Faktoren oft mit Luft zwangsgekühlt oder mit Wasser gekühlt. In
solchen Fällen
weisen unter den Legierungen gemäß der vorliegenden
Erfindung diejenigen mit einem niedrigen Kupfergehalt (im Folgenden "die Legierung mit
niedrigem Kupfergehalt" genannt)
einen ziemlich niedrigen Gehalt an der Gamma-Phase auf und enthalten
die Beta-Phase. Bei einer Wärmebehandlung ändert sich
die Beta-Phase in die Gamma-Phase, und die Gamma-Phase wird fein
verteilt und abgeschieden, wodurch sich die Bearbeitbarkeit verbessert.
Experimente haben gezeigt, dass die Wärmebehandlung insbesondere
bei Legierungen mit hohem Kupfergehalt, bei denen das Mischverhältnis von
Kupfer und Silicium zu anderen zugesetzten Elementen A (mit Ausnahme
von Zink) als 67 ≤ Cu – 3Si +
aA gegeben ist, oder bei Legierungen mit niedrigem Kupfergehalt
bei einer solchen Zusammensetzung als 64 ≥ Cu – 3Si + aA wirksam ist. Man
beachte, dass a ein Koeffizient ist. Der Koeffizient ist in Abhängigkeit
von dem zugesetzten Element A verschieden. Bei Zinn beträgt a beispielsweise –0,5; bei Aluminium –2; bei
Phosphor –3;
bei Antimon 0, bei Arsen 0, bei Mangan +2,5; und bei Nickel +2,5.
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Jedoch
ist eine Wärmebehandlung
bei weniger als 400°C
weder ökonomisch
noch praktisch, weil die vorstehende Phasenumwandlung langsam vor
sich geht und viel Zeit dazu vonnöten ist. Bei Temperaturen über 600° wächst dagegen
die Kappa-Phase, oder die Beta-Phase tritt auf, was keine Verbesserung
der Bearbeitbarkeit bringt. Vom praktischen Standpunkt aus ist es
deshalb erwünscht,
die Wärmebehandlung
30 Minuten bis 5 Stunden lang bei 600°C vorzunehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 zeigt
perspektivische Ansichten von Drehspänen, die beim spanenden Formen
eines Rundstabs aus Kupferlegierung auf der Drehmaschine entstehen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Beispiel 1
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Als
erste Reihe von Beispielen für
die vorliegende Erfindung wurden zylindrische Rohblöcke mit
Zusammensetzungen, die in den Tabellen 1 bis 4 angegeben sind, von
jeweils 100mm Außendurchmesser
und 150mm Länge,
bei 750°C
zu ei nem Rundstab mit 15mm Außendurchmesser
stranggepresst, um die folgenden Prüfstücke herzustellen: erfindungsgemäße Legierungen
Nr. 3004 bis 3007 und 3010 bis 3012 und 4022 bis 4049.
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Als
Vergleichsbeispiele wurden zylindrische Rohblöcke mit den Zusammensetzungen,
die in Tabelle 5 angegeben sind, von jeweils 100mm Außendurchmesser
und 150mm Länge,
bei 750°C
zu einem Rundstab mit 15mm Außendurchmesser
stranggepresst, um die folgenden runden, stranggepressten Prüfstücke herzustellen:
Nr. 14001 bis 14006 (im Folgenden als "herkömmliche
Legierungen" bezeichnet).
Nr. 14001 entspricht den Legierungen "JIS C 3604", Nr. 1002 der Legierung "CDA C 36000", Nr. 14003 der Legierung "JIS C 3771" und Nr. 14004 der
Legierung "CDA C69800". Nr. 14005 entspricht
der Legierung "JIS
C 6191". Diese Aluminiumbronze
ist die hervorragendste unter den Streckkupferlegierungen unter
den Bezeichnungen JIS, was Festigkeit und Verschleißfestigkeit
betrifft. Nr. 14006 entspricht der Marinemessinglegierung "JIS C 4622" und ist die hervorragendste
unter den Streckkupferlegierungen unter den Bezeichnungen JIS, was
die Korrosionsfestigkeit betrifft.
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Zur
Untersuchung der Bearbeitbarkeit der Legierungen gemäß der Erfindung
im Vergleich zu den herkömmlichen
Legierungen wurden Spanungstests ausgeführt. Bei den Tests wurden Bewertungen
auf der Basis von Abspanungskraft, Zustand der Späne und Schnittflächenzustand
vorgenommen.
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Die
Tests wurden folgendermaßen
ausgeführt:
Die stranggepressten Prüfstücke, die
man in der oben genannten Weise erhielt, wurden an der Umfangsfläche mit
einer Drehmaschine, die mit einem geraden Spitznasen-Drehmeißel in einem
Spanwinkel von –8
Grad befestigt war, und einer Abspanungsgeschwindigkeit von 50 Metern/Minute,
einer Spanungstiefe von 1,5mm und einem Vorschub von 0,11mm/U gespant.
Signale von einem Dreikomponenten-Dynamometer, das an dem Drehmeißel angebracht
war, wurden in elektrische Spannungssignale umgewandelt und auf
einem Registriergerät
aufgenommen. Aus den Signalen wurde dann der Abspanungswiderstand
berechnet. Man beachte, dass zwar ein Betrag des Abspanungswiderstands,
um vollkommen genau zu sein, durch drei Kraftbestandteile, die Abspanungskraft,
die Vorschubkraft und die Schubkraft, beurteilt werden sollte, die
Beurteilung in dem vorliegenden Beispiel jedoch auf der Basis der
Abspanungskraft (N) von den drei Kraftbestandteilen erfolgte. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 6 bis Tabelle 10 gezeigt.
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Weiterhin
wurden die Späne
von dem Abspanungsvorgang untersucht und in der in
1 gezeigten Weise
in vier Formen (A) bis (D) eingeteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
6 bis Tabelle 10 aufgeführt.
Dabei sind die Späne
in Form einer Spirale mit drei oder mehr Windungen wie in (D) in
1 schwer
zu bearbeiten, d.h. rückzugewinnen
oder wieder aufzubereiten, und könnten
Schwierigkeiten bei dem Abspanungsvorgang hervorrufen, sich beispielsweise
mit dem Drehmeißel
verheddern und die abgespante Metalloberfläche beschädigen. Späne in Form eines Kreisbogens
mit einer halben Windung zu einer Spirale mit etwa zwei Windungen,
die in (C) in
1 gezeigt sind, bewirken nicht
solche ernstlichen Schwierigkeiten wie die Späne in Form einer Spirale mit
drei oder mehr Windungen, sind jedoch nicht leicht zu entfernen
und könnten
sich mit dem Drehmeißel
verheddern oder die abgespante Metallfläche beschädigen. Dagegen weisen Späne in Form einer
feinen Nadel wie in (A) gemäß
1 oder
in Form eines Kreisbogens wie in (B) nicht solche oben genannten
Probleme auf und sind nicht sperrig wie die Späne in (C) und (D), und sind
leicht bearbeitbar. Jedoch könnten
feine Späne
(A) immer noch in die Gleitflächen
einer Werkzeugmaschine, beispielsweise einer Drehmaschine, kriechen
und zu mechanischen Schwierigkeiten führen, oder könnten gefährlich sein,
weil sie in den Finger, das Auge oder andere Körperteile des Arbeiters stechen.
Wenn das berücksichtigt
wird, ist es angebracht, die Späne
gemäß (B) als
die besten zu betrachten, und die zweitbesten sind die Späne gemäß (A). Diejenigen
gemäß (C) und
(D) sind nicht gut. In Tabelle 6 bis Tabelle 10 sind die zur Darstellung
in (B), (A), (C) und (D) beurteilten Späne jeweils mit den Symbolen
"o", "Δ" und "x" bezeichnet.
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Des
Weiteren wurde der Oberflächenzustand
der abgespanten Metallfläche
nach dem Abspanungsvorgang geprüft.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 bis Tabelle 10 gezeigt. Dabei ist
die gewöhnlich
verwendete Basis zum Anzeigen der Oberflächenrauheit die maximale Rauheit
(Rmax). Zwar sind die Anforderungen in Abhängigkeit
von dem Anwendungsbereich der Messinggegenstände verschieden, jedoch gelten
die Legierungen mit Rmax < 10 Mikrometer im
Allgemeinen als sehr gut bearbeitbar. Die Legierungen mit 10 Mikrometern ≤ Rmax < 15
Mikrometer werden als industriell akzeptabel bewertet, während diejenigen
mit Rmax ≥ 15
Mikrometern als schlecht bearbeitbar betrachtet werden. In Tabelle
6 bis Tabelle 9 sind die Legierungen mit Rmax < 10 Mikrometer mit "o" gekennzeichnet, diejenigen mit 10 Mikrometern ≤ Rmax < 15
Mikrometer sind mit "Δ" bezeichnet, und
die mit Rmax ≥ 15 Mikrometer sind mit dem Symbol "x" dargestellt.
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Wie
aus den in Tabelle 6 bis Tabelle 10 gezeigten Ergebnissen der Abspanungstests
hervorgeht, gleichen die erfindungsgemäßen Legierungen 3004 bis 3007
und 3010 bis 3012 in der Bearbeitbarkeit alle den herkömmlichen,
Blei enthaltenden Legierungen Nr. 14001 bis Nr. 14004. Insbesondere
was die Bildung der Späne
betrifft, lassen sich diese erfindungsgemäßen Legierungen vorteilhaft
nicht nur mit den herkömmlichen Legierungen
Nr. 14004 bis Nr. 14006 mit einem Bleigehalt von höchstens
0,1 Gewichtsprozent vergleichen, sondern auch mit Nr. 14001 bis
Nr. 14004, die große
Bleimengen enthalten.
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In
einer anderen Testreihe wurden die Legierungen gemäß der vorliegenden
Erfindung im Vergleich zu den herkömmlichen Legierungen in Bezug
auf Warmbearbeitbarkeit und mechanische Eigenschaften untersucht.
Zu diesem Zweck wurden in der folgenden Weise Warmkomprimierungs-
und Zugtests ausgeführt.
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Zuerst
wurden zwei Prüfstücke, ein
erstes und ein zweites Prüfstück, in der
gleichen Form mit 15mm Außendurchmesser
und 25mm Länge
von jedem in der oben beschriebenen Weise erhaltenen, stranggepressten
Prüfstücke abgeschnitten.
Bei den Warmkomprimierungstests wurde das erste Prüfstück 30 Minuten lang
auf 700°C
gehalten und dann in der Achsenrichtung um 70 Prozent komprimiert,
um die Länge
von 25mm auf 7,5mm zu verkleinern. Der Oberflächenzustand nach dem Komprimieren
(Verformbarkeit bei 700°C)
wurde visuell bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 bis Tabelle
10 angegeben. Die Bewertung der Verformbarkeit erfolgte durch visuelle
Prüfung
auf Risse an der Seite des Prüfstücks. In
Tabelle 6 bis Tabelle 10 sind die Prüfstücke ohne festgestellte Risse
mit "o" gekennzeichnet,
diejenigen mit kleinen Rissen sind mit "Δ" bezeichnet, und
diejenigen mit großen
Rissen sind mit dem Symbol "x" dargestellt.
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Die
zweiten Prüfstücke wurden
mit dem gewöhnlich
praktizierten Prüfverfahren
einem Zugtest unterworfen, um die Zugfestigkeit in N/mm2 und
die Längsdehnung
in % zu ermitteln.
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Wie
die Testergebnisse der Warmkomprimierungs- und Zugtests in Tabelle
6 bis Tabelle 10 anzeigen, hat sich bestätigt, dass die Legierungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Warmbearbeitbarkeit und den mechanischen Eigenschaften
gleich den herkömmlichen
Legierungen Nr. 14001 bis Nr. 14004 und Nr. 14006 oder besser als
diese sind und sich zum industriellen Gebrauch eignen.
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Weiterhin
wurden die Legierungen gemäß der vorliegenden
Erfindung Entzinkungs- und Spannungskorrosionsreißtests jeweils
gemäß den unter "ISO 6509" und "JIS H 3250" festgelegten Testverfahren
unterworfen, um die Korrosionsfestigkeit und die Spannungskorrosionsrissfestigkeit
im Vergleich zu den herkömmlichen
Legierungen zu untersuchen.
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Bei
dem Entzinkungstest mit dem Verfahren "ISO 6509" wurde eine aus jedem stranggepressten
Prüfstück entnommene
Probe in einer solchen Weise in ein Material aus Phenolharz eingelagert,
dass ein Teil der Seitenfläche
der Probe freilag und die freiliegende Fläche senkrecht zu der Strangpressrichtung
des stranggepressten Prüfstücks lag.
Die Oberfläche
der Probe wurde mit Schmirgelpapier Nr. 1200 poliert und dann mit Ultraschall
in reinem Wasser gewaschen und getrocknet. Die auf diese Weise präparierte
Probe wurde in eine 12,7g/l betragende wässrige Lösung von Kupferdichloriddihydrat
(CuCl2 × 2H2O) getaucht und 24 Stunden lang bei 75°C stehengelassen.
Die Probe wurde aus der wässrigen
Lösung
entnommen, und es wurde die maximale Entzinkungstiefe bestimmt.
Die Messungen der maximalen Entzinkungstiefe sind angegeben.
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Wie
aus den in Tabelle 6 bis Tabelle 10 gezeigten Ergebnissen der Entzinkungstests
deutlich wird, weisen die Legierungen gemäß der vorliegenden Erfindung
sehr gute Korrosionsfestigkeit auf und sind günstig mit den herkömmlichen
Legierungen Nr. 14001 bis 14003 vergleichbar, die große Bleimengen
enthalten.
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Bei
den Spannungskorrosionsrissfestigkeitstest gemäß dem in "JIS H 3250" beschriebenen Verfahren wurde von jedem
stranggepressten Prüfstück eine
150mm lange Probe abgeschnitten. Die Probe wurde gebogen, wobei
ihre Mitte in einer solchen Weise auf einem kreisbogenförmigen Prüfgerät mit einem
Radius von 40mm aufgelegt war, dass das eine Ende und das andere
Ende in einem Winkel von 45 Grad zueinander lagen. Die auf diese
Weise mithin einer Zugrestspannung unterworfene Prüfprobe wurde
entfettet und getrocknet und dann in ein Ammoniakmilieu in dem Entfeuchter
mit einem 12,5%-igen wässrigen
Ammoniak (Ammoniak in Verdünnung
im Äquivalent
zu reinem Wasser) eingebracht. Genau gesagt, die Prüfprobe wurde
etwa 80mm über
der Oberfläche
des wässrigen
Ammoniaks in dem Entfeuchter gehalten. Nachdem die Prüfprobe zwei
Stunden, 8 Stunden und 24 Stunden lang in dem Ammoniakmilieu stehengelassen
worden war, wurde die Prüfprobe
aus dem Entfeuchter herausgenommen, in 10%-iger Schwefelsäurelösung gewaschen
und unter einem Vergrößerungsgerät mit 10-facher
Vergrößerung auf
Risse untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 bis Tabelle 10
angegeben. In diesen Tabellen sind die Legierungen, die beim Belassen
in dem Ammoniakmilieu über
zwei Stunden deutliche Risse entwickelt hatten, mit "xx" bezeichnet. Die
Prüfproben,
die nach einem Durchlauf von zwei Stunden keine Risse aufwiesen,
jedoch nach 8 Stunden als deutliche Risse aufweisend befunden wurden,
sind mit "x" bezeichnet. Die
Prüfproben,
die nach 8 Stunden keine Risse aufwiesen, jedoch nach 24 Stunden
als deutliche Risse aufweisend befunden wurden, wurden mit "Δ" bezeichnet. Den Prüfproben, die nach mindestens
24 Stunden überhaupt
keine Risse aufwiesen, wurde das Symbol "o" gegeben.
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Wie
die in Tabelle 6 bis Tabelle 10 angegebenen Ergebnisse des Spannungskorrosionsrisstests
anzeigen, hat sich bestätigt,
dass die Legierungen gemäß der vorliegenden
Erfindung, in denen nichts Besonderes zur Verbesserung der Korrosionsfestigkeit
getan wurde, in der Spannungskorrosionsrissfestigkeit gleich der herkömmlichen
Legierung Nr. 14005 waren, also einer Aluminiumbronze mit keinem
Zink darin, wie auch in der Spannungskorrosionsrissfestigkeit besser
als die herkömmliche
Marinemessinglegierung Nr. 14006 waren, also als diejenige, welche
die höchste
Korrosionsfestigkeit sämtlicher
Streckkupferlegierungen unter der Bezeichnung JIS aufweist. [Tabelle 1]
Nr. | Zusammensetzung
der Legierung (Gewichtsprozent) |
Cu | Si | Sn | Al | P | Zn |
3001* | 71,8 | 2,4 | 3,1 | | | Rest |
3002* | 78,2 | 2,3 | | 3,3 | | Rest |
3003* | 75,0 | 1,9 | 1,5 | 1,4 | | Rest |
3004 | 74,9 | 3,2 | | | 0,09 | Rest |
3005 | 71,6 | 2,4 | 2,3 | | 0,03 | Rest |
3006 | 76,5 | 2,7 | | 2,4 | 0,21 | Rest |
3007 | 76,5 | 3,1 | 0,6 | 1,1 | 0,04 | Rest |
3008* | 77.5 | 3,5 | 0,4 | | | Rest |
3009* | 75,4 | 3,0 | 1,7 | | | Rest |
3010 | 76,5 | 3,3 | | | 0,21 | Rest |
3011 | 73,8 | 2,7 | | | 0,04 | Rest |
3012 | 75,0 | 2,9 | 1,6 | | 0,10 | Rest |
* außerhalb
des Umfangs der Erfindung |
[Tabelle 2]*
Nr. | Zusammensetzung
der Legierung (Gewichtsprozent) |
Cu | Si | Sn | Al | Bi | Te | Se | Zn |
4001 | 70,8 | 1,9 | 3,4 | | 0,36 | | | Rest |
4002 | 76,3 | 3,4 | 1,3 | | | 0,03 | | Rest |
4003 | 73,2 | 2,5 | 1,9 | | | | 0,15 | Rest |
4004 | 72,3 | 2,4 | 0,6 | | 0,29 | 0,23 | | Rest |
4005 | 74,2 | 2,7 | 2,0 | | 0,03 | | 0,26 | Rest |
4006 | 75,4 | 2,9 | 0,4 | | | 0,31 | 0,03 | Rest |
4007 | 71,5 | 2,1 | 2,6 | | 0,11 | 0,05 | 0,23 | Rest |
4008 | 79,1 | 1,9 | | 3,3 | 0,28 | | | Rest |
4009 | 76,3 | 2,7 | | 1,2 | | 0,13 | | Rest |
4010 | 77,2 | 2,5 | | 2,0 | | | 0,07 | Rest |
4011 | 79,2 | 3,1 | | 1,1 | 0,04 | 0,06 | | Rest |
4012 | 76,3 | 2,3 | | 1,3 | 0,13 | | 0,04 | Rest |
4013 | 77,4 | 2,6 | | 2,6 | | 0,22 | 0,03 | Rest |
4014 | 77,9 | 2,2 | | 2,3 | 0,09 | 0,05 | 0,11 | Rest |
4015 | 73,5 | 2,0 | 2,9 | 1,2 | 0,23 | | | Rest |
4016 | 76,3 | 2,5 | 0,7 | 3,2 | | 0,04 | | Rest |
4017 | 75,5 | 2,3 | 1,2 | 2,0 | | | 0,12 | Rest |
4018 | 77,1 | 2,1 | 0,9 | 3,4 | 0,03 | 0,03 | | Rest |
4019 | 72,9 | 3,2 | 3,3 | 1,7 | 0,11 | | 0,04 | Rest |
4020 | 74,2 | 2,8 | 2,7 | 1,1 | | 0,33 | 0,03 | Rest |
* Legierungen
von Tabelle 2 außerhalb
der Erfindung |
[Tabelle 3]
Nr. | Zusammensetzung
der Legierung (Gewichtsprozent) |
Cu | Si | Sn | Al | Bi | Te | Se | P | Zn |
4021* | 74,2 | 23 | 1,5 | 2,3 | 0,07 | 0,05 | 0,09 | | Rest |
4022 | 70,9 | 21 | | | 0,11 | | | 0,11 | Rest |
4023 | 74,8 | 31 | | | | 0,07 | | 0,06 | Rest |
4024 | 76,3 | 32 | | | | | 0,05 | 0,02 | Rest |
4025 | 78,1 | 31 | | | 0,26 | 0,02 | | 0,15 | Rest |
4026 | 71,1 | 22 | | | 0,13 | | 0,02 | 0,05 | Rest |
4027 | 74,1 | 27 | | | 0,03 | 0,06 | 0,03 | 0,03 | Rest |
4028 | 70,6 | 19 | 3,2 | | 0,31 | | | 0,04 | Rest |
4029 | 73,6 | 24 | 2,3 | | | 0,03 | | 0,04 | Rest |
4030 | 73,4 | 26 | 1,7 | | | | 0,31 | 0,22 | Rest |
4031 | 74,8 | 29 | 0,5 | | 0,03 | 0,02 | | 0,05 | Rest |
4032 | 73,0 | 26 | 0,7 | | 0,09 | | 0,02 | 0,08 | Rest |
4033 | 74,5 | 28 | | | | 0,03 | 0,12 | 0,05 | Rest |
4034 | 77,2 | 33 | 1,3 | | | 0,03 | 0,12 | 0,04 | Rest |
4035 | 74,9 | 31 | 0,4 | | 0,02 | 0,05 | 0,05 | 0,08 | Rest |
4036 | 79,2 | 33 | | 2,5 | 0,05 | | | 0,12 | Rest |
4037 | 74,2 | 26 | | 1,2 | | 0,12 | | 0,05 | Rest |
4038 | 77,0 | 28 | | 1,3 | | | 0,05 | 0,20 | Rest |
4039 | 76,0 | 24 | | 3,2 | 0,10 | 0,04 | | 0,05 | Rest |
4040 | 74,8 | 24 | | 1,1 | 0,07 | | 0,04 | 0,03 | Rest |
* außerhalb
des Umfangs der Erfindung |
[Tabelle 4]
Nr. | Zusammensetzung
der Legierung (Gewichtsprozent) |
Cu | Si | Sn | Al | Bi | Te | Se | P | Zn |
4041 | 77,2 | 2,7 | | 2,1 | | 0,33 | 0,05 | 0,05 | Rest |
4042 | 78,0 | 2,6 | | 2,5 | 0,03 | 0,02 | 0,10 | 0,14 | Rest |
4043 | 72,5 | 2,4 | 1,9 | 1,1 | 0,12 | | | 0,03 | Rest |
4044 | 76,0 | 2,6 | 0,5 | 2,0 | | 0,20 | | 0,07 | Rest |
4045 | 77,5 | 2,6 | 0,7 | 3,1 | | | 0,21 | 0,12 | Rest |
4046 | 75,0 | 2,6 | 0,8 | 2,2 | 0,04 | 0,05 | | 0,06 | Rest |
4047 | 71,0 | 1,9 | 3,1 | 1,0 | 0,15 | | 0,02 | 0,04 | Rest |
4048 | 73,3 | 2,1 | 2,6 | 1,2 | | 0,04 | 0,03 | 0,05 | Rest |
4049 | 74,8 | 2,5 | 0,6 | 1,1 | 0,03 | 0,03 | 0,04 | 0,07 | Rest |
[Tabelle 5]
Nr. | Zusammensetzung
der Legierung (Gewichtsprozent) |
Cu | Si | Sn | Al | Mn | Pb | Fe | Ni | Zn |
14001 | 58,8 | | 0,2 | | | 3,1 | 0,2 | | Rest |
14001a |
14002 | 61,4 | | 0,2 | | | 3,0 | 0,2 | | Rest |
14002a |
14003 | 59,1 | | 0,2 | | | 2,0 | 0,2 | | Rest |
14003a |
14004 | 69,2 | 1,2 | | | | 0,1 | | | Rest |
14004a |
14005 | Rest | | | 9,8 | 1,1 | | 3,9 | 1,2 | |
14005a |
14006 | 61,8 | | 1,0 | | | 0,1 | | | Rest |
14006a |
[Tabelle
6]
[Tabelle
7]
[Tabelle
8]
[Tabelle
9]