DE458787C - Zylinderfarbwerk fuer Schnellpressen - Google Patents

Zylinderfarbwerk fuer Schnellpressen

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DE458787C
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Germany
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roller
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cylinder
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Expired
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DEM89881D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/14Applications of messenger or other moving transfer rollers

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Zylinderfarbwerke an Schnellpressen, die aus einem gleichmäßig in einer Richtung sich drehenden Vorverreibefarbwerk und einem Auftragwalzenfarbwerk bestehen, das vom Druckkarren aus angetrieben wird und das entsprechend der Bewegung des Druckkarrens seine Drehrichtung wechselt, sind bekannt. Die Farbe wird hierbei vom Vorverreibefarbwerk auf das Auftragwalzenfarbwerk durch eine Hebewalze übertragen.
Der Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß ein einfacher Hebewalzenumfang nicht imstande ist, die für jeden Druck notwendige Menge der vorverriebenen
Farbe vom\rorverreibefarb'werk aufzunehmen und an das Auftragwalzenfarbwerk abzugeben, ohne daß die Farbschicht dicker wird, als dies für die gleichmäßige Übertragung vorteilhaft ist.
Man hat auch vorgeschlagen, den Durchmesser der Hebewalzen gleich einem Mehrfachen des Durchmessers einer Auftragwalze zu machen, um die Farbaufnahmefähigkeit zu vergrößern.
Der geschilderte Nachteil bei der Farbübertragung vom Verreibefarbwerk zum Auftragwalzenfarbwerk wird nun beim Gegenstand der Erfindung dadurch vermieden, daß man das Vorverreibefarbwerk in eine feststehende und eine schwingende Farbwalzengruppe unterteilt, die die Farbe von den feststehenden Vorverreibewalzen übernimmt, weiterverreibt und an das Auftragwalzenfarbwerk weitergibt. Es wird also zwischen das in gleicher Richtung sich drehende Vorverreibefarbwerk und das vom Druckkarren aus angetriebene Auftragwalzenfarbwerk eine zusammenhängende, aus einem oder mehreren Reibzylindern und aus mehreren Massewalzen bestehende Reibwalzengruppe eingeschaltet, die während der Berührung mit dem Verreibefarbwerk an der Vorverreibung der Farbe teilnimmt und zu gegebener Zeit bei jedem Druck einmal zum Auftragwalzenfarbwerk schwingt und die verriebene Farbe übergibt. Bis diese schwingende Reibwalzengruppe wieder Berührung mit dem Verreibefarbwerk erhält, hat dieses den inzwischen vom Farbkastenheber empfangenen Streifen schon wieder genügend verrieben, so daß beim Zusammenwirken beider Walzengruppen ein Höchstmaß von Farbverreibung erreicht wird. Der Fortschritt besteht also darin, daß die schwingende Reibwalzengruppe, da sie aus mehreren zusammenhängenden Reibzylindern und Massewalzen besteht, einerseits in der Lage ist, eine genügende Menge verriebener Farbe in dünner Schicht aufzunehmen und an das Auftragwalzenwerk abzugeben, andererseits aber auch bei der Berührung mit dem Vorverreibefarbwerk an der Vorverreibung teilnimmt, dessen Verreibfähigkeit daher bedeutend vergrößert und auch während der Zeit, in der die Walzengruppe zwischen dem Verreib- und Auftragwalzenfarbwerk schwingt, Farbe verreibt.
Die Abb. 1 und 2 der Zeichnung geben den Gegenstand der Erfindung in Seitenansicht
in Anwendung auf eine Zweitourenschnellpresse in zwei Ausführungsformen wieder.
Das Vorverreibefarbwerk besteht aus dem Reibzylinder α und dem Stahlreiber l·, den Massewalzen c und d und aus der schwingenden Hebewalze e, die die Farbe von dem Farbtisch f abnimmt und sie auf das Vorverreibefarbwerk überträgt. Die schwingende Reibwalzengruppe besteht aus dem Reibzylinder g und Stahlreiber h und aus den Massewalzen i und k. Die vier Walzen g, h, i und k sind in einem schwingenden Rahmen Z gelagert. Das Auftragwalzenfarbwerk besteht aus den Reibzylindern m, η und o, dem Stahlreiber p, den Massewalzen q und r und aus den Auftragwalzen s, t und u. Der Reibzylinder α des Vorverreibef arbwerkes und der Reibzylinder g der schwingenden Reibgruppe werden gemeinsam von einem Zahnrad ν angetrieben, das sich stets im gleichen Sinn dreht. Wenn die Hebewalze e vom Farbtisch / Farbe empfängt, befindet sich die schwingende Reibwalzengruppe in Berührung mit dem Auftragwalzenfarbwerk, so daß das Vorverreibefarbwerk den Farbstreifen in genügendem Maße verrieben hat, bis die schwingende Reibwalzengruppe wieder mit dem Vorverreibefarbwerk in Berührung kommt. Der Rahmen Z, in dem die Walzen g, h, i und k gelagert sind, wird durch eine Kurvenscheibe bewegt, die auf einer bei jedem Druck sich einmal drehenden Welle sitzt.
Man kann aber auch beispielsweise den Reibzylinder g und die Walzen i, h und k in einem Rahmen lagern, der um die Achse w des Zahnrades ν schwingt. Im übrigen bleibt die Anordnung die gleiche, wie sie in Abb. ι dargestellt ist; der Reibzylinder g wird also von dem Zahnrad ν aus angetrieben.
Eine etwas andere Ausführungsform zeigt Abb. 2. Die Farbübertragung wird hier von dem Zahnrad χ aus angetrieben, das zum Antrieb des Auftragwalzenfarbwerkes dient. Die Walzen g, h, i und k der schwingenden Reibwalzengruppe sind hierbei in einem Rahmen gelagert, der um die Achse y des Zahnrades χ schwingt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zylinderfarbwerk für Schnellpressen, das aus einem sich stets in gleichem Sinn drehenden Verreibefarbwerk und einem von dem Druckkarren aus angetriebenen Auftragwalzenfarbwerk besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Verreibefarbwerk in eine feststehende Walzengruppe (a, b, c und d) und eine schwingende Walzengruppe (g·, h, i und k) unterteilt ist, die die Farbe von dem feststehenden Verreibefarbwerk auf das Auftragwalzenfarbwerk überträgt, dabei stets an der Verreibung teilnimmt und abwechselnd mit dem einen oder anderen Farbwerk ztisammen arbeitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM89881D 1925-05-27 1925-05-27 Zylinderfarbwerk fuer Schnellpressen Expired DE458787C (de)

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