DE457565C - Spinnbaeder fuer die Herstellung feinstfaediger Kunstseide aus Viskose von jedem praktischen Reifegrad - Google Patents

Spinnbaeder fuer die Herstellung feinstfaediger Kunstseide aus Viskose von jedem praktischen Reifegrad

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DE457565C
DE457565C DEB90336D DEB0090336D DE457565C DE 457565 C DE457565 C DE 457565C DE B90336 D DEB90336 D DE B90336D DE B0090336 D DEB0090336 D DE B0090336D DE 457565 C DE457565 C DE 457565C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/06Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
    • D01F2/08Composition of the spinning solution or the bath

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description

  • Spinnbäder für die Herstellung feinstfädiger Kunstseide aus Viskose von jedem praktischen Reifegrad. Die Patentschriften .138.16o und .1-1.-(.113 der Erfinderin haben die Erkenntnis gebracht, daß die erreichbare Fadenfeinheit bei der Erzeugung Von K=unstfäden aus viskose eine Funktion der Schwefelisäurekonzentration ist, wobei kleinere Differenzen vorliegen, je nachdem zugleich Salze in größerer oder Ireringerer -Menge, d. h. über oder unter dein Bistilfatverhältnis, Vorhanden sind oder saure @inmonsalzlösungen verwen.-let wer.rlen.
  • Auf Grund dieser Erfindungen ist es gelungen, auch sehr feine Einzelfädchen von 6 bis i Den. und darunter mit der gewöhnlichen Spinnapparatur herzustellen.
  • acli dem sogenannten Onadratwurzelgesetz, «-elche: in der Patentschrift 444 113 näher erläutert ist, sin,.l nun für solche feine Einzelfädchen Verhältnismäßig hol=e Säurekonzentrationen nötig, und es i#t zur gleichzeitigen Erreichung Höchsten Glanzes und lJchster -Weichheit angebracht, zur Schwefel-#.üure gewisse Zusätze zu machen, u111 eine pergamentierende ZVirkung hintenanzuhalten. Dieser pergamentierende Einfluß Von starker Schwefelsäure macht eich dadurch unliebsa,in bemerkbar, daß die Säure die Einzelfädchen untereinander verkleben kann, wodurch die Weichheit der Pre-lukte in ungün-:tiger Weise beeinflußt wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß Glukose in hervorragend,er Weise diesen übelständen entgegenwirkt. Es ist dabei durchaus nicht n iitig, außerordentlich grolle -Mengen Glukose (lein Bade zuzugeben, sondern es genügen schon -Tennen Von etwa ioo g im Liter Badflüssigkeit. Die Schwefelsäu:rebäder, die Glukose enthalten und Schwe.felsäurekon.zentrationen aufweisen, welche nach den oben ai-igeführten Patentschriften zu den betreffenden Fadentitern passen, werden zweckmäßig bei #ler üblichen Spinntemperatur Von etwa 43° Verwendet. Eine Spinnstrecke Von 15 bis 2o cm genügt zumeist. Auch kann die übliche Alizugs@geschxvindi@glceit Von .1o bis .15 m in der -Minute und der übliche Düsenlochflurchinesser von o,1 imn beibehalten werden.
  • Statt Glukose können auch andere mehrwertige Alkohole, wie GIVzerin oder GIVkol. niit ähnlichem Erfolg Verwendet «-erden.
  • .\'ach den deutschen Patentschriften 2.1086 und 26o.1;9, der britischen Patentschrift 21 4054907, der amerikanischenPatentschrift 970 389 und den französischen Patentschr i:ften 400 5;; und .189 881 ist es zwar bereits bekannt gewesen, schwefelsäurehaltigen Spinnbädern, auch solchen, die bereits Sulfate enthielten, Glukose und! gegebenenfalls andere n lehrwertige Alkohole zuzusetzen. Dort hat es sich indessen durchgehends uni Spinnbäder mit niedrigem Schwefelsäuregehalt gehandelt, und der Effekt der Glukose und ihrer Äquivalente bestand darin, der raschen Entwicklung Von Schwefelwasserstoftgasen bei der- Zersetzung der Viskose durch das Säurebad entgegenzuarbeiten und die Oxydation des frei werdenden Schwefelwasserstoffies an der Luft zu verhindern. Bei der Erzeugung dünner Einzelfäden kommt der ältere Ühelstand-nur in untergeordnetem Maße in Frage, weil die Oberfläche feinfädiger Seile verhältnismäßig groß ist gegenüber den etwa entwickelten Schwefelwasserstoffmengen. Dafür macht sich unter diesen Umständen eine 'neue Schwierigkeit geltend, .die in der oben beschriebenen teilweisen Verklebung der Fädchen besteht, wodurch ein hartes Produld erhalten werden kann. Die Verwendung von Glukose und ihren Äquivalenten ergibt bei dieser Arbeits-,veise durch Verhinderung der angedeuteten Mißstände einen neuen Effekt. Im übrigen kann der Reifegrad der Viskose bei Verwendung stark schwefelsaurer, Glukose o. dgl. enthaltender Spinnbäder bei sonstiger Gleichheit der Arbeitsbedingungen in weiten Grenzen schwanken, ohne daß wesentliche Unterschiede in den Endprodukten zu ersehen sind.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCFI: Spinnbäder für die Herstellung feinstfädiger Kunstseide aus Viskose von jedem praktischen Reifegrad, bestehend aus warmer, Glukose oder andere anehnvertige Alkohole enthaltender Schwefelsäure, deren Säurekonzentration auf die gewünschte Fa%denfeinhe@it eingestellt ist, jedoch in jedem Fädle erheblich höher liegt als jene der bekannten, Glukose oder andere mehrwertige Alkohole enthaltenden schwefelsauren Fällbäder.
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