DE228374C - - Google Patents

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DE228374C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B35/00Combined charging and discharging devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Elften »
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228374 KLASSE 26 e. GRUPPE
CHRISTIAN EITLE in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1909 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Lade- und Ausstoßmaschine für horizontale Gasretorten.
Die Vereinigung der beiden beim Betrieb von Destillationsöfen notwendigen Vorgänge, nämlich das Entfernen der Destillationsrückstände sowie das Beschicken mit frischem Material, ist bekannt; sie bietet große wirtschaftliche Vorteile, indem unter anderem die
ίο Zeitdauer für beide Vorgänge wesentlich verkürzt und dadurch der Gas- und Wärmeverlust vermindert wird.
Bekannte Einrichtungen für diesen Zweck, welche an dem vorderen Ende der zweiteiligen Mulde mit einem aus zwei Sektoren gebildeten Ausdrückschild versehen sind, machen eine besondere Maßnahme erforderlich, ehe sie wieder gebrauchsfähig sind, nachdem sie aus der Retorte entfernt worden sind.
Bei andern bekannten Einrichtungen, bei welchen an dem vorderen Ende der Ladevofrichtungen mittels eines Gelenks eine drehbare Stoßplatte angebracht ist, die beim Einführen der Mulde den Koks vor sich her schiebt,
z5 beim Ausfahren aber selbsttätig aufklappt und über die Beschickung weggleitet, wird die gute Wirkung dieser Stoßplatte in Frage gestellt, wenn die Mulde sich infolge der Wärmeeinflüsse deformiert, was unvermeidlich ist.
Nach der Erfindung wird die Stoßplatte von der Mulde getrennt; sie ist an einem freitragenden Profileisen vorn angelenkt und lehnt sich nur während des Einführens der Mulde gegen diese an.
Bei der Erfindung gelangt eine zweiteilige freitragende Lademulde zur Anwendung, welche
die Ladung einer Retortenfüllung aufnimmt, und welche zwecks Entleerung in der Retorte entweder nach außen oder nach innen gedreht wird.
Fig. ι ist eine Längsansicht der Maschine, Fig. 2 und 3 Querschnitte verschiedener Ausführungsformen in größerem Maßstab, Fig. 4 ein Längsschnitt ebenfalls in größerem Maßstab.
Die zweiteilige Mulde α ist mittels zweier Drehachsen in dem Körper d gelagert, welcher mit ■ Rollen versehen und in einem Rahmen e fahrbar ist. An dem Körper d befindet sich oberhalb der Mulde ein freitragendes Profileisen b, an welchem mittels Scharnier die Stoßplatte c befestigt ist. Diese legt sich gegen die Stirnseite der Muldenhälften.
Ein auf dem Rahmen e angeordneter Vor-. ratsbehälter g dient dazu, die Mulde während ihrer Einfahrt in die Retorte zu füllen, und dies erfolgt durch den mit Schieber versehenen Auslauf, welcher auf die Mulde mündet. Um auf die ganze Länge der Retorte eine gleichmäßige Schichthöhe des Materials zu erzielen, um ferner die Schichthöhe verändern zu können, ist an der Stirnseite des Auslaufs eine in der Höhe verstellbare Wand f angebracht, deren untere Kante eine der Anfüllung entsprechende Wölbung besitzt. Durch diese Wand ist es ermöglicht, die Füllung auf die ganze Länge der Mulde gleichmäßig zu erzielen; durch Höher- oder Tieferstellen derselben wird die Schichthöhe und damit die Größe der Ladung bestimmt.
Die Arbeitsweise mit dieser Maschine geschieht folgendermaßen: Nachdem die Mulde
vor die zu beschickende Retorte gefahren ist, erfolgt der Einschub derselben, wobei die Stoßplatte die Rückstände, die sich in Form eines ■ zusammenhängenden Kuchens in der Retorte befinden, nach der entgegengesetzten Seite herausdrückt. Die Stoßplatte findet hierbei ihren Stützpunkt an den beiden Muldenhälften, so daß das Profileisen b, welches nur zum Tragen der Stoßplatte dient, keinen
ίο Druck erhält. Nach erfolgtem Einschub werden die beiden Muldenhälften in bekannter Weise gedreht, wodurch das Material in die Retorte entleert wird. Die Mulden nehmen hierdurch die in Fig. 2 bzw. 3 punktiert gezeichnete Stellung ein, je nachdem die Konstruktion einer nach außen oder nach innen zu drehenden Mulde zur Anwendung gelangt.
Beim Zurückziehen der Muldenhalften gleiten diese sowohl wie die Stoßplatte, und zwar letztere durch ihre scharnierartige Befestigung über die Kohle hinweg. An der Stoßplatte kann eine pflugscharartige Erhöhung h angebracht werden, um beim Zurückziehen der Maschine das Material nach beiden Seiten zu verteilen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Lade- und Ausstoßmaschine mit zweiteiliger Mulde und Stoßplatte, dadurch gekennzeichnet, daß über der freitragenden Mulde ein Profileisen gleichfalls freitragend liegt, an das vorn die Stoßplatte angelenkt ist, die sich während der Einfahrt in: die Retorte gegen die Mulde stützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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