DE3107220C2 - Vorrichtung zum Bedienen von Koksofentüren - Google Patents
Vorrichtung zum Bedienen von KoksofentürenInfo
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- DE3107220C2 DE3107220C2 DE19813107220 DE3107220A DE3107220C2 DE 3107220 C2 DE3107220 C2 DE 3107220C2 DE 19813107220 DE19813107220 DE 19813107220 DE 3107220 A DE3107220 A DE 3107220A DE 3107220 C2 DE3107220 C2 DE 3107220C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/02—Doors; Door frames
- C10B25/08—Closing and opening the doors
- C10B25/14—Devices for lifting doors
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Abstract
Beim Öffnen und Schließen werden die bis zu 10 t und mehr Gewicht aufweisenden Koksofentüren (4) über eine Türabhebevorrichtung (10) aus ihrem Sitz gelöst und dann nach der Reinigung und nach Abschluß des Drückvorganges wieder genau eingesetzt. Während des Verfahrens in Richtung Ofenachse wird die Türabhebevorrichtung (10) selbsttätig und ofengerecht an den an beiden Seiten der Ofenöffnung (3) vorstehenden Verriegelungshaken (40, 41) ausgerichtet, so daß der Türstopfen (5) genau mittig in die Türöffnung hineinfährt. Über eine Aufteilung der Türabhebevorrichtung (10) in einen Türheberahmen (11) und einen darin schwimmend gelagerten Türhebekopf (12) ist gewährleistet, daß die die Koksofentür (4) tragenden Teile sich an den Verriegelungshaken (40, 41) ausrichten können. Hierzu dienen die Zentrierrahmen (17, 18), die mit ihren Zentriernasen (55, 56) zwischen die Verriegelungshaken (40, 41) eingeführt werden, um als Führung und Zentrierung für den weiter vorfahrenden Türhebekopf (12) zu dienen. Der Türhebekopf (12) ist dabei über die Führung (54) und die Schlitzführung (49) sowohl in horizontaler wie in vertikaler Richtung geführt. Über einen Federtopf (62) mit Feder (64) werden die Bewegungen abgefedert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedienen der Koksofentüren von Horizontalkammer-verkokungsofen,
die vor der Koksofenbatterie verfahrbar angeordnet und in Richtung Koksöfen und parallel zu
deren Vorderfront ausrichtbar ist und aus Türheberahmen und die Löse- und Hebeteile tragendem Türhebekonf
besteht
Beim Vorsetzen, Anpressen, Lösen und Abheben der Koksofentüren werden die Türabhebemaschinen, die in
der Regel gleichzeitig auch die Vorrichtung zum Bedienen der Koksofentüren tragen, jeweils möglichst
mittag vor der Koksofentür positioniert, bevor diese mit
der Koksofentür in Verbindung gebracht wird. So ist es aus der DE-PS 17 71 817 bekannt, nach dem Grobpositionieren
der Türabhebevorrichtung zunächst mit einem Stößel eine Verbindung zur abzunehmenden Tür
herzustellen, die dann als Führung für die eigentliche Türabhebevorrichtung dient Nachteilig bei einer
derartigen Vorrichtung ist die vorher notwendige Ausrichtung, bei der der Maschinist die Koksausdrückmaschine
bzw. die Türabhebemaschine sehr genau vor die Koksofentür fahren muß, um mit dem Führungsstößel
die vorgesehene Position zu erreichen. Falls ihm dies nicht gelungen ist muß er die Maschine anschließend in
eine neue entsprechende Position bringen, was einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand darstellt Außerdem
ist zu beachten, daß derartige mehrere Meter hohe Maschinen ein erhebliches Gewicht aufweisen und von
daher ein hoher Regelaufwand notwendig ist, um sie jeweils auf wenige Millimeter genau vor der Koksofentür
zu positionieren. Die beschriebe^; Vorrichtung hat sich von daher nicht durchsetzen können. Die
Maschinisten fahren nach wie vor »ach Sicht, wobei Beschädigungen am Türstopfen bzw. an der Ofenwandung
in Kauf genommen werden. Bei mit einem innenliegenden Gassammeikanal oder hohlem Türstopfen
ausgerüsteten Koksofentüren ist es besonders wichtig, derartige Beschädigungen zu unterbinden.
Bekannt sind auch Türabhebevorrichtungen, bei denen über Verstellvorrichtungen der Türheberahmen
bzw. der Türhebekopf so eingerichtet werden können, daß die Tür anschließend weitgehend in der Stellung
wieder eingesetzt werden kann, in der sie vorher im Koksofen positioniert war. Hierzu ist der aus der
DE-OS 29 27 236.4-24 bekannte Türheberahmen an einem Art Galgen schwenkbar aufgehängt und über
einen am unteren Ende angebrachten Zylinder beeinflußbar. Auch bei dieser Vorrichtung ist es jedoch nicht
möglich, das genaue Positionieren der Türabhebevorrichtung vor der Koksofentür ohne erheblichen Fahr-
und Regelaufwand zu bewerkstelligen. Es bleibt nach wie vor der Sorgfalt des Maschinisten und seiner
Geschicklichkeit überlassen, die Vorrichtung mehr oder weniger genau vor der Koksofentür bzw. dem Koksofen
einzurichten. Auch die aus der GB-PS 8 01 218 bekannte Vorrichtung erfordert den erläuterten genauen Regel-
und Verfahraufwand, bevor eine Koksofentür aus dem Koksofen entnommen bzw. wieder in diesen eingesetzt
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türabhebevorrichtung zu schaffen, mit der ein genaues
Handhaben der Koksofentür auch ohne genaues Positionieren der Verfahreinrichtung bzw. der Koksausdrückmaschine
und des Kokskuchenführungswagens möglich ist
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Türhebekopf an dem Türheberahmen schwimmend
gelagert ist und isi Höhe der Türverriegelungen unabhängig vom Türhebekopf verschieblich angeordnete
und zwiscnen die Verriegelungshaken einführbare Zentrierrahmen aufweist
Eine derartige Vorrichtung kann vorteilhaft an den an
allen Koksöfen bzw. deren Ofenrahmen vorhandenen Verriegelungshaken ausgerichtet werden. Mit Hilfe
einer derart ausgebildeten Türabhebevorrichtung können nämlich die die Koksofentür tragenden und
bedienenden Teile jeweils genau an den Verriegelungshaken ausgerichtet auf den Ofenrahmen zugefahren
werden, um dann die Koksofentür genau mittig anzufassen bzw. anschließend mittig wieder einzusetzen.
Die sich dabei an den Verriegelungshaken abstützenden Zentrierrahmen geben die notwendigen
Korrekturen direkt an den schwimmend gelagerten Türhebekopf weiter, so daß die Koksofentür genau
zwischen den Verriegelungshaken hindurch in die Ofenöffnung eingesetzt bzw. aus dieser entnommen
werden kann.
Die schwimmende Lagerung, die dem Türhebekopf eine ausreichende Beweglichkeit in Richtung parallel
zur Batterielängsachse und auf den Ofen zu beläßt ist erfindungsgemäß dadurch gegeben, daß der Türhebekopf
am oberen Querträger des Türheberahmens übe~ ein pendelnd ausgebildetes Kreuzgelenk gelagert ist.
Ein derartig ausgebildetes Kreuzgelenk gibt dem zusammen mit der daran befindlichen Koksofentür
mehr als 10 t schweren Türhebekopf eine solche Beweglichkeit, daß er sich beim Einschieben der
Koksofentür in die Ofenöffnung um ausreichende Beträge in beide Richtungen bewegen kann, selbst wenn
die Grobpositionierung mit ±15 mm eingestellt wurde.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung des Doppelgelenkes ist vorgesehen, daß das Kreuzgelenk aus
untereinander und rechtwinklig zueinander angeordneten Achsen und Laschen besteht Dabei ist eine
besonders gute Beweglichkeit dadurch erreicht, daß das Kreuzgelenk aus den in Längsricb'ung des Querträgers
verlaufenden Achsen und den rechtwinklig dazu angeordneten und ein Doppelgelenk bildenden Achsen
und Laschen besteht Diese Ausbildung erlaubt es, den Türhebekopf unabhängig vom Türheberahmen in beide
Richtungen zu bewegen, so daß dieser sich mit Hilfe der Zentrierrahmen am Ofen, selbsttätig ausrichtet Dabei
ist der Türhebekopf innerhalb des Türrahmens angeordnet und über das beschriebene Kreuzgelenk mit diesem
verbunden. Zweckmäßig ist der Türkopf jeweils am vorderen Rand in Richtung auf die Koksofentür
angeordnet wobei das Kreuzgelenk etwa mittig des Querträgers angeordnet ist.
Der die Ausrichtung des Türhebekopfes am Koksofen selbst bzw. an den Verriegelungshaken ermöglichende
Zentrierrahmen besteht erfindungsgemäß aus einem im Querschnitt gesehen U-förmigen Profil, das horizontal
und vertikal geführt im Türhebekopf verschieblich angeordnet ist. Dabei wird beim Vorsetzen und Lösen
der Koksofentüren jeweils der Zentrierrahmen zunächst zwischen oie Verriegelungshaken eingeführt,
woraufhin diinn de»* T'-rhebekopf und damit auch der
Türheberahmen in dem Zentrierrahmen geführt in Richtung Koksofen weiter bewegt wird.
Um das Einführen der Zentrierrahmen zwischen den Verriegelungshaken zu erleichtern, ist erfindungsger.iäß
vorgesehen, daß an den Zentrierrahmen in Richtung Koksofentür vorstehende Zentriernasen vorgesehen
sind, die zwischen die Verriegelungshaken einführbar sind und auf denen die Ober- und Unterrollen der
Führung am Türhebekopf abrollen.
ίο Die Führung des Türhebekopfes im Zentrierrahmen
wird dabei zusätzlich zu den Ober- und Unterrollen auch in horizontaler Richtung sichergestellt indem eine der
Flanken des U-förmigen Profils Rollen trägt, die in einer am Türhebekopf angeordneten Schlitzführung geführt
sind.
Stöße, Beschädigungen werden durch ein kontinuierliches Vorsetzen der Koksofentür vermieden, indem
erfindungsgemäß mittig des Zentrierrahmens ein einerseits mit dem Zentrierrahmen und andererseits mit
dem Tüfhebekopf verbundener, beim Einschieben des Zentrierrahmens aufladbarer Federtopf mit Feder
angeordnet ist wobei der Federtwpf mit dem Zentrierrahmen
und die Führungshülse mit uem Türhebekopf verbunden ist Dieser Federtopf sorgt für eine weiche
und gefühlvolle Führung des Türhebekopfes innerhalb der Zentrierrahmen und erleichtert gleichzeitig auch
den Rückzug bzw. das Rückfahren der Türabhebevorrichtung nach Abschluß des jeweiligen Arbeitsvorganges,
da sich die im Federtopf gelagerte Feder wieder entlasten will. Gegen ein Herausrutschen der Feder und
für eine gleichmäßige Führung innerhalb des Federtopfes bzw. an der Führungshülse ist durch die besondere
Ausbildung und Zuordnung der einzelnen Teile gesorgt Das Einführen der Zentrierrahmen in die Verriegelungshaken
wird erfindungsgemäß dadurch erleichtert daß die Zentriernasen außen angeschärft sind. Gleichzeitig
wird damit eine Feineinstellung insbesondere dann ermöglicht, wenn zusätzliche Rahmenecken
vorgesehen sind. Hierzu ist es insbesondere zweckmäßig, daß die Zentriernasen den Rahmenecken entsprechende
Schrägen aufweisen. Bei einer derartigen Abbildung ist eine einfache und wirksame Feinzentrierung
gegeben.
Um ein zu weites Einfahren der Zentriernasen und auch gleichzeitig des Türhebekopfes zu vermeiden,
weisen die Zentriernasen seitlich angeordnete Endstops
auf.
Eine Anpassung an unterschiedlich breite Koksöfen bzw. unterschiedliche Abstände aufweisende Verriegelungshaken
ist erfindungsgemäß dadurch einfach gegeben, daß die Querstege des Zentrierrahmens längenveränderlich
ausgebildet sind.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß mit der Vorrichtung eine Möglichkeit gegeben
ist, eine automatische und kaum Regelaufwand erfordernde
Ausrichtung der Koksofentür beirr Vorsetzen zu gewährleisten. Mit der schwimmenden Lagerung des
am Türheberahmen gelagerten Türhebekopfes können alle auftretenden ansonsten mit den Augen kaum
wahrnehmbaren Korrekturen mit einer Genauigkeit bis zu 1,5 mm vollzogen werden, so daß die Koksofentür
mit ihrem aus Steinmaterial oder Stahl bestehenden Stopfen genau mittig eingesetzt wird. Beschädigungen
am Türstopfen und an der Ofenwandung sind so sicher verhindert, unabhängig davon, ob es sich um eine neue
oder bereits sine bestimmte Neigung aufweisende Batterie handelt.
Weitere Einzelheiten des Erfinduneseeeenstandes
Weitere Einzelheiten des Erfinduneseeeenstandes
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 einen Koksofen mit vorgesetzter Koksofentür und Türabhebevorrichtung, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 den Koksofen gemäß F i g. 1 in Vorderansicht,
F i g. 3 die schwimmende Lagerung des Türhebekopfes im Türheberahmen in Teilansicht,
Fig.4 einen Zentrierrahmen in Draufsicht vor dem
Versetzen der Koksofentür,
F i g. 5 den Zentrierrahmen mit vorgesetzter Koksofentür,
F i g. 6 den Zentrierrahmen in Seitenansicht und
F i g. 7 den Zentrierrahmen im Schnitt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Koksofen 1 mit den
vertikalen und horizontalen Koksofenwänden 2 handelt es sich um einen Horizontalkammerverkokungsofen, bei
dem die Türöffnung 3 über eine mit einem Türstopfen versehene Koksofentür 4 verschlossen wird. Bei dem
dargestellten Türstopfen 5 handelt es sich um einen aus dem gleichen Material wie die Koksofenwände 2
bestehenden Steinstopfen.
Beim Vorsetzen und Lösen der Koksofentür 4 muß die mit 7 bezeichnete Verriegelung betätigt werden,
wobei zuvor der Hebelarm 8 in die Türtaschen 9 eingeführt ist. Danach wird mit Hilfe der allgemein mit
10 bezeichneten Türabhebevorrichtung die Tür aus ihrem Sitz in der Türöffnung herausgenommen,
gereinigt und anschließend wieder eingesetzt.
Die Türabhebevorrichtung 10 besteht neben den Löse- und Hebeteilen im wesentlichen aus dem
Türheberahmen 11 und dem Türhebekopf 12. Dabei ist der Türhebekopf 12 über ein Kreuzgelenk 15 im
Türheberahmen 11 schwimmend gelagert, so daß er innerhalb des Türheberahmens 11 gewisse Bewegungen
ausführen bzw. Bewegungen nachvollziehen kann. Das Kreuzgelenk 15 ist am oberen Querträger !6 des
Türheberahmens 18 angelenkt und trägt den gesamten Türhebekopf 12. In Höhe der Türverriegelung 22, 23
sind Zentrierrahmen 17,18 vorgesehen, wobei in F i g. 1 nur der obere Zentrierrahmen 17 dargestellt ist. Über
diese Zentrierrahmen .17, 18 wird der schwimmend gelagerte Türhebekopf 12 genau mittig auf die
Türöffnung 3 zugeführt, so daß der Türstopfen 5 beim Vorsetzen der Koksofentür 4 nicht an die Koksofenwände
2 anstoßen kann, sondern genau mittig in die Türöffnung 3 positioniert eingebracht wird.
Am unteren Querträger 20 des Türheberahmens 11 ist
ein Zylinder 19 vorgesehen, der den Türhebekopf 12, der ansonsten frei schwingen könnte, abstützt Gleichzeitig
dient dieser Zylinder 19 bzw. Puffer dazu, den Türhebekopf 12 mit der von diesem getragenen
Koksofentür 4 in eine gewisse Schrägstellung zu bringen oder zu halten, um so eine mit Neigung in der
Türöffnung 3 stehende Koksofentür 4 aufnehmen und später auch wieder in die gleiche Position bringen zu
können.
F i g. 2 zeigt die Türabhebsvorrichtung 10 vor dem
Koksofen 1 in Vorderansicht, wobei hier beide Zentrierrahmen 17,18 dargesteält sind. Der Zentrierrahmen
17 ist im Bereich der Türverriegelung 22 und der Zentrierrahmen 18 im Bereich der Türverriegelung 23
angeordnet Lediglich durch einen Strich ist der Riegelarm 24 angedeutet, der nach dem Vorsetzen der
Koksofentür 4 hinler die hier nicht dargestellten
Verriegeiungshaken geschoben wird, so daß die
Koksofentür 4 festgesetzt ist
In Fig. 2 und 3 ist insbesondere die obere schwimmende Lagerung bzw. das Kreuzgelenk 15 in
Einzelheiten dargestellt. F i g. 3 zeigt dabei in Einzeldarstellung den oberen Bereich mit der Verbindung
zwischen Türheberahmen 11 und Türhebekopf 12 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt. Über die Lasche
33 sind die Achsen 26, 27 am oberen Querträger 16 des Türheberahmens 11 angelenkt, während dazu rechtwinklig
die Achsen 28, 29 bzw. 30, 31 angeordnet sind. Die Achsen 28, 29 sind in den Laschen 34, die fest mit
dem Türhebekopf 12 verbunden sind, gelagert, während die Achsen 30, 31 in der Lasche 35 gelagert sind, die
ihrerseits drehbar mit den Achsen 26,27 verbunden sind. Die F i g. 2 und 3 machen deutlich, daß der so gelagerte
Türhebekopf 12 ohne weiteres in beide Richtungen Bewegungen ausführen bzw. nachvollziehen kann, die
sich dadurch ergeben, daß die Türabhebevorrichtung 10 mit der Koksofentür 4 bzw. vorher auch ohne sie nicht
ganz genau vor die Türöffnung 3 vorgesetzt worden ist. Es versiehi sich, daß ium Verschieben des T'ürhcbcrähmens
11 und des Türhebekopfes 12 die üblichen hier nicht dargestellten Aggregate eingesetzt werden.
Fig.4 zeigt in Einzeldarstellung einen Schnitt durch
den Koksofen und die vorgesetzte Türabhebevorrichtung 10 im Bereich einer der beiden Türverriegelungen
22 bzw. 23. In diesen Bereichen sind an die Türrahmen 39 Verriegelungshaken 40,41 angebracht, hinter die der
Riegelarm 24 geschwenkt und gedrückt wird, wenn die Koksofenui/ 4 richtig in die Türöffnung 3 eingesetzt ist.
Zur Verstärkung sind in die Ecken zwischen den Verriegelungshaken 40, 41 und dem Türrahmen 39
Rahmenecken 42 eingebracht. Dit hier im Schnitt dargestellte Koksofentür 4 besteht aus dem den
Türstopfen 5 tragenden Steinhalter 43, dem eigentlichen Türkörper 44 und den daran befestigten nachstellbaren
Dichtleisten 45. Neben den dargestellten nachstellbaren Dichtleisten 45 können auch die als Membrandichtungsn
bekannter! .Abdichtungen verwendet werden.
Die Koksofentür 4 ist auf übliche Art und Weise hier mit dem Türhebekopf 12 verbunden, der seinerseits
schwimmend innerhalb des Türheberahmens 11 gelagert ist. Am Türhebekopf 12 sind außerdem im Bereich
der Türverriegelung 22, 23 die Zentrierrahmen 17, 18 angeordnet, die ihrerseits wie nachfolgend erläutert
beweglich und geführt am Türhebekopf 12 angeordnet sind. Hierzu sind an dem Bügel 48 des Türhebekopfes 12
über Laschen oder andere Halterungen Oberrollen 50, 51 und Unterrollen 52, 53 vorgesehen, die somit eine
Führung 54 bilden und auf den Zentriernasen 55, 56 abrollen. Die Zentriernasen 55, 56 sind in Richtung
Koksofen 1 vorkragend ausgebildet und sind zwischen die Verriegelungshaken 40,41 einführbar. Zur Erleichterung
der Einführung weisen sie insbesondere aus der Fig.5 entnehmbare Schrägen 57 auf, wobei die
Schrägen den Rahmenecken 42 entsprechend ausgebildet sind, so daß die Rahmenecken 42 und die Schrägen
gleichzeitig als Feinzentrierung dienen.
Die Zentriernasen 55, 56 sind über Querstege 59, 60 miteinander verbunden, wobei dazwischen Versteifungen
61 zur weiteren Stabilisierung vorgesehen sind. Mittig zwischen den Zentriernasen 55,56 sind, wie auch
aus den F i g. 6 und 7 zu entnehmen ist, ein Federtopf 62 mit einer Führungshülse 63 und der geführten Feder 64
vorgesehen. Der Federtopf 62 ist seinerseits mit dem Zentrierrahmen 17 bzw. 18 verbunden, während die
Führungshülsc 63 am Türhebekopf 12 über den Bügel 48 befestigt ist.
Wird nun der Türheberahmen 11 mit dem Türhebe-
kopf 12 und der vorgesetzten Kok.sofentiir4 in Richtung
Türöffnung 3 vorgefahren, so erreichen zunächst die beiden Zentriernasen 55, 56 die Verriegelungshaken 40,
41. Reim weiteren Vorschieben wird dann der nachfolgende Teil der Türabhebevorrichlung 10 automatisch
über die Verriegelungshaken 40, 41 und die Zentriernasen 55, 56 genau auf die Türöffnung 3
ausgerichtet. Sobald die Zentriernasen 55, 5b die in Fi,r-,_5 dargestellte Position erreicht haben und mit
ihren Endstops 69, 70 vor die Enden der Verriegelungshaken 40,41 vorgefahren sind, fährt der Türheberahmen
mit dem darin schwimmend gelagerten Tiirhebekopf 12 weiter in Richtung Türöffnung 3, wobei nun der
Türhebekopf 12 in den Zentrierrahmen 17, 18 genau
geführt ist. Zur Führung dienen dabei sowohl die Führung 54 mit den Oberrollen 50, 51 und Unterrollen
52,53 als auch die Schlitzführung 49, bei der die an den Zentrierrahmen 17,18 angebrachten Rollen 65,66 in der
Schlitzführung 49 des Türhebekopfes 12 geführt werden. Damit ist sichergestellt. HaR die Koksnfentür 4
mit ihrem Türstopfen 5 ohne an die Koksofenwände 2 anzustoßen, genau mittig wie vorgesehen in die
Türöffnung 3 eingeführt werden kann. Nach Erreichen der Endposition, wie sie in F i g. 5 dargestellt ist, wird
der Riegelarm 24 hinter den Verriegelungshaken 40,41 verspannt, woraufhin dann der Türheberahmen 11 mit
dem Türhebekopf 12 wieder zurückverfahren werden kann, bis er die in F ig.4 dargestellte Position erreicht
hat. Während der Federtopf 62 mit der Feder 64 beim Einfahren eine behutsame und nachgiebige Führung
gewährleistet, dient er nun beim Zurückfahren dazu, daß der Tiirheberahmen 11 mit dem Türhebekopf 12 ebenso
behutsam wieder aus dem Bereich der Türverriegelung 22,23 zurückgezogen werden kann.
Die Fig.6 zeigt, daß aufgrund der besonderen Ausbildung der Verriegelungshaken 40, 41 bzw. ihrer
Anordnung am Türrahmen 39 auch die Zentrierrahmen 17, 18 in unterschiedlichen Höhen vorgesehen sein
müssen. Die Zentriernasen 55, 56 sind dabei über entsprechende Versteifungsmittel miteinander verbunden
und dienen gleichzeitig als Lauffläche für die verschiedenen Rollen 50-53 bzw. 65 und 66. Während
die Rollen 50-53 am Türhebekopf 12 angeordnet sind, sind die Rollen 65, 66 einer der Flanken 73, 74 des
U-förmigen Profils 72 der Zentrierrahmen 17, 18 zugeordnet. Aufgrund dieser Ausbildung ist eine auch
bei den großen zu übernehmenden Gewichten einwandfreie Führung gegehen_ so daß SOWOh! p!ü Storun^sfr^ier
Betrieb gewährleistet ist als auch Beschädigungen an den Türstopfen 5 bzw. den Koksofenwänden 2 sicher
vermieden sind. Die gesamte sichere Ausrichtung der Türabhebevorrichtung 10 erfolgt jeweils mit einem
unbedeutenden Regelaufwand, da sie selbsttätig abläuft, was sowohl zur Erhöhung der Sicherheit beiträgt als
auch niedrige Investitionskosten sichert.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Bedienen der Koksofentüren von Horizontalkanimerverkokungsöfen, die vor der
Koksofenbatterie verfahrbar angeordnet und in Richtung Koksöfen und parallel zu deren Vorderfront
ausrichtbar ist und aus Türheberahmen und die Löse- und Hebeteile tragendem Türhebekopf
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Türhebekopf (12) an dem Türheberahmen (11)
schwimmend gelagert ist und in Höhe der Türverriegelungen (22, 23) unabhängig vom Türhebekopf
verschieblich angeordnete und zwischen die Verriegelungshaken (40, 41) einführbare Zentrierrahmen
(17,18) aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Türhebekopf (12) am oberen Querträger (16) des Türheberahmens (11) über ein
pendelnd ausgebildetes Kreuzgelenk (15) gelagert ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzgelenk (15) aus untereinander
und rechtwinklig zueinander angeordneten Achsen (26, 27, 28, 29, 30, 31) und Laschen (34, 35)
besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzgelenk (15) aus den in
Längsrichtung des Querträgers (16) verlaufenden Achsen (26, 27) und den rechtwinklig dazu
angeordneten und ein Doppelgelenk bildenden Achsen (28,29.30,31) und Laschen (34,35) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrivrrahmtn (17,18) aus einem
im Querschnitt gesehen 15-förmigen Profil (72) bestehen, das horizontal und vs.tikal geführt im
Türhebekopf (12) verschieblich angeordnet ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zentrierrahmen (17,18)
in Richtung Koksofentür (4) vorstehende Zentriernasen (55, 56) vorgesehen sind, die zwischen die
Verriegelungshaken (40,41) einführbar sind und auf denen die Ober- und Unterrollen (50,51,52, 53) der
Führung (54) am Türhebekopf (12) abrollen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Flanken (73) des
U-förmigen Profils (72) Rollen (65, 66) trägt, die in einer am Türhebekopf (12) angeordneten Schlitzführung
(49) geführt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mittig des Zentrierrahmens (17,18) ein einerseits mit dem Zentrierrahmen und andererseits
mit dem Türhebekopf (12) verbundener, beim Einschieben des Zentrierrahmens aufladbarer
Federtopf (62) mit Feder (64) angeordnet ist, wobei der Federtopf mit dem Zentrierrahmen und die
Fü-hrungshülse (63) mit dem Türhebekopf (12)
verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriernasen (55, 56)
außen angeschärft sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriernasen (55, 56) den
Rahmenecken (42) entsprechende Schrägen (57) aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentriernasen (55, 56) seitlich angeordnete Endstops (69,70) aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (59, 60) des
Zentrierrahmens (17, 18) längenveränderlich ausgebildet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813107220 DE3107220C2 (de) | 1981-02-26 | 1981-02-26 | Vorrichtung zum Bedienen von Koksofentüren |
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DE3107220C2 true DE3107220C2 (de) | 1983-09-15 |
Family
ID=6125815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813107220 Expired DE3107220C2 (de) | 1981-02-26 | 1981-02-26 | Vorrichtung zum Bedienen von Koksofentüren |
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