DE45866C - Selbstthätiger Verkaufsapparat - Google Patents

Selbstthätiger Verkaufsapparat

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DE45866C
DE45866C DENDAT45866D DE45866DA DE45866C DE 45866 C DE45866 C DE 45866C DE NDAT45866 D DENDAT45866 D DE NDAT45866D DE 45866D A DE45866D A DE 45866DA DE 45866 C DE45866 C DE 45866C
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DE
Germany
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flap
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goods
housing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45866D
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English (en)
Original Assignee
P. SIMONS in Darmstadt
Publication of DE45866C publication Critical patent/DE45866C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
    • G07F11/06Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other supported individually on pivotally-mounted flaps or shelves

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
P. SIMONS in DARMSTADT. Selbsttätiger Verkaufsapparat.
Der Verkaufsapparat, welcher durch diese Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen in einer ihrer Ausführungsformen wiedergegeben .ist, bezweckt, gebundene und ungebundene Druckschriften, sowie solche Gegenstände, welche durch das Fallen aus geringer Höhe nicht beschädigt werden, nach Einwurf einer bestimmten Münze auszuliefern.
Der Verkaufsapparat besteht im wesentlichen aus zwei Theilen: einem Rahmen R, welcher die Waare aufnimmt, und einem mit einer Thür versehenen Gehäuse, in dem dieser Rahmen aufgehängt wird und welches aufserdem die Vorrichtungen zur Auslieferung der Waare enthält.
Eigenthümlich ist die Art der Aufstapelung der Waare im Rahmen R. Jedes einzelne Stück derselben, das für die bestimmte Münze verkäuflich ist, ruht mit seinen Enden auf zwei Auflagern, von denen eines beweglich ist (Klappe A), während das andere festliegt (F in den Fig. 2, 5, 6 und 7). Für Gegenstände, welche sich frei tragen können (Bücher, Schachteln, Büchsen u. a. m.), ergiebt dies die in Fig. 6 gezeichnete Lagerung der Waare \. Für Zeitungen, geheftete Druckschriften, Hefte u. s. w. hat die Lagerung noch die Eigenthümlichkeit, dafs jeder Gegenstand, in Bogenform gekrümmt, mit dem einen Ende gegen das bewegliche Auflager (Klappe A), mit dem anderen gegen das feste Auflager F gespannt wird. Wird nun dem Gegenstande der Stützpunkt auf dem beweglichen Auflager durch Beseitigung des letzteren entzogen, dann mufs der Gegenstand herunterfallen. Um das mit Sicherheit zu erreichen, ist das bewegliche Auflager tiefer gelegt worden als das feste.'
Die Klappe A, Fig. 7 und 8, ist in zwei Richtungen beweglich: erstens drehbar um ihre Zapfen, welche . im Rahmen R lagern, und zweitens waagrecht verschiebbar. Ist R mit Waaren gefüllt, dann haben die Klappen A die in Fig. 8 gezeichnete Stellung, bei welcher eine an der Klappe A sitzende Nase ο in einem Theile des Rahmens R lagert, wodurch A an einer Drehung verhindert wird. Im Innern des Rahmens R ist ein auf- und abwärts bewegbarer Schieber L angebracht, welcher mit einem in seiner Mitte befindlichen Stege in die Klappe A hineinragt. Wird dieser Schieber L aufwärts bewegt, so drückt der an seinem unteren Ende dickere Steg die Klappe A so viel zur Seite, dafs die Stellung Fig. 7 erreicht wird, d. h. dafs die Nase 0 nicht mehr in den Rahmen R eingreift. Die Klappe A kann sich aber auch jetzt noch nicht drehen, weil sie in der Mitte gegen den Schieber L anliegt, Fig. 2. Wird L jedoch weitergehoben, dann dreht sich, der Schwere folgend, die Klappe A um ihre Zapfen und legt sich in das Innere des Rahmens R, Fig. 2. Dadurch kommt der vorher auf dieser Klappe A gelagerte Gegenstand zu Fall.
In dem Gehäuse befindet sich eine Vorrichtung Fig. 3, welche bewirkt, dafs das eingeworfene Geldstück die Hebung des Schiebers L um so viel veranlafst, als nothwendig ist, um eine Klappe A zur Drehung, d. h. also je einen Gegenstand zu Fall zu bringen.
Die Handhabung des Apparates ist nun folgende:
In das geöffnete Gehäuse wird der gefüllte Rahmen R in die Haken p, Fig. 2 und 6, eingehängt und dann mit einem unteren Ende
gegen die Hinterwand des Gehäuses gedrückt. Dies löst einen Bügel N, welcher R mit F verband-, Fig. 5, so dafs dieser in das Innere des Gehäuses fällt, Fig. 1, 2 und 6, gleichzeitig aber auch zwei bisher von N emporgehaltene Riegelchen r, welche sich hinter die Thürschwelle des Gehäuses legen, Fig. 2 und 6. Damit ist der Rahmen R im Gehäuse festgelegt. Im oberen Theile des Gehäuses ist eine Welle w, die in zwei an der Kastenwand sitzenden Lagern i, Fig. i, ruht. Diese Welle trägt drei Räder AB und C. An dem Mittelrade B ist eine Schnur befestigt, welche nun so mit dem Schieber L verbunden wird, dafs L daran hängt. Darauf kann das Gehäuse mit Thür M verschlossen und der Verkaufsapparat benutzt werden.
Die treibende Kraft für die Auslieferung der Waare ist ein Gewicht G, welches am Rade A, Fig. ι, angreift. Dieses Rad wird an seiner Drehung durch das an gleicher Welle w sitzende Zahnrad C verhindert, welches mit einer Ankerhemmung versehen ist. Wer kaufen will, wirft das bestimmte Geldstück bei D, Fig. 3, in das Gehäuse, wo es durch den Kanal m in ein Kästchen gleitet, welches sich auf dem in Gleichgewicht gebrachten Winkelhebel /; befindet und diesen durch sein Gewicht zum Sinken bringt. Durch das. kurze Ende des Winkelhebels wird dann die Stange des Ankers α zur Seite gedrückt. Hat jedoch das Geldstück den Winkelhebel bis zu einer bestimmten Stellung niedergedrückt, dann gleitet es aus dem Kästchen in einen Behälter 5, und der nun erleichterte Winkelhebel sowie der Anker kehren dann durch ihr Eigengewicht in die Anfangsstellung zurück. Dabei hat der Anker einen Zahn des Rades C freigegeben, und das Gewicht G wird nun eine Drehung der Welle w bewirken. Mit dieser dreht sich das Rad B und hebt durch seine Schnur den Schieber L so viel, als ein Zahn von C vorschreibt. Damit ist die Unterkante von L an einer Klappe k vorbeigegangen, so dafs sich diese Klappe k mit ihren Zapfen dreht und der darauf ruhende Gegenstand zu Fall kommt. Letzterer fällt auf den schrägen Boden des Gehäuses, auf dem er zu dem Schlitze gleitet, welcher sich unter der Schwelle der Thür M im festen Gehäuse befindet. Dort entnimmt der Käufer den Gegenstand.
Während aber der Schieber L so weit gehoben wurde, dafs eine Klappe k sich drehen konnte, hat er gleichzeitig die folgende Klappe k so weit zur Seite geschoben, dafs deren Nase aus dem Rahmen austrat, so dafs diese folgende Klappe k an ihrer Drehung nun ausschliefslich durch den Schieber L gehindert wird, gegen den sie sich anlehnt.
Sind alle Waaren verkauft, so wird der geleerte Rahmen R ausgehängt, dann durch Ziehen an der Schnur des Rades B dieses nebst Welle n> und Rad A gedreht und das Gewicht G aufgezogen, worauf ein anderer mit Waare gefüllter Rahmen eingehängt werden kann. Um das Gewicht G in dieser Weise aufziehen zu können, ist es nothwendig, die Ankerhemmung des Rades C auszuschalten, wozu eine besondere Vorrichtung angeordnet ist, welche jedoch in der Zeichnung weggelassen wurde.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Verkaufsapparat, bei welchem jedes einzelne gegen Einwurf einer bestimmten Münze auszuliefernde Stück des darin untergebrachten Verkaufsgutes, unabhängig von den übrigen, mit zwei seiner Enden auf besonderen Stützpunkten lagert, von denen der Stützpunkt des einen Endes beweglich ist, aber durch eine Sperrvorrichtung festgehalten wird, bis die eingeworfene Münze die Sperrung auslöst, wodurch der bewegliche Stützpunkt dem auszuliefernden Stücke entzogen wird und dieses dann zu der Stelle fällt, wo es der Käufer entnehmen kann.
2. Für solches Verkaufsgut, welches nicht steif genug ist, sich in der unter 1. angegebenen Weise, nur an zwei Enden unterstützt, frei tragen zu können, die besondere Anordnung, dafs jedes Stück desselben für sich allein in Bogenform gekrümmt zwischen den zwei Stützpunkten eingespannt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45866D Selbstthätiger Verkaufsapparat Expired - Lifetime DE45866C (de)

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