DE45858C - Drahtwindemaschine - Google Patents

Drahtwindemaschine

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Publication number
DE45858C
DE45858C DENDAT45858D DE45858DA DE45858C DE 45858 C DE45858 C DE 45858C DE NDAT45858 D DENDAT45858 D DE NDAT45858D DE 45858D A DE45858D A DE 45858DA DE 45858 C DE45858 C DE 45858C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaws
wire
holder
spindle
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45858D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. A. Walker in London
Publication of DE45858C publication Critical patent/DE45858C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/08Coiling wire into particular forms to flat spiral

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die auf beiliegenden Zeichnungen dargestellte Maschine dient zum Winden von Scheiben aus Draht, welche in der Mitte eine Ausbiegung erhalten.
Diese Scheiben sollen in der Regel als Knöpfe oder als Knopfunterlagsscheiben verwendet werden, wie sie in'der Knopffabrikation gebräuchlich sind, sie können aber auch anderen Zwecken' dienen, und es kann die Ausbiegung, welche sonst die Form einer Oese hat, auch als Stift ausgebildet oder später ganz entfernt werden. Die Maschine, von welcher in Fig. r eine Seitenansicht, in Fig. 2 eine Vorderansicht und in Fig. 3 bis 6 und 10 Details gezeichnet sind, functionirt in folgender Weise:
Das zu verarbeitende Drahtstück a, welches auf die richtige Länge abgeschnitten ist, wird unterhalb des Stiftes e in einen Spalt j des cylindrischen Halters d eingelegt, und es kommt dasselbe hier auf die Backen f zu liegen, welche sich in diesem Spalt befinden (s. besonders Fig. 3 bis 5 und 10). Wird nun vermittelst der Trittbrettkette c, die durch das Querstück bl und die Seitengelenke b mildem cylindrischen Halter verbunden ist (s. besonders Fig. 3), dieser niedergezogen, so drückt der Stift e den Draht nach unten, zwischen die beiden Backen f, wodurch eine vorläufige Biegung stattfindet (s. punktirte Stellung Fig. 3). · Hierauf wird durch das Trittbrett der bei g1 drehbare, gegabelte Hebel g hinten niedergezogen, so dafs er sich vorn mit seinen Gleitrollen gx hebt und die Backen f zusammendrückt, wodurch der zu verarbeitende Draht a vollständig um den Stift herumgebogen wird, welch letzterer als Dorn dient (s. Fig. 3a). Die Backen / sind drehbar bei /' an der fest-ν stehenden Spindel h gelagert.
Der cylindrische Halter d ist unten bei d hohl gestaltet, so dafs die feststehende Spindel h auch bei der Niederbewegung des Halters d Raum hat. Ist nun der Draht α um den Stift e herumgebogen und durch die Backen f festgehalten worden, so wird vermittelst der Hebel k die Spindel i bis auf den Halter d bezw. den Draht α niedergedrückt; hierauf wird dieselbe durch das mit Kurbel versehene Rad_/ in Verbindung mit den konischen Rädern j1 in Umdrehung versetzt. Bei der Drehung erfassen nun die an der Spindel i befindlichen Ansätze z1 die beiden Enden des Drahtes a und drehen dieselben- um den festgehaltenen Henkel herum und bilden, da der Draht weder nach unten noch nach oben ausweichen kann, die in Fig. 6 dargestellte schneckenförmige Scheibe. Soll die fertige Scheibe abgenommen werden, so wird die Spindel i gehoben und das Trittbrett freigelassen, damit die Feder e den Halter d hebt und der gegabelte Hebe,! g mit seinen Gleitrollen vorn fallen kann, so dais die Backen f frei werden. Hierauf wird der Stift e herausgezogen j und die fertige Knopfscheibe kann abgenommen werden. Soll eine eingängige schneckenförmige Scheibe hergestellt werden, wie eine solche in Fig. 8 gezeichnet ist, so wird das zu bearbeitende Drahtstück mit dem einen Ende unter den Stift e gelegt, so dafs der Henkel an einer Seite des Drahtstückes gebildet wird, während der übrige Theil durch einen der Ansätze der Spindel i um denselben gewunden wird. Sollen die spiralförmigen Scheiben eine concave oder.
convexe Gestalt erhalten, so wird der untere Theil der Spindel ι und der obere Theil des Halters d, zwischen welchen die Scheiben gebildet werden, entsprechend geformt. Die Feder c wurde deswegen in die nach dem Trittbrett führende Kette c eingeschaltet, damit das Trittbrett, wenn der cylindrische Halter niedergezogen ist, noch weiter abwärts gehen kann, um dann erst die vorher lockere Kette c2 mit dem gegabelten Hebel g anzuziehen. Der zum Heben und Senken der drehbaren Spindel dienende Hebel könnte ebenfalls mit dem Trittbrett verbunden werden.
Es könnte auch eine Vorrichtung angebracht werden,. welche die Drahtstücke von einer Drahtrolle abschneidet.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι . . Eine Maschine zum Winden von Scheiben aus Draht, welche gebildet ist aus einer mit Vorsprüngen versehenen Spindel (i), einem Paar Klemmbacken (f) und einem mit einem Spalt versehenen Halter (d), durch welchen ein Stift (e) gesteckt wird, unter welchen das zu verarbeitende Drahtstück gebracht und um welchen dasselbe beim Niederziehen des Halters und beim Zusammendrücken der Backen ff) gebogen wird, während das über den Backen befindliche Drahtende bezw. die Drahtenden von der Spindel oder deren Vorsprüngen erfafst und zu einer' Scheibe zusammengewunden werden.
    Zum Zusammendrücken der unter i. angeführten Klemmbacken (f) die Anordnung . eines gegabelten Hebels (g), welcher mit Rollen versehen ist, zwischen welchen sich die Klemmbacken befinden, die bei der Bewegung des Hebels zusammengedrückt werden.
    An der unter i. beanspruchten Einrichtung, um zuerst den Halter (d) niederzuziehen und dann erst die Backen zusammenzuklemmen, die Anordnung einer Feder (cl) an der Kette (c), damit letztere, wenn der Halter niedergezogen ist, noch so weit nachgiebt, dafs die vorher lockere Kette (c-), welche mit dem gegabelten Hebel g verbunden ist, angezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45858D Drahtwindemaschine Expired - Lifetime DE45858C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2585271A1 (fr) * 1985-07-26 1987-01-30 Point A La Ligne Procede et machine de realisation d'une piece comportant une spire plane en fil metallique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2585271A1 (fr) * 1985-07-26 1987-01-30 Point A La Ligne Procede et machine de realisation d'une piece comportant une spire plane en fil metallique
EP0211749A1 (de) * 1985-07-26 1987-02-25 Point A La Ligne Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gegenstandes, der eine flache Spirale aus Metalldraht enthält

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