DE458474C - Vorrichtung zur Verhuetung des Zusammenbrechens des gestampften Kohlenkuchens in Koksoefen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung des Zusammenbrechens des gestampften Kohlenkuchens in Koksoefen

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DE458474C
DE458474C DESCH76330D DESC076330D DE458474C DE 458474 C DE458474 C DE 458474C DE SCH76330 D DESCH76330 D DE SCH76330D DE SC076330 D DESC076330 D DE SC076330D DE 458474 C DE458474 C DE 458474C
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plate
coal cake
cake
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mashed
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally
    • C10B31/08Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers
    • C10B31/10Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers with one compact charge

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhütung des Zusammenbrechens des gestampften Kohlenkuchens in Koksöfen. Bei der Herstellung von Koks wird der fertig gestampfte Kohlenkuchen mittels einer zur Beschickung dienenden Bodenplatte in den Ofen eingesetzt. Hierbei kommt es in den meisten Fällen vor, daß der Kohlenkuchen nicht fest bleibt und insbesondere die Stirnwand auf der Koksseite stark abbröckelt und zusammenbricht. Die dadurch entstehenden Verluste an der Koks- und N ebenpr oduktenerzeugung erreichen im Laufe der Zeit eine ganz beträchtliche Höhe.
  • Es sind zwar Einrichtungen an Kohlen-,:tainpfmaschinen bei Koksöfen bekannt, die eine als vorderen Stampfkastenverschluß dienende Platte besitzen, die der vorderen Stirnwand- des gestampften Kohlenkuchens als Stütze dient, damit beim Einbringen des gestampften Kohlenkuchens und beim Zurückziehen der Bodenplatte ein Abbröckeln oder Zusammenbrechen des Kohlenkuchens verhindert werden soll, wobei die vordere, lösbare Stirnwand mit der Bodenplatte in Verbindung steht.
  • Bei diesen Vorrichtungen sind die Haltevorrichtungen für die Stirnplatte auf der gleichen Seite der Ofenkammer angeordnet wie die Beschickungsmaschine; sie reichen also durch die ganze Kokskaininer bzw. durch den Stampfkuchen hindurch. Das Zurückziehen der als Eisenstange ausgebildeten l1altevorrichtung durch den ganzen Stampfkuchen ist natürlich äußerst schwierig und umständlich und ist die Vermeidung dieses L belstandes durch Anwendung einer auf dem Stampfkuchen liegenden Kette auch nicht gut, denn die Kette muß beim Zurückziehen sicherlich den Stampfkuchen oben aufreißen und werden Teile dieses Stampfkuchens nach der Bodenplatte zu mitgerissen.
  • Alle diese -Nachteile werden bei vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die als vorderer Stampf kastenverschluß dienende Stirnplatte beim Zurückziehen der zur Beschickung dienenden Bodenplatte mittels einer von der Beschickungsmaschine unabhängigen und auf der entgegengesetzten Stirnseite der Ofenkammer angeordneten Haltevorrichtung in ihrer Lage gehalten werden kann.
  • Dadurch ist es möglich, die Stirnplatte zur Stützung des Stampfkuchens auch noch beim und nach dem Zurückziehen der Bodenplatte zu verwenden und dann das gefürchtete Abbröckeln des Stampfkuchens an der Koksseite der Kammer mit Sicherheit zti vermeiden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den gestampften Kohlenkuchen samt der als vorderen Stampfkastenverschluß dienenden Stirnplatte und -AM. -a die Stirnplatte «während des Abhebens nach erfolgtem Einschieben des Kohlenkuchens in den Ofen samt Abhebevorrichtung. Der gestampfte Kohlenkuchen i wird mit der gleichzeitig als vorderer Stampfkastenverschluß dienenden Stirnplatte z in den Ofen 3 eingesetzt. Die Stirnplatte 2 ist in dem Falle zweiteilig und sind beide Teile mit Scharnieren 4. verbunden. Wird der Kohlenkuchen i in den Ofen 3 eingeschoben, so dient die Stirnplatte 2 der vorderen Kohlenstirnwand als Stütze, verhindert somit das Auseinanderfallen des vorderen Kohlenkuchenteiles.
  • Beim Zurückziehen der Bodenplatte 5 ist es notwendig, die vordere Stirnwand des Kohlenkuchens zu stützen. Zu diesem Behufe dient eine Vorrichtung, bestehend aus einer Laufkatze 6, die durch ein Zahnradvorgelege 7 einer Zahnstange und ein Ritzel von Hand aus durch ein Handrad 8 bewegt wird, dem auf der Laufkatze 6 angeordneten Anpreß- bzw. Aushubhebel 9, ferner der Schraubenspindel io und dem Handrad i i. Nach dem Einsetzen des Kohlenkuchens wird die Stirnplatte 2 aus den in der Bodenplatte 5 befindlichen Rasten i2 gehoben und dann mittels der Schraubenspindel io und dem Handrad i i nach vorn, zum Ofen zu, gedrückt, um beim Zurückziehen der Bodenplatte 5 die vordere Stirnwand des Kohlenkuchens unter Druck zu halten.
  • Ist die Bodenplatte 5 bis zwei Meter in den Ofen zurückgezogen, dann wird die Stirnplatte 2 mit Hilfe der Laufkatze 6 aus dem Ofen zurückgezogen.
  • Zum Transport der Stirnplatte 2 von der Koks- auf die Maschinenseite dient je eine auf den Stirnseiten der Ofenbatterie angeordnete Fahrbahn 13, auf welche die Stirnplatte 2 mittels eines Flaschenzuges 14 zur Besetzmaschine zwecks Einsetzens in den Stampfkasten gebracht wird.
  • In dem auf der Zeichnung dargestellten Falle sind diese Einrichtungen auf der Türabhebevorrichtung installiert. Dieselben können jedoch, unabhängig von der Türabhebevorrichtung, auf einem vor der Ofenbatterie verlagerten Gleis angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATL'1NTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhütung des Zusammenbrechens des gestampften Kohlenkuchens beim Einbringen in den Koksofen, bei der eine gleichzeitig als vorderer Stampfkastenverschluß dienende Platte, die der vorderen Stirnwand des gestampften Kohlenkuchens als Stütze dient, mit diesem in die Koksofenkammer eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Platte beim Zurückziehen der zur Beschickung dienenden Bodenplatte mittels einer von der Beschickungsmaschine unabhängigen und auf der entgegengesetzten Stirnseite der Ofenkammer angeordneten Haltevorrichtung in ihrer Lage gehalten werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (2) durch bekannte Mittel mit der Bodenplatte in lösbarer Verbindung steht, die vor dem Zurückziehen der Bodenplatte aus der Ofenkammer gelöst wird und während des Herausziehens der Bodenplatte in der Ausziehrichtung derselben so lange gegen den Kohlenkuchen gedrückt wird, bis ein Abbröckeln des Kuchens nicht mehr stattfinden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (2) vor dem Herausziehen der Bodenplatte (5) mittels eines Hebelmechanismus aus den Rasten (i2) ausgehoben wird und mittels eines Zahnradvorgeleges (7) gegen den Kohlenkuchen gepreßt wird, um denselben an der Koksseite gegen Abbröckelung zu schützen. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2) in seinem oberen Teile durch Scharniere (q.) verschwenkbar ist, um infolge seiner Schrägstellung ein vollkommenes Stampfen des unteren Teiles des Kohlenkuchens zu bewirken.
DESCH76330D 1925-12-15 1925-12-15 Vorrichtung zur Verhuetung des Zusammenbrechens des gestampften Kohlenkuchens in Koksoefen Expired DE458474C (de)

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