DE458220C - Selbsttaetige Ausloesevorrichtung fuer den Verschluss von tragbaren Feuerloeschern, insbesondere fuer Flug- und Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Selbsttätige Auslösevorrichtung für den Verschluß von tragbaren Feuerlöschern, insbesondere für Flug- und Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Auslösevorrichtung für den Verschluß von tragbaren Feuerlöschern, bei welcher die Auslösung durch Verbrennen eines Fadens o. dgl. erfolgt. Gemäß der Erfindung wird die Verschlußwirkung durch eine gespannte Feder erzeugt, deren Sperrung durch ein Klinkwerk bekannter Art erfolgt. Die Sperrklinke desselben wird durch einen Drahtzug o. dgl. ausgelöst, der seinerseits durch eine zweite, unter dem Einfluß des verbrennbaren Fadens o. dgl. stehende Feder bei deren Freigabe bewegt wird.
• Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß die zweitgenannte Feder, das verbrennbare Zwischenglied und der Drahtzug o. rlgl. an einem Hebel angreifen, der nach der Auslösung von außen her durch ein besonderes Glied in seine Sperrlage zurück- und durch Anbringen eines neuen Zwischengliedes in erneute Bereitschaftsstellung gebracht werden kann.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i das Oberteil eines tragbaren Feuerlöschers mit dein einen Teil der Vorrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht mit teilweisem Schnitt,

  Abb. 2 einen zugehörigen Grundriß, eben-

  falls teilweise geschnitten,

  Abb.3 den anderen Teil der Vorrichtung

  mit dein verbrennbaren Zwischenglied im

  Querschnitt,

  Abb..I einen zugehörigen Grundriß,

  Abb. 5 einen zweiten, gegenüber der Abb. 3

  um go° gedrehten Querschnitt.

  a ist die Flasche eines tragbaren Feuer-

  löschers bekannter Art, an dessen Hals fest

  ein Gehäuse b sitzt. An das Verschlußglied

  der Flasche schließt sich eine Achse c an. An

  dieser greift eine Spiralfeder d mit ihrem

  inneren Ende an, während das äußere Ende

  an dem Gehäuse b befestigt ist. Auf der

  Achse c sitzt fest ein Zahnrad e, in «-elches eine

  Sperrklinke f eingreift, die entgegen einer

  Feder ä durch einen Drahtzag h zur Freigabe

  des Zahnrades e und damit der Feder d v er-

  anlaßt werden kann, wodurch der Verschluß

  geöffnet wird.

  Der Drahtzug h führt zu einem bei l in

  einer Kappe f schwenkbar gelagerten Arm h

  und ist am freien Ende dieses Armes bei o

  befestigt. Der Arm steht unter dem Einfluß

  einer Feder ni, die bestrebt ist, den Arm nach

  oben züi drücken und dadurch den Drahtzug h

  so zu bewegen, daß die Klinke f freigegeben

  wird. In der gezeichneten Spannungslage

  i@; ird die Feder na durch eine verbrennbare Schnur zu gehalten, .die in zwei Kugeln o und p endigt, deren eine, o, in einer Pfanne q am Arm h und deren andere, p, in einer zweiten Pfanne r an einem Ansatz der Kappe .j gelagert ist.
• Die Kappe ist in der Nähe des Vergasers oder an einer anderen Stelle gelagert, die für die Brandverhütung besonders in Betracht kommt. Tritt beispielsweise ein Vergaserbrand auf, so brennt der Faden zz durch, die Feder na wird freigegeben, der Drahtzug h löst die Klinke f aus, und damit wird der Verschduß freigegeben.
• An dem Arm 1i ist noch ein nach außen durch die Kappe j tretender Knopfs vorgesehen, mittels dessen der Arm von außen her niedergedrückt -erden kann. Es ist auf diese Weise ermöglicht, das Auslöseglied wieder in die Bereitschaftsstellung zu bringen und zu diesem Zweck einen neuen Faden ya einzuziehen. Es ist dazu lediglich erforderlich, daß anschließend an die Pfannen q und r Einführungsschlitze für den Faden vorgesehen sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Auslösevorrichtung für den Verschluß von tragbaren Feuerlöschern, insbesondere für Flug- und Kraftfahrzeuge, durch Verbrennen eines Fadens o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußwirkung durch eine gespannte Feder erzeugt wird, deren Sperrung -durch ein Klinkwerk bekannter Art erfolgt, dessen Sperrklinke durch einen Drahtzug o. dgl. ausgelöst wird, der seinerseits durch eine zweite, unter dem Einfluß des verbrennbaren Zwischengliedes stehende Feder bei deren Freigabe bewegt wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder, das verbrennbare Zwischenglied und der Drahtzug o. dgl. an einem Hebel angreifen, der nach der Auslösung von außen her in seine Sperrlage zurück- und durch Anbringen eines neuen Zwischengliedes festgelegt werden kann.