DE458193C - Durch Pressluft betriebene Handramme - Google Patents

Description

• Durch Preßluft betriebene Handramme. Die Erfindung betrifft eine durch Preßluft betriebene Handramme, bei der ein als Zylinder ausgebildeter Rarriinbär auf einer als Kolben wirkenden Stelze geführt. ist. Das Neue besteht darin, daß ein am unteren Ende durch eine Stopfbüchse, oben durch den als Kolben ausgebildeten Stelzenteil abgeschlassener ringförmiger Spalt zwischen der Zylinderwandung und der Stelze mit dem durch -ein Rückschlagventil abgeschlossenen hohlen Innenraum der Stelze durch in der Stelzenwand vorgesehene Kanäle in Verbindung steht. Durch die rohrförmige Stelze wird eine wesentlich leichtere Herstellung der Handramme bei geringerem Gewicht und tieferer Lage des Schwerpunktes sowie die Bildung Eines Luftkissens zum Auffangen der Stelze im unteren Teil des Rammenzylinders -erreicht.' Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Längsschnitt und Abb.2, 3 und 4 drei verschiedene Stellungen des Schiebers.
• i ist der Handgriff, der auf den als Zylinder ausgebildeten Rammbär 2 aufgeschraubt wird, in welchen die unten durch eine Stopfbüchse abgedichtete hohle Stelze 3 mit ihrem Kolben 4 gleitet. Auf dem Handgriff i ist in bekannter Weise quer zur Längsachse der Ramme das Gehäuse 5 für den Schieber 6 angebracht, der unter der Einwirkung einer Druclcfeder 7 steht und durch den im Handgriff gelagerten Hebel 8 nach rechts bewegt werden kann. Das Gehäuse 5 ist mit Ein- und Auslaßschlitzen 9 und io und mit einem hinter dem Schieber 6 mündenden Kanal i i versehen, der durch den im Handgriff angebrachten Ringraum 12 mit den Auslaßkanälen i3 des Rammenzylinders 2 in Verbindung steht.
• Wird der Schieber 6 durch den Hebel 8 nach rechts bewegt (Abb.4), dann gelangt die Preßluft aus dem im Handgriff eingeschraubten Schlauch durch den Kanal 14 und den Einlaßschlitz 9 in. den Gehäuseringraum 15 und durch die Bohrung 16 in den. Zylinder 2 ,oberhalb der Stelze 3, wodurch ersterer angehoben wird. Beim Anhub des Zylinders 2 gelangt die in dem ringförmigen Spaltraum-i7 (Abb. i) eingeschlossene Luft unter Verdichtung durch in der Stelzenwand vorgesehene Kanäle 18 unterhalb @; des Kolbens ,l in den hohlen Innenraum der Stelze 3. Damit nun die während des Hubes des Zy- linders 2 in der Stelze 3 verdichtete Luft ergänzt werden -kann, sob!ald ihr Druck unter den der Preßluft gesunken ist, ist im Kolben ¢ der Stelze 3 ein Rückschlagventil in Gestalt einer unter Federdruck stehenden Kugel 19 angeordnet.
• Sobald der Hebel 8 losgelassen wird und somit der Schieber 6 die in Abb.2 dargestellte Stellung wieder einnimmt, gelangt die über der Stelze 3 befindliche Preßluft durch i die Auslaßkanäle 13 des Zylinders 2,. die Auslaßschlitze io und den Gehäuseringraum 2o ins Freie. Die Stelze 3 wird dann durch .die aus ihren Kanälen 18 in den Spaltraum 17 strömende gespannte Luft in den Zylinder 2 hineingezogen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Durch Preßluft betriebene Handramme, bei der ein als Zylinder ausgebildeter Rammbär auf einer als Kolben wirkenden Stelze geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein am unteren Ende durch eine Stopfbüchse, oben durch den als Kolben ausgebildeten Stelzenteil abgeschlossener ringförmiger Spalt (17) zwischen der Zylinderwandung und der Stelze mit dem durch ein Rückschlagventil (i9) abgeschlossenen hohlen Innenraum der Stelze durch in der Stelzenwand vorgesehene Kanäle (18) in Verbindung steht.